RS Atlantis - Science Fiction Chat & Rollenspiel Gemeinschaft sucht noch Mitspieler!

  • RS Atlantis News Dezember 2012 - Die Schatten der Apokalypse

    RS Atlantis wünscht allen Mitgliedern, Partnern und Freunden unserer Science Fiction Chat & Rollenspiel Community ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2013! Wie jedes Jahr bisher planen wir auch diesmal über die Feiertage und das Jahresende unsere Rollenspiele zu den gewohnten Zeiten sonntags 19-21 Uhr abzuhalten. Die in der letzten News beschriebene Episode "Inselwelt" klang langsam mit der 11.Jubiläumsfeier der Atlantis und weiterer Musik, einigen Kunstflugmanövern einer Eagles-Staffel am Nachthimmel und einem weiteren Lagerfeuer aus und die Schatten der bedeutenden universumsweiten Veränderungen in der nun begonnenen Episode "Apokalypsis" kündigten sich mehr und mehr am Horizont an.

    Am Tag nach der Feier begab sich ein Team mit dem Shuttle zurück zur Ruine und dem Portal zu den 360 Räumen und schickte eine Minidrohne hindurch, die aber nach dem Übergang ausfiel. Anschließend ging ein Teammitglied hindurch und tauchte auf der anderen Seite des Portals gesund wieder auf. Dort fand das Team dreißig hintereinanderliegende, identische Räume mit der Statue des Hindu-Gottes Shiva in der Erscheinungsform Nataraja, dem König des kosmischen Tanzes. Als Symbol für den Prozess von Schöpfung, Zerstörung und Wiedererschaffung des Universums entzündete sich jeweils bei Annäherung vor der Statue eines Raumes eine Flamme. Die Räume dienten vermutlich zur Meditation. Als man im letzten Raum ankam, führte von dort ein Portal wieder zurück zum Haupttempel.

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    Hindu-Gott Shiva in der Erscheinungsform Nataraja

    Beim Portal tauchte danach ein zusätzlicher Raum auf, der Stasiskapseln zeigte. Das Außenteam ging hindurch und landete in einem Bergtempel. Die Stasiskapseln zeigten keinerlei Lebenszeichen und enthielten auch keine Überreste. Nur der Counselour konnte noch Echos von Gefühlen einer Frau empfangen, die große Angst hatte. Als das man zu einer Tür ging, wurde das Team von einer orangenen Kugel gescannt, die außerdem die angeschalteten Tricorder mit einem Blitzstrahl deaktivierte. Da sich anschließend über dem Bergtempel ein Kraftfeld bildete, flog ein im Shuttle des Außenteams Verbliebener es zurück zur Atlantis und versetzte sie in Alarmbereitschaft, worauf die Atlantis alle anderen Crewmitglieder vom Landurlaub zurückholte und sich zur Bergregion begab. In der Zwischenzeit öffnete sich im Bergtempel allerdings die Tür und das Team kam in einen weiteren Raum mit zwei weiteren Türen, die zu einer Landeplattform mit Speeder-Bikes und einem Lift führten. Der Lift fragte nach anfänglichen Aktivierungsproblemen merkwürdigerweise auf romulanisch nach dem Zielort, führte das Außenteam dann zu dem Energiezentrum tief unter der Erde, wo man aufgrund eines fehlendes Passworts aber nicht weiterkam. Schließlich gelangte man mit dem Lift, der nun iconianische Schrift zeigte, zum Kommandozentrum.

    Dort scannte der Captain eine Konsole, wodurch ein fremdes Programm auf den Tricorder gelangte und diesen umprogrammierte. Es erschien einige Zeit später ein schwer beschädigtes Hologramm mit Erinnerungsproblemen, welches die Besucher begrüßte und sich als Hinterlassenschaft einer iconianischen Gemeinschaft vorstellte. Auf Fragen des Teams berichtete es die Geschichte der Kolonie, allerdings zunächst in einer falschen Reihenfolge und mit Lücken. Nach dem Erkennen von Datenfehlern, korrigierte es sie etwas, sodass sie im Endeffekt so gelautet haben könnte: Die Iconianer gaben teilweise gefährliches Wissen an andere Spezies weiter, die sie später damit dann angriffen. Dadurch mussten sie von ihren Hauptwelten zu der entfernten und relativ unbekannten Kolonie im Gamma Quadranten fliehen. Weil sie damit einen Großteil ihrer Technologien verloren, waren sie einem Virus im Wasser relativ schutzlos ausgeliefert, der sie über viele Jahre schwächte. Im Angesicht des baldigen Todes verließ ein Teil der Iconianer den Planeten, andere holten Menschen aus dem vor dem Untergang stehenden Angkor-Wat auf der Erde, um erneut zu versuchen, ihr Wissen weiterzugeben und sich so möglicherweise doch noch zu retten. Nur wählten sie dafür diesmal einfache Menschen, die die Erleuchtung suchten und ihre eigene Kultur ebenfalls verloren hatten. Nachdem die verbliebenen Iconianer zu geschwächt zum Weiterleben waren, stiegen sie in die Stasiskapseln. Die Menschen litten anschließend unter Wassermangel, bekämpften sich oder wurden von Spinnen getötet, auf die sie beim Graben in den Bergen stießen.

    Da das Hologramm zudem von einer Bibliothek berichtete und auf den Nebenraum verwies, begab sich das Team dorthin, um einzuschätzen, wie gefährlich dieses Wissen sei. Nach Eingabe einer bestimmten Kombination farblicher Dreiecke, die durch das Hologramm vorgegeben wurde, erschien eine kleine leuchtende Kugel, die zur Raummitte flog und von dort aus ein großes dreidimensionales Abbild einer Sternenkarte um sich herum warf. Es lief eine durch das Hologramm kommentierte Sequenz ab, die das iconianische Reich vor, während und nach den Hauptangriffen und auch das Portalnetzwerk vorher mit anzeigte. Da man feststellte, dass die Energielevel der Anlage stark gefallen waren, brach das Außenteam die Vorstellung vorerst ab. Es ging zurück zur Zentrale und konnte mit Hilfe des Hologramms das Kraftfeld deaktivieren. Der erste Offizier, ein Ex-Borg, der von der Atlantis einige mobile Generatoren mitbrachte, wurde von den iconianischen Kugeln der Zentrale länger gescannt als die anderen zuvor, was schließlich dazu führte, dass seine Borg-Implantate deaktiviert wurden. Das gesamte Außenteam beamte sofort zur Krankenstation zurück und das MHN begann ihn dort zu scannen.

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    Bergtempel

    Das MHN stellte fest, dass auch die Borg-Naniten in seinem Körper nur noch teilweise aktiv waren, allerdings nicht mehr ausreichen, um ihn rechtzeitig zu heilen. Daher schlug der Doctor die Versetzung in den Kälteschlaf vor, um Zeit für eine Lösung zu gewinnen. Nachdem einige Naniten extrahiert und der Kälteschlaf eingeleitet worden war, begann das MHN damit, die Naniten zu untersuchen. Nach Erstellen einer Mustervorlage wurde klar, dass deren Funktion nicht vollständig war, vermutlich wegen tieferliegender Beschädigungen an den Originalen. Auf den Vorschlag des Doctors hin, ließ das MHN den Computer eine logische Anordnung der fehlenden Teile berechnen, die aber natürlich ebenfalls eine Abweichung enthielt. Daraufhin schlug der Doctor vor, die Transporteraufzeichnungen zu verwenden. Währenddessen suchte der Captain und der Breen-Händler nach einer anderen Möglichkeit und Informationen über frühere Vorfälle, die ähnlich verliefen. Als man die vorhandenen Berichte über das Aufeinandertreffen der beiden Föderationsschiffe USS Yamato und USS Enterprise mit dem romulanischen Warbird IRW Haakona beim Planeten Iconia zu Sternzeit 42609,1 im Jahr 2365 durchsah, stellte man Parallelen mit der damaligen Sonde und den von den iconianischen Kugeln in der Kommandozentrale zerstörten bzw. umprogrammierten Tricordern fest. Daraufhin begab sich ein Außenteam wieder zurück dorthin, musste aber feststellen, dass das Tricorder-Hologramm von dem Zwischenfall mit dem Ex-Borg ebenso beschädigt worden war. Der betroffene Tricorder wurde sicherheitshalber durch einen Phaserschuss zerstört und ein neuer Versuch mit einem weiteren Tricorder unternommen, der zwar wieder ein Hologramm erzeugte, das aber keinerlei Erinnerung an das erste Zusammentreffen mit der Atlantis Crew hatte.

    Als die vergleichende Analyse von derzeitigen Daten der Naniten mit den Transporteraufzeichnungen des ersten Offiziers vor dem Vorfall komplettiert wurde, ergab sich eine noch geringere Abweichung, die sich nicht mehr weiter reduzieren ließ. Das MHN begann mit der Replizierung, die scheinbar funktionsfähige Resultate erbrachte. Daraufhin startete man den massenhaften Replizierungsprozess. In der Zwischenzeit sah das Außenteam auf dem Planeten eine uralte Aufzeichnung der Iconianer von einem Zusammentreffen mit einem zu dieser Zeit deutlich kleineren Borg-Kubus. Dessen Assimilationsstrahl fiel erst aus, einige Zeit später explodierte der Kubus. Kurz darauf sagte das Hologramm "Kyber..netisch", das komplette System in dem Komplex fiel aus und eine Selbstzerstörungssequenz startete. Das Team konnte grad noch einen stark beschädigten Datenkern, die zwei Bikes von der Lande-Plattform bergen und zurückbeamen, bevor der Bergtempel explodierte. Zur gleichen Zeit wurde der Replikationsvorgang der Naniten auf der Krankenstation abgeschlossen. Weitergehende Tests an Lebendgewebe konnte aber nicht mehr durchgeführt werden, da die Kälteschlafkammer Probleme mit den Vitalzeichen des ersten Offiziers meldete. Da keine alternative Lösung vorhanden war, holte man eine Sicherheitsmannschaft zur Krankenstation und injezierte ihm die replizierten Naniten. Sie nahmen ihre Arbeit auf und begannen damit die inaktiven Implantate wieder zu reaktivieren.

    Als man nur noch auf die Reparatur durch die Naniten warten konnte, besorgte man sich Tricorder und Kälteanzüge aus dem Lager der technischen Abteilung. Für den Doctor, der der Spezies Drall angehört, war das gar nicht so einfach, da der zuerst benutzte Anzug nicht für die Krallen an seinen Füssen geschaffen war und so beschädigt wurde, dass die Schuhe ersetzt werden mussten. Nach Lösung dieses Problems, ging der Rest in das Schiff des Breens, um die Daten der Iconianer zu sichten. Der Captain war bereits vorher dort angekommen. Die große Aufgabe war, alle Einträge nach einer möglichen Gefährdung für das Universum und nach einer möglichen Verwendung für die Atlantis zu durchsuchen. Wobei man prinzipiell vor einem Datenübernahmeproblem stand, da einerseits keine bekannten kompatiblen Schnittstellen zum Breen-Schiff existierten, andererseits die iconianischen Programme auch für den Hauptcomputer der Atlantis eine Gefahr sein könnten. Es wurde bereits festgestellt, dass die Daten in Hauptgruppen geordnet sind. Die Hauptgruppe der Waffeneinträge ist nicht aufrufbar, weil sie im beschädigten Teil des geborgenen Datenkerns liegt.

    Der Doctor hatte einige Probleme bei der Bedienung der Konsole auf dem Breen-Schiff, welche aber durch Anpassung der Höhe der Konsole und einer durch ein Kraftfeld begrenzten Klimazone leicht behoben werden konnten. Bei der anschließenden weiteren Sichtung der iconianischen Datenbank vom Planeten M93-4 waren bisher hauptsächlich Erkenntnisse zur Portal- und Energietechnik interessant. So verband das Portalnetzwerk über Transwarptunnel mittels "Warpblasen" nicht nur das bekannte Universum, sondern auch andere Dimensionen und möglicherweise sogar Zeiträume. Es transportierte neben Materie auch Energie, die sowohl aus planetaren Kernen als auch von Orbitalstationen um diverse Himmelsobjekte gewonnen wurde. Besondere Fortschritte in anderen Bereichen wie Antriebe, Raumschiffbau oder Medizin konnten dagegen bisher nicht nachgewiesen werden. Zwischendurch wurde eine Meldung eines schwachen intergalaktischen Nachrichtensenders auf der Brücke aufgefangen, der davon berichtete, dass sich in antiken Stätten auf verschiedenen Planeten unbekannte Energien aufbauen würden. Man versuchte zunächst die Antennen neu auszurichten und die Empfangsbandbreite einzuschränken, begann dann aber die Atlantis vom Planeten weg in der vermuteten Richtung des Senders bewegen, um das Signal nicht zu verlieren.

    Während ein Team noch immer die iconianischen Daten sichtete, ließ der Captain das MHN kopieren und bei der Kopie alles bis auf die grundlegenden Verhaltensweisen und das Ethik-Programm entfernen, um es als technisches Notfallhologramm für die Übernahme der Daten in den Atlantis Computer einzusetzen. Kurz darauf meldete die Brücke, dass man bei dem Ursprungssystem des immer schwächer werdenden Senders auf dem Planeten M96-4 angekommen wäre. Der Planet M96-5 wurde als Störquelle identifiziert und die Atlantis nahm Kurs darauf und ging in den Orbit. Dort beobachtete man eine gewaltige Energiewelle zur Sonne und eine anschließende Eruption zurück in Richtung des Planeten, deren Helligkeit wohl der Energiegewinnung dient, da eine von der Atlantis gestartete Sonde riesige Kollektoren auf der Planetenoberfläche zeigte. Allerdings gab es keine Lebenszeichen dort. Kurz darauf wurde das Schiff von einer iconianischen Sonde angeflogen, die aber rechtzeitig abgeschossen werden konnte. Sicherheitshalber flog man aus dem Orbit und zum 4.Planeten, wohin glücklicherweise bisher keine Drohne folgte.

    Vom Atlantis Hangar flog man mit der getarnten R'trel zurück zum 5.Planeten und wurde dabei vom wiederhergestellten Sender vom Planeten M96-4 begleitet:

    "Nach dem letzten Bericht über die seltsamen Vorkommnisse in allen bekannten Sektoren, fiel unser Sendesystem aufgrund einer Strahlungsspitze bisher unbekannten Ursprungs aus. Erst vor wenigen Minuten konnten wir ihn wieder in Betrieb nehmen.... Die Behörden unseres Planeten tappen völlig im Dunkeln, warnen allerdings davor, dass auch die interstellare Navigation beeinträchtigt werden könnte.. Zu Planeten in anderen Sektoren besteht derzeit noch kein Kontakt, allerdings wird die Wiederherstellung der Kommunikation in den nächsten Stunden erwartet.. sobald wir neues wissen, werden Sie es als erste erfahren. Für Sie Dalas Kaltrek für die Quappa-News."

    Der anschließende Landeanflug der R'trel war ziemlich holprig. Das Team entdeckte ein riesiges Kollektorfeld und über eine Spiegelung des Schiffs den kurzzeitigen Ausfall der Tarnung. Mit einigen Problemen konnte man eine Schaltzentrale ausfindig machen. Da sie sich allerdings in den Bergen befindet und das Kollektorfeld bis an den Rand verläuft, war ein Landeplatz schwer zu finden. Plötzlich wurde wieder ein Energiestrahl von der Oberfläche zur Sonne geschickt, worauf die Sonneneinstrahlung so stark stieg, dass ein Abschalten der Schilde für das Beamen unmöglich wurde. Die R'trel konnte sich aber durch eine Öffnung unter das Kollektorfeld begeben, von wo aus man dann zur Zentrale beamte. Dort stellte man neben der iconianischen Bauart fest, dass die gesamte Anlage von außen gesteuert wird und begann mit der Rückverfolgung der Signale zum Ursprung des Verursachers.

  • RS Atlantis News März 2013 - Frohe Ostern!

    RS Atlantis wünscht allen Mitgliedern, Partnern und Freunden unserer Science Fiction Chat & Rollenspiel Community ein schönes Osterfest 2013! Wir werden auch dieses Jahr unseren Mitgliedern über Ostern die Möglichkeit zum Rollenspiel bieten. Es ist natürlich jeder eingeladen, die Atlantis Bar auch zu anderen Zeiten zu besuchen.

    Unser zuletzt begonnener Handlungsbogen "Apokalypsis" entwickelte sich inzwischen weiter. Das Außenteam der Atlantis traf in der iconianischen Einrichtung auf dem 5.Planeten des Systems M96 auf Militärangehörige des 4.Planeten, die sich von einem kleinen Schiff aus dorthin beamten. Der Kommandant der Einheit glaubte, das Außenteam auf frischer Tat ertappt zu haben und ließ sich mit keinen Argumenten davon abbringen, es auch unter Einsatz von Gewalt festzunehmen. Selbst als sein Schiff von einer iconianischen Sonde zum Absturz gebracht wurde, hielt er daran fest. Der Counselour sorgte bei ihm für eine kurze Bewusstlosigkeit. Schließlich wurde er aber von seinen eigenen Leuten dem Kommando enthoben und gefesselt. Das Team beamte mit ihnen zurück zur R'trel, verfolgte das Signal in einer Pause des Energiestrahls zur Hauptzentrale zurück und suchte dort einen neuen Unterschlupf vor den Energieausbrüchen. Nachdem man hinein beamte, stellte man deutlich höhere Energiewerte fest und fand dort ein aktives iconianisches Portal, aus dem die Steuerungssignale kamen. Als man den Energiestrahl mit Hilfe einer Konsole und die Unterbrechung des Steuerungssignals mit der Zerstörung des Empfängers auf der anderen Wand gegenüber des Portals unterbinden wollte, überlud sich die gesamte Anlage. Das Außenteam konnten mit den Militärs gerade noch so mit der R'trel vom Planeten entkommen, bevor dieser explodierte und eine starke Schockwelle aussandte. Inzwischen stabilisierten die Naniten die Biowerte des ersten Offiziers an Bord der Atlantis. Kurze Zeit später wachte er auf und sprach mit dem MHN und dem Captain. Nach seiner eigenen Analyse ist allerdings der Steuerchip der Naniten so stark beschädigt, dass er nicht einfach ersetzt werden kann. Vielleicht ist aber ein Nachbau möglich. Bis dahin wird er häufig in einer in seinem Quartier noch lagernden Regenerationseinheit regenerieren müssen. Bis auf weiteres ruhen daher seine anderen Pflichten und er wird von ASD Personal begleitet.

    In Folge der Explosion des 5.Planeten fielen auf der R'trel bis auf die Lebenserhaltung nahezu alle Systeme aus. Der Impulsantrieb schien erst in Ordnung, aber der Reaktor geriet kurz darauf in eine instabile Lage und musste manuell abgeschaltet werden. Auf dem Weg dahin wurde ein Crewmitglied von einem herabfallenden Stahlträger getroffen und bewusstlos, sodass ein anderer übernahm und ihn schließlich auch unter dem Stahlträger rausholte. Die Atlantis nahm die Suchoperation auf, konnte das kleine romulanische Scoutschiff aber erst nach einiger Zeit im Trümmerfeld mittels der Interkom-Kommunikatoren finden. Zuerst wurde das Außenteam zur Krankenstation gebeamt, danach die R'trel mit dem Traktorstrahl in den Hangar gebracht. Nach Behandlung und Untersuchung auf der Krankenstation durch das MHN, sprach der Captain noch mit dem Außenteam und die Jahresendfeier auf dem Promenadendeck begann mit Lichtspielen, die das Erlebte des vergangenen Jahres zeigten. Nachdem die Lichtspiele beendet waren, hielt der Captain die Ansprache zum Ende des Jahres und kündigte vor allem bevorstehende, bisher noch unbekannte Veränderungen in der Umwelt und die Suche nach den Unbekannten an, die die Anlage auf dem 5.Planeten von außen steuerten. Anschließend begann das musikuntermalte Feuerwerk außerhalb der Atlantis, dass dieses Jahr neben bunten Lichtschleifen auch echte Bilder unter anderem von Wolken, Sternenhimmel und bunten Weltraumnebeln hervorbrachte. Der Captain begrüßte die einzelnen Händler und kaufte eine Taschenlampe beim Breen Händler, während andere Crewmitglieder begannen, sich beim Buffet einzudecken. Ein Flötenspieler zog mit Begleitung durch die Reiehen und der Breen Händler hatte auch wieder den Getränkebrunnen in Betrieb, wo man sich Getränke wünschen konnte. Eine Klingonentruppe hatte das aufgestellte Blutweinfass umlagert und sang klingonische Lieder. Als die meisten saßen, gab es außerdem noch eine Seilkunstvorführung an der Decke des Promenadendecks von mausartigen Wesen mit schwarzen Hüten, die besonders der Doctor mit wachen Augen verfolgte. Kurz nachdem die Vorführung beendet war, tauchten allerdings merkwürdige Vibrationen auf, die immer stärker durch das Schiff drangen.

    Da die Vibrationswellen sich weiter verstärkten, wurde die Feier beendet. Anschließend die zahlreichen Besucher vom Promenadendeck zu leiten, war eine schwierige Aufgabe für den ASD und den Promenadendeckvorsteher. Inzwischen waren einige der Offiziere auf der Brücke angelangt und stellten fest, dass bei den Koordinaten des vormaligen 5.Planeten eine durchsichtige Sphere auftauchte, die die Vibrationen verursachte und immer größer wurde. Kurz nachdem sie ihr Maximum erreicht hatte, kam ein riesiges Schiff hindurch. Die Atlantis rief es, erhielt aber keine Antwort. Stattdessen nahm es Kurs auf sie und es wurde ein Energieanstieg festgestellt. Als der Counselour schließlich Feindseligkeit spürte, befahl der Captain den Rückzug. Da man nicht verfolgt wurde, ging man im nahegelegenen System M97 unter Warp und hielt erstmal eine Besprechung ab, wobei nur der Breen-Händler das Schiff als Voth-Stadtschiff identifizieren konnte. Der Breen brachte mit seinem getarnten Schiff die Militärs wieder zurück zu ihrem 4.Planeten und das andere Team machte sich auf, das riesige Schiff zu beobachten und möglicherweise einen Kontakt herzustellen.

    Der erste Offizier sprach mit dem Doctor über seinen Zustand und seine Genesung, später beauftragte er im Maschinenraum Techniker, seine Regenerationskammer im Quartier wieder in Betrieb zu nehmen und absolvierte einige Trainingsrunden im Holodeck erfolgreich. Das zweite Außenteam begab sich mit dem getarnten Gamma Flyer in die Nähe des Voth-Stadtschiffs, konnte aber nur noch ermitteln, dass es nach spezifischen Elementen in dem Trümmerfeld des 5.Planeten suchte, bevor es überraschend vom Voth-Schiff mit einem Polaron-Strahl beschossen, per Traktorstrahl in den Hangar gezogen, überwältigt und in Zellen verfrachtet wurde. In den Zellen sah man viele Voth-Saurier und einige andere Spezies und traf auf einen Voth namens Professor Galen, der durch Kombinatorik der ihm vorliegenden Fakten schloss, dass das weitläufige iconianische Portalsystem wohl wieder aktiv ist und zu extremen politischen, militärischen und wirtschaftlichen Veränderungen im gesamten Universum führen wird. Zu diesen Veränderungen zählte er auch die Eroberung des Stadtschiffs seines Volkes durch die Hirogen. Ein anderer gefangener Voth konnte die Anzahl der angreifenden Hirogen-Schiffe auf mindestens 50 festlegen. Unterdessen gelangte der Breen-Händler zu einem Gerichtshof des 4.Planeten, wo der einst aggressive Kommandant des Militärteams nun auf der Anklagebank saß, um eine Aussage zu machen. Als der Breen von seinem Schiff eine Nachricht erhielt, dass sich ein ziemlich großes Schiff dem Planeten näherte und in dessen Orbit eintrat, meldete er das dem örtlichen Richter, der sofort eine Regierungsanfrage startete.

    Der Breen-Händler entdeckte anschließend mit den Sensoren seines Schiffes Aurora Borealis den Gamma-Flyer auf dem Voth-Stadtschiff. Er konnte sogar kurzzeitig einen Kontakt zum Außenteam herstellen und die Atlantis informieren, bevor das Voth-Schiff die Kommunikation mit Dämpfungsfeldern unterbrach. Kurz danach brach das Team mit Voth-Wissenschaftlern aus den Zellen aus, schlich zu Transportröhren und kletterte ein Deck nach oben zu anderen Zellen, wo die Krieger der Voth vermutet wurden. Währenddessen ermittelten die Hirogen den Standort des Breens, beamten erst ein Team dorthin, welches sich aufgrund eines Drohnenangriffs des Breens schnell zurückzog. Stattdessen griffen sie erst mit Hirogen-Schiffen an und später mit Voth-Schiffen, was durch die temporalen Schilde der Aurora Borealis aber keine Schäden verursachte. Die Hirogen warfen dem hochgerüsteten Breen-Kreuzer alles entgegen, was sie hatten, erreichten aber dadurch nur, dass sie zahlreiche Schiffe verloren, weil dieses mit Antiker-Drohnen zurückschoss. Als die Atlantis schließlich beim Voth-Stadtschiff ankam, nahmen Aurora Borealis, Atlantis und die Eagles das Voth-Stadtschiff unter Feuer und schossen es kampfunfähig. Das Außenteam wurde kurzzeitig zur Krankenstation weggebeamt, da ein Teammitglied angeschossen wurde. Sie beamten allerdings mit Verstärkung zurück, um die Voth-Wissenschaftler vor Hirogen zu schützen. Der Breen begann mit Verkaufsaktivitäten auf dem Planeten.

    Nach einigen heftigen Gefechten konnten die Hirogen von ASD-Teams und Voth-Kriegern an Bord des Stadtschiffs zurückgeschlagen werden. Zwischenzeitlich fiel die Schwerkraft aus, kurze Zeit später die meisten Triebwerke. Der drohende Absturz auf den Planeten konnte danach durch Voth-Wissenschaftler, Atlantis-Techniker sie beschützende ASD-Teams verhindert werden. Außerdem konnte die Atlantis den Abstieg leicht bremsen, indem sie den Traktorstrahl und einige durch Wartungsdroiden am Voth-Schiff angebrachte Hilfstriebwerke aktivierte. Nach ersten Energieumleitungen konnte das Schiff wieder aus der Atmosphäre aufsteigen. Da es einige freilaufende Hirogen-Saboteure gab, kam es nochmals kurzzeitig zu einem leichten Sinkflug, da eine Triebwerksenergieleitung blockiert wurde. Mit Hilfe der Atlantis-Sensoren, die auf die Hirogen kalibriert wurden, konnten sie durch die Voth-Krieger schnell gefunden werden. Kurz darauf wurden einige Triebwerke repariert und das Problem dauerhaft behoben. Das Außenteam vom Voth-Schiff kehrte zur Atlantis zurück. In der Zwischenzeit verkaufte der Breen-Händler auf dem 4.Planeten des Systems M96, der mittlerweile als Wybath IV bekannt ist, ein planetares Schutzschild, eine Wetterkontrollmatrix und Droiden.

    Nachdem das vom Voth-Stadtschiff zurückgekehrte Außenteam vom MHN medizinisch untersucht und behandelt wurde, wurde die Atlantis zum Planeten Wybath-4 eingeladen, wo die Testvorführung einer neu installierten planetaren Verteidungsstation stattfand. Anschließend begab sich das Team wieder zurück in eine Transportdrohne. Nach der Rückreise des Außenteams wurde diese von einem Hirogen-Schiff per Traktorstrahl erfasst und in einen Talkessel entführt, von wo aus die Atlantis weder beamen noch Kontakt aufnehmen konnte, da das umgebende Gestein es verhinderte. Zusätzlich existierte ein Dämpfungsfeld. Nachdem weder die Regierung des Planeten Wybath-4 noch die Hirogen selbst auf Rufe der Atlantis reagierten, wandte man sich an die Voth. Diese mussten allerdings erst mit Hilfe der Atlantis-Techniker ihre Transporter reparieren, bevor das Außenteam gerettet werden konnte. Zwischenzeitlich konnte der Captain durch Verhandlungen mit den Hirogen Zeit gewinnen, bevor diese plötzlich verschwanden. Dabei stellte sich heraus, dass die Hirogen zwei des Teams für Verbrecher hielten, weil sie auf dem Voth Schiff ihre Heilige Jagd störten. Derzeit isst ein Teil des Außenteams im Steakhaus auf dem Promenadendeck und erholt sich. Bei dem Essen auf dem Promenadendeck wurde erst über die Auswirkungen der wiedererwachten iconianischen Portale gesprochen, später über die Breen Kultur. Der Captain wurde zur Brücke gerufen. Kurz darauf warf ein Nausicaaner einen R2-Droiden um und wurde vom LtCmdr des ASDs deswegen ermahnt. Als dann auch noch Kinder mit Swoop-Bikes auf dem Deck Rennen fuhren und die Besucher gefährdeten, musste er erneut einschreiten, diesmal mit Unterstützung des Counselours. Der Vater der beiden Jungen zeigte sich uneinsichtig. Er nahm die beiden Jungen und die Swoop Bikes mit. Außerdem gab es einige Forderungen von Schmerzensgeld und Schadensersatz von den Geschädigten, die der LtCmdr noch durchsetzen muss. Das Mädchen wurde später von der Mutter abgeholt, der Ex-Frau des Vaters. Einige Crewmitglieder erholten sich danach weiter auf dem Promenadendeck.

    Nachdem die Voth meldeten, dass ihr Schiff vollständig repariert ist, brachen sie und die Atlantis zur nächsten Iconier-Stellung auf. Auf dem Weg zum System Gamma Tauris gerieten sie aber erstmal in einen Stau von Raumschiffen. Da die Sektorpolizei mit der Verfolgung von Piraten beschäftigt war, sprang die Atlantis ein als ein Passagierschiff und ein Frachter kollidierten und evakuierte die Lebewesen in ihre Frachträume. Anschließend brachte die Atlantis die 250 Personen auf Anraten der Sektorpolizei zu einer Station im Thulan-System, darunter 113 Leicht- und 49 Schwerverletzte. Dadurch kam man zwar schneller durch die Reluctan-Passage, muss nun aber auf das Voth-Stadtschiff warten, welches noch immer im Stau steckt. Einige Personen an Bord nutzen die Zeit dafür, die Thulan-Station zu besuchen.

  • News Juli 2013 - Ein Fels in unsicheren Zeiten

    Seit der letzten News vor vier Monaten hat sich so einiges bei uns getan. Anfang Mai spielten wir unser 600. Rollenspiel seit der Gründung und es gab ein Update für das Atlantis Script, um das Spielen von NPC zu vereinfachen. LtCmdr[sg] Sheppard wurde nach 5 Jahren RPG-Zugehörigkeit zum neuen ersten Offizier der Atlantis und Leiter der Abteilung ASD/Eagles ernannt, da der bisherige Spieler nach 11,5 Jahren vorläufig aussteigen musste. Es gab auch viele weitere Beförderungen und einige Neue stießen zu uns. Wir haben zudem begonnen, Nahrungs- und Genussmittel unterschiedlicher Völker in einem Wiki-Artikel zu sammeln.

    Unser Handlungsbogen "Apokalypsis" entwickelte sich inzwischen weiter, und die Atlantis erweist sich zunehmend als Fels in der Brandung unsicherer Zeiten: Kurz nach Betreten der Thulan-Station und dem Zoll- und Registrierungscheck forderten Uniformierte und ein Mann in festlicher Kleidung einen Teil des Außenteams auf, sie in einen Tempel zu begleiten. Dort versuchte sie der Mann über die vergangenen Ereignisse zur Zerstörung der Inselwelt, des Planeten Wybath V und der Geschäfte auf Wybath IV zu befragen, um die Atlantis für den Orden des Tempels als Feind oder Freund zu bewerten. Er berichtete von einer Prophezeihung, in der nach einer sehr langen Zeit des Dunkels die Gaben der Götter zurückkehren, eine grosse Schlacht zwischen ihren Göttern stattfinden und dann ein angenehmes Leben für alle in der Region beginnen würde. Als Gaben bezeichnete er dabei unter anderem die Hochtechnologie der Iconier und die Abwehranlage, die der Breen-Händler, den er "Mann im Schutzanzug" nannte, auf Wybath IV an die dortige Regierung verkaufte und installierte. Die veränderten Bezeichnungen und eine religiös motivierte Definition, dass jemand nur gute oder nur böse Taten vollbringt, erschwerten die Kommunikation dabei aber erheblich. Ein Mitglied des Außenteams konnte sich dem Entziehen, indem er am Anfang in einer Personenmenge abtauchte. Er verfolgte später unauffällig den Tross bis zum Tempeleingang, setzte sich in ein Lokal gegenüber, befragte den Kellner über den sogenannten "Orden der Flammen" und erfuhr, dass der Orden einst die absolute Macht im Sektor hatte und diese versucht, wieder auszudehnen.

    Nachdem die Missverständnisse ausgeräumt und die Zerstörung von Wybath IV und der Inselwelt als unbeabsichtiger Unfall erklärt werden konnten, ließen sie die Ordensleute wieder gehen. Die Außenteam-Mitglieder trafen vor dem Ausgang des Tempels zusammen, tauschten die gewonnenen Informationen aus und kehrten nach kurzer Diskussion zur Atlantis zurück, da sie sich nach dem Vorfall auf der Station nicht mehr sicher fühlten. Inzwischen traf das Voth-Stadtschiff bei der Station ein. Als man auf der Atlantis im Debriefing war, kam der Diplomatenkreuzer Kalryssian mit einer Militäreskorte im System an. Seine Reaktoren überlasteten kurz darauf und mehrere Explosionen zerstörten das Schiff. Die ersten Informationen darüber erhielten die Atlantiker wieder von dem News-Sender vom Planeten Wybath IV:

    "Soeben erfahren wir, dass bei der Thulan-Station der Diplomatenkreuzer Kalryssian explodiert ist. Erste Berichte gehen von einem Bombenanschlag des sogenannten Ordens der Flammen aus. An Bord waren ranghohe Vertreter der interstellaren Allianz, die auf dem Weg zu einer Konferenz waren. Für Sie Dalas Kaltrek für die Quappa-News."

    Später trafen eine Militärfregatte und ein Schiff des TV-Senders der Allianz vor Ort ein, um die Zerstörung des Kreuzers zu untersuchen. Die Atlantis fragte nach einer Abdockerlaubnis an, die aber mit Hinweis auf die laufende Untersuchung abgelehnt wurde. Auch der Allianz-Sender brachte eine News zu dem Zwischenfall:

    "Hier ist Ihr erster Allianz-TV-Sender. Wir senden live aus dem Thulan System, wo vor einer halben Stunde der Diplomatenkreuzer Kalryssian explodierte. An Bord waren ranghohe Diplomaten, die auf dem Weg zu einer wichtigen Konferenz der interstellaren Allianz waren, die wir alle so lieben. Vor uns liegt ein Trümmerfeld, das von dem Kreuzer stammt. Außerdem eine Militärfregatte und wow.. zwei Schiffe, die ich noch nirgends gesehen habe. Diese Schiffe sind riesig. Ob sie wohl was damit zu tun haben? Wir werden es für Sie herausfinden! Hier ist Gluk Tyr von den ATV News."

    Der Atlantis-Crew erschien die Lage vor Ort zu unsicher. Daher verließen sie mit den Voth das Gebiet und machten sich auf den Weg zu einer Iconier-Einrichtung außerhalb des Einflusses der Allianz und des Ordens. Der Voth-Kommandant Col.Setik bat um ein Gespräch und beamte an Bord. Während des Meetings mit dem Voth-Kommandanten traf ein Notruf eines Frachters ein, der von einer Vielzahl kleiner Jäger angegriffen wurde. Da man schon weit außerhalb des Allianzgebiets war, flogen die Atlantis und die Voth hin, gingen aber vorsichtshalber am Rand des Methil-Systems unter Warp. Die Jäger waren unbekannter Bauart und warteten um den Frachter herum, der sich nicht mehr bewegte. Kurz darauf trat ein Kreuzer, ebenfalls unbekannter Bauart, von der anderen Seite in das System ein, die Jäger drehten um und flogen auf die Atlantis zu. Der Breen-Händler vermutete, dass es sich um die Hur'q handeln könnte, ein als ausgestorben geltendes Volk des Gamma Quadranten, welches vor einigen Jahrhunderten unter anderem die klingonische Heimatwelt Quo'nos überfiel. Als die von der Atlantis ausgesendeten Eagles durch die schilddurchdringenden Waffen des Gegners schwer getroffen und zwei sogar zerstört wurden, ordnete der Captain den Rückzug an. Die Atlantis und die Voth sendeten Sperrfeuer zu den feindlichen Jägern. Die verbliebenen Eagles landeten. Die Jäger griffen nun mit Torpedoes die Atlantis an. Das Punktverteidigungssystem konnte sie kurzzeitig abgefangen. Angesichts der Übermacht mussten kurz darauf die Atlantis und die Voth selbst zurück in den Raum der Allianz fliehen. Vor der Grenze an der Reluctan-Passage wurden die Jäger mit einer Spezialwaffe des Breen vernichtet und der zugehörige Kreuzer drehte leicht beschädigt ab.

    Die Atlantis flog mit den Voth zurück zur Thulan-Station. Man wählte also das kleinere Übel. Die Militärschiffe waren nicht mehr vor Ort. Kurz der nach Ankunft tauchte ein Shuttle in der Nähe der Atlantis auf und sendete einen Ruf. Der Insasse des Shuttles gab an, ein Überlebender eines Kolonie-Schiffsunglücks und seit 4 Jahren in unbekanntem Gebiet unterwegs zu sein, sowie zur Spezies Automaton zu gehören, deren Heimatwelt zerstört wurde. Während der Neuling auf der Krankenstation zunächst vom MHN durchgecheckt wurde, besorgte ein Crewmitglied auf der Station örtliche Sternenkarten. Der Breen erkundete derweil die Gegend. Das MHN konnte bis auf eine interdimensionale Verschiebung aufgrund der kybernetischen Struktur des Neulings nichts weiter feststellen. Ein hinzugezogener Technik-Experte konnte mit seinem Tricorder aber auch nicht viel mehr sagen, als dass eine Art Plasmawerfer im rechten Arm vorhanden ist, den das Fremdwaffendeaktivierungssystem der Atlantis aber bereits deaktivierte. Er konnte bisher auch keine Energiequelle identifizieren, mit der der Automaton angetrieben wird. Dieser berichtete, dass er von "Dust" angetrieben wird, welches sich in der Luft befinden würde und als hochkomplexe Energieform alles zusammenhalten würde. Allerdings konnte er nähere Details dazu nicht liefern, da sein Wissen darüber sehr begrenzt ist. Die Automaton wurden von den vor Tausenden von Jahren ausgestorbenen Reyan erschaffen. Sie weisen allerdings nur wenig Parallelen zu den Iconiern auf, unter anderem weil sie es nie in den Weltraum schafften und nur einen Planeten besiedelten. Es wurden also keine Gefahren für Schiff oder Besatzung erkannt, die von dem Automaton ausgehen könnten.

    Anschließend begaben beide sich zum Hangar, um dort den Datenkern des Automaton-Shuttles zu analysieren. Dafür wurde dieser an einen technischen Scanner eines Atlantis-Shuttles angeschlossen und die Konvertierung, Ausschluss von eventuellem Schadcode und Universalübersetzung der Daten begann. Als der Breen von seiner Erkundungsreise wiederkehrte, brachte er ebenfalls Daten mit, die nun von seinem Schiff über ein anderes Shuttle in der gleichen Verfahrensweise zum Atlantis Computer geschleust wurden. Anschließend begann ein Besatzungsmitglied die Schiffsführung, bei der neben dem Neuling auch der Breen und der Counselour mitkamen. Die Führung musste unterbrochen werden als unbekannte Schiffe gleicher Bauart wie beim Frachterangriff vor einigen Tagen auftauchten. Die Atlantis und das Voth-Stadtschiff entfernten sich von der Thulan-Station, um sich zurückzuziehen und die Fremden möglicherweise von der Station abzulenken. Die Station sendete einen Notruf aus, die Fremden verfolgten aber die Atlantis. Plötzlich tauchten aus Subraumverzerrungen Ordensschiffe auf und griffen die Fremden an, während sich die Atlantis unter dem Voth-Stadtschiff in Sicherheit brachte, welches von den fremden Waffen weniger betroffen war. Als dann auch noch der Allianz-Militärverband Calrypso auftauchte, zogen sich die Fremden zurück. Sowohl Atlantis, als auch das Voth-Stadtschiff und die Thulan-Station blieben ohne Verletzte und Beschädigungen. Die Atlantis und die Voth nahmen Kurs in Richtung des Allianz-Zentrums zu einer Ordensstation, die der Breen auf seiner Erkundung fand, um dort besser als im Außenbereich vor den Angriffen geschützt zu sein. Unterwegs beabsichtigte man daher auch soviele Militärstationen wie möglich zu passieren, zuerst eine im Merkator-System. Die Erlaubnis für den Durchflug bekam man vom Allianz-Militärverband Calrypso, der aber auch um einen Besuch einer seiner Stationen bat, da man Fragen an die Atlantis-Crew hätte. Der Captain übermittelte an den Breen die Anfrage der Händler an Bord, ihn als Vertreter ihrer Interessen, also als Promenadendeckvorsteher einzusetzen, da er bereits viele Kontakte zum Atlantis-Kommando unterhält.

    Der Orden verweigerte der Atlantis den Systemeintritt in sein heiligstes System zwar, bot allerdings als Alternative am Rand seines Raums einen Allianz-Außenposten in der Kalipuja-Ausdehnung an, wo man andocken darf. Die Atlantis wurde darauf hingewiesen, dass im Raum des Ordens weder von der Atlantis noch den Voth Waffen und Sensoren verwendet werden dürfen. Der Captain klärte mit dem Breen-Händler die offenen Fragen zum Promenadendeckvorsteher-Posten. Unterwegs fielen aufgrund eines alten Gelpacks zwei Konsolen auf der Brücke aus, die aber repariert werden konnten. Die Atlantis und die Voth kamen im Merkator-System bei dem Allianz-Militärposten an, bei dem sich viele Militärschiffe befanden. Die Schiffsführung wurde fortgesetzt und schließlich erfolgreich beendet. Der Automaton beantragte beim Captain auf unbestimmte Zeit Asyl an Bord der Atlantis und füllte das entsprechende Formular dafür aus. Anschließend fand ein Gespräch mit dem Captain statt, der den Asylantrag gewährte und ihm vorschlug, in der Technik/Wissenschaft anzufangen. Dafür bekam er einen Zugang für die Informationen über die Technik/Wissenschaft, damit er sich vorbereiten kann. Er stellte die Anfrage, ob er an das Netzwerk des Schiffs angeschlossen werden kann. Da die benötigte Pufferlösung bisher nur improvisiert vorliegt, wird es wohl eins seiner ersten Projekte werden, da es dafür noch mehr Bedarf gibt.

    Nachdem er meldete, dass er für den Posten bereit ist, wurde er vom Captain zum Crewman für die Technik/Wissenschaft ernannt. Weil er noch eine Uniform und eine Einführung in sein Quartier brauchte, wurde der Counselour damit beauftragt. In der Zwischenzeit sprach der Captain mit dem stellvertretenden Leiter der ASD/Eagles darüber, dass der Zustand des ersten Offiziers sich leider so verschlechtert hat, dass er wohl vorerst seine Pflichten nicht wieder aufnehmen kann. Dadurch wurde die Beförderung des Stellvertreters zum ersten Offizier und Leiter der ASD/Eagles notwendig. Anschließend besprach man kurz die nächsten Punkte und rief den Breen zum Bereitschaftsraum, um ihn zum Promenadendeckvorsteher zu ernennen. Da der Counselour auch schon lange sehr gut in dem Job an Bord arbeitet und mehr macht, als es dem Rang eines Assistenten entspricht, wurde sie ebenso befördert. Die vom Counselour replizierte Uniform stellte für den Automaton ein Problem dar, weil seine Physiologie ein Tragen unmöglich macht. Somit wurde ausnahmsweise eine Lackierung genehmigt und er gebeten, das mit dem Promenadendeckvorsteher für die Umsetzung zu besprechen. Anschließend gab es eine Feier auf dem Promenadendeck, bei der zuerst einige Reden gehalten wurden. Der neue erste Offizier verwies in seiner Rede auf den Anlass und alle zu forderte einer Schweigeminute für seinen Vorgänger auf, die sofort eingelegt und mit militärischer Pfeife und Salutieren des militärischen Teils der Crew beendet wurde. Der neue Promenadendeckvorsteher bedankte sich in seiner Rede bei Besatzung und Händlern für das Vertrauen, kündigte Terminals auf dem Promenadendeck mit Zugängen zu seiner Schiffsdatenbank an und verwies auf das Buffet und den Wunschbrunnen. Der Counselour betonte in ihrer Rede die guten familiären Bindungen an Bord des Schiffs und dankte allen für die gute Zusammenarbeit. Anschließend wurde der Automaton vom Promenadendeckvorsteher offiziell zur Aufnahme in die Crew gratuliert und bekam die Schulterplatten mit Atlantis Logo und seiner Abteilungsfarbe überreicht.

    Bei dem folgenden Buffet gab es zahlreiche Speisen und Getränke, darunter auch klingonische und romulanische. Es entwickelten sich Gespräche, in dessen Mittelpunkt der Automaton stand. Der neue Crewman erzählte, dass Automaton feiern nicht kennen würden, sondern nur arbeiten. Auch leben sie in einem Konsens, einem Zusammenschluss der Individuen. Der Breen-Händler zog daraufhin Vergleiche zu den Borg, deren Kollektiv ähnlich aufgebaut ist. Der Automaton berichtete auch vom ewigen Krieg in seinem Universum, wo das Great Empire gegen die Pilgrims kämpft. Derweil hatte ein kleiner R2-Droid arge Probleme über das Promenadendeck zu gelangen, weil er ständig den zahlreichen Leuten ausweichen musste. Da ein Crewmitglied klingonisches braq'taQul und targ tlq (Targherz) aß und sich der Counselour mal geschworen hatte, alles auszuprobieren, stellte er es ihr kurz vor und sie startete das Experiment mit einem braq'taQul-Wurm. Das erste Ergebnis war ein entwischter Wurm. Als sie es kurz darauf schaffte, einen Wurm zu essen, führte es dazu, dass sie das Promenadendeck fluchtartig in Richtung Krankenstation verlassen musste, wo sie vom MHN einen Eimer erbat und später beschloss den Regeln ihres Volkes zu folgen, die sie zuvor vergessen hatte, Lebendes nicht wieder zu verzehren. Später ging es um die Möglichkeiten, für den Automaton replizierte, anderweitig hergestellte oder im Arboretum angebaute Lebensmittel zu verwenden.

    Die Feier ging langsam zu Ende. Die ersten fingen mit ihren Arbeitsschichten wieder an und das Promenadendeck begann, sich zu leeren. Der Captain bekam einen Ruf von der Militärstation Merkator durchgestellt, in dem sie um einen Besuch von der Atlantis bei einem General Putilmse baten. Er beauftragte daraufhin den ersten Offizier, mit dem Counselour das Treffen wahrzunehmen. Anschließend sprach er mit dem Promenadendeckvorsteher über die neuen Zugriffsstationen und die Überarbeitung der Katastrophenpläne für das Promenadendeck. Der erste Offizier und der Counselour begaben sich in den Transporterraum und beamten auf die Station, die in dunkelrotem Licht sehr düster erschien. Sie wurden von einem Allianz-Offizier empfangen und durch eine Vielzahl von Gängen zu einem Raum gebracht, wo der Offizier einen Knopf drückte, durch eine sich schnell schließende Tür verschwand und die beiden Besucher zurückließ. Diese versuchten die Wände abzutasten, mit dem Tricorder zu untersuchen und mittels der Kommunikatoren zur Atlantis Kontakt aufzunehmen, was aber vermutlich wegen eines Dämpfungsfelds misslang. Plötzlich sprach der General aus einem Lautsprecher in der Wand zu ihnen. Nach einer kurzen Entschuldigung für die Umstände forderte er sie auf, in einem Terminal Informationen über die fremden Angreifer zu hinterlegen und meinte, dass eine Kooperation die Reise der Atlantis sehr vereinfachen würde.

    Ein Crewmitglied begann damit, auf Weisung des Captains den Automaton in die Technik/Wissenschaft einzuführen. Nachdem sie alle Brückenstationen behandelt hatten, gingen sie in den Maschinenraum und begannen damit einen Datenkonverter für externe Geräte zu konstruieren. Der Promenadendeckvorsteher führte zur Überprüfung der Katastrophenpläne eine Evakuierungsübung auf dem Promenadendeck durch und stellte in seinem Abschlussbericht fest, dass die Turbolifte und Übergänge zwischen den Decks der größte Engpass und eine Möglichkeit zur Beschleunigung ein Netz von Kurzstrecken-Portalen wären. Der Raum von der Station, in dem der Counselour und der erste Offizier sich befinden, wurde in der Zwischenzeit heimlich als Container zu einem der Schlachtschiffe abtransportiert, welches dann mit einer Fregatte das Merkator-System kurz darauf verließ. An Bord der Atlantis stellte man das erst einige Zeit später fest, als der Captain bei der Merkator-Station nach ihnen fragte. Doch weder wusste man dort davon, dass sie auf der Station sein sollten, noch kannte man den General. Über den Zielort der beiden Schiffe gab man keine Auskunft. Der Captain rief Alarm gelb für die Atlantis aus, ließ nach den Antriebsspuren der beiden Schiffe scannen und nahm mit der Atlantis die Verfolgung auf.

  • News September 2013 - 12.Jubiläum und das Kalipuja-Patt

    In diesem Monat jährt sich das Bestehen unserer Gemeinschaft nun schon zum 12.Mal. Wir werden das in einem kommenden Rollenspiel gemeinsam auf der Atlantis feiern, doch derzeit hält uns der noch offene Ausgang des Handlungsbogens "Apokalypsis" in Atem. In der aktuellen Situation ist der Orden auf der einen und die fremden Angreifer der Kam'Jahtae auf der anderen Seite. Die Atlantis mit dem Voth-Schiff bei der Iconier-Station dazwischen erscheint als einzigster Grund, warum sich beide Seiten noch nicht im Endkampf befinden, auf den der Orden sich seit Jahrhunderten vorbereitete...

    Nachdem der Counselour und der erste Offizier wie zuletzt berichtet entführt worden waren, wurden die Antriebsspuren der Entführer bis ins Puyus-System verfolgt. Der Captain erspürte durch die Macht die Anwesenheit des ersten Offiziers auf einer Station, der ebenfalls Machtfähigkeiten hat. Die Atlantis wurde erstmal hinter einem Planeten versteckt. Nach kurzer Beratung entschied man sich für eine geheime Operation. So bereitete der Breen einige seiner Avatare vor und gab ihnen das Aussehen von Allianz-Personal. Anschließend flogen er und zwei weitere Besatzungsmitglieder der Atlantis mit der Yacht seines Schiffs getarnt zur Puyus-Station. Aufgrund der Kälte auf dem Breen-Schiff musste einer davon einen Schutzanzug tragen. Das anfängliche Problem mit der Anzeige, die zeitweise noch in der Sprache der Breen war, konnte man mit dem Universalübersetzer eines Tricorders lösen.

    http://www.rs-atlantis.de/wiki/images/th…htae-Schiff.jpg

    Kreuzer der Kam'Jahtae verfolgt ein Schiff

    In der Zwischenzeit bekamen die Entführten durch ein Loch Lebensmittel- und Getränketüten in ihr Gefängnis geworfen. Eine neue Öffnung führte zu einem kleinen Raum, wo ein Loch in der Decke, im Boden und ein Knopf an der Wand war. Wie sie - nicht ohne nass zu werden - rausfanden, handelte es sich dabei gleichzeitig um eine Dusche, als auch um die Toilette ihres Gefängnisses. Das Rettungsteam nutzte passive Scanner und fand im unteren Bereich der Station Reaktoren und eine Schwachstelle in den Stationsschilden, wo 20 Sekunden lang alle 5 Minuten beamen möglich war. Außerdem fand es Lebenszeichen des Stationspersonals, einer Komuin und eines Menschen, also die des Counselours und des ersten Offiziers. Allerdings entdeckte es auch ein Dämpfungsfeld um ihren Standort, der das direkte Herausbeamen unmöglich machte. Man beratschlagte erneut und setzte die Avatare in der unteren Ebene ab, wobei man das Transportersignal auf einem rauschenden Kom-Signal tarnte. Die Avatare orientierten sich kurz und suchten Wege, die beiden entführten Crewmitglieder zu befreien. Sie fanden dafür drei Generatoren, die sie zeitgleich lahm legten. Die Station verlor die Energieversorgung, man beamte die Crewmitglieder und die Avatare an Bord und kehrte unbehelligt zur Atlantis zurück. Das Verschwinden der Entführten dürfte auf der Station erst sehr viel später bemerkt worden sein.

    Die Atlantis verließ das System und flog mit Warp 4 Richtung Kalipuja-Ausdehnung. Der erste Offizier und der Counselour begaben sich auf die Krankenstation. Das MHN stellte aber keine Kontamination, sondern nur eine längere Zeit der fehlenden Nahrungsaufnahme und eine leichte Pigmentstörung fest, was gut behandelt werden konnte. Beide gaben an, dass die Allianz Informationen von ihnen über die fremden Angreifer wollte. In der Zwischenzeit wurde in einem Labor der Technik/Wissenschaft am Konverter-Prototyp für die Aufnahme von fremden Datenströmen in den Atlantis Computer weiterentwickelt und erste Erfolge erzielt.

    Kurz darauf meldete sich der TV Sender wieder: Hier ist ihr erster Allianz TV-Sender. Wir senden live aus unserem Hauptquartier mit sehr guten Nachrichten für viele Frachter und die südliche Allianzregion, die in den letzten Wochen von vereinzelten Angriffen einiger Terroristen betroffen waren. Wie uns die Militärverwaltung versicherte, wurden die Terroristen erfolgreich zurückgeschlagen und ihre Schiffe ohne größere Schwierigkeiten geentert. Es gab auf Seiten der Allianz kaum Verluste zu beklagen und die Region ist wieder sicher. Hier ist Gluk Tyr von den ATV News und ich hoffe, dass Sie eine gute Reise haben.

    Nach dieser Meldung gab es eine Kommunikation mit den Voth, die zur Atlantis aufgeschlossen hatten und in einer verschlüsselten Kommunikation von einer großen Flotte unbekannter Schiffe sprachen, die sich auf das Merkator-System zu bewegten. Die Angriffe der Fremden begannen also erst richtig. Nach Langstreckensensoren-Informationen der Atlantis wurde sowohl die Merkator-Station mit ihren vielen Militärschiffen, als auch die Thulan-Station vollkommen zerstört und es fand eine Schlacht bei der Reluctan-Passage statt, bei der Militär- und Zivilschiffe verlorengingen. Der Orden scheint die Fremden, die eine Tarntechnologie verwenden, nur im Merkator-System versucht haben aufzuhalten, wobei er einige Erfolge beim Zerstören der fremden Schlachtkreuzer hatte. Der Promenadendeckvorsteher verfasste nach Rücksprache mit dem Captain eine Erklärung an die Händler, dass vorübergehend alle Handelsaktivitäten eingestellt werden müssen und der Hangar für Handelsschiffe geschlossen bleiben muss. Die Atlantis beschleunigte erst auf den derzeit maximalen Reiseflug Warp 7 und später auf die derzeitige Maximalgeschwindigkeit Warp 8, um schneller bei der Kalipuja-Ausdehnung und damit am Rand des Ordensraums anzukommen.

    Die Atlantis kam mit den Voth bei der Kalipuja-Ausdehnung an und fand hinter der dortigen Allianz-Station auf dem Ordensgebiet eine gigantische Flotte des Ordens vor, die ein Tachyon-Netz aufbaute, um getarnte Schiffe entdecken zu können. Auf einigen der Ordensschiffe konnten keine bekannten Lebenszeichen gefunden werden. Diese unbemannten Schiffe wurden jedoch immer zahlreicher. Deshalb wurden aus den noch fehlenden Bereichen Crewmitglieder auf die Brücke gerufen und diese voll besetzt. Der Counselour spürte auf den Schiffen eine Unruhe und Aufregung, die sie als Ruhe vor dem Sturm bezeichnete. Sie konnte keine Angst wahrnehmen und stellte fest, dass sie es als ihr Schicksal ansehen hier zu kämpfen. Sie wären so darauf getrimmt, dass dieser Kampf unvermeidbar ist, dass ihre Gedanken ihn zu etwas Unvermeidbarem machen würden. Von der Ordensflotte wurden einzelne zivile Transporter durchgelassen. Dadurch entschloss sich der Captain dazu, die Beziehungen zum Orden zu verbessern, um ebenfalls auf das Gebiet des Ordens zu gelangen. Man näherte sich der Allianz-Station und bekam nach kurzer Kommunikation Liegeplätze zugewiesen, zu denen sich die Atlantis und das Voth-Schiff begaben. Bei Scans wurde festgestellt, dass die Allianz nur mit einer geringen Mannschaft einen kleinen Teil der Station benutzt, der Rest verlassen ist und sie anders aufgebaut ist als alle bisherigen Allianz-Stationen, die man besuchte. Der Captain genehmigte die Außenmission und bat alle auf der Brücke um Wachsamkeit, da es zu jeder Zeit zu Kampfhandlungen oder einem erneuten Aufbruch kommen könnte.

    Die Atlantis bekam mit, wie sich ein Aufklärer der Fremden tarnte, ins Ordensgebiet einflog und von einem Kreuzer des Ordens zerstört wurde. Kurz vorher sendete er eine verschlüsselte Botschaft ab, die noch dekodiert werden muss. Da es bisher keine weiteren Angriffe gab, sammeln die Fremden wohl ihre Kräfte und der Zeitpunkt war günstig für einen Besuch der Station. Bei Ankunft sah sie sehr viel heller, aber auch ziemlich ungepflegter als die bisher besuchten Stationen der Allianz aus. Ein Scan mit dem Tricorder zeigte nur 74 Lebensformen, was ziemlich wenig ist für eine Station dieser Größe. Außerdem fand man dadurch heraus, dass sie von Iconiern gebaut wurde. Die Allianz stellte auf ihr nur ein paar Container auf, die als Bar, Frachtraum, Kommandantenbüro und Quartiere genutzt werden. Das Team besuchte zuerst die Bar, um Kontakt zu bekommen. Der erste Offizier gab ein Bier für das Außenteam aus, welches der korpulente und recht wortkarge Barkeeper brachte. Es stellte sich als übelriechend, aber ungefährlich heraus. Man erhielt durch Mithören eines Gesprächs einen Hinweis auf die Herkunft der fremden Angreifer, die Kam'Jahtae genannt werden. Nach Informationen der Atlantis Datenbank sind sie eine insektoide Spezies und Nachfahren der Hur'q. Sie tauchten im Jahr 2377, also kurz nach dem Ende des Dominionkriegs in der romulanischen neutralen Zone auf, wo sie eine Invasion begannen. Die Bestätigung der Vermutung des Breens zur Identität der Angreifer ist der erste große Durchbruch seit Monaten für die Atlantis.

    Nachdem man in der Bar erstmal nicht mehr erfuhr, weil es dort in dem vorderen für alle offenen Raum auch ziemlich leer war, begab man sich in einen Gang zu dem unbewohnten Teil der Station. An dessen Ende konnte eine Tür mittels des zugehörigen Terminals und einer replizierten, hydraulischen Stemmvorrichtung geöffnet werden. Das Außenteam begab sich in den dunklen Raum dahinter und schloss einen mobilen Generator mit Frequenzumwandler an, der von der Atlantis angefordert und hingebeamt worden war. Als die Beleuchtung und einige Konsolen liefen, hörte man Schritte im Gang und ließ die Tür wieder zufallen, indem man die Stemmvorrichtung von der Tür schoss. Über die Konsolen erfuhr man, dass man sich in der Frachtabteilung der Station befindet und dass die Allianzcontainer alle von Fremdreaktoren betrieben werden, weil die Stationsreaktoren inaktiv waren. Außerdem fand man eine Karte der Station, die auch die Hauptbrücke zeigt. Die Überreste der Stemmvorrichtung wurden von der Atlantis weggebeamt und das Außenteam begab sich in einen Lift. Die Atlantis wurde vom Team gebeten, die Funkfrequenzen zu stören, damit man die Station in Ruhe übernehmen konnte. Die manuell eingegebene Route führte den Lift aber zunächst nicht wie erwartet auf die Hauptbrücke, sondern in die Abfallanlage. Ein erneuter Versuch wurde gestartet und der Lift setzte sich in Bewegung. In der Zwischenzeit überfielen die Fremden eine Allianzstation im Zypra-Sektor und schlugen eine Allianzflotte zurück, bevor sie von einer anderen zum Rückzug gezwungen wurden.

    Der Lift mit dem Außenteam stoppte zwischen Deck 3 und 4. Die komplett manuelle Steuerung lieferte den holprigen Rest des Wegs, sodass man schließlich bei der Hauptbrücke ankam. Nachdem man lange nach einem Energieanschluss suchte, konnte man diesen unter einer Abdeckung nahe der Energiekonsole finden und ein ZPM mit einem Energieumwandler des Breen anschließen. Man musste die Energiezufuhr aber drosseln, da der Anschluss nicht mehr verkraftete, sodass nur die Notbeleuchtung und einige Konsolen versorgt werden konnten. Die Allianz ist immer noch auf die Frachtsektion beschränkt. Vermutlich haben sie keine Geräte, um sich irgendwo durchzuschneiden. Mit der Hauptenergie hatte man Glück und konnte sie relativ schnell reaktivieren. Allerdings wurden die Fremden dadurch auf die Station aufmerksam, wie man mit den sehr fortgeschrittenen Stationssensoren feststellen konnte. Sie änderten ihr Ziel und flogen nun alle auf die Station zu. Es gelang die Schilde online zu bringen, die um vieles stärker als die der Atlantis und selbst der Voth sind. Man schaltete die Schilde kurz ab, brachte beide Schiffe nahe an die Station und aktivierte sie wieder, sodass sie beide innerhalb des Schildperimeters Schutz finden. Außerdem beamten viele Techniker der Voth und der Atlantis auf die Station, um sie vollständig online zu bringen, bevor ein möglicher Angriff der Fremden startet. Etwas später merkte man, dass die Leitung des mitgebrachten Generators durchschmorte, als die Hauptenergie online ging. Man konnte ihn aber fernabschalten. Da die ZPM-Energie innerhalb des Energiesystems eine Feedbackwelle aufzubauen begann, schaltete man auch diese Verbindung ab.

    Durch die Aktivierung einiger Fern-Waffensysteme der Station und einem erfolgreichen Test an einem Asteroiden, enttarnte sich ein Aufklärer der Fremden daneben und flog weg. Kurz darauf zogen sich die Fremden in das System K38 zurück. Sie sammeln sich nun dort, wo sie zuvor herkamen. In dem System wurden durch Scans ionisierter Wasserstoff, Thetabandstrahlung, Fluktuationen im Quantenniveau und im Subraumströmungsfeld, Neutrinoemissionen und Verteronpartikel festgestellt. Laut dem Captain, der ein Experte auf dem Gebiet ist, weißt das auf ein Wurmloch hin. Die Rückverfolgungsanalyse dauert noch an, aber seine Tachyon-Phasenausrichtung lässt eine künstliche Entstehung und sein transkinetischer Vektor eine andere Dimension als Herkunftsort vermuten, aus der die Fremden weiterhin Schiffe schicken. Man hat also nur etwas Zeit gewonnen. Ein weiterer Test mit Nahkampf-Waffensystemen und Test-Drohnen von der Atlantis erbrachte zunächst eine geringe Zielgenauigkeit. Als dann aber auch noch eine Energieleitung platzte, brach man erstmal ab, um die Haupt-Energieleitungen zuerst und danach die Neben-Energieleitungen zu untersuchen, da die Station doch sehr alt ist. Durch den Breen wurden unter Verwendung seines Schiffs Aurora Borealis auf einigen unbenutzten Waffenplätzen der Station autonom versorgte Waffen montiert, ein Torpedolancer und zwei Energiewaffen. Außerdem begann er damit defekte Energieleitungen mit Naniten zu reparieren.

    Als die Energieleitung platzte, wurden einige Techniker verletzt. Sie wurden zur Atlantis gebeamt und ihre Verbrennungen dort vom Doctor versorgt. Die Untersuchungen an den Leitungen der Station dauern derweil noch an. Die Atlantis fing eine zerstückelte Quappa-News vom Sender aus dem System M96 vom Planeten Wybath IV außerhalb des Allianzgebiets auf, die für Diskussion sorgte:

    *rauschen* ..die neuesten Erkenntnisse von dem Zwischenfall auf unserem Planeten Wybath-IV gehen davon aus, dass sich der Stamm der Koloquia erhoben hat und die Bodenstation Sigma-7 des neuen planetaren Verteidigungssystems eroberte und die dort arbeitenden Militärs als Geiseln nahm, um gegen die Unterdrückung durch den vorherrschenden Pinkus-Stamm vorzugehen und mehr Nahrungsmittel zu *rauschen* *rauschen* in Besitz einer solchen Waffe, die sie nun auf die Stadte richten, um ihre Forderungen durchzusetzen. Das Militär erklärte daraufhin, dass man keine andere Wahl hätte, als die Bodenstation vollkommen.. *rauschen* *rauschen* Wir unterbrechen *rauschen* Der von *rauschen* umgebaute Waffenturm wurde vom Militär komplett *rauschen* Für Sie Dalas *rauschen*

    Die Nachricht wurde auf der Atlantis untersucht und für echt befunden, weil die Signatur und die Stimmenanalyse zu den vorigen passte. Der Breen-Händler hatte das System zur Verteidigung gegen Asteroiden verkauft und damit die Technologie weitergeben, die zu dem Zwischenfall führte. Zugleich konnte man aber zu weiteren Bestätigung keinerlei Allianz-Nachrichten auffangen, da es auf deren Kanälen schon in den letzten Wochen seit dem letzten Angriffsbeginn der Fremden sehr still geworden ist. Zumal auch Schiffsbewegungen der Allianz fehlen, wurde sie von den Fremden sehr wahrscheinlich ausgelöscht. Da das Außenteam plötzlich nicht mehr antwortete, konnte man sich damit aber erstmal nicht weiter beschäftigen. Wie man von der Atlantis aus durch Sensoren und eine Sonde feststellte, tauchte auf der Kalipuja-Station ein Wesen in einem Ordensgewand auf. Kurze Zeit darauf bestand Kontakt zu einem Mitglied des Außenteams auf der Station, dem Automaton, der sich unbemerkt mit seinem Kommunikator verband und so das Auftauchen einer Art Diplomat des Ordens bestätigte.

  • News Januar 2014 - Die Heuschrecken des Höllentors

    RS Atlantis wünscht allen Mitgliedern, Partnern und Freunden unserer Science Fiction Chat & Rollenspiel Community ein gutes neues Jahr 2014! Wie jedes Jahr bisher, haben wir auch diesmal zwischen den Festtagen und dem Jahresende unsere Rollenspiele zu den gewohnten Zeiten sonntags 19-21 Uhr abgehalten. Erst kurz zuvor haben wir den bisherigen Höhepunkt unseres Handlungsbogens "Apokalypsis" erreicht und konnten im RPG dem monatelangen belagerungsähnlichen Zustand der Atlantis entkommen. Da die Story uns auf diese Weise dauerhaft in Spannung hielt, wurde das seit September geplante Jubiläumsfeier verschoben und schließlich mit der Jahresendfeier zusammengelegt, wobei dieses Fest verständlicherweise noch immer andauert.

    http://www.rs-atlantis.de/wiki/images/th…ae-Wurmloch.jpg

    Kam'Jahtae-Wurmloch

    Hier nun, was genau geschah: Das zuletzt aufgetauchte Wesen stellte sich als mächtiger Anführer des Ordens heraus, der nicht nur sich selbst, sondern auch andere Personen oder Objekte teleportieren konnte. So ließ er die Waffen des Außenteams kurzzeitig verschwinden und versetzte ein Crewmitglied von einer Konsole weg. Im folgenden verbalen Schlagabtausch wurde klar, dass ihm die Übernahme der mächtigen Iconianer-Station an der Grenze seines Gebiets durch die Atlantis-Crew überhaupt nicht passte. An dieser Stelle wurde allerdings die künstliche Intelligenz der Kalipuja-Station aktiv und begriff die Teleportationen als Bedrohung ihrer Stationssicherheit. Sie errichtete ein Kraftfeld um ihn und er verschwand daraufhin. Dem Außenteam dankte sie für ihre Reaktivierung, die wohl durch die Wiederherstellung der Stromversorgung der Station zu Stande kam. Um an die entsprechende Authorisation für die Funktionen der Station zu gelangen, wies das Team sie auf die Flotten des Ordens und der Kam'Jahtae vor ihrer Haustür hin und gab ihr Informationen über die letzten Angriffe der Kam'Jahtae in der Umgebung. Daraufhin stellte die KI einen Notfall der Klasse 1 fest und gab die Notfall-Authorisation zum Schutz der Station und viele weitere Informationen frei. Dabei erfuhren die Atlantiker auch, dass die Station ein Portal in andere Regionen des Weltalls erzeugen kann. Sie verweigerte aber dessen Erstellung bis zur Aufhebung des Notfalls. Da das Risiko wie das Wesen ebenfalls zu verschwinden, zu groß war, konnte man an den Sicherheitsprotokollen der KI keine Änderungen vornehmen. So blieb scheinbar nichts anderes übrig, als die Invasion der Kam'Jahtae zu stoppen.

    Man beratschlagte über die Möglichkeiten dazu, gelangte aber fürs Erste nur in viele Sackgassen. Das Außenteam wurde schließlich zur Atlantis zurückgebeamt und startete mit dem Gammaflyer eine Erkundungsmission zum System K38, um dort festzustellen, ob seine Tarnung von den Kam'Jahtae aufgedeckt werden kann. Währenddessen lief die Suche nach einer moralisch vertretbaren und auch technisch möglichen Lösung für das Kalipuja-Patt weiter. Der Gammaflyer flog im System K38 recht nahe an das Wurmloch heran und wurde scheinbar nicht von den Kam'Jahtae entdeckt. Insgesamt konnten durch seinen Computer mehr als 14000 Schiffe der Fremden gezählt werden, wobei ab und zu neue durch das Wurmloch hinzu kamen. Mit einer solchen Flotte könnten sie mehr als nur den Gamma Quadranten überrennen. Einige davon flogen auf den Flyer zu, sodass es kurz danach aussah, als hätten sie ihn entdeckt. Nach einer Standortveränderung des Flyers änderten sie die Richtung aber nicht, sondern flogen nur zu einem Warteplatz. Kurz zuvor gab es bei einem Schlachtschiff eine Antriebsfluktuation. Außerdem verlor ein Kam'Jahtae-Aufklärer seine Tarnung, als er zu nahe an einem Strahlungsnebel vorbeiflog. Der Flyer entfernte sich wieder zum Rand des Systems und kehrte zur Atlantis zurück. Der Voth-Kommandant Col.Setik nahm währenddessen Kontakt zur Atlantis auf und bot an, die Lage zu diskutieren. In der Technik/Wissenschaft wurden nach Rückkehr des Außenteams Naniten umprogrammiert, um sie gegen die Kam'Jahtae-Wurmlochvorrichtung einzusetzen. Dabei hatte man aber Schwierigkeiten, eine Öffnung zu finden, über die die Naniten in deren Inneres gelangen könnten. Zur gleichen Zeit erstattete der erste Offizier und der Counselour dem Captain im Beisein des Promenadendeckvorstehers im Bereitschaftsraum Bericht über die erfolgreiche Erkundungsmission.

    Dabei wurde festgestellt, dass man wegen der zwei kleineren Zwischenfälle mit den beiden Kam'Jahtae-Schiffen nicht mit absoluter Sicherheit rausfinden konnte, ob sie den Flyer nicht doch teilweise aufspürten. Kurz darauf erschien auch der Voth-Kommandant im Bereitschaftsraum. Die Technik/Wissenschaft berichtete von ersten Erfolgen mit der Nanitenprogrammierung, hatte allerdings weiterhin das Problem mit dem Transport der Naniten in die Vorrichtung. Als das Col.Setik hörte, bot er die Hilfe eines Voth-Schiffs an, welches mit Interphasentarnung ausgestattet, nahezu unmöglich auffindbar zum System K38 fliegen könnte, um dort die Naniten direkt auf die Kam'Jahtae-Vorrichtung zu beamen. Die Atlantiker nahmen dieses Angebot gern an. Anschließend wurde von der Technik/Wissenschaft mit Hilfe des Doctors und des Captains eine Nanitenprogrammierung fertiggestellt, die einerseits den Kam'Jahtae ein funktionierendes System ihrer Wurmloch-Vorrichtung vortäuschen, das wirkliche System aber umschreiben und anschließend einen speziellen Gravitonstrahl aussenden sollte, der das Wurmloch nicht nur in sich zusammenfallen lassen, sondern die Kam'Jahtae-Schiffe in der Nähe wie in einem Trichter einsaugen würde. Das Restrisiko bestand scheinbar nur in einem permanenten Trichter, der weiterhin nahegelegene Schiffe eingesaugt hätte. Es wurden auch diverse Notfallroutinen in die Naniten programmiert, die notfalls das gesamte System ständig mit einem Berechnungsfehler versehen sollten, was es dauerhaft unbrauchbar gemacht hätte, da selbst eine Wiederherstellung eines Backups fehlschlagen würde, solange die Naniten aktiv geblieben wären.

    Die Naniten wurden in Simulationen erfolgreich getestet, bevor sie in einem Probenzylinder an Bord eines kleinen Voth-Schiffs gebracht wurden. Es startete getarnt zum Wurmloch, um den Zylinder auf der Kam'Jahtae-Vorrichtung abzusetzen. Kurz nach ihrem Aufbruch wurde aber eine Lebensform bei der Abschusskontrolle der Antikerwaffen auf der Iconianer-Station registriert. Eine der Waffen wurde abgefeuert und sendete eine Energiewelle aus. Das Wurmloch saugte in der Zwischenzeit wie erwartet die Kam'Jahtae-Schiffe ein und begann sich zu schließen. Allerdings sendete es dabei unvorhergesehen eine massive Strahlungs-, Materie- und Subraumstörungswelle aus. Beide Wellen trafen aufeinander. Die Antikerwelle wurde dadurch stark abgeschwächt und die Welle vom Wurmloch verändert. Das Wurmloch schloss sich kurz darauf. Die direkten Auswirkungen bekam die Atlantis und alle anderen Schiffe in der Umgebung zu spüren. Schilde, Sensoren, Kommunikation und Hologramme fielen aus. Es gab mehrere leicht Verletzte, darunter den Counselour. Sie wurde kurzzeitig auf der Krankenstation behandelt. Das Breen-Schiff verlor seine Energie und seine organische Komponente schwebte in Lebensgefahr. Sie wurde von der Technik/Wissenschaft und von der Krankenstation untersucht. Bei der Atlantis konnte zunächst nur die Kommunikation wiederhergestellt werden, indem man erfolgreich auf die sekundären Systeme umschaltete.

    Das Breen-Schiff Aurora Borealis wurde erst mal mittels einiger Antimateriereaktoren stabilisiert. Der Counselour führte ein kurzes Gespräch mit der organischen Komponente des Schiffs. Sie ließ danach eine kleine Probe für die Technik/Wissenschaft wachsen, die nach Anleitung des Doctors für die spätere Untersuchung konserviert wurde. Eine Staffel Eagles wurde ausgesendet und baute ein einfaches Sensorgitter für den Nahbereich um die Station auf. Zudem gab es einen Kom-Kontakt mit den Voth, bei denen man Informationen austauschte. Die Voth vermissen danach immer noch das von ihnen zum Wurmloch ausgesendete Schiff. Außerdem wurde ein ASD-Außenteam mit dem ersten Offizier zur Iconianer-Station geschickt, um die Sicherheit dort zu gewährleisten. Die KI der Station teilte ihm mit, dass die Sensoren, externe Kommunikation und die vom Breen montierten Antiker-Waffen ausgefallen wären und dass es einen Sicherheitsverstoß durch eine unbekannte Lebensform gab, die eine der Antiker-Waffen abfeuerte. Ihre Analyse zeigte, dass es sich dabei um eine Molekularverschiebungstechnologie handelte, die von der Lebensform auf eine bestimmte Spezies programmiert wurde. Sie wusste allerdings nicht, wohin diese danach verschwand. Auf seine Rückfrage hin bestätigte die KI, dass es das gleiche Wesen war, welches auch schon vorher auf der Brücke auftauchte. Es war also der Anführer des Ordens. Die KI stimmte zu, dass Techniker die Stationskonsolen verschlüsseln, um so etwas zukünftig zu verhindern.

    Nachdem in der iconianischen Datenbank auf dem Breen-Schiff Hinweise auf einen iconianischen Generator gefunden wurden, suchte man auf der Station danach und fand nach einiger Zeit auch drei funktionstüchtige, von denen die dortige KI einen der Atlantis überließ. Die Verschlüsselung der Konsolen der Station kam ebenfalls bis auf 78% voran. Der auf Vakuum-Energie basierende Generator wurde in den Hangar gebeamt, in die Aurora Borealis eingebaut, scheint zu funktionieren und auch genug Leistung zu liefern. Die Antimateriegeneratoren wurden nicht mehr gebraucht und daher abgekoppelt und abgeschaltet. Währenddessen schritten die Reparaturarbeiten voran. Die Sensoren und Schilde der Atlantis konnten nach vielen Versuchen reaktiviert werden. Die Sensoren lieferten zunächst allerdings noch eine sehr schlechte Auflösung. Es kam zu weiteren Ausfällen in der Krankenstation und im Hangar. In der Krankenstation fielen das MHN, ein Replikator, sowie alle Biosensoren aus. Als Ursachen wurden defekte Energieverteiler und -kopplungen, sowie eine erhöhte Reststrahlung von Chronitonen festgestellt. Die Chronitonen haben aber bisher keine temporalen Anomalien hervorgerufen. In alle Systeme der Atlantis wurden Anyonen zu ihrer Neutralisierung freigesetzt.

    Etwas später konnte man sowohl die Funktion des MHNs, als auch der Biosensoren vollständig wiederherstellen. Dafür fielen die Schilde aus und die Langstreckensensoren hatten immer noch eine sehr schlechte Auflösung. Voth und Atlantis sendeten daher einige Jäger aus, um die Umgebung zu erkunden und das vermisste Voth-Schiff zu finden, welches zum Wurmloch ausgeschickt wurde. Außerdem klopften die Bewohner von der ehemaligen Allianz auf der Iconianer-Station an die Schotts, da ihnen die Lebensmittel drohten auszugehen. Ein von der Atlantis ausgesendetes weiteres Außenteam konnte das verklemmte Schott öffnen und zu ihnen gelangen. Die Bewohner wurden danach medizinisch versorgt. Die Verschlüsselung der Stationskonsolen wurde mittlerweile abgeschlossen.

    Neun der Bewohner von der Iconianer-Station wurden vom Doctor erstversorgt und dann zur Krankenstation der Atlantis gebeamt. Die anderen 65 wurden mit Nährstoffpaste und Wasser versorgt, was der Doctor von der Atlantis herüberbeamen ließ. Die Voth kehrten mit ihrem Schiff zurück, welches sie schwer beschädigt im Raum treibend, aber mit unverletzter Besatzung vorgefunden hatten. Zeitgleich kehrten auch die Eagles zurück. Sie fanden einige treibende Kam'Jahtae-Schiffe, die ohne Lebenszeichen waren. Außerdem berichteten sie von der schweren Beschädigung der Ordensflotte und dass der Orden begonnen hat, einige der Schiffe abzuschleppen. Aufgrund der vergangenen Ereignisse erwartete der Captain der Atlantis, dass sich der Orden wieder aufbaut und möglicherweise angreift. Aus diesem Grund ordnete er die baldige Rückkehr des Außenteams an, welches auch die übrigen Bewohner der Station mitbringen sollte. Nach einigen Schwierigkeiten, unter anderem wegen der noch immer vorhandenen schlechten Sensorenauflösung, konnte das mit Hilfe von aufgestellten Transporterverstärkern bewerkstelligt werden. Die Schilde konnten zwischenzeitlich wiederhergestellt werden.

    Die übrigen Bewohner der Allianz wurden zunächst vom ASD zur Krankenstation gebracht und dort untersucht. Der Counselour sorgte dafür, dass sie danach auf freie Quartiere der Atlantis verteilt wurden. Eine Staffel Eagles wurde durch eine andere bei dem Sensorgitteraufbau abgelöst. Eine weitere startete zum Patrouillenflug und brachte wie angewiesen einen im Raum treibenden Kam'Jahtae-Aufklärer zu Forschungszwecken im Schlepptau mit. Danach fand eine Kommunikation zwischen den Voth und der Atlantis statt, in der die Atlantis die Voth um Unterstützung bei der Zerstörung der übrigen treibenden Kam'Jahtae-Schiffe bat, damit deren Technologie nicht in falsche Hände fällt. Die Voth stimmten zögernd zu und so starteten weitere Eagles und Voth-Jäger für diese Mission. Währenddessen begab sich der Counselour zum Promenadendeckvorsteher und ließ sich scannen, um einige ihrer Erinnerungen wiederzuerlangen.

    Die Sensoren wurden schließlich durch komplette Neukonfiguration der Sensormatrix wiederhergestellt. Danach wurde klar, dass der Orden ebenso seine Schiffe reparierte, die Atlantis also wegen eines möglichen Angriffs nicht mehr lange verweilen sollte. Da derzeit aber keine unmittelbaren Bedrohungen existierten, gab die Stations-KI die Benutzung des Iconianer-Portals frei. Zur KI wurde anschließend eine verschlüsselte Verbindung aufgebaut und eine mobile Kamera auf der Station installiert, sodass man von der Atlantis aus das Netzwerk der Iconianer-Sensorstationen nach geeigneten Zielpunkten für einen Sprung durch das Portal der Station durchsuchen konnte. Indem man nach dem Ausschlussprinzip vorging und auf diese Weise Ziele ohne Zivilisation, mit weniger als 1000 Lichtjahren Entfernung, Waffenfeuer oder Rückstände davon und ohne funktionierendes Iconianer-Portal innerhalb von 20 LJ ausblendete, konnte man die Anzahl der Zielpunkte deutlich reduzieren. Als man dann noch in den übrigen in den Funkverkehr reinhörte, fand man für die Atlantis einen möglichen geeigneten Zielpunkt in etwa 1500 LJ Entfernung im Sektor G34. Für die Voth wurde im Sektor O7 nahe der Nekrit-Ausdehnung nach Zielpunkten mit für die Voth charakteristischen Funksignalen gesucht. Zudem gab es einen Zwischenfall auf dem Promenadendeck, wo der Counselour einen Anfall bekam, nachdem sie einige Erinnerungen wiedererlangte. Sie wurde zur Krankenstation gebracht und erholte sich dort schnell.

    Die KI fand im Sektor O7 Voth-Signale und Col.Setik vom Voth-Schiff bestätigte das. Die Voth und die Atlantis bereiteten sich anschließend auf einen Sprung durch das iconianische Portal vor. Die ausgesendeten Eagles wurden alle zurück zum Hangar geholt und die Abteilungen der Atlantis meldeten Bereitschaft. Die Atlantis bat die KI der Station zuerst zum Voth-Sektor im Delta Quadranten ein Portal aufzubauen. Die Voth schickten eine Sonde hindurch, passten ihre Schilde an, verabschiedeten sich und flogen hindurch. Anschließend wurde das Portal abgebaut und zum Sektor G34 aufgebaut. Die Außenteams wurden von der Station zur Atlantis zurückgebeamt. Die Atlantis schickte ebenfalls eine Sonde durch das Portal und stimmte die Schildmatrix darauf ab. Danach flog man ohne größere Probleme hindurch. Allerdings fand man sich auf der anderen Seite in einiger Entfernung von Subraumanomalien umgeben, sodass ein Weiterflug ohne ein weiteres Portal unmöglich erscheint. Dafür gibt es auch hier eine iconianische Station mit einem Portal. Die Atlantis ist damit erstmal sicher und ließ das Portal von der KI der Kalipuja-Station abbauen, wodurch die Verbindung dahin abriss.

    Man prüfte daraufhin die Systeme und anschließend begann das lange aufgeschobene Jubiläumsfest, das inzwischen schon mit dem Fest zum Jahreswechsel zusammenfiel. Die meisten der Crewmitglieder zogen sich dafür die anlassgerechten Galauniformen an und die Massen an verschiedensten Spezies strömten auf das Promenadendeck. Der Promenadendeckvorsteher kündigte die Eröffnung an und versprach ein umfassendes Programm, welches in Zusammenarbeit aller Händler des Promenadendecks und der Mitarbeit der Schule und des Kindergartens entstanden sei. Er dankte für das zahlreiche Erscheinen und wünschte ein frohes Fest. Als der Captain allerdings mit seiner Rede ansetzte, erhielt er eine Vorahnung, hielt inne und kurz darauf erschien eine Kugel vor den überraschten Zuschauern. Der Sicherheitsdienst eilte herbei und bildete eine Schutzmauer. Man scannte das Gebilde mit dem Tricorder. Nach mehreren Modulationsversuchen konnte man zumindest ein weibliches menschliches Lebewesen im Inneren feststellen. Kurz darauf löste sich die Kugel auf und ein Mädchen mit einer Art Stofftiger fiel auf den Boden. Da es sehr verwirrt war, wurde es zusammen mit einigen Atlantis-Offizieren zur Krankenstation gebeamt. Das Fest wurde erst mal unterbrochen. Auf der Krankenstation wurden beide erstmal in Quarantänekraftfelder gebracht und das MHN begann mit der Untersuchung.

    Da durch das MHN keine Bedrohung festgestellt wurde und der Tiger bei der Untersuchung durch einen Techniker auch nur als Stofftier identifiziert wurde, auf dem eine Holomatrix gelegt wurde, konnten die beiden Neuankömmlinge die Krankenstation schnell wieder verlassen. Sie bekamen ein Quartier zugeteilt, wurden hingeführt, auf die Sicherheitsbereiche des Schiffs hingewiesen und für einfache Computeranfragen und Lebensmittel- und Kleidungsherstellung im Replikator freigeschaltet. Kurz danach wurde das Fest fortgesetzt. Der Captain hielt seine Rede, die auf das ereignisreiche vergangene Jahr zurückblickte. Anschließend erschien eine Darstellung von zahlreichen sich annähernden Galaxien, Universen und Sterne, der Atlantis und ein Abbild ihrer Lebewesen über der Bühne, um auf die unterschiedliche Herkunft der Bewohner der Atlantis hinzuweisen, die jetzt alle eine Gemeinschaft geworden sind. Der Promenadendeckvorsteher eröffnete das Buffet und gab dabei bekannt, dass aus allen diesen Welten Speisen und Getränke enthalten sind. Über den nicht allgemein bekannten Speisen und Getränken erschien eine Erklärung und die Bewohner begannen sich damit einzudecken und zu essen.

  • News April 2014 - Ein sicherer Hafen

    RS Atlantis wünscht allen Mitgliedern, Partnern und Freunden unserer Science Fiction Chat & Rollenspiel Community ein schönes Osterfest! Wir werden auch dieses Jahr unseren Mitgliedern am Ostersonntag 19-21 Uhr abends die Möglichkeit zum Rollenspiel bieten. Es ist natürlich jeder eingeladen, die Atlantis Bar auch zu anderen Zeiten zu besuchen. Im Rollenspiel haben wir unseren Handlungsbogen "Apokalypsis" mittlerweile abgeschlossen. Da die Atlantis seit Monaten die ersten ruhigen Tage ohne latente Bedrohung erlebte und es weitere Neuankömmlinge gab, konzentrierte sich die Story danach auf die Atlantis und ihre Bewohner, was vielschichtige Entwicklungen und einige Überraschungen hervorbrachte.

    Beim zuvor begonnenen Fest gab es einen weiteren kleinen Zwischenfall, als ein fehlerhafter R2-Droid einige Bewohner mit Öl bespritzte und verschwand. Zwei der Crew folgten seiner Ölspur, die sich im Hangar verlor. Sie überprüften alle in Frage kommenden Schiffe mit Droiden und stießen nur bei der Arkania auf gleichfarbige Droiden, die aber leider alle ölverschmiert waren. Als der Atlantis Computer den fehlgesteuerten Droiden auf Anfrage identifizierte, verschwand dieser hinter einer Luke des Schiffs. Weil ihn die anderen Droiden der Arkania beschützten und die hinzugerufenen ASD Teams vollspritzten, sich in das Innere der Arkania verkrochen und dort an die Schiffssysteme anschlossen, musste die Verfolgung abgebrochen und die Marauder-Corvette vorerst unter Quarantäne gestellt werden.

    Ansonsten sprachen die Bewohner über diverse angesammelte Themen, für die in den letzten Monaten wenig Zeit war. So begann der Automaton damit, die Voraussetzungen für die nicht ganz ungefährliche Anpflanzung eines Höllenkürbisses und eines Edenapfelbaums zu schaffen, indem er mit dem Captain, dem Promenadendeckvorsteher, dem ersten Offizier und Leiter des ASD/Eagles sprach. Der Promenadendeckvorsteher errichtete daraufhin ein Kraftfeld innerhalb des Arboretums und der erste Offizier begann damit, die Sicherheitsvorkehrungen abzunehmen. Außerdem sprachen der Promenadendeckvorsteher und das vor einigen Tagen angekommene Mädchen über einen Nebenjob auf dem Promenadendeck. Auf der Krankenstation behandelte der Doctor erst einen Bewohner wegen Nasenblutens. Anschließend bildete sie den Counselor weiter am Tricorder und dem Hypospray aus.

    Das Mädchen nahm den Nebenjob des Breen-Händlers an, begann mit der Arbeit in dessen Laden und eröffnete ein Bankkonto auf der Atlantis. Die Sicherheitsvorkehrungen für den Anbau des Automatons genügten dem ersten Offizier der Atlantis nicht. Er forderte aufgrund der Gefährlichkeit der geplanten Anpflanzungen, dass es keinen direkten Zugang für Bewohner gibt, eine feste Abtrennung vom restlichen Arboretum und Droiden für die Ernte und den Transport. Das widerrum entsprach nicht den Vorstellungen des Automatons, da er in einem hermetisch abgeriegelten Raum keine Veränderungen an der Pflanze vornehmen könnte. Beide vertagten das Thema vorerst, wobei das Problem am wachsen ist, da er ohne Wissen der anderen in seinem Quartier bereits einen Höllenkürbis anpflanzte. Ein Freelancer befreite sich in der Schalldusche vom Öl der R2-Droiden und begab sich umgezogen zum Promenadendeck, um dort etwas zu essen und zu trinken. Anschließend kaufte er beim Breen-Händler ein Haushaltshilfshologramm und einen mobilen Holo-Emitter, da ihm die angebotenen Droiden zu teuer waren, und probierte es in seinem Quartier aus. Danach wurde auf dem Promenadendeck noch eine Eismaschine an eine Twi'lek verkauft, da ihr vorheriges Gerät einen Defekt aufwies.

    Derweil berieten sich der erste Offizier und der Captain über die nächsten anstehenden Aufgaben. Außerdem wurde der Datenkonverter, der seit einiger Zeit von der Technik/Wissenschaft entwickelt wurde, soweit fertiggestellt, dass er jetzt im Feld getestet werden kann. Anschließend startete eine Außenmission zur Untersuchung der iconianischen Station in der Nähe. Da sie vollkommen ohne Sauerstoff- und Energieversorgung war, waren Raumanzüge Pflicht. Als erste Maßnahme brachten Techniker-Teams die Energieversorgung online. Sie wurden von ASD-Teams zur Absicherung unterstützt. Dabei wurde mit einem mobilen Antimateriegenerator ein Lift zur Brücke mit Strom versorgt und setzte sich per Handsteuerung in Bewegung. Anschließend wurde die Energie von mobilen Antimaterie-Reaktoren verwendet, um die Stationsreaktoren neu zu starten. Allerdings hatten sämtliche Stations-Datenbanken keinen sinnvollen Inhalt mehr, vermutlich wegen der langen Inaktivität. Danach erhielt man auf der Brücke der Station eine zerstückelte Nachrichtenaufzeichnung der künstlichen Intelligenz von der Iconier-Station im Kalipuya-Sektor. Als man erneut glaubte, eine Botschaft zu erhalten, empfing die Station stattdessen plötzlich riesige Datenmengen aus dem Iconier-Netzwerk. Nach einer Weile wurde klar, dass es sich um einen Datenstrom einer KI handelt und noch etwas später startete sich diese KI und berichtete vom Angriff des Ordens auf die Kalipuya-Station, bei der die Atlantis sich mehrere Monate lang zuvor aufhielt. Dieser Angriff zwang die KI letztlich zur Selbstzerstörung der Kalipuya-Station und dem Ferntransfer ihrer Daten. Währenddessen sprach der Doctor mit dem Captain über eine mögliche Verbesserung der medizinischen Notfallversorgung, bei der ein Patient im Musterpuffer eines Transporters gehalten wird, um Zeit zu gewinnen, bis dieser behandelt werden kann. Der Captain nahm diese Idee auf und schlug vor, einen schiffsunabhängigen Shuttletransporter zu verwenden.

    Das Außenteam auf der Iconier-Station reaktivierte die interne Kommunikation und damit die Reparaturbots. Diese konnten anschließend die internen und externen Sensoren reparieren, nachdem man ihnen einige benötigte Metalle von der Atlantis rüberbeamte. Die KI der Station stellte danach fest, dass die Waffen und Schilde ausgefallen und die hintere Andockrampe 2 beschädigt wurde. Es war unbekannt von wem oder wann, aber man konnte davon ausgehen, dass schon vorher nach dem Verschwinden der Iconier vor langer Zeit jemand auf der Station war. ASD-Teams durchsuchten die Station, aber auch Sensorenscans entdeckten bislang keine Anomalien. Das iconianische Sektor-Portal ist mittlerweile ebenfalls verfügbar. Bei den Waffenplattformen reaktivierte man bisher nur eine, deren Test noch aussteht. Währenddessen wurde auf der Krankenstation das Mädchen wegen eines zeitweisen Blackouts untersucht und da keine medizinische Ursache gefunden werden konnte, bekam es vom Doctor einen Neurokortikalmonitor zur Überwachung. Der Counselour wurde weiter auf der Krankenstation ausgebildet, diesmal am Hautregenerator. Auf dem Promenadendeck wurde Eis verkauft und die dort arbeitenden Bewohner gingen ihren gewohnten Tätigkeiten nach.

    Die Atlantis scannte die Andockvorrichtung der Station an Andockbucht 1 und stellte fest, dass sie inkompatibel ist. Danach wurde die Atlantis für einen Test der Stationsschilde näher an die Station gebracht und die Schilde der Station so programmiert, dass sie die Atlantis einschließen. Der folgende Test war erfolgreich. Das Außenteam fragte einige Vorräte an, die nach der Zusammenstellung von der Atlantis zur Station gebeamt wurden. Als man gerade dabei war, diese zu untersuchen, öffnete sich in der Nähe der Station ein Raum-Zeit-Riss und ein seltsames Gefährt kam hindurch. Man aktivierte die Schilde der Station. Es stellte sich als "Mech Sigmar vom Transporterschiff Valküre" vor und gab an, sich zuvor im Delta-Sektor des Jahres 645 befunden zu haben. Der Pilot kannte keine Schilde und wurde somit von der Atlantis davor gewarnt, als er näher flog. Er konnte auch keinen Ort nennen, zu dem die Atlantis ein Portal hätte öffnen. Da klar geworden war, dass er sich nicht mehr an dem Ort und in der Zeit befand, wo er vorher war, sein Gefährt beschädigt war und er auch sonst nirgends hin konnte, bot die Atlantis ihm an, im Hangar zu landen. Die Schilde wurden deaktiviert. Danach musste auf das altertümliche Anflugfeuer zurückgegriffen werden, welches von der Atlantis ansonsten nur selten verwendet wird. Ein weiteres Problem ist die Sicherung des Mechs im Hangar, da bisher keine kompatiblen Haltevorrichtungen vorhanden sind. Teile des Außenteams wurden von der Station zur Atlantis zurückgeholt.

    Der Mech-Pilot musste erst seine Waffe, ein leichtes MG, in seinem Schiff wegschließen. Danach wurde er zur Krankenstation geführt und dort untersucht. Da im Standardscan nicht auf temporale Verzerrungen untersucht wird, geschah das erst nach einem Hinweis vom ersten Offizier an den Doctor. Anschließend bekam er ein Hypospray gegen den potentiellen zellularen Zerfall. Kurz zuvor verwandelte sich das vor einiger Zeit angekommene Mädchen in eine männliche Version ihrer selbst. Weil von den Schiffssensoren der Atlantis dabei eine Anomalie registriert wurde, wurde ein Mitglied der Technik/Wissenschaft zu den Koordinaten geschickt. Er fand dort die veränderte Person vor und brachte sie zur Krankenstation, wo er auf den ersten Offizier traf. Dieser spürte den Geist des Mädchens und versuchte dessen Gestaltwandlungsfähigkeit aufzudecken, während dieses das versuchte zu verhindern, indem sie sich einen falschen Namen und eine andere Geschichte gab. Bei seinen Bemühungen wurde der erste Offizier vom Technik-Wissenschaftler unterstützt, der genetische Ähnlichkeiten in Scans fand. Als der Doctor dann auch noch den Neurokortikalmonitor, den sie ihr aufsteckte bei der Person fand, konnte das Mädchen es schließlich nicht mehr leugnen.

    Dann öffnete sich der Nähe der Atlantis ein Wurmloch, aus dem eine Trümmerwolke austrat. Die Station wurde angewiesen die Schilde um sich direkt hochzufahren. Die Atlantis aktivierte ebenfalls die Schilde. In der Trümmerwolke wurde eine Rettungskapsel mit einem menschlichen Lebenszeichen entdeckt. Der Mensch wurde direkt zur Krankenstation gebeamt und die Kapsel von der Atlantis in den Hangar geholt. Anschließend wurde die Wolke mit den Phasern etwas zerstreut, bevor das Schiff wieder zur alten Parkposition vor der Station zurückkehrte. Der Technik-Wissenschaftler berichtete dem Captain von seiner Untersuchung der Anomalie, der vorgefundenen Person und der Entwicklung auf der Krankenstation. Währenddessen erhielt diese eine Beratung durch den Counselor. Der Doctor rief den Captain wegen dem letzten Neuling und bat um zusätzliche Sicherheit und Anweisungen. Anschließend wurde dieser auf der Krankenstation untersucht und behandelt, wobei keine Strahlung oder Verletzungen festgestellt wurden, sondern nur ein kleines Trauma durch die Stasis. Der Neue stellte sich als Brückenoffizier der UNSC Venture II, vor. Er war zum Planeten Pholyphemus am Rande des Alpha-Centauri Systems unterwegs, als sich auf seinem Schiff offenbar ein Unfall ereignete. Beim Gespräch mit dem Captain stellte sich heraus, dass auch er nicht aus dem Raum-Zeit-Kontinuum der Atlantis zu stammen scheint. Anschließend sprach der Captain noch kurz mit dem zuvor angekommenen Mech-Piloten, bevor beide von der Krankenstation entlassen und von einem Crewmitglied zu ihren Quartieren gebracht wurden. Sie wurden jeweils von einem ASD-Offizier bewacht, können sich aber bis auf die Sicherheitsbereiche frei im Schiff bewegen.

    Der ehemalige Brückenoffizier wurde vom ersten Offizier und Sicherheitschef befragt, geprüft und letztendlich für den ASD/Eagles für diensttauglich befunden und zum Crewman ernannt. Auf der Brücke entwickelte sich mit dem Automaton eine Diskussion über Gentechnologie und ihre Folgen. In der Krankenstation wurde die Behandlung des Mädchens fortgesetzt, wobei wegen seiner Geschlechtsverwandlungen und den anderen Vorfällen eine Beratung der Führungsoffiziere angesetzt wurde. Ansonsten gingen die Bewohner ihren gewohnten Tätigkeiten nach. Der neue Crewman wurde auf der Brücke in die einzelnen Stationen eingewiesen. Außerdem wurde eine lange Besprechung der Führung der Atlantis und des Promenadendeckvorstehers über einige Vorkommnisse in letzter Zeit begonnen. Die Anomalie, die das Mädchen erzeugte, wurde ebenso angesprochen wie auch, ob sie eine mögliche Gefährdung für die Schiffssicherheit vorhanden sein könnte und daher auch, unter welchen Umständen sie untersucht werden müsste. Außerdem wurde darüber gesprochen, was auf der Kalipuya-Station geschah, als das Kam'Jahtae-Wurmloch sich schloss und welche Folgen das für alle Beteiligten hatte.

    Anschließend wurde dem Promenadendeckvorsteher ein Händlervertrag unterbreitet, hauptsächlich um erlaubten Handel mit der Atlantis und außerhalb besser zu regeln. Dieser unterschrieb und leitete ihn an die anderen Händler weiter. Außerdem wurde weiter über die Besonderheiten des Mädchens und die mit ihr verbundenen Vorfälle gesprochen und sie und ihr Messenger schließlich zur Besprechung hinzugezogen, damit sie sich erklären können. Dabei wurde beiden klar gemacht, dass das Geheimhalten ihrer Fähigkeiten und die Fähigkeiten selbst möglicherweise die Schiffssicherheit gefährdete, insbesondere wenn die bei der Verwandlung erzeugte Anomalie nahe wichtiger Schiffssysteme gelangen würde. Damit sie an Bord verweilen können, müsste in einer Untersuchung die Ungefährlichkeit bestätigt werden, also zunächst eine Einwilligung für diese Untersuchung gegeben werden.

    Die Führung der Atlantis besprach sich danach kurz allein. Nach der Zustimmung des Mädchens wurden für die Untersuchung anschließend Nahbereichssensoreinheiten vorbereitet, die auf einem Planeten aufgestellt werden sollten und der Planet F28 gefunden, der der Klasse M angehört. Die Atlantis flog durch das iconianische Tor und anschließend noch eine Weile mit Warp dorthin und schwenkte in einen Orbit ein. Anschließend beamte ein Außenteam unter Leitung des ersten Offiziers hinunter und bereitete alles vor. Der Doctor, ein Technik-Wissenschaftler und der Sicherheitsdienst untersuchten die örtliche Umgebung auf potentielle Gefahren. Dabei entdeckte der Doctor, dass grüne und rote Beeren, verzehrbar, pinke, orange und lila Beeren dagegen hochgiftig sind. Außerdem wurden ein kleines Lager mit Behausung und die Sensoren aufgestellt. Kurz darauf wurde das Mädchen und sein Messenger mit einem Shuttle eingeflogen, da sie vom Transporter nicht mehr erfasst werden konnte, was auf eine Veränderung bei ihr hindeutete, die die Technik der Atlantis immer stärker beeinflusste. Der Counselor begleitete sie dabei. Nachdem beide ausgestiegen waren, wurde das Außenteam und der Couselor zur Atlantis zurückgebeamt, das Shuttle flog zurück zur Atlantis. Die Sensoren wurden von der Brücke aus aktiviert und man wartete gespannt auf das Test-Ergebnis. Nachdem erste Verwandlungsversuche fehlschlugen, funktionierte es schließlich, was aber auch ihre Unsicherheit bei der Beherrschung dieser Fähigkeiten zeigte.

    Die Sensoreinheiten zeichneten nur kurz auf und fielen dann funkensprühend aus, genauso wie beide Kommunikatoren, die man beiden vorher gab. Die Sensoren registrierten kurz vor dem Ausfall noch einen Energiewert außerhalb der Skalen, der selbst durch ein Klasse 10 Kraftfeld nicht zu blockieren gewesen wäre und somit wohl katastrophale Auswirkungen auf die Atlantis gehabt hätte. Ein anschließender Scan der Planetenoberfläche und ein Sondenüberflug stellten fest, dass das Mädchen und ihr Messenger verschwunden waren. Möglicherweise wurden sie wieder zurück in ihre Heimatwelt teleportiert. Der Counselor und der Captain informierten den Promenadendeckvorsteher darüber, bei dem es angestellt war. Der Counselor wird zudem ihre persönlichen Dinge regeln. Die Atlantis nahm zunächst Kurs zurück zum iconianischen Portal im Sektor F23. Auf dem Weg dorthin wurde eine große Handelsstation im Sektor F25 gefunden und somit der Kurs abgeändert. Als der Automaton dem ersten Offizier bei der zweiten Sicherheitsabnahme für ein Gewächshaus berichtete, dass er bereits einen Höllenkürbis in seinem Quartier züchtet, der im Endstadium seines Wachstums Humanoide im Ganzen verspeisen kann, beschloss dieser, das Quartier vorerst mit einem Kraftfeld umgeben und den Captain zu rufen, da er die Schiffssicherheit gefährdet sah. Man einigte sich darauf, die Pflanze genetisch so zu modifizieren, dass sie keine große Gefahr mehr ist. Dafür sollte sie in ein Sicherheitslabor gebeamt werden. Da der Automaton auch noch immer einen Edenapfelbaum zu züchten beabsichtigt, soll auch dieser im Labor genetisch so modifiziert werden, dass er ungiftige Äpfel produziert und dennoch die anderen Nutzeigenschaften enthält.

    Die Pflanze in seinem Quartier stellte sich als hochgefährlich heraus. Zuerst konnte sie aus bisher unbekannten Gründen nicht gebeamt werden, auch die internen Sensoren und Tricorder erhielten keine Werte der Pflanze. Nur bei der Lockfrucht war das anders. Als der Doctor dann auf die Idee kam, ein Seil um die Pflanze zu werfen, um zu sehen, ob man von diesem Werte erhalten würde, schnappte sie nach ihr. Der erste Offizier trennte mit dem Laserschwert den Schnapparm ab, wurde aber von diesem am Bein verletzt, als der Doctor kurz später etwas davon abschnitt, um Proben zu erhalten. Das Seil war scannbar, der abgetrennte Schnapparm nicht. Auch Phaser hatten keine Wirkung. Die Pflanze konnte letztlich nur komplett mit dem Regal, in dem sie steht, in ein Hochsicherheitslabor der Atlantis gebeamt werden. Im Quartier befinden sich noch Reste des Schnapparms auf dem Boden. Währenddessen kam die Atlantis bei der Handelsstation an und steht dort in einem Stau der ankommenden Schiffe.

  • News August 2014 - Forschung und Entwicklung

    Seit der letzten News vor einigen Monaten wurde von der medizinischen Abteilung damit begonnen zusätzlich zu den Akten der Charaktere auch medizinische Akten aufzubauen. Zudem hat sich unsere Story weiterentwickelt, die diesmal ihre Schwerpunkte bei Forschung, Heilung und Charakterentwicklung hatte:

    Nachdem das MHN meldete, dass bei dem von der Höllenkürbis-Pflanze verletzten ersten Offizier eine Infektion mit einem bisher unbekannten Erreger gefunden wurde, der auch in den Pflanzenproben gefunden wurde, wurde der Crewman hinzugezogen, der die Pflanze anpflanzte und aus dessen Universum sie stammt. Dieser identifizierte ihn als Bakterium, welches normalerweise Parasiten und Pilze angreift und am effektivsten durch ein genetisch verändertes Virus namens 'Aurelianus tribus' bekämpft werden kann, wobei man aber nicht wusste, wie Menschen dieses Universums darauf reagieren würden. Als weitere Möglichkeit war dem Crewman noch die Behandlung mit "Dust" bekannt, die aber mögliche Mutationen als Folge hätten. Der Doctor, der Crewman und das MHN diskutierten weitere Möglichkeiten, darunter Antibiotika, wogegen der Erreger aber eine lange Liste von Resistenzen entwickelt hat, um effektiver gegen die Pilze und Parasiten vorgehen zu können. Außerdem wurde darüber nachgedacht, ob man den Erreger möglicherweise mit einem Scanner erfassen könnte, was aber nicht genau genug wäre, um Gewebeschäden auszuschließen und bei der großen Anzahl problematisch wäre. Auch eine Blutfilterung oder Blutersatz wurde zur Verringerung der Bakterien in Erwägung gezogen, wobei der Erreger sich aber möglicherweise schneller vermehren würde, als er reduziert wird. Man entschied sich daher zunächst dafür, in einem Hochsicherheitslabor der Technik/Wissenschaft das genetisch veränderte Virus an einer Blutprobe des LtCmdrs zu testen, welches so konzipiert ist, dass er innerhalb von 48 h von selbst zerfallen und sich nicht vermehren soll. Nach dem Kontakt mit dem replizierten Virus, stellten die ersten Bakterienzellen ihre DNA um und begannen sich von innen heraus zu zersetzen. Man beobachtet nun unter anderem die Werte der Probe von vorher und die nach dem Einsatz vom Virus. Die Atlantis dockte inzwischen bei der Handelsstation Simatrion an. Ein erster Handel war dort bereits erfolgreich, wobei defekte Quarze und Münzen gegen stärker leuchtende Quarze getauscht wurden.

    Da das modifizierte Virus leider auch die gesunden Zellen angriff, dachte man über andere Lösungen zur Bekämpfung der Infektion des ersten Offiziers nach. Dabei zeichnet sich eine Lösung mittels Naniten ab, die allerdings noch getestet werden musste. Da die Zeit weglief, wird gleichzeitig an einer Transportersuspension für ihn gearbeitet. Das MHN nahm dafür weitere Proben, unter anderem von Haut und Haaren des LtCmdrs. Währenddessen versucht der Counselor auf der Krankenstation weiter, ihn mental zu erreichen. Außerdem fanden wieder Handelsaktivitäten mit der nahegelegenen Station statt. Dabei wurden vom Breen Händler vorlonische Prachtadler und Hauskatzen an den örtlichen Tierhändler verkauft und dortige Katzen, eine tolanische Amaryllis und eine croronautische, lumiszierende Orchidee eingekauft. Nach seiner Rückkehr zur Atlantis begann er mit den Verhandlungen zur Reparatur eines Mechs von einem Atlantis-Bewohner. Einige Techniker stellten für die Transportersuspension unter anderem das Rematerialisierungsprogramm ab und ließen den Transporter in einem Dauerdiagnosezyklus laufen. Der anschließende Test mit einem Testzylinder verlief erfolgreich. Dabei fand man aber in den technischen Transporter-Handbüchern auch einen Hinweis auf eine DNA-Rekonstruktion eines Lebewesens. Der Captain stimmte zu, sodass auch hierfür ein Transporter modifiziert wurde. Dafür wurde ein DNA-Scanner eingebaut und die Biofilter umprogrammiert. Es wurde noch eine DNA-Probe in einem Haar mit Wurzel benötigt, wofür das Quartier des ersten Offiziers durchsucht wurde. Schließlich fand man das Benötigte auf dem Kopfkissen seines Bettes. Als man den Prozess aber schließlich begann, stellten sich zuvor bereits erwartete Probleme ein, weil der Transporter Bakterien und den Körper nicht trennen konnten. Mit einem Quantenebenenscan konnte das aber gelöst werden, da die Bakterien ja auf einem anderen Quantenniveau schwangen, weil sie aus einem anderen Universum stammten. Schließlich konnte auf diese Weise der erste Offizier erfolgreich geheilt werden. Danach begannen Techniker, die Transportermodifikationen rückgängig zu machen. Vom Promenadendeckvorsteher ging eine Anfrage bei der Schiffsführung ein, der Reparatur des Mechs zuzustimmen.

    Die Modifikationen wurden an den Transportern deaktiviert und diese erfolgreich getestet. Außerdem gab es Absprachen über die Mech-Reparatur mit dem ersten Offizier, dem Breen-Händler und einem Bewohner, wobei es zunächst Schwierigkeiten gab, weil der Mech dem Bewohner nicht gehörte, sondern dem Militär, dem er angehört. Somit wurde auch geklärt, dass eine Aufrüstung ausgeschlossen ist, da es sich um fremdes Eigentum handelt. Beim Hochsicherheitslabor mit der Höllenkürbis-Pflanze stellt sich das Problem, dass die KI der Atlantis den Zutritt für organische Lebewesen verweigerte, woraus sich ein Gespräch über deren Gefährlichkeit und über Möglichkeiten entwickelte, wie man denen begegnen könnte. Zuvor war der Naniten-Sicherheitsbehälter im anderen Labor vom Doctor kontrolliert und von einem Techniker zum Lagerort in der Krankenstation zurückgebeamt worden. Die Reparatur des Mechs wurde von einem Techniker hinsichtlich der Materialverwendung und des Ergebnisses überprüft und konnte somit abgeschlossen werden. Kurz darauf wurde er nach einem Gespräch mit dem ersten Offizier in den ASD/Eagles im Rang eines Crewman aufgenommen, bei dem er berichtete, dass er während seines Medizinstudiums vom Militär zwangsrekrutiert und zum Feldarzt und Mechpilot ausgebildet wurde. Da er nur Erfahrung mit Projektilwaffen und mit dem Mech, aber keine mit Energiewaffen oder Jägern hat, wird er einige Ausbildung auf der Atlantis benötigen. Unterdessen behandelte der Counselor zwei Patienten mit einer Gesprächstherapie.

    Außerdem kam man bei der Konzeption der genetischen Veränderung vom Höllenkürbis im Sicherheitslabor etwas voran. Nachdem einige Möglichkeiten diskutiert wurden, wie man die Pflanze ungefährlicher machen könnte, begann man damit, genetische Veränderungen zu konzipieren, um zu simulieren, welche eine stabile Pflanze ohne Mutationen hervorbringt. Die neue Pflanze hatte dann keine karnivoren Eigenschaften mehr. Dafür hat sie einen erhöhten Anteil an Eisen und Magnesium und muss deshalb öfter gedüngt werden. Übermäßiger Verzehr der Frucht kann bei Menschen abführend wirken. Außerdem verfärbt sie den Panzer bei eineigen Insektoiden, die aber vermutlich nur bei älteren Individuen dauerhaft ist. Die Ergebnisse wurden dem ersten Offizier und dem Captain vorgestellt. Nach der Besichtigung und Klärung einiger Fragen stellte sich heraus, dass die Pflanze keine Fangorgane mehr ausbildet. Bei der Nahbegutachtung zeigte die Pflanze keinerlei Reaktion auf die vor ihr sich befindenden Personen. Dennoch wird sie noch einige Zeit im Sicherheitslabor bleiben, um beim Mehrgenerationentest Atavismen durch sich regenerierende DNA auszuschließen, die die vorherige Gefährlichkeit wiederherstellen könnte. Außerdem steht noch der Geschmackstest der Frucht aus und es muss noch ein Name festgelegt werden.

    Kurz darauf empfing die Atlantis den Notruf des Ehrengarde-Schiffs Mystery Revival, welches schwer beschädigt am Rand des Systems auftauchte. Die Besatzung wurde von der KI des Schiffs als tot, sowie fast alle Systeme als ausgefallen gemeldet. Zudem berichtete sie davon, dass die Hülle anfängt zu brechen, die AG-Felder bald ausfallen und 40 Novabomben an Bord sein würden, die gesichert werden müssten. Da eine solche Sprengkraft wohl das gesamte System betroffen hätte und die Handelsstation und Frachter vor Ort keine ausreichenden und rechtzeitigen Bergungsmöglichkeiten hatten, begab sich die Atlantis mit einem riskanten Sprung auf Warp 1 innerhalb des Systems zu der havarierten Glorious Heritage Klasse, wo sie kurze Zeit später eintraf. Man konnte die 40 Novabomben und einen Androiden der KI in einen Frachtraum beamen, ein Klasse 10 Kraftfeld um erstere errichten und mit Warp 7 aus dem System springen, bevor das Schiff explodierte. Nach der Rückkehr bei der Handelsstation übermittelte diese ihren Dank und dass es keine Beschädigungen gab. Die Atlantis begab sich zu einem leeren Sektor. Unterdessen wurde einer der Transporter erneut umgebaut, sodass er nicht rematerialisiert. Anschließend beamte man die Novabomben in den Musterpuffer, der anschließend gelöscht wurde, um sie sicher zu entsorgen. Der Android wurde zudem in ein Hochsicherheitslabor gebracht. Bis die Bomben von Bord waren, war ein Klasse 10 Kraftfeld und eine Kommunikationsblockade um das Labor eingerichtet, um eine eventuelle Fehlzündung zu vermeiden. Der Android wurde erfolgreich mit Hilfe von Nanosonden repariert. Dabei wurde jede Information über die Novabomben in seiner Datenbank dauerhaft entfernt, damit diese keine Gefahr mehr darstellen. Kurz darauf kehrte die Atlantis wieder zurück und dockte wieder an der Handelsstation an.

    Währenddessen beendete der Counselor die Patientensitzungen und redete mit dem Doctor über einen kleinen Teil aus ihrer Vergangenheit, an den sie sich noch erinnert und über die Verschreibung von Medikamenten für Patienten, wofür sie eine weitere Ausbildung erhalten wird. Auf dem Promenadendeck stellte der Breen-Händler einem Crewmitglied unterschiedlichen Bodenbelag für sein Quartier vor, darunter auch einen mit einer Schicht Protoplasma, welche beispielsweise einen Stuhl erzeugen kann. Außerdem fragte er beim Captain ein Gespräch über die Verbesserung des Wegesystems auf dem Promenadendeck an. Der Captain sprach mit dem Promenadendeckvorsteher über dessen Vorschlag zur Verbesserung der Evakuierung des Promenadendecks und über den angekommenen Androiden. Beim folgenden Gespräch zwischen dem Android und dem Captain bekam der Android ein Quartier an Bord und ein Jobangebot des Promenadendeckvorstehers übermittelt. Sie wird vorerst noch von ASD Offizieren begleitet. Der erste Offizier und der Counselor gingen währenddessen auf der Handelsstation shoppen. Sie besuchten unter anderem ein Spielzeuggeschäft, kauften dort zwei ferngesteuerte Flugzeuge und in einem Geschäft für Holzutensilien eine Holzschale.

    Der Ehrengarde-Avatar begab sich zum Breen-Händler auf dem Promenadendeck und fragte wegen des Jobangebots, wobei man sich schnell einig wurde. Außerdem fragte sie ihn, ob er Interesse an verwertbaren Teilen in den Überresten ihres Schiffs hätte, worauf beide kurz darauf mit seinem Schiff Aurora Borealis und einem Techniker der Atlantis zu einer Bergungsoperation aufbrachen. Mittlerweile operierten aber einige Bergungskreuzer im Trümmerfeld des Ehrengarde-Schiffs, die sich unter Führung des Bergungskreuzers Klaktyyk dem Breen-Schiff entgegenstellten, die Waffen und Schilde aktivierten und dessen Abzug forderten, da sie das Feld herrenlos vorgefunden hätten. Nachdem Kommunikation nicht zum Erfolg geführt hatte, ließ die Ehrengarde-KI als Warnung eine noch aktive Komponente im Trümmerfeld explodieren. Die Kreuzer zogen sich daraufhin zurück. Anschließend hatten sie eine Begegnung mit der Sektorpolizei im Trümmerfeld. Diese scannte die Umgebung, fragte wegen dem Vorfall mit den Schiffen des Bergungskonsortiums nach und gab den gutgemeinten Rat, dass man sich mit denen besser nicht anlegen sollte, da es Beteiligungen an fast allen Handelsstationen in der Umgebung halten würde, was Geschäfte schwierig machen könnte. Anschließend barg die Crew noch einige Drohnen, entmilitarisierte sie und barg noch einen Slipfighter, bevor man zur Atlantis zurückkehren musste, da ein Ionensturm aufzog und immer stärker wurde. Dort wurden sie allerdings schon von Schiffen der Stationssicherheit erwartet, die sie zur Landung im Stationshangar zwangen und eine Durchsuchung begannen. Währenddessen bekam der Counselor vom Doctor Daten über die Wirkungsweisen von Medikamenten auf unterschiedliche Spezies und die Freigabe Medikamente zu verschreiben, wenn die Dosierung durch den Computer reguliert wird.

    Bei der Durchsuchung des Breen-Schiffs konnte die Station keine Beanstandungen finden. Die Aurora Borealis kehrte somit in den Hangar der Atlantis zurück. Der Breen-Händler begann daraufhin mit einer Führung auf seinem Schiff für den Ehrengarde-Avatar. Kurz darauf wurde ein Meeting der Schiffsführung einberufen. Dabei ging es zunächst um den Vorfall im Trümmerfeld und die Durchsuchung der Station, wo der Breen-Händler berichtete und einige Fragen gestellt wurden. Danach beriet man über den Vorschlag des Promenadendeckvorstehers zur besseren Evakuierung des Promenadendecks und entschied sich dazu, weitere Nottransporter nebst Energieversorgung für das Promenadendeck einzubauen. Das Meeting der Schiffsführung wurde kurz darauf beendet. Während der Captain sich einer Meditation widmete, gab es auf der Brücke erste Gespräche über das neue Projekt und ein Aushang für die Zusammenstellung eines Teams für den Ausbau von Notfalltransportern und Mikrofusionsgeneratoren des Promenadendecks wurde erstellt, der dann auf einigen Monitoren des Promenadendecks und des Maschinenraums gezeigt wurde. Der Ehrengarde-Avatar fand inzwischen Zeit, um ihre Crew und ihren Captain insbesondere zu trauern und wendete sich zur Verarbeitung der Erlebnisse an den Schiffscounselor. Zudem begann in einem Labor der Technik/Wissenschaft eine erneute Vorstellung der genetisch modifizierten Höllenkürbis-Pflanze, bei der der Doctor herausfand, dass in der genetischen Struktur der Pflanze noch Fragmente sind, die bei der 30. Generation die Wahrscheinlichkeit über 25 % und bis zur 50. bis 90 % entwickelt, dass eine Pflanze einen Rückfall hat und wieder karnivore Eigenschaften ausbildet. Aufgrund der Forschungsergebnisse wurde entschieden nur diese eine Pflanze im Labor zu belassen und sie nicht im großen Stil anzubauen.

    Auf der Brücke wurde darüber gesprochen, welche Teile für die Notfalltransporter und ihre Energieversorgung nötig sein könnten und woher man diese beschaffen könnte. Letztlich entschied der Captain, einige Karten bei einem lokalen Händler zu kaufen, was von einem Brückenoffizier abgewickelt wurde. Dafür wurde als Bezahlung Wasserstoff von der Atlantis transferiert. Anschließend begann ein Meeting des inzwischen kompletten Teams, welches sich zunächst mit der Anzahl und Anordnung der Transporter beschäftigte. Währenddessen wurde der Ehrengarde-Avatar weiter auf der Aurora Borealis herumgeführt und lernte einen der dort arbeitenden Avatare kennen. Zudem wurde ein Besatzungsmitglied wegen Kopfschmerzen vom Counselor untersucht und in Zusammenarbeit mit dem MHN behandelt. Danach sprachen Counselor und Patient noch über dessen Erlebnisse aus seiner durch Krieg bestimmten Vergangenheit, Schlafstörungen und Albträume. Das Meeting über die Transportererweiterung auf dem Promenadendeck wurde im Bereitschaftsraum fortgesetzt. Dabei ging es unter anderem um die mögliche Durchlaufrate, die beim Sternenflotten-Nottransporter-Standardmodell, welches 6 Personen pro Durchlauf beamen kann, bei ca. 308 Personen pro Stunde liegt. Mit Hilfe der Vergrößerung von Musterpuffern und stärkerer Kühlung, die mehr Energie benötigen würde, könnte diese Rate vielleicht erhöht werden, sodass man keine 15 Notfalltransporter bräuchte. In der Besprechung einigte man sich auf die Komponenten. Da es nur Energiespulen und Zielerfassungsscanner bei der Handelsstation Simatrion im Sektor F25 gab, musste die Atlantis zu einer Relaisstation im Hygrom-Sektor fliegen, um weitere Komponentenangebote (Transporterkammer, Kontrollkonsole, Transporter-Controller, Transporterspulen, Molekularscanner, Musterpuffer, Biofilter, Feldemitter-Phalanx, Mikrofusionsgenerator, Energiekupplungen) dafür einzuholen. Die Atlantis benötigt für die Reise 10 Stunden, wodurch die Besprechung unterbrochen wurde. Der Doctor behandelte den Counselor wegen einiger Muskelverspannungen. Anschließend fanden sich viele der Bewohner auf dem Promenadendeck ein, wo sich die zwei Avatare beim Rundgang auf dem Promenadendeck besser kennenlernten und eine Shoppingtour unternahmen und einige andere etwas aßen.

    Einige Nausicaaner stellten auf dem Promenadendeck einen Dom-Jot-Tisch auf und versuchten Passanten zum Spiel zu "überreden". Als sie zu zudringlich wurden, schritt der erste Offizier ein und versuchte sie davon abzubringen. Da sich währenddessen auch noch Klingonen am Spiel beteiligten und verloren, beschuldigten diese die Nausicaaner des Betrugs und es entwickelte sich eine Schlägerei, die sich schnell ausweitete. Der erste Offizier erlitt dabei eine offenende Schädelfraktur und zwei gebrochene Rippen und der Counselor ein Schädeltrauma, bevor der ASD mit Teams zur Stelle war, die Kontrahenten mit Phasern betäubte und sie in die Zellen brachte. Die zahlreichen Verletzten wurden ebenfalls vom ASD eingesammelt und zur Krankenstation gebracht, teilweise mit Antigrav-Tragen, wo sie behandelt werden.

  • News Dezember 2014 - Regeneration

    RS Atlantis wünscht allen Mitgliedern, Partnern und Freunden unserer Science Fiction Chat & Rollenspiel Community einen guten Rutsch ins neue Jahr 2015! Wie jedes Jahr bisher haben wir auch diesesmal über die Feiertage unser Rollenspiel zu den gewohnten Zeiten sonntags 19-21 Uhr abgehalten. Mit den letzten Monaten haben wir unser 13. Jubiläum erreicht, konnten wieder einige neue Crewmitglieder begrüßen und haben uns daher vor allem auf die Regeneration, Ausbildung und Charakterentwicklung der Crew in unserem Rollenspiel konzentriert, wobei es auch eine Rettungsmission zwischendurch gab:

    Die Verletzten der Auseinandersetzungen vom Promenadendeck wurden auf der Krankenstation versorgt. Die Personen im Arrest hatten laut Scans nur Schürfwunden und mussten ausnüchtern. Nur der erste Offizier und der Counselor unterlagen noch einer stärkeren Behandlung. Währenddessen wurde der Dom-Jot-Spieltisch vom Promenadendeck in das Labor 3 der Technik/Wissenschaft gebeamt, nachdem man es nicht schaffte, ihn in einen Turbolift zu verfrachten. Dort scannte man den Tisch und fand aktive Magnetfeldgeneratoren, die die magnetischen Kugeln des Spiels beeinflussten. Somit wurde also eine Manipulation daran nachgewiesen. Der Captain erkundigte sich nach dem Zustand der Verletzten und begann kurz darauf einen Besuch der Krankenstation. Da die Brücke einige annormale Werte vom Promenadendeck bemerkte, wurde ein ASD-Team zur Untersuchung dorthin geschickt. Man suchte mit einem Tricorder nach den Werten und fand eine Person, die sich als imperialer Rear Admiral vorstellte und wissen wollte, wo sie denn gelandet sei. Sie wurde zur Krankenstation zur Untersuchung gebracht, wobei aber nichts Gefährliches festgestellt wurde. Somit bekam sie ein Quartier zugewiesen. Später sprach der Captain mit ihr und teilte ihr mit, dass es derzeit außerhalb der Möglichkeiten der Atlantis liegt, sie in ihre Region und Zeitlinie zurückzubringen. Er berichtete ihr auch vom Jedi Orden an Bord, da er ihre Machtfähigkeiten spürte. Sie entschied sich danach, dem Doctor einen Besuch abzustatten und sie wegen eines Jobs auf der Krankenstation zu fragen, da sie Doktor med. mit den Fachgebieten Innere Medizin und Xenokrankheiten ist. Die Atlantis musste wegen eines Ionensturms den Kurs korrigieren, wodurch sich die Ankunft beim Hygrom-Sektor etwas verzögerte.

    Da es dem ersten Offizier und dem Counselor wieder besser ging und auch ihre Biowerte sich normalisiert hatten, konnten sie die Krankenstation verlassen, allerdings mit einem Kortikalmonitor am Kopf und einer Begleitung. Unterwegs zum Turbolift trafen sie den Androiden und den Captain auf dem Promenadendeck. Man entschied sich gemeinsam in ein neu eröffnetes intergalaktisches Restaurant zu gehen, um es auszuprobieren. Dabei fielen sowohl die zahlreichen Speisen, als auch die U-87 Roboter, die das Essen servierten, auf. Am Rande dieses Ereignisses fanden der erste Offizier und der Counselor zueinander. Durch diese Erlebnisse erhöhten sich die Werte bei den beiden, was auf der Krankenstation einen Alarm auslöste, der aber schnell geklärt werden konnte.

    Die Atlantis kam bei der Relais-Station im Hygrom-Sektor an. Leider fand man sie in einem so schlechten Zustand vor, der scheinbar durch den kürzlichen Ionensturm verursacht wurde, dass man das Stationspersonal begann, zu evakuieren. Dazu musste ein Außenteam zur Station. Es konnten aber aufgrund der hohen Reststrahlung nur wenige auf einmal und auch nur zu bestimmten Stellen der Station gebeamt werden. Nachdem man dort Transporterverstärker aufstellte und die ersten Personen auf Transportfähigkeit untersuchte, beamte man zwei zur Krankenstation der Atlantis. Als sich das MHN ihnen näherte, verlor es die Kohäsion und fiel aus, wobei ebenfalls die Ionenreststrahlung als Ursache angenommen wird. Weitere Personen konnten später von der Station zur Krankenstation gebeamt werden, was aufgrund der ausgefallenen Systeme, giftiger Dämpfe und der in manchen Bereichen noch starken Ionenstrahlung aber immer schwieriger wurde, sodass das Außenteam schließlich ebenfalls zurückgeholt werden musste. Insgesamt wurden so aber immerhin 48 Personen gerettet. Manche von ihnen erlitten Vergiftungen durch Rauchgas oder anderen Gase. Andere hatten Sauerstoffmangel, Verbrennungen oder standen unter Schock. Sie wurden auf der Krankenstation behandelt, unter anderem mit beruhigender Musik und Wasser mit 3% Salzgehalt. Außerdem wurde der Raum mit 20% der Durchschnittsbelastung von Anionen geflutet, um die Ionenstrahlung zu reduzieren. Inzwischen rief die Atlantis Schiffe der lokalen Behörden. Der Kreuzer Bonadan und die Fregatte Sylopsil kamen zu Hilfe, um die Personen nach der Behandlung aufzunehmen.

    Nachdem die Strahlungslevel der Patienten von der Station durch die Mitarbeiter der Krankenstation soweit gesenkt werden konnten, dass keine weiteren Folgeschäden zu erwarten sind, wurden sie zur Fregatte und zum Kreuzer gebeamt. Zudem wurden Empfehlungen über weitere notwendige Behandlugnen des leitenden Mediziners der Atlantis an beide Schiffe übermittelt. Da man Schwierigkeiten mit der Übersetzung von der Fregatte übermittelten Plänen der Station hatte, weil sie in einer alten Sprache einer Spezies verfasst wurde, die danach einer Seuche zum Opfer fiel, und man weiterhin nur sehr eingeschränkt die Station scannen konnte, verbesserte ein Technik-Wissenschaftler der Atlantis das Übersetzungsprogramm. Plötzlich kam allerdings eine Ionenschockwelle von der Asteroidenstation auf die Schiffe im Orbit zu. Die Atlantis konnte erst nach mehreren Versuchen in letzter Sekunde die Schilde aufbauen, wodurch es einige leichte Beschädigungen gab. Den Kreuzer traf es allerdings mit voller Wucht, sodass Hilfsmannschaften von der Fregatte geschickt wurden und er sich schließlich zu einer anderen Raumstation zurückzog. Dieser Vorfall bewies auch, dass die Ionenstrahlung nicht allein von dem Sturm stammte, sondern auch von dem Stationsreaktor. Zwei Teams der Fregatte konnten schließlich zur Station gebracht werden, eines wurde zum letzten aktiven Transporterverstärkerpunkt gebeamt, das andere mit einem Shuttle nahe dem Reaktor abgesetzt. Kurz darauf ging eine weitere, stärkere Ionen-Schockwelle von der Station aus. Die Schilde der Atlantis und der Fregatte hielten. Das Atlantis-Shuttle, welches ein Team dorthin brachte, wurde von ihr getroffen. Die Teams vor Ort konnten den Reaktor aber schließlich stabilisieren. Da sie aber einige Verletzte hatten, wurde ein Außenteam der Atlantis mit dem Gamma Flyer ausgesendet, welches auch dem Piloten des Shuttles half und ihn auf den Flyer beamte. Der erste Offizier stattete der Brücke einen Besuch ab und informierte sich, was während seines Ausfalls bisher so passierte.

    Die Verletzten des Rettungstrupps von der Station wurden erstversorgt und mit dem Shuttle zur Atlantis gebracht. Unterwegs nahm man das andere Shuttle mit, indem man per Remote Kurs und Triebwerke einstellte, da wegen der Restionenstrahlung in der Umgebung der Traktorstrahl nur begrenzt eingesetzt werden konnte, was die mögliche Geschwindigkeit reduziert und somit die Ankunftszeit verspätet hätte. Während der Reise wurde der eine Patient mit der Ionenverstrahlung mittels Anionen auf dem Biobett behandelt. Kurz vor Erreichen der Atlantis deaktivierte man die Triebwerke des anderen Shuttles und aktivierte den Traktorstrahl für die sichere Landung. Die Patienten wurden vom Shuttle zur Behandlung auf der Krankenstation gebracht, die danach begonnen wurde. Unterdessen wurde die Hülle der Atlantis polarisiert und so die oberflächliche Ionenstrahlung dort behoben. Außerdem wurde bei den Subsystemen des MHNs damit begonnen, die Ursache für den Defekt zu finden. Nach einer Ebene 2 Diagnose wurde eine Ionenverstrahlung in einem Biogelpack, Subrelais, Genotron-Partikelbeschleuniger und Photonen-Matrixkonverter gefunden. Die betroffenen Komponenten wurden von einem Techniker ausgebaut. Der Counselor und der erste Offizier erholten sich weiter auf dem Promenadendeck. Ein Konstruktionsschiff traf bei der Relais-Station ein und begann mit Reparaturen an ihr. Währenddessen wurde an Bord der Atlantis an der Reparatur des MHNs gearbeitet. Fast alle beschädigten Komponenten konnten im Lager gefunden werden, nur ein Photonen-Matrixkonverter war nicht mehr vorrätig. Ein Techniker begann daraufhin, das bisherige Bauteil mit Anionen zu reinigen. Kurz darauf traf ein großes Passagierschiff ein. Da die Station noch nicht bereit war, übernahm die Atlantis die Funktion der Wartestation für die Passagiere des Schiffs, die auf dem Promenadendeck einkaufen können. Der Doctor wies den ersten Offizier und den Counselor daraufhin, dass sie sich ausruhen sollten. Kurz darauf wurde dem ersten Offizier auf dem Promenadendeck von einem Yridianer-Kind ein Sternenzerstörer-Modell gestohlen, welches er zuvor umherflog. Es verschwand in der Menge und begab sich zu einem Quartier. Der erste Offizier konnte es bis dahin dank einiger Sensoren im Modell verfolgen, stand aber nun vor dem Problem, das Quartier nicht öffnen zu können, da er beurlaubt ist.

    Kurze Zeit später erschien erneut eine Person auf dem Promenadendeck. Ein imperialer Commodore vom 214. Geschwader Seiner Majestät Imperator Casston I tauchte mit seinem verletzten Hund an der gleichen Stelle wie der Rear Admiral einige Wochen zuvor auf. Da dieser jedoch in der Besuchermenge einen Blaster zog, schlug das Fremdwaffen-Deaktivierungssystem an und deaktivierte die Waffe. Ein ASD-Trupp umstellte den Mann und forderte ihn auf, sich zu ergeben. Erst als die zuvor angekommene dazukam und mit ihm sprach, entschärfte sich die Situation, sodass er die Waffe wegsteckte und zusammen mit dem Schäferhund auf die Krankenstation gebracht werden konnte. Nach kurzer Untersuchung und Behandlung, konnten beide entlassen und zu einem Quartier gebracht werden, da sie keine medizinische Gefahr für die Atlantis-Bewohner darstellten. Währenddessen wurde eine Untersuchung über die dimensionale Verschiebung eingeleitet und ASD-Wachen in der Nähe des Orts auf dem Promenadendeck aufgestellt. Der erste Offizier und der Counselor gingen zum Doctor und wurden von ihr untersucht, wieder für dienstfähig befunden und in den aktiven Dienst versetzt. Sie entfernte zudem die Kortikalmonitore. Anschließend verfolgten beide die Spur des Yridianer-Kinds, welches aber inzwischen aus dem Quartier verschwand, auf dem Promenadendeck die Einzelteile des Modells bei einem Schrotthändler verkaufte und einen Teil der Credits dafür verwendete, um sich mit einem Kumpel eine Holodeck-Session zu kaufen. Es begab sich mit dem Freund aufs Holodeck, erstellte dort eine Höhlenlandschaft wie in seiner Heimat und bekam von dem Freund gezeigt, wie es die Kontrollen verschlüsselt. Unterdessen sprachen die beiden zuletzt Angekommenen, bevor der Captain mit dem Commodore im Bereitschaftsraum über Paralleluniversen, interdimensionale Spalten, sein Herkunftsuniversum und seine Zukunft an Bord der Atlantis sprach.

    Der erste Offizier und der Counselor gingen zurück zum Quartier, wo der LtCmdr das Kind zuletzt sah. Da laut Aussage des Computers keiner das Quartier seitdem betreten hatte, fragten sie den Computer nach denen, die Zugriff zu dem Quartier haben und schrieben eine Fahndung aus, die aber nur erbrachte, dass bis auf zwei Personen, alle verreist sind. Über die beiden anderen Personen hatte man keine Informationen. Übrig blieben danach nur die Yridianer Zulkur Ramus und Bomus Ramus, von denen letzterer der Inhaber des Quartiers ist. Außerdem ließ der erste Offizier das Quartier nun vom ASD bewachen. Der Doctor meldete, dass die Behandlung der Patienten vollständig abgeschlossen ist, sie aber noch etwas Ruhe benötigen. Der Captain brachte anschließend im Bereitschaftsraum den ersten Offizier und den Counselor auf den aktuellen Stand. Außerdem berieten sie über die beiden letzten Neuankömmlinge und vor welchen Herausforderungen man bei Ihnen steht, was die Integration in die Crew betrifft. Danach half der Captain das Yridianer-Kind zu finden, indem er es per Meditation durch Machtsicht in einem Holodeck auf dem Promenadendeck aufspürte. Unterdessen unterhielten sich die beiden letzten Neuankömmlinge im Quartier über ihre Lage. Der erste Offizier ging mit einem Crewmitglied zu den Holodecks auf dem Promenadendeck. Dort stellte man allerdings fest, dass keiner der beiden Namen in den aktuellen Teilnehmerlisten auftauchte, aber dafür fand man die Kontrollen des Holodecks 3 verschlüsselt vor. Daher wurde ein Entschlüsselungsexperte der Technik/Wissenschaft geholt, der mit diversen Techniken versuchte, sie zu brechen. Da sie sich der Code bei den Angriffen jeweils umschrieb, blieb nicht viel Zeit dafür. Schließlich gelang es aber dennoch, sie mit einem multiplen Angriff außer Kraft zu setzen. Kurz darauf bemerkte man dann allerdings, dass die Kontrollen teilweise eingefroren waren, wodurch sich das Holodeck nicht abschalten ließ, was möglicherweise durch die Entschlüsselungsversuche verursacht wurde. Man suchte auch nach einen Virus, fand aber keinen. Außerdem waren die Sicherheitsprotokolle inaktiv und ließen sich ebenfalls nicht anschalten. Die Option des Abschaltens der Energie entfiehl, da sie die Insassen verletzt hätte. Daher mussten alle Holodecks evakuiert und die anderen abgeschaltet werden. Letzteres wurde durch den ASD durchgeführt. Zudem ereignete sich ein medizinischer Notfall vor dem Holodeckeingang, als der ehemalige Rear Admiral einen Schwächeanfall erlitt. Sie wurde zur stabilen Seitenlage gedreht, auf eine Anti-grav Trage gelegt und zur Krankenstation gebracht. Der erste Offizier begann inzwischen mit dem letzten Neuankömmling über die Zeit vor seiner Ankunft auf der Atlantis zu sprechen.

    Die Behandlung des medizinischen Notfalls auf der Krankenstation wurde begonnen. Die Patientin bekam Kochsalzlösung, Nährstoffe und Mineralien verabreicht, um der Mangelernährung entgegenzuwirken. Außerdem wurde mit Hilfe des Biobetts begonnen, die beschädigten Organe zu regenerieren. Das Ärzteteam und der Counselor sprachen sich über die weitere Behandlung ab. Anschließend sprach der Counselor mit dem Freund der Patientin an Bord, um auch von ihm Unterstützung für ihre Genesung zu erhalten. Auf dem Promenadendeck wurde unterdessen die Evakuierung der anderen Holodecks abgeschlossen. Danach beobachtete man das eingefrorene und überlegte wie man die beiden Kinder dort herausholt. Als bemerkt wurde, dass das Holodeckgitter begann zu degenerieren, mussten der erste Offizier, ein Freelancer und ein Team des ASDs die beiden schnellstens herausholen. Sie trafen auf starken Widerstand der dortigen holographischen Wachen, die nur mit Hilfe eines Technik-Wissenschaftlers überwunden werden konnten. Dieser ließ einen Holo-Geist erscheinen und trieb die Wachen aus einem Höhleneingang damit heraus. Die beiden verstörten Kinder wurden aus dem Promenadendeck gebracht, kurz bevor das Gitter zusammenbrach. Einige des ASDs und der erste Offizier wurden dabei leicht verletzt. Währenddessen beendete das Konstruktionsschiff die Arbeiten an der Station, meldete das bei der Fregatte und verließ das System. Die Kinder wurden zusammen mit den verletzten Sicherheitsoffizieren zur Krankenstation gebracht. Die Sicherheitsoffiziere wurden daraufhin behandelt. Die Kinder wurden vom Counselor in Obhut genommen, versuchten zu fliehen, konnten aber dabei aufgehalten werden, indem der Counselor den Computer bat, die Krankenstation zu verriegeln, wobei die Türöffnung von innen versperrt wurde. Anschließend fingen sie an zu summen, da sie sich in Gefangenschaft sahen. Unterdessen sprach der erste Offizier mit den noch in Behandlung befindlichen Sicherheitsoffizieren. Der letzte Neuankömmling suchte auf dem Promenadendeck nach einem Job und sprach mit dem Automaton-Techniker. Ein Transportschiff kam im System an und flog zur Station.

    Das Crewmitglied mit dem Schwächeanfall wachte auf der Krankenstation auf und wurde wegen ihrer Magersucht weiter behandelt und erhielt einen Ernährungsplan. Außerdem wurde der erste Offizier wegen der Streifschüsse behandelt, die er auf dem defekten Holodeck erhielt. Nachdem er einen Bericht und eine Einschätzung vom ersten Offizier erhalten hatte, sprach der Captain mit dem letzten Neuankömmling, versetzte ihn in den Status eines Anwärters des ASD und gab ihm einen Kommunikator. Sobald er einige Holodeck-Simulationen bestanden hätte, würde die Aufnahmemöglichkeit in den ASD bestehen. Außerdem wurde auf der Krankenstation festgestellt, dass die Verriegelung nicht funktioniert. Ein Techniker untersuchte das Problem. Die Relais-Station nahm endlich ihre Arbeit wieder auf, nachdem ein Transporter neues Personal brachte. Dadurch konnten einige wichtige Ersatzteile bei einem Händler beschafft werden, darunter ein Photonen-Matrixkonverter für die Reparatur des MHNs. Es wurde von einem Techniker repariert und nahm seinen Dienst auf der Krankenstation wieder auf. Die Behandlung des ersten Offiziers wurde abgeschlossen. Er führte anschließend eine Übungssimulation mit dem ASD und dem neuen Anwärter in einem Holodeck der Hauptsektion durch. Beim zivilen Holodeck auf dem Promenadendeck begann ein Technikerteam mit den Reparaturen. Unterdessen erhielt ein Android dort eine Überladung und wurde zur Reparatur in ein Labor des Maschinenraums gebracht. Die Überladung wurde von einer Energiezelle ausgelöst, die so aussieht, als hätte sie ein Omega-Molekül als Energiequelle. Das Gerät wurde vom ASD sichergestellt.

    Der Android wurde in einem Labor des Maschinenraums repariert, indem Nanobots entsprechend der gespeicherten Baupläne repliziert, programmiert und in seine Systeme eingebracht wurden, wo sie diese reparierten. Anschließend stellte er einige Nachforschungen an, um zu ermitteln, wie es zu seinem Ausfall kam. Unterdessen sprach der Counselor mit der Magersucht-Patientin und behandelte sie auch mit Trillinden Viradga, einer Art Vanilleeis mit Himbeersoße. Außerdem wurde mit dem ASD Anwärter eine Übungssimulation in einem Holodeck fortgesetzt. Die beiden ersten Simulationen mit einer Brakiri-Frau, die beim Verhandeln eines Preises, wegen ihrer Schwangerschaft ohnmächtig wurde und einem Dieb, der den Tumult nutzte, um dem Händler seine Ware zu stehlen, meisterte er vorbildlich. Als die Simulation danach aber auf eine Alarm-rot-Situation während eines Angriffs auf die Atlantis umschlug, die Personen in Panik umherliefen und ein ASD-Offizierskollege den Mut verlor, ohrfeigte und bedrohte er zunächst den Offizier mit dem Phaser, schoss danach in die Decke und schließlich auf den Offizier, wobei er ihn am Bein betäubte und danach als Zielscheibe positionierte. Die Simulation wurde abgebrochen und der Anwärter erhielt eine erste Bewertung durch den ersten Offizier. Der Captain begab sich in das Sicherheitslabor, wo die Energiezelle lag und untersuchte sie. Danach gab er an einen Techniker den Auftrag, einen Transporter so modifizieren, dass dieser nicht rematerialisiert und nutzte das anschließend, um die Energiezelle mit dem Omega-Molekül in den Musterpuffer zu transferieren, den er dann neben allen Aufzeichnungen einfach löschte. Seine folgenden Nachforschungen ergaben, dass es sich glücklicherweise nur um einen Prototypen handelte. Der Herstellungsort auf einem Mond wurde durch einen Unfall vollkommen zerstört, wobei die betreffenden Wissenschaftler umkamen und ihre Pläne vernichtet wurden. Die Yridianer-Kinder, die für Probleme auf dem Promenadendeck sorgten, wurden von ihrem Onkel nach einem Gespräch mit dem Counselor und dem EO auf der KS abgeholt, unterwegs von ASD-Offizieren begleitet und schließlich von diesem vom Schiff gebracht, nachdem er eine großzügige Entschädigung, Spezifikationen für die Reparatur der Promenadenholodecks und eine Entschuldigung beim Schrotthändler und beim EO anbot. Sie werden nun bei einer Tante untergebracht, die eine Schule führt. Später begann ein Meeting mit dem EO, dem Counselor und dem Captain über die Resultate der Übungssimulation des ASD Anwärters, wobei sich herausstellte, dass dieser in der derzeitigen Verfassung nicht als Offizier geeignet ist.

  • News Mai 2015 - Das unentdeckte Land

    Da die letzte News schon etwas länger her sind, hat sich inzwischen viel ereignet. So haben wir unsere Handlungsbögen "Ein sicherer Hafen" und "Das unentdeckte Land" abgeschlossen und stecken mitten in "Wie die Engel hinter den Wolken". Die nachfolgenden Erlebnisse stammen aus den beiden abgeschlossenen Handlungsbögen:

    In einer Sitzung mit dem zuvor erwähnten ASD Anwärter wurde in ihm durch die Macht die Persönlichkeit eines republikanischen Offiziers namens Captain Andrews Hasting vom Planeten Fondor aufgespürt. Er wurde mit seinem Einverständnis als moralische und dominante Instanz in dem Körper des Anwärters implementiert, damit sich die Probleme vom Holodeck nicht wiederholen oder ausweiten. Die Veränderung wurde unter Geheimhaltung gestellt und alle Aufzeichnungen gelöscht. Unterdessen wurde der Transporter so modifiziert, dass er mittels eines geschützten Schalters nur in den Musterpuffer transportiert und eine geschützte Routine für dessen Löschung hinterlegt. Der Doctor erwachte währenddessen langsam auf ihrem Schiff aus dem Winterschlaf und trat ihren Dienst auf der Krankenstation wieder an. Die Relais-Station erhielt eine Liste mit benötigten Teilen für die zusätzlichen Transporter und erklärte sich bereit, Angebote dafür zu suchen, da die Atlantis der Station vorher half. Zudem wurde erneut der Versuch gestartet, die aufsässigen Astromech Droiden der Arkania zu behandeln. Dafür sperrte man sie mit einem mobilen Schildgenerator in ihrem Wartungsraum ein, schaltete ihr Terminal ab und anschließend alle Reaktoren und Generatoren des Schiffs. Die Astromechs blieben nach bisherigen Erkenntnissen im Standby. In einigen Monaten wird sich zeigen, ob sie stromlos sind. Außerdem trainierten der Captain und der erste Offizier den Machtsprung auf dem Holodeck mit Hilfe eines großen Wasserbeckens.

    Der Captain sprach mit der Relais-Station, da diese manche Komponenten nur unter anderen Namen kannte. Danach fand eine Brückensimulation auf einem Holodeck für den ASD Anwärter und den Ehrengarde Avatar statt. Zunächst machten sich die beiden Anwärter mit den Konsolen vertraut, wobei der ASD Anwärter vom Computer seine Konsole auf seine Sprache Basic umgestellt bekam, um sie verstehen zu können. Der angesetzte Trainingskurs steigerte sich mit der Zeit. So bewegten sich bald die Ziele und die Ringe, die die Strecke markierten, veränderten ihre Größe. Als letztlich ein Bomber auftauchte, wurde es richtig schwierig. Die anfliegenden Anti-Großschifftorpedoes wurden zunächst manuell mit den Phasern, später dann vom PDP-System zerstört. Der simulierte Bomber wurde letztlich auch zerstört. Beide Anwärter besaßen danach nun erste Grundkenntnisse. Währenddessen sprach der Counselor mit der an Magersucht erkrankten Patientin über ihr Leben. Diese berichtete von ihrer Familie, die im Krieg bei einer Bombardierung umkam, während sie an der Front kämpfte.

    Danach wurden einige Sichtungen einer Verzerrung an Bord gemeldet. Sie wurde als seltsam, leicht leuchtend beschrieben und wanderte mal horizontal, mal vertikal durch die Atlantis, bevor sie in Wänden oder Decken wieder verschwand. Scanner schienen sie nicht zu erfassen und die Technik/Wissenschaft führte zum Zeitpunkt keine Experimente durch. Auch eine medizinische Untersuchung zweier Beobachter durch das MHN ergab keinen Anhaltspunkt. Zuletzt wurde sie auf der Krankenstation gesehen, wo sie mitten in einem Raum verschwand. Der erste Offizier, der sie ebenfalls sah, spürte danach nur noch ihr schwaches Echo in der Macht. Die Sichtungen wurden in einen Deckplan eingetragen und Beobachtungsposten des ASD aufgestellt. Nach dem Verschwinden der Verzerrung stellte sich heraus, dass der Counselor plötzlich schwanger war. Der Captain spürte durch die Macht eine Präsenz auf der Krankenstation. Das Kind wuchs so schnell, dass eine normale Geburt laut dem Doktor nicht empfohlen war. Ein Transporter wurde umgebaut, um es notfalls aus dem Counselor herauszufiltern. Letztlich wurde es aber ohne Komplikationen mit einem anderen Transporter aus dem Körper der Mutter herausgebeamt. Die genetische Übereinstimmung mit ihr beträgt 98%, was mehr als ungewöhnlich ist, da es faktisch kein anderes genetisches Material gab. Das Mädchen erhielt den Namen Aeryn von seinen Eltern, wobei der Vater der Freund der Mutter ist, der die Vaterschaft annahm.

    Das Kind war danach weiterhin unter Beobachtung. Es zeigte immer noch enormes Wachstum. Da von der Spezies des Counselors keine Vergleichsmaßstäbe bekannt waren und der Counselor sich kaum erinnern konnte, standen die Mediziner zusätzlich vor weiteren Herausforderungen. Um diesen zu begegnen, versuchte man eine komparative Analyse und fand dabei heraus, dass die DNA des Counselors zu 95% der eines Menschen gleicht. Währenddessen wurde der Anwärter auf der Brücke weiter an der Taktik ausgebildet. Er erhielt unter anderem Wissen über die Waffen der Atlantis, ihre Fähigkeiten und Schwierigkeiten. Außerdem ging es um die Protokolle bei unidentifizierten Schiffen und Erstkontaktsituationen. Das Mädchen wuchs weiter und ihr Körper erreichte das Alter zwischen 5 und 6 Jahren, nach menschlichem Standard. Sie sprach flüssig und hatte Hunger, sodass der Counselor mit ihr auf das Promenadendeck ging. Unterdessen erhielt die Atlantis Zielkoordinaten von der Hygrom-Station und brach mit Warp 5 zum Urucutu Pantalon Konsortium auf, um die ersten Komponenten für die zusätzlichen Transporter zu beschaffen. Unterwegs fluktuierte das Warpfeld etwas, es konnte aber keine Ursache festgestellt werden und die Fluktuationen bewegten sich innerhalb der Toleranzgrenzen. Plötzlich wurde die Atlantis immer schneller und durchbrach kurz darauf die messbare Geschwindigkeit. Es schien zudem unmöglich, die Triebwerke abzuschalten. Die Integritätsfelder brachen allerdings nicht zusammen, sondern steigerten ihre Effizienz auf 200%. Erst nach einem Gespräch des Captains mit dem Counselor verringerte sich die Geschwindigkeit wieder auf den eingestellten Warp-Wert. Die Atlantis reduzierte auf Impuls und begann mit Untersuchungen am Warpreaktor. Außerdem konnte man zunächst die Position des Schiffs nicht feststellen, da keine bekannten Sternenkonstellationen vorgefunden wurden.

    Der Captain sprach mit dem Counselor und dem Kind, konnte daraus aber keine wirklichen Erkenntnisse gewinnen, da das Kind zu diesem Zeitpunkt nichts über den Vorgang zu wissen schien und dem Counselor für Vergleiche die Erinnerungen an ihre eigene Spezies fehlten. Anschließend sprach er mit dem Breen-Händler und nahm ihn mit zur Brücke, da sein Schiff möglicherweise die Region kennen könnte. Auf der Brücke wurde viel über die schnelle Reise und ihre Auswirkungen gesprochen. Man stellte unter anderem fest, dass man 30.000 Lichtjahre in wenigen Minuten reiste und nun weit von anderen Sonnensystemen entfernt war. Der ermittelte Sektor I3 liegt am äußersten Rand des Sagittarius Arms im Milchstraßensystem. Diese Region, die sich an der Grenze zwischen Gamma und Delta Quadranten befindet, gilt auf der Atlantis als unerforscht. Die Technik/Wissenschaft wurde angewiesen, eine Ebene 3 Diagnose des Warpantriebs durchzuführen, aber auch das gab keinen Aufschluss für die Ursache. Dadurch ist es ungewiss, ob es erneut auftreten würde und wenn, ob man den Antrieb abschalten könnte. Kurz darauf zeigte das Kind des Counselors zunächst Krankheitssymptome, verwandelte sich später auf der Krankenstation zurück in das Lichtwesen und verschwand. Möglicherweise untersuchte es die Atlantis und wollte wissen, wie es ist, dort zu leben und ging, um die Crew nicht weiter zu gefährden.

  • News Juli 2015 - Der versteckte Planet


    Seit der letzten News sind wir in unserem Handlungsbogen "Wie die Engel hinter den Wolken" weiter vorangekommen, sodass wir wieder ein Stück des Abgeschlossenen präsentieren können.
    So entdeckte die Crew, dass der Komet beschleunigt, den man seit der Ankunft der Atlantis im Sektor I3 sehen konnte. Allerdings wurde zunächst keine direkte Ursache dafür gefunden. An dem Punkt, wo sich eine Masse hätte befinden müssen, war nichts zu beobachten. Daher wurde darüber diskutiert, ob es sich um einen getarnten Planeten, dunkle Materie oder ein schwarzes Loch handeln könnte. Letztlich entschied man sich dazu, eine Sonde zu schicken, allerdings mit Tarntechnologie. Diese konnte der Breen-Händler der Technik/Wissenschaft zur Verfügung stellen, die die Sonde vorbereitete. Er stellte außerdem iconianische Karten der Region zur Verfügung, die vor 200.000 Jahren ein iconianisches Portal in 200 Lichtjahren Entfernung enthalten. Mit Warp 5 wäre man allerdings fast ein Jahr unterwegs, ein Hyperraumsprung ohne sichere Route wäre aber möglicherweise gefährlicher. Es wurde ein Fluchtkurs in diese Richtung programmiert.

    Die getarnte Sonde wurde gestartet und fand zu einem versteckten Planeten, der über Flora und Fauna verfügt, auf dem es Sonnenlicht und eine Stadt gibt, die inmitten einer Gebirgskette liegt und elektromagnetische Wellen aussendet. Möglicherweise existiert eine Art von "Tarnschild", der nach außen hin Energie absorbiert und nach innen hin abstrahlt. Ein Anwärter wurde zum Crewman befördert und in die normale Mannschaft des Atlantis Sicherheitsdiensts (ASD) aufgenommen. Unterdessen wurden bei der R'trel einige letzte Systemchecks und Vorbereitungen durchgeführt und ein Außenteam flog mit ihr zur Planetenerkundung. Dabei stieß man auf ein ernstes Problem, als das kleine romulanische Scoutschiff den Einflussbereich des Planeten erreichte und der Antrieb einen Energieverlust erfuhr. Man entschied sich, auszuprobieren, ob in einem tieferen Orbit der Energieverlust abnimmt, da man noch etwas Puffer für die Rückkehr hatte.

    In einem tieferen Orbit nahm der Energieverlust wieder zu, sodass man wieder zurück in den mittleren flog und die getarnte Sonde nutzte, um sie auf einen Sinkflug um den Planeten zu schicken, damit sie mögliche weitere Blackzones finden kann, bei denen der Energieverlust geringer ist. So fand man auch tatsächlich zwei weitere, davon eine oberhalb der Atmosphäre und eine, die von der Oberfläche über der Stadt bis in 1000 m Höhe reichte. Außerdem stellte man fest, dass nur über bestimmte Frequenzen Energie entzogen wurde. Um das zu reduzieren, musste man die Tarnung des Scouts deaktivieren, die Schilde remodulieren und aktivieren. Bis auf 1000m über der Stadt war man also für einige Zeit sichtbar. Bei Scans fand man humanoide Wesen mit Flügeln vor. Auf dem Planeten landete man auf einer Gräserwiese mit Büschen in der Mitte eines Tals, wo es keine Anzeichen für Flugverkehr gab. Nördlich davon befindet sich ein kleiner Wald, südlich erst Hügel und dann das besagte Gebirge, an dessen Hängen sich die Stadt erhebt. Das Außenteam dehnte die Schiffstarnung bis zu einigen Büschen aus und verließ das Schiff. Man fand einen gepflasterten Weg mit Beleuchtung und am östlichen Horizont einige aufgestellte Container vor, die wie die Stadt EM-Strahlung aussendeten.
    Man ging zurück ins Schiff, verringerte den Tarnungsumkreis und flog zu den Containern. Dort stellte man fest, dass es sich um eine Überwachungsstation handelt, die sich vordergründig mit dem Beobachten des Wildlebens, aber außerdem auch mit der Suche nach der R'trel beschäftigt. Im direkten Umkreis der Station schien es aber keine Scanner zu geben oder sie waren deaktiviert. Infrarotscans erbrachten keine Ergebnisse, da der Komplex von außen isoliert war. Somit widmete man sich den eingehenden und ausgehenden Signalen und stellte dabei eine öffentliche Übertragung fest:

    "...Nach der heutigen Sichtung dieses unbekannten Flugobjektes und Verkündung von Bedenken in der Bevölkerung gab der Senat eine Pressemitteilung heraus, in welcher das Haus des Militärs und das Haus der Wissenschaft Entwarnung gaben. Es handle sich nicht um einen Borg-Späher, wie von einigen Bürgern befürchtet, weshalb die Forderung nach Evakuierung der Städte vorerst abgelehnt worden sei. Dennoch rät man momentan von Besuchen unerschlossenen Landes ab, ebenso wie das Annähern an unbekannte Objekte..."

    Nachdem man darüber beriet und sich letztlich dafür entschied, die abgelegene Station für eine Erstkontaktaufnahme zu nutzen, beamte man aus dem getarnten Schiff direkt vor die Container, wobei einige Crewmitglieder zur Sicherheit an Bord blieben. Man klopfte an einen der Container und eines der Wesen kam heraus. Es hatte die Gestalt eines Menschen mit weißen Schwingen. Es war blass, mit weißem Haar, jedoch gut zwei Meter groß und in einer Uniform gekleidet. Als es sich vom ersten Schock über den unerwarteten Besuch erholt hatte, stieß es sich vom Boden ab und war mit einem Flügelschlag auf einem Container. Das Außenteam stellte mit dem Tricorder einen Stream für die Sprachanalyse zum Schiff her und nutzte anschließend den so verbesserten Universalübersetzer für die Kommunikation.

    Das Team begrüßte das Wesen und begann damit, über ein Gespräch Vertrauen aufzubauen. Man erfuhr, dass die Protokolle der Wesen in einer solchen Situation, die sie mit dem militärischen Code 404 - "Kontakt mit außerplanetarem Leben" benennen, vorsehen, dass sie versuchen, den Fremden alle technischen Geräte abzunehmen und zu verschiedenen Untersuchungen in Gewahrsam zu nehmen. Das Wesen rief per Funk nach Verstärkung. Das Außenteam ließ daraufhin die Geräte und Waffen zurück zum Schiff beamen, um sie nicht den Fremden überlassen zu müssen. Über die ebenso verlangte Übergabe des Schiffs konnte man sich zunächst nicht einigen. Das Außenteam versuchte, das engelartige Wesen mit vielen Informationen davon zu überzeugen, dass sie keine Gefahr wären und dass es seine Protokolle überdenken sollte. Am Himmel tauchte eine Art Antigravitationsflugzeug auf, welches zwei Flügel mit eng anliegenden Antrieben, sowie einen spitzen Kopf und großen Bauch hatte und mit diversen Schleusen versehen war. Es blieb in einiger Entfernung stehen, öffnete die Schleusen und ein gutes Dutzend "Engel" in silbernen Rüstungsanzügen sprangen ab und flogen zur Station. Zwei "Engel", einer in dickerer Rüstung als die anderen, ein anderer in einer Robe, blieben außen stehen - die Waffen gezogen, jedoch nicht auf das Team gerichtet. Der mit Rüstung richtete die folgenden Worte an das Außenteam:

    "Nach den Bestimmungen des Senates und dem Protokoll 404 befinden sie sich nun in Gewahrsam des Militärs, zum Schutze ganz Novum Orbem, fordere ich nun, dass sie unseren Anweisungen folgen!"

    Unterdessen spielte sich auf dem Promenadendeck der Atlantis das ganz normale Bordleben ab. Unter anderem nahm der Promenadendeckvorsteher sein Lieblingsgericht gefüllte, auf Apfelholz gegrillte Breen Garnelen mit Reissalat und einem Ale zu sich und sprach mit einigen Bewohnern der Atlantis.

  • Oktober 2015 - Der Planet der Engel

    Als eines der ältesten deutschen Chat Rollenspiele im Science Fiction Genre haben wir mittlerweile unser 14.Jubiläum erfolgreich überstanden. Damit blicken wir nun auf schon über gespielte 700 Episoden zurück. Das sind fast so viele wie es Folgen aus allen bisherigen Star Trek Serien gibt. Zum Sendestart des isn.fm Webradios gab es dann auch eine kurze Vorstellung unseres Rollenspiels. Außerdem haben wir unseren Handlungsbogen "Wie die Engel hinter den Wolken" beendet, sodass wir das Abgeschlossene in zwei Teilen vorstellen können. Es folgt nun der erste Teil.

    Der Erstkontakt mit den Einheimischen auf dem Planeten Novum orbem verlief unerwartet friedlich, vermutlich weil das Außenteam unbewaffnet war. Der "Engel" in Robe stellte sich als Klaesh tar Zarbeth vor und nannte den "Engel" in Rüstung "Captain". Er sagte, dass er Xenolinguistiker, Historiker und seit kurzem Diplomat nach Protokoll 404 wäre. Bei dem folgenden Gespräch wurde der weitere Ablauf ausgehandelt. Das Außenteam wurde anschließend mit einem Transporter zum Akademiekrankenhaus in der Hauptstadt Lû'Gun gebracht, auf ein Gelände inmitten riesiger Wolkenkratzer, wobei die Gebäude recht alt erschienen. Der große Komplex setzte sich aus Stein und Glas zusammen und war umgeben von Plätzen und Parks. Unterwegs erfuhr man von Klaesh, dass sich der Planet früher im Delta Quadranten nahe des Borg-Raums befand. Er wurde von einem Planetoiden verfehlt, wobei er von seinem Volk, dass sich selbst Yi'ren (Flügelvolk) nennt, bei einem orbitalen Experiment mit einem Warp-Pendel beschleunigt und auf diese Weise ungewollt aus dem Sonnensystem geschleudert wurde. Auch sonst war er erstaunlich offen und beantwortete diverse Fragen. So teilte er auch die Daten des Kurses mit, welchen der Transporter flog. Er berichtete davon, dass sie von Aufzeichnungen der Borg, die ihnen über einen abgestürzten Borg-Scout in die Hände fielen, viel lernen konnten, sodass sie viele ihrer Technologien nachempfanden, aber auch, dass sich durch dabei aufgetretene Unfälle eine kybernetische Phobie in seinem Volk verbreitet hat. Bei der medizinischen Abteilung der Universität angekommen, wurde das Außenteam untersucht. Neben diversen Fragenkatalogen führten die örtlichen Mediziner in Schutzkleidung und unter Aufsicht des leitenden Mediziners der Atlantis Scans durch und besprachen mit ihr notwendige Medikamente wie Antibiotika und Antiallergene, sowie ihre Dosierung, bevor sie verabreicht wurden.

    Danach erhielt man von Klaesh die Nachricht, dass einige Mitglieder des Senats Sicherheitsbedenken durch die Präsenz des Außenteams auf dem Planeten und des Raumschiffs Atlantis im Orbit äußerten. Es wurde eine Sondersitzung des Senats anberaumt, um darüber zu beraten. Auch hätten einige die Meinung, dass das Wissen um ihre Existenz nicht mit Fremden geteilt werden sollte. Anschließend erklärte er die politische Struktur auf dem Planeten, die neben dem Senat aus städtischen Räten oder aus Zusammenschlüssen von Räten mehrerer Städte, also letztlich aus gewählten Abgeordneten bestand, die jeweils aus sechs Häusern zusammengesetzt waren. Darunter befanden sich Forschung, Militär, Kultur und Soziales, Wirtschaft und die Bürgerschaft. Dieses System wäre schon seit Jahrtausenden etabliert. Nebenbei wurde das Außenteam vom Krankenhaus weg zu einem Aufenthaltsbereich der Bibliothek geführt, da dieser weniger für die Öffentlichkeit einsehbar war, die mit Kamerateams, -drohnen und Schaulustigen vor dem Krankenhaus aufwartete. Von dort gelang es dem Außenteam, eine Nachricht über den Status zum Scoutschiff abzusetzen, welches es zumindest bruchstückhaft zur Atlantis weiterleiten konnte.
    Klaesh bereitete das Außenteam danach weiter auf die Gespräche vor, indem er aus der Geschichte seines Volkes berichtete, welches aufgrund von Misstrauen und zur Sicherung der Verborgenheit schon Kriege geführt hatte. Während der Vorbereitung besprach das Außenteam die Möglichkeiten und Schwierigkeiten der Verhandlung im Senat mit Klaesh. Das Außenteam gab an, zum Planeten geflogen zu sein, um die dortige Kultur kennen zu lernen, eine Sternenkarte der Region zu erhalten und nach einem schnelleren Transport zu bewohnten Sternensystemen Ausschau zu halten. Man stellte aber auch schnell fest, dass vorher der Status des Außenteams geklärt werden müsste, da man sich bisher als Gefangene fühlt. Auch ein Gespräch mit der Atlantis wurde angefragt und ausgelotet wie es wirkt, wenn ein Privatgespräch verweigert wird. Da das alles letztlich der Senat entscheiden musste, begab man sich danach zurück zum Dach mit den Helipads und flog mit einem Anti-Gravfahrzeug in Form einer luxuriösen Limousine zum Senatsgebäude, welches sich als ein prunkvolles Gebäude aus Stahl und Glas, rund, mit einer großen, gläsernen Kuppel in der Mitte, herausstellte. Im Inneren angekommen, wurden sie von den dort anwesenden Gruppen natürlich mit Blicken gemustert. Das Außenteam begab sich gemeinsam mit Klaesh zum Hauptsaal.

    Im Senat angekommen, stellte Klaesh auf Nachfrage des Außenteams den Ablauf und die dort Anwesenden vor und übernahm dann die Übersetzung in beide Richtungen. Anschließend sprachen der Vorsitzende des Präsidiums, der erste General Takehiko, der Vorsitzende der Wissenschaft Eadmund, ein Bürger, jemand aus Kultur und Soziales und der dritte General und oberste Taktiker. Weitere Anwesende waren außerdem noch Professor Augustus, der Vorsitzende von Moral und Ethik, Meister Kronos Koharu, Lehrmeister der alten Kampfkünste und Vorstehender von Kultur und Soziales, Dave Briggs, Vorsitzender der Bürgerschaft und Raimond van Bellfast, Vorsitzender der Wirtschaft. Der erste General sprach vor allem von der Gefahr, die von der Atlantis ausgehen würde und zog Parallelen zu ihrer Geschichte, in der ein Volk auf ihren Planeten abstürzte und umliegendes Land unterwarf. Der Wissenschaftler meinte, dass es keine empirischen Daten für die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppierung oder eines Volkes gäbe und dass die Atlantis nach ihren Beobachtungen nicht für den Kampf ausgelegt wäre. Auf Rückfrage des Außenteams über Klaesh wurde zudem bejaht, dass das Außenteam unbewaffnet auf dem Planeten kam. Der erste General fragte daraufhin, ob das kleine Schiff, mit dem das Außenteam zum Planeten kam, bereits gefunden wurde und ob man ausschließen könne, dass es bereits zur Atlantis zurückflog, um taktische Informationen zu liefern. Da das verneint wurde, fragte das Außenteam, wie sinnvoll es ist, ein paar Unbewaffnete auf einen Planeten zu lassen, wenn man ihn angreifen wollen würde. Der Wissenschaftler fand das nicht sinnvoll, der General war über die Antwort nur amüsiert. Jemand aus Moral und Ethik merkte an, dass man nicht die Kriege der letzten Jahrtausende wiederholen sollte. Vom Bereich Kultur und Soziales kam der Vorschlag nach einer Art Austauschprogramm.

    Das Außenteam überbrachte über Klaesh eine Einladung für einen Besuch auf der Atlantis. Anschließend sagte der oberste Taktiker gegen den ersten General aus, da er keine militärischen Handlungen erkennen konnte und stellte einen Misstrauensantrag gegen ihn, der von einer großzügigen Mehrheit angenommen wurde, wodurch der erste General seines Amtes enthoben wurde. Währenddessen schaute sich ein Crewmitglied auf dem Promenadendeck der Atlantis um und sprach mit dem Avogwi Moro Toral über sein und ihr Leben an Bord. Er berichtete unter anderem, dass er zusammen mit dem Schneider Ordsa, einem Devlikk, vor mehreren Jahren durch einen Navigationsfehler im Hyperraum zur Atlantis kam und dass es ein angenehmes Leben an Bord wäre, weil ihn die meisten Lebewesen für einen gewöhnlichen Raubvogel und Haustier halten würden.

    Nach der überraschenden Wendung auf dem Planeten wurde im Senat über die weiteren Details verhandelt. Die Anzahl der Personen der Delegation, die die Atlantis besucht, wurde schließlich auf 10 festgelegt, darunter die Vorsitzenden der sechs Häuser, ein Übersetzer und drei Sicherheitskräfte. Außerdem ließen sich die Senatsmitglieder auf den Vorschlag ein, ein Shuttle der Atlantis für den Transport zu verwenden, da der Planet nur in Theorie über raumtaugliche Transporter verfügt. Zudem werden sie wie das Atlantis Außenteam ohne militärische Ausrüstung erscheinen. Die Mitglieder des Außenteams wurden in den Diplomatenstatus versetzt, was in Begleitung eines Militärs oder eines Senators das freie Bewegen auf dem Planeten ermöglicht. Schließlich wurde die Atlantis über das Padd von Klaesh gerufen, der Status übermittelt und die Erlaubnis für den Besuch der Delegation erfragt, der umgehend gewährt wurde. Ein Typ-8 Großraumshuttle startete von der Atlantis, nachdem es eine speziell geöffnete Route durch das Tarnschild erhielt. Zeitgleich wurde auf dem Promenadendeck ein Kleid an ein Crewmitglied verkauft, für dass dann noch Maß genommen wurde.

    Die finale Abstimmung im Senat fiel positiv aus. Das Außenteam wurde anschließend zurück zum Helipad und mit einer Anti-grav Limousine zum Startpunkt gebracht, von wo aus es auf das Scoutschiff R'trel beamte. Das Sicherheitspersonal der Limousine bekam noch eine Ankunftsnachricht, dann flog man zurück zur Atlantis, landete im Hangar und besuchte die Krankenstation, wo der Doctor allerdings keine Gefahr feststellen konnte. Unterdessen flog das Shuttle zum Planeten und landete. Danach saßen die meisten des Außenteams gemeinsam im Steakhouse auf dem Promenadendeck der Atlantis und bestellten bereits Essen und Getränke. Der Captain stieß ebenfalls dazu. Dabei wurde auch über die Außenmission zum Planeten gesprochen, die Engel, ihre zumeist borgbasierte Technologie und über die notwendigen Vorbereitungen für die bald erwarteten Diplomaten vom Planeten. Da der Promenadendeckvorsteher gerade vorbeikam, konnte man auch gleich Protoplasma und ein HUD bestellen, damit die Pictozoa ein wandfüllendes Display bilden können, um die Außenansicht der Atlantis zu übertragen. Außerdem wurde Catering bei den Restaurants an Bord bestellt. Da mit Schildern versehen sein soll, worum es sich jeweils handelt und woraus es besteht, wurden noch die vom Planeten mitgebrachten Sprachinformationen benötigt. Danach wurden die ersten Stühle und Tische in Frachtraum 5 gebeamt. Der erste Offizier begann damit, Sicherheitsteams zusammenzustellen und der Captain begab sich wieder zur Brücke.

    Der Promenadendeckvorsteher sendete eine Liste mit Vorschlägen für Getränke und Snacks an die Brücke, wo der Captain sie an den Doctor weiterleitete. Dieser konnte aber zunächst keine Unbedenklichkeit bescheinigen, weil ihm medizinische Daten fehlten. Daher wurde sie zur Com-Station Beta der Engel weitergeleitet, die sich meldete, als die Atlantis den Planeten deswegen rief. Die Antwort enthielt, dass sie im Grunde verträglich sind, man aber der Delegation dennoch Medikamente mitgibt, falls es zu unvorhergesehenen Reaktionen kommen sollte. Außerdem erhielt der Promenadendeckvorsteher die Sprachdateien für die Beschriftung der Speisen von einem Crewmitglied der Technik/Wissenschaft. Ein weiteres Crewmitglied versuchte mit dem HUD das Protoplasma dazu zu bringen, an der Wand ein Display zu bilden. Nach einigen Problemen mit der Sprache des HUDs und der Bedienung konnte aber auch das gelöst werden. Nachdem der Captain den umgestalteten Frachtraum besichtigt hatte und alle Sicherheitsteams in Position waren, startete das Großraumshuttle vom Planeten. Der Captain rief einige Crewmitglieder und Bewohner in den Hangar zum ersten Empfang und das Shuttle schwebte herein. Nach der formalen Begrüßung ging es zuerst zur Krankenstation. Als ein umfangreicher Simultanscan durch den Computer abgeschlossen war, gab der Doctor bekannt, dass aktuell keine biologische Gefahr existiert, solange der Austausch von Blut vermieden wird, vor allem mit Klingonen, Gorn, Vulkaniern, Romulanern oder Tribbles. Es hätte ansonsten Fieber, Krämpfe, Hautausschlag, Keuchhusten, Muskelzuckungen und neuronale Hyperaktivität zur Folge und würde sieben Tage ohne Behandlung andauern und 12 Prozent Mortalität bedeuten. Außerdem sendete er an den Promenadendeckvorsteher die Anweisung, einige Beilagen zu entfernen, da sie für die Gäste unverträglich waren.

    Anschließend begab man sich mit der Delegation zum vorbereiteten Frachtraum, wo Snacks und Getränke bereitstanden. Die Besucher bewunderten die Projektion des Weltraums auf dem Display und es entwickelten sich interessante Gespräche. So erfuhr man, dass sie wegen des Tarnschilds keinen Sternenhimmel, Monde oder Sonnen sehen würden und dass sich das Volk der Yi'ren mit ihrem Planeten schon seit etwas mehr als einem Jahrhundert in dieser entlegenen Region befindet, die sie als 'Die große Leere' bezeichnen, da sie keine Sonnensysteme oder anderes enthält. Außerdem müsste das Schild trotzdem weiterhin aktiviert bleiben, weil es jegliche eintreffende Energie absorbiert und als Licht und Wärme zum Planeten leitet, der ansonsten einfrieren würde. Der Vorsitzende der Forschung berichtete leise von Antriebsemissionen, die in einigen Lichtjahren Entfernung zweimal pro Jahr gemessen wurden. Die Spezies der Yi'ren scheint zudem sehr langlebig zu sein. So berichtete Meister Kronos, dass er 193 Jahre alt wäre. Unterdessen wurden die Vorbereitungen für den Besuch der Diplomaten auf dem Promenadendeck abgeschlossen und der Promenadendeckvorsteher bat in einer Durchsage die Besucher das Deck innerhalb der nächsten 30 Minuten zu verlassen. Der Atlantis Sicherheitsdienst (ASD) sperrte die Eingänge für eingehende Besucher und stellte Sicherheitsposten für die Schiffsbesichtigung auf.

    Außerdem wurde gefragt, wie sich die Atlantis finanziert. Unter anderem wird das mit dem Transport von Passagieren und dem Ermöglichen von Handel gewährleistet. Der Captain antwortete auf Nachfrage dann auch, dass unter den Handelswaren sowohl Lebensmittel, seltene Getränke, feine Stoffe, komplette Kleidung, Bücher und andere Literatur sind, dass es aber an Bord auch Technologie- und Schiffshändler gibt. Hierbei zeigte sich als erster möglicher Handelskontakt Raimond van Bellfast, der über eigene Fabriken auf dem Planeten verfügt. Anschließend wurde der Rundgang begonnen, der die Delegation zuerst zum Promenadendeck führte. Dort angekommen, wurden sie vom Promenadendeckvorsteher, der wissenschaftlichen Leiterin und der wirtschaftlichen Leiterin des Arboretums begrüßt. Die Delegation stürzte sich zunächst auf das bereitgestellte Buffet, das hufeisenförmig aus einem einzigen tiefblauen Eiskristall bestand und frei im Raum schwebte. Auf diesem befanden sich zahlreiche Lacktabletts zwischen denen Vasen mit kleinen Orchideen aufgestellt waren. Auf jedem der Tabletts befanden sich vier bis acht Schalen mit jeweils einem Gang. Die Form der Speisen war der Form der Blüten nachempfunden, wobei die Speisen von allen Gastronommen zusammen stammten. Einige Zeit später wurde von einem Freelancer, der im Auftrag des ASD unterwegs war, eine Wanze unbekannter Herkunft in einem Salat gefunden, die sich aber kurz darauf selbst zerstörte.

  • Mai 2016 - Der Planet der Engel


    Nach längerer Zeit ohne News ist hier nun der angekündigte zweite Teil der Story unseres Handlungsbogens "Wie die Engel hinter den Wolken":


    Die Diplomaten der Engel erhielten vom Promenadendeckvorsteher der Atlantis eine Führung über beide Stockwerke des Promenadendecks, bei der unter anderem die Finanzterminals, die Schule, der Kindergarten und das Arboretum vorgestellt wurden. Per Tricorder wurde nach weiteren Wanzen im Buffet gesucht, was aber nicht erfolgreich war. Zudem wurden die Überreste der gefundenen Wanze gesichert und in ein Labor der Technik/Wissenschaft geschafft. Nach einer Absprache zwischen erstem Offizier, Promenadendeckvorsteher und dem Captain räumten die Droiden das Buffet ab und brachten es ebenfalls in das Labor. Außerdem wurde die Brücke angewiesen, sämtliche Aufzeichnungen und Übertragungen vom Promenadendeck zu prüfen. Dann begannen die Handelsgespräche auf dem Promenadendeck. Der Vorsteher führte einem Mitglied der Delegation fortschrittliche Holodecktechnologie und Protoplasmaformwandlung vor. Dieser berichtete seinerseits von Nanitendruckern und Engelssilber. Letzteres wurde früher für die Fertigung von schärfsten Klingen, Rüstungen und als Schmuckmaterial verwendet. Heute dient es eher als Leitmaterial, aber auch als Außenpanzerung für Flugschiffe und Raumschiffe. Je nach Lichteinstrahlung absorbiert es unterschiedlich viel Licht und verändert dabei seine Farbgebung.


    Die Wissenschaftler im Labor fanden in den Überresten der Wanze Teile, die sie als "Beinchen" bezeichnen. Daraufhin wurde eine schiffsweite Suche nach weiteren Wanzen durch den Atlantis Sicherheitsdienst (ASD) angeordnet, die sich allerdings vorerst auf öffentliche und schiffsinterne Bereiche beschränkte, also z.B. keine Quartiere betraf. Inzwischen meldete die Brücke, dass in den Aufzeichnungen eine hochgradig verschlüsselte, zerhackstückelte und ungerichtete Datenübertragung vom Promenadendeck gefunden wurde. Sie war zu schwach, um auf diese Weise das Schiff zu verlassen. Kurz darauf wurde mittels Signalvergleich eine Übertragung von einem Transmitter auf Deck 3 identifiziert, der das gleiche Signal nach außen weitergeleitet hatte. Es war allerdings als Hintergrundrauschen getarnt, wodurch man es ohne das Original-Signal ansonsten nie gefunden hätte. Es wurde allerdings wieder in alle Richtungen gesendet, hatte daher aber wohl nur eine Reichweite von einigen Lichtjahren. Wie anschließend festgestellt wurde, wurde der Transmitter danach überladen und zerstört. Dabei wurden aber vorher alle Melde- und Alarmprotokolle auf unbekannte Weise abgeschaltet. Die technische Konsole in der Nähe wurde nicht verwendet. Die einzigen anderen Konsolen, von denen es aus möglich wäre, lagen im Maschinenraum oder auf der Brücke.


    Der Promenadendeckvorsteher beeindruckte die Delegation mit weiteren Angeboten auf dem Promenadendeck, darunter auch eine besondere Möglichkeit weiten Raum zu erleben. Mittels kleiner Drohnen wurden die Besucher durch ein Portal zu einem Planeten gebracht, welcher sich in einem anderen, natürlich entstandenen Sekundäruniversum befindet, das auf künstlichem Weg an Bord dem Primäruniversum der Atlantis verbunden wurde. Außerdem wurde man handelseinig. So lieferten die Engel Daten über ihre Geschichte und Kultur an den Breen Händler und erhielten von ihm dafür ein transwarpfähiges Schiff. Der Captain erkundigte sich nach einer Karte der Weltraumregion, die die Besucher aber leider nicht bieten konnten. Dafür wären sie eventuell an einem Verkauf ihrer Borg Transwarpspule und einigen wissenschaftlichen Tests der Nachbauten des Warppendels mit Hilfe der Energieerzeugungsmöglichkeiten der Atlantis interessiert. Unterdessen wurde die Hälfte der Atlantis vom ASD erfolglos bereits nach weiteren Wanzen durchsucht und von der Brücke ein Teil des Signals zusammengesetzt und entschlüsselt. Es handelte sich hauptsächlich um Audioaufzeichnungen vom Promenadendeck. Die Überreste der Wanze erbrachten in der Technik/Wissenschaft kaum neue Erkenntnisse. Man konnte nur feststellen, dass man einer solchen Technologie vorher noch nie begegnet war. Eadmund, der Vorsitzende der Wissenschaft, wurde daraufhin vom Captain und dem Ersten Offizier in die derzeitigen Erkenntnisse über die Wanze eingeweiht. Außerdem wurden ihm die Überreste im Labor gezeigt und er teilte die Position der Antriebsemissionen mit, die in einigen Lichtjahren Entfernung zweimal pro Jahr gemessen wurden. Der Captain bot ihm an, dass er bei der Untersuchung mitfliegen kann.


    Der Atlantis Sicherheitsdienst (ASD) durchsuchte weitere Decks der Atlantis. Außerdem wurde die Abreise der Diplomaten vorbereitet. Nach einer kurzen Rede des Captains wurde die Delegation zum Hangar geleitet. Dort wartete der Promenadendeckvorsteher mit einer kurzen Präsentation der erworbenen Objekte, unter anderem zeigte er auch das Shuttle. Anschließend wurden die Delegierten durch den ersten Offizier im Diplomatenschiff Condor zum Planeten zurückgebracht. Der Promenadendeckvorsteher folgte in seiner Yacht, um das Shuttle auszuliefern. Beide Schiffe wurden von den Geschwadern 4 und 7 der Iron Eagle Squadron der Atlantis begleitet. Die Ankunft wurde der Orbitalstation angekündigt, welche die Route zum Planeten freischaltete. Nachdem die Delegation auf dem Planeten den Condor verlassen hatte, flog der erste Offizier ihn zurück, begleitet durch das Geschwader 7. Der Breen verblieb noch, um zwei Sicherheitsleute in die Bedienung des Shuttles einzuweisen. Das Geschwader 4 erwartete seine Rückkehr im Orbit. Während der Operationen konnten keine Auffälligkeiten festgestellt werden. Unterdessen wurde das Promenadendeck für den normalen Besucherverkehr wieder geöffnet.


    Der Breen-Händler begann bei der fortgesetzten Einweisung mit leichten Flug- und Landeübungen, setzte mit einem Atmosphärenflug fort und umrundete mit den Sicherheitsleuten den Planeten. Danach fand die Übergabe der vereinbarten Handelswaren statt. Dabei wurden die Container mit Engelssilber von Engeln in Exoskeletten verladen. Mittels Drohne wurde die Literatur aus den Datenspeichern der Engel an seine Yacht übertragen. Anschließend fand noch ein kurzer Shuttleflug außerhalb der Atmosphäre statt, was von Messungen durch Wissenschaftler des Planeten begleitet wurde. Auf der Brücke besprach man die neuesten Erkenntnisse über die Wanze. Die Durchsuchung des Schiffs durch den Atlantis Sicherheitsdienst (ASD) unter Ausnahme privater Bereiche wurde erfolglos abgeschlossen. Es wurde aber eine weitere Sequenz des Wanzensignals zusammengesetzt und entschlüsselt, die diesesmal taktische Daten der Atlantis und anderer Schiffe an Bord enthielt. In der Umgebung und an Bord konnten weiterhin keine Anzeichen für getarnte Schiffe oder Personen gefunden werden. Auch vom Planeten gingen keine mit der Wanze vergleichbaren Hintergrund-Emissionen aus. Allerdings fand man einen Neutronensturm am Rande der Sensorenreichweite, der nach derzeitigen Erkenntnissen in einigen Tagen in der Region eintreffen könnte. Anschließend wurde entschieden, erneut Kontakt zum Vorsitzenden der Wissenschaft, Eadmund, auf dem Planeten zu suchen, ihn möglichst wieder zur Atlantis zu bringen und an Bord die erhöhte Alarmbereitschaft beizubehalten.


    Das Eagle Geschwader 2 flog von der Atlantis aus zum Planeten, um das Geschwader 4 abzulösen. Auf dem Rückweg meldete einer der Jäger des Geschwaders 4 Antriebsprobleme. Da das Breen Schiff Aurora Borealis um Starterlaubnis bat, um den Transwarpflug des Shuttles zu überwachen, wurde dieser Start vorgezogen. Bei der anschließenden Landung des Jägers mit den Antriebsproblemen kam es zu einem schweren Unfall im Hangar. Der Jäger schlitterte funkensprühend auf dem Hangarboden in ein Auffangnetz, das aber nicht ausreichte, womit er an einer Wand landete. Der Pilot musste anschließend aus dem Cockpit herausgeschnitten werden und wurde schwer verletzt zur Krankenstation gebeamt, wo ihn der Doctor und sein Team behandelte. In den Aufzeichnungen des Jägers wurde anschließend eine Fehlfunktion bei der Triebwerksregelungssteuerung festgestellt, die wohl durch eine Stromspitze in der Empfangseinheit des Kommunikationssystems und im Sensorsystem ausgelöst wurde. Da das als Anzeichen dafür interpretiert wurde, dass der Absturz von außen herbeigeführt wurde, wurden alle restlichen Eagles zurückgerufen, darum gebeten alle Systeme bis auf Kommunikation und Lebenserhaltung abzuschalten und per Traktorstrahl einzeln in den Hangar gebracht, wo sie nun von Technikern geprüft und umkonfiguriert werden, wobei die betreffenden Systeme entkoppelt werden.


    Anschließend fand auf der Brücke eine Besprechung statt, bei der auch der Counselor anwesend war. Durch Computervergleich der Sensorlogs der Eagles und der Atlantis konnte der Ort der Transmissionen trianguliert werden, der zum Absturz des Jägers führte. Er befindet sich bei den gleichen Koordinaten in einigen Lichtjahren Entfernung, wo schon die Engel ein paar Mal im Jahr Antriebsemissionen feststellten. Sämtliche Systeme der Shuttles, Jäger und der Atlantis wurden daher auf Anfälligkeiten untersucht und entsprechend umkonfiguriert. Der Pilot des abgestürzten Jägers erholte sich nach der Behandlung glücklicherweise schnell auf der Krankenstation. Unterdessen begann der Breen-Händler mit den Engel-Sicherheitsoffizieren einen Transwarp-Testflug zu dem iconianischen Gateway in 200 Lichtjahren Entfernung mit dem von ihm übergebenen Shuttle. Ein weiteres Meeting wurde im Bereitschaftsraum der Atlantis abgehalten, wo auch der Doctor anwesend war. Dort ging es - als Folge der vorangehenden Ereignisse - zumindest um die temporäre Aktivierung eines Sicherheitssystems, für das schon vor vielen Jahren einige Voraussetzungen geschaffen wurden, welches aber letztlich aufgrund von Systemproblemen nie scharf geschaltet wurde. Dieses genetische Sicherheitssystem (GSI) basiert im Wesentlichen darauf, die DNA zur Authorisierung eines Nutzers zu verwenden. Der Doctor merkte unter anderem an, dass das Erbgut ständig minimal und bisher mathematisch nicht vorhersagbar ändern kann, was bei Außenmissionen aufgrund von natürlicher Strahlung auch umfangreicher sein kann. Somit müsste sich das System bei Verwendung ständig aktualisieren und vorhergehende Daten speichern und als Querverweis einbinden, um eine genügend genaue Identifikation gewährleisten zu können.