Wünsche an Elementargeister/ Dschinne / Elementare Meister (Erfahrungen)

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    Naja sie eignen sich für punktuelle Angriffe. Eine Armee kann man damit noch nicht einmal zu Lachen bringen, aber einzelne Ziele kann man damit gut rauspicken. Die Belagerung läuft noch und wir werden verlieren. Wir haben nicht ewig AsP und der Feind hat Zombies en masse (zwei Targunitoth-Paktierer), die einen Sturz die Sturmleitern runter zwar nicht mögen, davon aber nicht auf Dauer aufgehalten werden. Und Zombies...jeder Tote bringt denen einen neuen Soldaten. Wir hoffen auf das Entsatzheer von Answin.

    Requiro hoc vesperi res calidas / Etiam res calidas ista noctu / requiro hoc vesperi res calidas / Da mihi calida, da mihi amorem noctu

  • Im Vorfeld einer Belagerung habe ich auch schon mal einen Humuselementar eingesetzt. Der Ort war eine Motte (also grob gesprochen ein Wehrturm mit Palisade aussen rum). Leider war die Motte in schlechtem Zustand und wir mussen die Verteidigungsanlagen erstmal reparieren (wir hatten noch ein paar Tage Zeit bis die Orks kamen). Hierbei hat mein Elementarist aus Draconia den Humusdjinn dazu benutzt, um einen Graben vor der Palisade auszuheben. Der Djinn hat immerhin 3/4 der STrecke geschafft und der Rest war dann mit Spitzhacke und Schaufeln fuer die Verteidiger kein Problem mehr.

    Seid wachsam gegenueber den Maechtigen und der Macht, die sie vorgeben, fuer euch erwerben zu muessen! (Kurt Tucholsky)

  • Könntest du das mal bitte Vorrechnen? Würde mich wirklich interessieren, wie ihr das gemacht habt.

  • Wen meinst du mit "ihr"? Bei Ronalds Beispiel wäre ich auch neugierig, weil das mit dem Verformen ziemlich teuer ist.

    Requiro hoc vesperi res calidas / Etiam res calidas ista noctu / requiro hoc vesperi res calidas / Da mihi calida, da mihi amorem noctu

  • Soweit ich mich erinnere, haben wir das nicht ueber verformen, sondern als bewegen des Elements bezeichnet. Der Djinn hat den Graben ausgehoben und die Erde auf der Burgseite zu einem Wall aufgehaueft.

    Was die Berechnungen angeht: Es ist schon eine Weile her, aber soweit ich mich erinnere, haben wir garnichts berechnet. Ich habe den Wunsch geaeussert und der Meister hat ihn dann so ausgelegt, dass der Djinn etwa 3/4 der Strecke (waren glaube ich ca. 50 Schritt laenge) ausgehoben hat. Hey, ich werde bestimmt nicht anfangen auf der Rechnung zu bestehen, wenn der Meister so gut drauf ist! Wie schon geschrieben, verzichte ich lieber auf die ganze Rechnerei und entscheide aus dem Bauch heraus, ob der Wunsch im angemessenen Rahmen (also nicht uebermaessig) und der Situation angepasst ist.

    Seid wachsam gegenueber den Maechtigen und der Macht, die sie vorgeben, fuer euch erwerben zu muessen! (Kurt Tucholsky)

  • Dem kann ich nur zustimmen, das ist weit stimmungsvoller als immer so lange zu rechnen. Das mache ich beim meistern eigentlich nur wenn es um sehr Spielgleichgewicht gefährdende Sachen geht, wie permanent Gold erschaffen oder Eisen zu Diamant veredeln. Aber gerade bei solchen "Stilwünschen" dehne ich da auch schon mal die Regeln.
    Habe zum Beispiel einmal erlaubt das ein Humusdschinn eine ganze Kuhherde, die sich an verdorbenem Futter vergiftet hatte, heilte, auch wenn dies eigentlich seine Kräfte überstieg. Da er jedoch sah das eine kleine Menge Humus der Auslöser gewesen war das eine große Menge Humus (die Herde) gemindert wird (stirbt und vergammelt) erklärte er sich bereit den Schaden Rückgängig zu machen.

    Noctum Triumphat

  • Welcher wirkliche Elementarist will denn so profane Sachen machen wie permanent Gold erschaffen oder Eisen zu Diamant veredeln? Das sind so ziemich die uninteressantesten Sachen und selbst wenn man da rumrechnet: Diamanten sind so teuer, dass man es dennoch schafft ausreichend davon zu erschaffen, wenn man es drauf anlegt.
    Also entweder gar keine Regeln, und puren Meisterentscheid, oder Regeln, die transparent, anwendbar und in einem vernünftigen Rahmen sind, der Drakonia (von Elementaren errichtet) auch erklären könnte.

  • Gerade dieser Aussage möchte ich entegegensetzen: Wieso denn entweder oder? Wieso kann man denn deiner Meinung nach nicht, die Regeln der Redax als Richtlinie benutzen und dann bei stilistisch passenden Wünschen ooder schön formulierten auch mal abweichen?

    Ist doch trotzdem transparent. Der Spieler weiß halt: OK auf die regeln hier kann ich im Zweifelsfall wohl pochen, behällt aber im hinterkopf stets das er wohl mehr erreichen kann wenn er erstmal darüber nachdenkt, was der Elementar eigentlich will weil dann vielleicht die meisterliche Gnade (meisterliche Willkür lehne ich ab) eingreift.

    Noctum Triumphat

  • @Wall und Graben:
    Ich zitiere mich mal selbst im Thread "Feldversion von Zaubern", wo ich schon mal versucht hatte, das ganze durchzurechnen (ein ähnliches Beispiel wie bei dir, Ronald, deshalb meine Neugierde)

    Zitat


    Ein Elementarer Meister der Erde kann mit Ach und Krach eine Tonne Erz formen. Das wäre so je nach Dichte des Materials (Erz hat eine Dichte zwischen 2 und 22, wobei die meisten gesteinsbildenden Silikate eine von 2-4 haben, sagen wir also mal 3) Eine Wand von 1*1*1/3 Metern. Wieviel mehr bräuchte man da für ein Haus, eine Festungsmauer, Drakonia.

    Wenn derselbe Elementare Meister das Erz nicht einfach formen, sondern sogar noch manifestieren soll, dann schafft er gerade mal 50 kg einfachen Stein für immer zu materialisieren...

    So etwas ist also um es mal gelinde auszudrücken, albern.

    Wenn man mit Elementaren Meistern nicht einmal Wälle aufschütten kann, frage ich mich ernsthaft, wofür die gut sein können. Scheinbar doch nur, um genau das zu tun, was die Redax verhindern wollte, nämlich Gold und Diamanten zu manifestieren, denn die braucht man ja nur in kleinen Mengen.

    Ich frage also: Ein Haus, ein Turm, oder ein einfacher Wall aus Erz, sind diese Sachen so schlimm, dass die Meister das nicht für SC errichten könnten?

    Zitat

    [...] für eine normale Burgmauer [nicht Drakonia, das ist ja noch zigfach größer], von ca. 50x20x4 Metern bräuchte man dann auch nur etwa 12000 Elementare Meister... Die schafft man mittels eines Unitatio mal locker herbei und für die 3 anderen Mauern und jeden Turm kann man dann etwa dasselbe rechnen, schätzen wir für eine "handelsübliche Burg" also mal grob 100000 Elementare Meister, bzw. 5 Millionen Wunschpunkte. Die Meister würden sich dann auf etwa 5 Millionen Astralpunkte aufsummieren... Bzw. die Wunschpunkte auf 5 Millionen ZfP*. Gehen wir mal von etwa 50 Asp pro Teilnehmer des Unitatio aus, dann bräuchten wir ja auch nur 100000 Teilnehmer, bzw. bei 5 ZfP* bei jedem Teilnehmer, dann bräuchten wir etwa 1 Million Teilnehmer.

    Zitat

    Jeder Dschinn und jeder Meister kann ja alle Zauber, die dem eigenen Element zugeordnet sind. Da davon auszugehen ist, dass es eine Variante des Metamorpho "Felsenform" gibt, könnte ein Elementar folglich immerhin ZfW/2 Raumschritt Material formen, also etwa 9 Raumschritt für 46 Wunschpunkte. Das würde die Zahl der benötigten Elementaren Meister von 100000 auf bloße 3.500 senken! Damit kommen wir langsam in den Bereich, in dem es möglich wäre, etwas zu errichten.

    Was aber die meisterliche Gnade angeht: Ich finde es ziemlich schwer damit zu spielen, denn wenn man ein erfahrener Elementarist ist, dann sollte man in etwa abschätzen können, was Elementare so machen. Wenn man etwas absonderlich großes verlangen müsste, dann würde den Elementar gar nicht erst rufen, weil man davon ausgehen könnte, dass es nicht hinhauen wird (CH-Probe + 700 oder so), also läßt man es. Es sei denn, man hätte einen Anhaltspunkt, dass es doch klappen könnte.

    Andererseits fände ich es aber auch seltsam, wenn ich als Elementarist die Abenteuer nur durch Meisters Gnade bestehe, oder etwas relevantes dazu beitragen kann.

  • Zitat von "Mechtbert_Gnitzinger "


    Was aber die meisterliche Gnade angeht: Ich finde es ziemlich schwer damit zu spielen, denn wenn man ein erfahrener Elementarist ist, dann sollte man in etwa abschätzen können, was Elementare so machen. Wenn man etwas absonderlich großes verlangen müsste, dann würde den Elementar gar nicht erst rufen, weil man davon ausgehen könnte, dass es nicht hinhauen wird (CH-Probe + 700 oder so), also läßt man es. Es sei denn, man hätte einen Anhaltspunkt, dass es doch klappen könnte.

    Andererseits fände ich es aber auch seltsam, wenn ich als Elementarist die Abenteuer nur durch Meisters Gnade bestehe, oder etwas relevantes dazu beitragen kann.

    Der Meister kann dazu ja auch eine Info geben, nachdem der Spieler den Wunsch vorgetragen hat, indem er sagt ob der Wunsch leicht, mittel, schwer, sehr schwer zu erfüllen sein wird...

  • Das Problem ist, dass man den Wunsch gar nicht äußern wird, weil man den Elementar überhaupt nicht herbeiruft. So, wie man bei einem Dämon seinen Horriphobus nicht verwendet, weil man weiß, dass es sowieso nichts bringt, wird man bei übermäßig umfangreichen Problemen die Elementare nicht rufen, weil es reine Astralkraftverschwendung ist. Wozu den Elementar überhaupt rufen, wenn ich auf ein Wunder (=des Meisters Gnade) hoffen muss. Dazu sind mir als Zauberer in entsprechenden Situationen die Asp meist zu schaden, um ein "Vergiß es" zu hören.

  • Irgendwie reden wir aneinander vorbei. Die Sache ist doch extrem simpel. Frage: "Meister, mein Elementarist würde gerne einen Dschinn beschwören um X zu tun. Wie schätzt er die Chancen ein, dass der Dschinn ihm diesen Wunsch gewährt?" Antwort: "Die Chancen stehen ganz gut"

    Wo wurde da denn ein AsP verbraucht?

    Und der "Meister nutzt größere Freiräume" heißt ja nicht gleich "Meisterwillkür". Wenn der Meister in dieser Situation gute Chancen einräumt, kann er in einer ähnlichen Situation nicht extrem schlechte Chancen einräumen (und natürlich auch umgekehrt)...
    Man muss sich eben in der Gruppe auf ein bestimmtes Niveau der "Regelabstraktion" einigen. Es gibt einige, die wollen Regeln flexibler handhaben, je nach Story und andere hätten es lieber sehr genau. Letztere müssen dann eben zB die vorhandenen Regeln zum Wunschvolumen verwenden oder eigene Hausregeln aufstellen, zB das Wunschvolumen pauschal mal 1,5 zu nehmen.