Verzaubern von abgetrennten Körperteilen

  • Lassen sich abgetrennte Körperteile zu Artefakten machen? Ich denke da an ein (recht morbides Konzept) eines haltbar gemachten Auges, das Hellsichtsmagie unterstützt (Auxiliator) oder einen Zauber auslöst (Spruchspeicher) wenn man es sich einsetzt in einen leeren Augensockel (einäugige Magier dann nur, offensichtlich). Würde dann vermutlich mit sowas wie der zusätzlich in ein Artfekat einbindbaren unzerstörbarkeit oder einer Wirkung wie 'Unberührt von Satinav' arbeiten. Auch über eine Beseelung habe ich nachgedacht. Möglich ist eine Verzauberung ja auch von anderen Körperlichen Dingen möglich. Ein Alicorn, Muschelschalen, Drachenschuppen, etc. gehörten ja alle mal zu Körpern.

    Danke schonmal fürs Mitdenken und eure Hilfe,
    Milhibeth

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

  • Es spricht nichts dagegen ein Körperteil zu einem Artefakt zu machen, da es ja nichts lebendiges mehr darstellt. Bei Schamanen ist so etwas ja durchaus üblich (jedoch mit Knochen).

    Das größte Problem ist jedoch der Verfall: Wie verhindert man, dass das Auge verrottet. Wie genau will man dies haltbar machen? Mit den heutigen Mitteln fällt mir da einiges ein aber zur damaligen Zeit ist nur die "Auge im Glas-Variante" denkbar, was als Artefakt etwas unhandlich wäre.
    Da bietet sich eine permanente Versteinerung oder Temporalmagie an (wie du ja schon erwähnt hast). Die Frage ist auch ob so ein Auge wirklich einen Mehrwert für ein Artefakt darstellt. Wenn es ein Paraphanalium von einem Wesen ist, dessen Eigenschaft das Hellsehen oder zumindest gut sehen ist, ist das durchaus Denkbar.
    Aber warum sollte sich ein gewöhnliches Menschenauge besonders gut als Artefakt eignen? Auch ein Drachenauge stellt nur einen geringen Mehrwert dar. Warum sollte man sich die Mühe machen wenn man auch mit einem Edelstein oder gar einer Glaskugel weniger Mühe hat? (Gut. Abgesehen davon dass ein Auge als Artefakt schon ziemlich Stile hat für fragwürdig gesinnte Magier ;))

    Ähnlich agumentieren lässt sich für verschiedene andere Körperteile.

  • Zumindest kann man sie vie Nekromantie wieder mit Leben erfüllen: vTuU hat da einiges im Angebot vom "Eiskalten Händchen" bis zum Lehrmeister in Schädelform.

    Mittels Arcanovi oder Applicatus wird das wohl eher nichts, das sich die Merkmale imho nicht von Objekt nach Form ändern, wenn man Gliedmaßen vom Körper trennt. DAs wäre dann was für die Zauberwerkstatt.

    Ich würde aber wohl eine schwarzmagische Variante aus den Schattenlanden durchgehen lassen --> Arcanovi, Merkmal Form, Dämonisch(Mishkara). Kosten borbaradianisch auswürfeln. Nebeneffekte erhöht.

    €dit:


    Das größte Problem ist jedoch der Verfall: Wie verhindert man, dass das Auge verrottet. Wie genau will man dies haltbar machen? Mit den heutigen Mitteln fällt mir da einiges ein aber zur damaligen Zeit ist nur die "Auge im Glas-Variante" denkbar, was als Artefakt etwas unhandlich wäre.


    Artefakteigenschaft Unzerstörbarkeit, Problem erledigt.

    4 Mal editiert, zuletzt von Gast (18. September 2014 um 16:37)

  • Unzerstörbarkeit hatte ich auch schon oben genannt, ja.

    Zitat

    Mittels Arcanovi oder Applicatus wird das wohl eher nichts, das sich die Merkmale imho nicht von Objekt nach Form ändern, wenn man Gliedmaßen vom Körper trennt. DAs wäre dann was für die Zauberwerkstatt.


    Hö? Doch, gerade damit gibt es ja Beispiele dass es als Objekt gilt, wie oben schon erwähnt. Es hat nichts mehr mit Form zu tun, da es nicht mehr lebt. Es lassen sich sogar Flüssigkeiten, Nebel oder Sand zu Artefakten machen, an der Skurillität dürfte es nicht scheitern...

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

  • Mittels Arcanovi oder Applicatus wird das wohl eher nichts, das sich die Merkmale imho nicht von Objekt nach Form ändern, wenn man Gliedmaßen vom Körper trennt.

    Doch, klar. Die ersten paar Minuten lässt sich ein Körperteil wohl noch per Balsam/Theriak/usw. an die vorherige Stelle "anbauen", da die Aura noch darauf eingestellt ist, aber danach hat das Auge eine eigene (tote) Aura und gilt eindeutig als Objekt.

    Unzerstörbarkeit reicht aus, da ist WdA ziemlich eindeutige.

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!


  • Offiziell heißt es zum Beispiel, dass sich mit dem Balsam Narben nicht heilen lassen, nachdem sie in die Aura übergegangen sind. Man muss auch davon ausgehen, dass ein Magier, der sich nach einer Mahlzeit per Adlerschwinge in einen Adler verwandelt, nicht platzt. Da gibt es genügend ABs, in denen Meisterpersonen die Verwandlung in einen Vogel überleben. Es gibt noch einige weitere Beispiele, die ebenso eindrücklich sind.
    Die im letzten meiner Posts beschriebene Hypothese ist die einzige Herangehensweise die mir einfallen mag, die im Gros der Fälle Balancing und Plausibilität bietet. Um das Ganze zu erklären würde ich sagen, dass ein Objekt mit mehr Sirkayan sich besser an Auren anschließt: Ein Teil des Sirkayans eines Menschen ist in seinem Arm. Wird der Arm abgeschlagen, verflüchtigt sich Sirkayan. In einem gewissen Zeitraum kann man ihn mit Maggie wieder anwachsen lassen, aber danach ist das Sirkayan diffundiert und der Arm ist tot. Ja, Maggie! Mit Maggie mach das kochen Spaß... sang Pardona als sie Sechsfingerbob (ty Ehny) einen Körper kochte, Zutaten Sirkayan und viel Maggie.

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!