Flammenschwert-PG

  • wir haben einen Magier in der Gruppe und der ist jetzt auf eine ganz Fuchsige (PG-) Idee gekommen:

    Er hat vor das Flammenschwert auf seinen Stab zu machen und zwar in zusammenabeit mit einem anderen magier mittels unitatio das Ritual durchzuführen.
    Damit könnte er locker auf nen Schaden von 1W+20 oä kommen.

    Doch irgendwie zweifle ich daran dass das geht weil ich mien normal ist das Fölammenschwert imo schon viel zu stark mit locker mal 1W+10.
    Aber das sprengt doch jeglichen Ramen...

    Es sind nicht die wahrgenommenen oder die verpatzten Chancen, nicht die Sünden oder die guten Taten, nicht das Gelernte oder das Verlernte, nicht die Freunde oder die Feinde,die das Leben gewichten. Das einzige, was zählt, sind die Chancen, die man verpasst hat.[br]

    Die Bibel enthält sechs Ermahnungen an Homosexuelle und 362 Ermahnungen an Heterosexuelle. Das heißt aber nicht, dass Gott die Heterosexuellen nicht liebt. Sie müssen nur strenger beaufsichtigt werden.

  • Sag halt einfach:
    Der Stab ist so ein persönlicher Gegenstand, dass nur der Eigtentümer ihn verzaubern kann und nur mit dessen Kraft verändert werden kann, das ist stimmig und verhindert PGing!!!

    mfg ecuvaro

    Qui labores, pericula, dubias atque asperas res facile toleraverant, iis otium, divitiaeque, optanda alias, oneri miseriaeque fuere. (Sallust, Cat 10)

  • Pauschalargument als SL:
    Bei Stabzaubern handelt es sich um Rituale und nicht um Zauber im klassischen Sinn. Magische Rituale können nur von Einzelpersonen durchgeführt werden und nicht im Unitatio.

    Bei Widerspruch ist folgendes hinzuzufügen gemäß MWW S.83

    Zitat

    Ein mit diesem Zauber versehener Stab kann in ein gleißendes Flammenschwert verwandlet werden, dass bei einem Treffer 1W+RkP*/2 Trefferpunkte und elementaren Feuerschaden anrichtet.


    Ritualkenntnis ist nicht gleich Zauberfertikeit. Und nur letztere kann mit Hilfe eines Unitatio "gesteigert" werden.

    Ich mag es einem Magier noch zugestehen, dass er sich moralische und geistige Unterstützung bei einem Stabzauber sucht aber letztendlich kommt es nur auf seine Kenntnisse an, wie gut oder schlecht die Auswirkungen des Zaubers sind.
    Außerdem... 1W+10?
    Hallo? Ritualkenntnis 20? Wie und wo hat er das denn bitteschön gelernt? Für alle Steigerungen über 16 muss bei uns in der Gruppe eine eigene Kampagne gestartet werden, damit man überhaupt mal in ganz Aventurien einen Lehrmeister findet, der einem noch was beibringen kann.
    Vom OT Aspekt der aufzuwendenen APs mal ganz abgesehen.

    The Road goes ever on and on, Down from the door where it began.
    Now far ahead the Road has gone and I must follow, if I can,...

  • Zitat

    Magische Rituale können nur von Einzelpersonen durchgeführt werden und nicht im Unitatio.


    Möööööp! Seh ich anders. Dämonenbeschwörungen gehen auch im Unitatio und das sind auch Rituale. Ebenso Elementare Herbeirufungen. Trotzdem würde ich bei jedem Traditionsartefakt sagen, dass sowas nicht geht, da das Artefakt nur von seinem Besitzer bezaubert werden kann. Ich würde im Unitatio-Verfahren das Spenden von AsP zugestehen, aber nicht das Aufbessern der TaP*

    Requiro hoc vesperi res calidas / Etiam res calidas ista noctu / requiro hoc vesperi res calidas / Da mihi calida, da mihi amorem noctu

  • Hexen füren ihre Rituale auch durchaus gemeinsam durch.

    Davon abgesehen schließe ich mich den meisten Punkten an: So ein Stab ist ein persönliches Artefakt, der Magier hat eine Bindung zu ihm, andere können einen gebundenen Stab nicht nutzen. Außerdem dauert ein Rituallange und bei den Stabzaubern ist angegeben, daß de Magier sich einen ganzen Tag in Abgeschiedenheit zurückziehn muß. Abgeschieden ist er nicht, wenn da 12 Stunden ein Magier nebrn steht und wartet oder abends zur vorher ausgemachten Zeit für den Unitatio vorbeikommt (so interpretiere ich es).

    Dazu kommt eben wie angesprochen, daß die RkP* den Schaden des Flammenschwertes definieren. Hexen können zwar mit dem Unitatio gemeinsam fluchen, aber ich sehe das als Besonderheit der hexischen Magie und damit dürften Gildenmagier im Gegenzug wohl nicht den Unitatio in ihren Ritualen analog zur Zauberwirkung nutzn können (um mehr RkP* zu bekommen).

  • Auf was für Ideen die Spieler immer kommen, tztztz.

    Ich würde das Ganze mir der Begründung ablehnen, dass man sich für die RK-Probe kurzfristig auf das Flammenschwert einstimmen muss, wenn man mittels Unitatio-Zauber vereinigen die RKP* hinzufügen möchte. Allerdings ist der zweite Magier nicht mit dem Stab verbunden, nicht auf selber Wellenlänge sozusagen und kann das einfach nicht.

    Übrigens ist das Flammenschwert mitnichten zu mächtig, mein derzeitiger Magier hat nur im Idealfall 1w+8 und so gut ist er in Schwertern nicht, man hat meistens keine AP über dafür, geschweige denn für Kampf-SF. Wenn es anders aussieht und der Magier besser als die Krieger werden, hat der Meister imho zu spät begonnen den Spieler in die Schranken zu weisen.

    Die Signatur, für die mir kein Text eingefallen ist....

  • Ich als magisch völlig unbegabter Zwerg würde da gerne auch mal eine Frage mit einwerfen...

    Ist es nicht so, dass sich der AT-Wert (12 + RkP*) beim Fernlenken und Schaden (1W6 + RkP*/2) nicht nach der Erschaffungsprobe richtet, sondern nach der Aktivierungsprobe (MU/IN/GE)???
    Somit variiert der Schaden und die AT beim Fernlenken von Einsatz zu Einsatz...

    Ich kann mich auch täuschen, da ich noch nie einen Magier mit Flammenschwert gespielt habe und mich das reichlich wenig interessiert...

  • Ich schließe mich da Xetolosch völlig an. Bei uns wird das auch so gespielt, dass der Schaden immer variiert, da er bei der Aktivierungsprobe "errechnet" wird. Da DSA4 mehr auf "feste" Werte setzt und nichtmehr wie in DSA3 auf Zufall, erscheint mir das auch viel logischer, wenn nicht bei der Erschaffungsprobe ausgewürfelt wird, wieviel Schaden das Schwert jetzt macht.
    Warum?
    Ganz einfach: Man hat immer die Chance auf maximalen bzw. minimalen Schaden und verliert diese Möglichkeit nicht.

    Was soll eine Signatur, wenn selbst kleine Bilder nicht darin sein dürfen :-/

  • In DSA 3 machte das Flammenschwert meines Wissens einen sehr fixen Schaden, der mit der Stufe des Magiers zunahm.

    Nach der Beschreibung in MWW würde ich sagen, man würfelt die Ritualprobe nur einmal bei dem eigentlichen Ritual und legt dadurch den Schaden endgültig fest. Der LC Deluxe hingegen ist da deutlicher durch den Zusatz "(Hälfte der RkP* aus der Aktivierungsprobe)" (S. 349) jeweils hinter dem Schaden für das in derHand geführte, bzw. freischwebende Schwet, womit man tatsächlich bei jeder Aktivierung des Flammenschwertes eine Ritualkenntnisprobe würfelt.

    Baranoir: Wenn DSA 4 auf "Fixwerte" setzen würde, würde man den Schaden bei der Aktivierung festlegen, den sonst ist der Wert ja nicht "fest", sondern bei jedem Einsatz eben anders ausfallend.
    DSA 3 hatte sozusagen Fixwerte, denn da war es egal, ob man bei einem Zauber einen Punkt oder 15 übrig hatte - der Flim Flam leuchtete immer gleich hell und eine duch einen Auris Nasus geschaffene Illusion war imme gleich realistisch und überzeugend. Nur wenn die Stufe de Magiers eine Rolle spielt, konnte das Ergebnis schon mal variieren, weil sich bei einigen Kampfzaubern der Schaden erhöhte (er aber ansonsten gleich gelang) (und wenn ein niedrigstufiger SC gegen einen höherstufigen antrat). DSA 4 gibt den übrig gebliebenen Punkten viel höhere Bedeutung und damit setzt DSA 4 meines Erachtens weniger auf feste Werte als DSA 3 (und ist damit zufallsabhängiger, man weiß nie so recht, wie hell der Flim Flam denn nun wird, wenn man mehr als ein paar Punkte hat).

  • Schattenkatze

    Ich habe DSA3 nicht so oft gespielt, aber ich bezog mich oben auf zB. die Eigenschaften (MU, KL, etc.), die bei der Generierung gewürfelt wurden. Außerdem bekam man nur durch Glück eine Steigerung auf eine Eigenschaft.
    DSA 4 setzt da mehr auf Fixwerte. 110 GP beim Start, Eigenschaften immer zwischen8 - 14 (Vor-/ Nachteile mal ausgeschlossen ;) ), Talentepunkte (heißen jetzt ja Start AP) immer (KL+IN)*20.

    In gewisser Weise hast du aber recht:
    Die Verwendung von TaP* bzw. ZfP*/ RkP* sind eine nette Zugabe, die die Wirkungsart von Zaubern nicht einschränkt, also fixiert. Da gebe ich dir recht. :)

    Was soll eine Signatur, wenn selbst kleine Bilder nicht darin sein dürfen :-/

  • Ich schließe mich der Argumentation an, daß der Zauberstab ein persönlicher Ritualgegenstand ist. Es heißt ja auch, daß jeder Magier nur einen einzigen Stab gleichzeitig an sich gebunden haben kann. (Während mehrere Kugeln durchaus möglich sind!) Daher müssten schon beide Magier sich einen Stab teilen, wenn sie ihn gemeinsam aktivieren wollen, aber genaus geht nicht, da es sich um einen persönlichen Ritualgegenstand handelt.
    Wenn in Magier natürlich einen hohen RkW hat und entsprechend Punkte bei der Erschaffung übrig behält, dann macht das Flammenschwert auch ordentlich Schaden. Ich habe z.B. einen Magier mit RkW 18 und 1W+9 TP lässt selbst unsere Amazone etwas alt aussehen.

    Seid wachsam gegenueber den Maechtigen und der Macht, die sie vorgeben, fuer euch erwerben zu muessen! (Kurt Tucholsky)

  • Die Idee könnte höchstene eine Möglichkeit darstellen, sich die Probe zu erleichtern, die man sprechen muss, wenn man das Schwert erschaffen will.
    Aber da es auf den Wert des Zaubernden ankommt, wenn er das Schwert aktiviert, bringt ihm das keine Vorteile.

    Also dürfte diese Frage gut geklärt sein. ^^

    Soviel zu meinem Senf.

    Gruß vom Sensemann aka Nioa.

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe