Re: Der Herr Der Ringe - (k)ein Fantasyroman?

  • *threadrauskram**aufschattenkatzeineragonantwort*
    Ich finde, dass, weil Tolkien das Buch wie ein Geschichtsbuch aussehen lässt und deswegen auch viele Informationen, die zwar trocken sein mögen, einfließen lässt, was dem Flair sehr gut tut, der Herr der Ringe das beste Fantasybuch(wenn es denn eines ist) ist, dass ich je las.
    :zwinker: harter Satz dafür aber sehr gepflegt in der Konstruktion.

    EDIT Schattenkatze: Da der einzige vorhandene Thread für den Roman mit seiner Thematik nicht paßte, wurde ein neuer draus gemacht.

    mfg ecuvaro

    Qui labores, pericula, dubias atque asperas res facile toleraverant, iis otium, divitiaeque, optanda alias, oneri miseriaeque fuere. (Sallust, Cat 10)

  • Talkien hat das Buch ja eh als Sprachwissentschaftliches Werk gesehen.

    Zitat

    denn zuerst wollte ich die Mythologie und Legenden der Alvorderenzeit, die damals schon seit einigen Jahren Gestalt angenommen hatten, vervollständigen und ordnen[...........]Ich hatte wenig Hoffnung, dass andere Leute sich für diese Arbeit interessieren würden, zumal sie in erster Linie sprachwissentschaftlich inspiriert war und[...........] ermutigt durch Bitten von Lesern, ihnen mehr über die Hobbits und ihre Abenteuer zu sagen, nahm ich die Erzählung wieder auf.


    Der Herr der Ringe, Vorwort

    In diesem Sinne: Den Herr der Ringe zu lesen ist gut, um ihn aber zu verstehen muss man zumindest den Hobbit und das Silmarillion lesen. Da das ganze ja eine sprachwissentschaftliche Sache ist, sollte man es auch auf Englisch tun, da sich da erst die Poesie der ganzen Sache entfaltet.
    dHdR ist insofern ein Fantasy-Roman, weil Tolkien sich die Hobbits ausdachte und, wie er selbs auch sagte, verschiedene mystischen Figuren aus Legenden und Märchen um sie herum zu platzieren. Zusätzlich kommt noch das KOMPLETTE erdenken der ELbensprache und Schrift.

    Sorry Schatti, war etwas müde und hab vergessen die Quelle anzugeben.

    In meinen Engeweiden kämpft ein Wolf ums Geborenwerden.
    Mein Schafsherz, träges Geschöpf, verblutet an ihm.
                                      -Manuel Silva Acevedo

  • Zitat von "Fleischart "


    In diesem Sinne: Den Herr der Ringe zu lesen ist gut, um ihn aber zu verstehen muss man zumindest den Hobbit und das Silmarillion lesen.

    Der gute Herr heißt Tolkien^^

    So nun aber zu meiner Antwort auf das o. g. Zitat.
    Ich habe mit dem HdR angefangen, dann den kleinen Hobbit gelesen und dann erst das Silmarillion. Ich glaube wenn ich mit dem Silmarillion angefangen hätte, dann hätte ich weder den kleinen Hobbit, noch den HdR gelesen, denn dieses Buch ist extrem anspruchsvoll und wirklich schwer zu lesen. Da ich aber zuvor die anderen Bücher gelesen habe, hab ich mich durch dieses durchgeschlängelt. Aber es ist nicht einfach, da dran zu bleiben, denn man muss extrem konzentriert lesen, um auch alles verstehen zu können was in diesem Buch erzählt wird. Und ich denke ohne eine Vorkentniss, ist es wirklich noc schwerer nachzuvollziehen.

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