Gerons Tarnmantel und Armatrutz? [MI: Simyala-Kampagne]

  • Der Mantel funktionierte, als er noch nicht vergiftet war... warum sollte er nicht weiterhin funktionieren? Keine der genannten Methoden entzaubert ein Artefakt. Und sollte das Gift selbst durch eine Art Artefakt (Hexenspeichel? Rev. Balsam?) hervorgerufen werden, dann ist es auf gewöhnliche Art und Weise entzauberbar.

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    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!


  • Wie gesagt ich kenn das Ab nicht und dachte ich stell mal eine doofe frage...

    "Maraskaner gelten als Heißblütig, laut, geschwätzig, aufsässig, respektlos und tiefgläubig, als gewaltätig und philosophisch."

  • Die Sache ist halt die... wenn man ein Artefakt in ein AB einbaut, dass jeder Mittelreicher kennt, dann sollte man es nicht pauschal nicht mitnehmen können. Entweder, man stellt es den Helden nach erheblichen Mühen zur Verfügung... oder man lässt es ganz weg.

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  • Dann hätten sie es weglassen sollen, statt es nach Möglichkeit unmöglich zu machen, in mitzunehmen ;) zum Glück hab ich meine Gruppe das Ding nicht "zufällig" finden lassen, den de facto ist es ohne ein hartes eingerufen des Meisters unmöglich, dass man das Ding zufällig findet :D

    WIr brauchen ein DSA-Horror-RPG! Wie wärs mit S.H.A.F.I.R - Shadow of Arcanobyl?

  • irgendwie will ich das Ding jetzt auch haben o_O

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  • Op und mMn ein Fehler, dass Ding erst auffindbar zu machen, wenn man es nichtmal mitnehmen können soll. Sowas deprimiert die Spieler nur und hat eigtl keinen Sinn - Epik gibt's in der Simyala auch so schon mehr als genug. Auch ohne diese fragwürdige Fußnote von einem uralten Artefakt.

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  • Wieso ist es deprimierend, auf die Spuren des wohl größten Helden der Geschichte zu treffen?
    Wenn meine Heldengruppe im Rondratempel in Perricum das heilige Göttinnenschwert Armalion bestaunt, dann sagt doch auch keiner "Boah, fett, das Teil nehme ich mit!" um dann anschließend darüber zu mosern, dass der Autor den Helden mit einem tollen Schwert vor der Nase herum wedelt, es dann aber nicht zum Spiel freigibt. Gewisse Artefakte sollten einfach als epischer Teil der Kulisse oder Geschichte Aventuriens und nicht als Beute betrachtet werden.

    Und was die Entgiftung angeht: der Basiliskenkönig hat die uralte Metropole des Humus vernichtet, da darf eine einfache Heilung durch einen Standardzauber nicht ausreichen ohne die Hochelfen lächerlich zu machen. Die Hochelfen besaßen den Schlüssel des Humus (auch zu der Zeit noch, oder?), verglichen damit ist auch ein Elementarer Meister machtlos. Klar, nur das alte Gift abzuwischen nachdem das Untier nicht mehr da ist, ist eine viel leichtere Aufgabe - wenn das AB aber explizit sagt, dass eine Reinigung unmöglich ist, dann sollten ein simpler Sapefacta oder ein Taschentuch nicht funktionieren. Wer mag kann das damit begründen, dass die Matrizen von Artefakt und Zauber im Laufe der Jahre verschmolzen sind, Zeit genug war ja.

  • Gewisse Artefakte sollten einfach als epischer Teil der Kulisse oder Geschichte Aventuriens und nicht als Beute betrachtet werden.

    Ich halte es für etwas gewagt, ein Schwert in einem Rondratempel mit einem Mantel, der am nächstbesten Baum hängt zu vergleichen. Das Ganze ergibt hinten und vorne keinen Sinn. Warum hat sich der Mantel noch nicht aufgelöst? Warum hängt das Ding immer noch am gleichen Baum? Warum hat sich der Mantel noch nicht durch ganz Dere gefressen? Sorry, das ist einfach Meisterwillkür. Lass ihn einfach weg wenn du nicht willst, dass Helden ihn mitnehmen.

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  • Das Zeug klebt im Mantel, tropft aber nicht raus, ist auch nicht im Kontakt mit dem Baum, also...aber weglassen sollte man ihn trotzdem.

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  • Wenn der Mantel direkt auf dem Baum liegt und dieser unbeschadet bleibt, weil das Zeug nicht mit dem Holz in Berührung kommt, kann man dieses Holz auch problemlos durch einen SC ersetzen.... Die Idee bringt also nix.


    "Die Wissenschaft hat keine moralische Dimension. Sie ist wie ein Messer. Wenn man sie einem Chirurgen oder Mörder gibt, gebraucht sie jeder auf seine Weise." - Wernher v. Braun

    #hexenfanclub

  • Selbst wenn es meisterwillkür ist: laut ab nicht.
    Wobei man die nichtmal bracht, wenn es einfach in Ärmel und oder am Rücken ist, dann kann das Ding problemlos an Kragen aufgehängt sein. Und das mitnehmen geht ja auch klar, ist nur sinnlos.

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  • Warum ist das Mitnehmen sinnlos? Sobald es sich in einem Arcanum Interdictum befindet, kann es gefahrlos mittels magiesuchender Liturgien betrachtet werden. Und warum ein Lied der Reinheit, dass auf die Trennung von verwachsenen dämonischen und magischen Strukturen spezialisiert ist nicht wirken sollte, wüsste ich auch gerne.

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  • Weil der Autor nicht wollte, dass man das Ding bereinigen kann...Das würde mit meinen Spielern schlimmstenfalls zu einer "Nahema-Tötungs"-Diskussion werden, irgendwas findet sich immer dagegen =D

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  • Und warum ein Lied der Reinheit, dass auf die Trennung von verwachsenen dämonischen und magischen Strukturen spezialisiert ist nicht wirken sollte, wüsste ich auch gerne.

    Der Beschreibung in WdZ138 nach kann man damit (nur?) Orte, seine Umgebung reinigen, von einzelnen Gegenständen ist da ja eigentlich nicht die Rede. Ein netter Meister kann natürlich eine Abart oder Variante des Liedes für Gegenstände zulassen.
    Zudem hätte man den Gegenstand oder das Gift vor der dämonischen Verseuchung kennen müssen, um die Technik erfüllen zu können.

  • Die dunkle Aura, das schreckliche Miasma der unheiligen Kreatur wird jeden Kurzlebigen der sich unbedacht dem Sekret nähert das Leben kosten. Jeder fey wird dahin welken, denn die Macht des Feindes der Altvorderen ist noch immer nicht gebrochen. Nur der vom Licht der Valandiriel Rauschen-ferner-Blätter durchdrungene Baum kann dem zerza widerstehen, doch die Ausdünstungen haben auch diesen einst von nurti gesegneten Ort verändert. Düsternis hat sich in die Senke gelegt und die einst stolze Krone des aiâ scheint stets im Schatten verborgen, schmierige Fäulnis bedeckt den morschen Stamm und während das dichte Moos das Zentrum zu fliehen scheint ist der Boden bedeckt mit den Kadavern von Mäusen, Vögeln und Schmetterlingen, an denen sich uralte Ratten laben. Ich sage dir, wyn, geh nicht dorthin. Denn dort wird dein Lachen für immer zu Klagen werden.

    - Alrikion Moostraum, elfischer Legendensänger, unvollständige Überlieferung.

  • Der Beschreibung in WdZ138 nach kann man damit (nur?) Orte, seine Umgebung reinigen

    Da ein herumliegernder Mantel den Regeln der Logik nach zur "Umgebung" gehört, wird dieser dann aber auch gereinigt.


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  • @Shintaro
    ^Das ist Meisterwillkür par excelence. Jo, geht nicht, weil... gestern. Als Entgegnung:

    Zitat von Schatten Simyalas 138f

    Am Rande der verderbten Zone, inmitten zahlreicher Geronsblutpflanzen, hängt über einem Strauch ein weiter Mantel mit Kapuze.

    Für mich klingt das nicht wirklich nach vom Licht des Rauschblätter-Heinis durchdrungenen Pflanzen, sorry.

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  • Das war auch nur als Lösung für alle Jene gedacht, die der Meinung sind, man könne etwas, auf das der Basiliskenkönig gespuckt hat mit dem magischen äquivalent von Wasser und Seife sauber machen oder mit spitzen Fingern durch den Reichsforst nach Gareth tragen.

    Alles in allem gebe ich euch darin recht, dass die Präsentation des Mantels unangemessen ist: wenn er einfach an einem Ast hängt würde ich ihn als Spieler auch mitnehmen wollen. Das Gift müsste den Baum eigentlich in pervertierten Schlamm verwandelt haben, die Szenerie wird der eigentlich beabsichtigten Gefährlichkeit des Artefakts/Gifts nicht gerecht. Dennoch finde ich nicht, dass man dies als "Meisterwillkür" abstempeln sollte: weder trifft den Meister eine Schuld noch ist es Willkür, wenn er sich an den Wortlauf des Abenteuers hält.
    Auch finde ich, wie schon gesagt, dass die Absicht des Autors, der Sinn der Szene, hier von Grund an falsch verstanden wird: der Mantel ist kein "Guck mal wie cool, du kriegst es aber nicht"-Artefakt mit dem irgend ein übermächtiger NSC den Helden die Show stiehlt sondern ein Teil der aventurischen Geschichte, der Kulisse, ein kleines Detail am Wegesrand, durch das die Atmosphäre gestärkt werden soll und die Helden sich einmal mehr auf den Spuren Gerons sehen. Den Mantel zu sehen ist an sich schon eine rollenspielerische Belohnung.
    Vielleicht ist es nicht gut gelöst und es wäre in den Augen Einiger besser, wenn der Mantel einfach ein großes Ätzloch hätte und daher unbrauchbar wäre, die Absicht ist aber eindeutig und sollte wohlwollend anerkannt werden - wem die Szene in dieser Form nicht passt kann sie ja wie in meinem letzten Beitrag angedeutet modifizieren. So ziemlich jeder Spieler den ich kenne würde es aber genießen, am Wegesrand Zeugnisse Gerons zu finden - und da von seinem Lagerfeuer natürlich nichts mehr übrig ist muss es eben ein Artefaktmantel sein. Mehr steckt nicht dahinter.