Orkensturm [MI]

  • Hallo Orkis,
    ich hab mal eine Frage zum Orkensturm (17-20hal) und zwar geht es um die Stadt Tjolmar.
    Die wurde ja von Zwergen verraten, aber in der Orklandbox steht nur, dass die Zwerge den Orks ein Katapult gaben und es über ihre Sveltbrücke brachten.
    So konnten die Orks dann Lowangen belagern.

    Wo wurde da nun genau Tjolmar verraten?
    Und haben die Orks wirklich eine fast 10.000 Einwohner Stadt mit einem Katapult belagert?

    Brauche die Infos, weil ich "bald" Jahr des Greifen meistern möchte. Vorher will ich den Spielern aber erstmal einen kleinen Einblick in das Geschehen rund um den Orkensturm geben!

    mfg

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  • Im Aventurischen Archiv II (umfaßt die Jahre 17 bis 20 Hal) ist neben den Orkensturm bezüglichen Botenartikeln und eine Chronologie dieser drei Jahre hinten auch eine mehrseitige chronolgische Übersicht über den Orkensturm drin.
    Wenn Du Dir insgesamt einen Überblick über die Ereignisse und Entwicklungen des Orkensturmes verschaffen willst, lohnt sich das als Investition womöglich.

    Darin steht auch, daß der Gravesh-Priester Mardugh Orkan mit zwei Zwergen aus Tjomar bereits vor dem orkischen Feldzug "über die Beschaffung von Kriegsgerät" verhandelt hat (mit einem war er schonlange Zeit vorher befreundet gewesen). Es ging um den Bau mehrerer zwergischer Katapulte.
    Tiefhusen wurde mit diesen zwergischen Katapulten beschossen.
    Die Zwerge Tjolmars übten so viel Druck auf den dortigen Magistrat aus (und kündigten an, daß sie selber nicht gegen die anrückenden Orks kämpfen würden), daß die Orks tatsächlich ungehindert in Tjolmar einziehen konnten, ein Friedensabkommen (samt Tributzahlung an die Orks) sorgte dafür, daß Tjolmar nicht geplündert wurde. (Im Endeffekt bewirkte der Verrat der Zwerge, daß Tjolmar besser wegkam als andere Städte des Svelltschen Städtebundes, da die sie alle eigentlich geplündert worden sind, aber das war nicht die Intention der Zwerge, zumindest nicht jener beiden Anführer.)

    Weitere Ausführungen über die Belagerung Lowangens habe ich nicht gefunden bim drüber blättern, aber mehr als ein Geschütz werden sie auch da verwendet haben, da sie schon vorher mehrere Geschütze und auch vor Greifenfurt Belagerungswaffen hatten.

  • Ja, es gab mehrere Belagerungsgeräte, soweit ich weiß ist die Orklandbox älter als die Abenteuer der "Greifenfurtkampagne", dürfte also weniger Gültigkeit als diese haben.

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  • danke für die schnellen antworten :)
    der hinweis aufs aventurische Archiv wird mir sicher weiterhelfen!

    Meint ihr ich könnte Kolon Tunneltreiber schon in Tjolmar kurz auftreten lassen?
    nur damit es die Helden nicht immer mit One-Way-NPcs zu tun haben. Finde leider nicht viel über den Zwerg, außer das was in den Büchern und den ABs von Jahr des Greifen steht.

    Ich hatte an sich vor die Helden nach Riva zu schicken und dann auf dem Hin oder Rückweg bekommen sie halt am eigenen Leibe zu spüren dass die Orks wieder gegen die Menschen ins Feld ziehen.
    Wollte sie durch 2-3 Städte am Svelt jagen mit kleinen bis mittleren Plots und dann wieder nach Gareth. Ab da geht ja dann Jahr des Greifen los.
    Schwerpunkt bei dieser Svelt-Jagd liegt darauf den Helden klarzumachen wie gefährlich die Orks sind, damit Jahr des Greifen stimmungsvoller wird.
    Sonst würde ich sagen kommen viele auf irgendwelche Schnapsideen und ich denke sowas macht das Ab schnell kaputt.

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  • Nun, zwischen dem Beginn des Orkensturm (gegen Ende 17 Hal) und dem Beginn JdG (19. Tsa 19 Hal) liegt viel Zeit und noch mehr Geschnehnisse und Entwicklungen.
    Leider ist JdG das einzige offizielle AB, das sich mit dem Orkensturm beschäftigt.
    Vergiß nicht, daß gleichzeitig auch noch die Answin-Krise sich abspielte, da lassen sich eventuell auch noch ein oder zwei AB draus spinnen, wenn Interesse daran besteht.

    Über Kolon Tunnelgräber weiß ich nichts, da ich JdG gerade auch selber spiele und es schon ein paar Jahre her ist, daß ich den Roman gelesen habe. Die beiden Zwerge, die in Tjolmar tragende Rollen gespielt haben, sind halt aventurisch belegt, der eine ist, wie gesagt, ein alter Freund des Priesters gewesen. Aber in gewissem Rahmen kann man natürlich Ereignisse verschieben oder abändern.
    Allerdings habe ich bis jetzt nicht den Eindruck, daß er in Greifenfurt eine aktiv wichtige Rolle innehat (auch wenn unser JdG sich zuweilen recht weit von der Vorlage entfernt, sind wir irgendwo Richtung Ende von Teil II und außer die Geschütze bauen und den Städtern jede Menge Probleme bereiten tut soweit nichts).
    Da nun über Tjolmar im Boten dieser eine Artikel steht und nicht nennenswert mehr, sollte es wohl möglich sein, da Kolon Tunnelgräber auftreten zu lassen. Oder sonst irgendwo, wenn Du einige Ereignisse im Orkensturm ausspielst.

    Daß die Orks gefährlich sind, ist doch allein dadurch zu erkennen, daß sie fast zwei Jahre lang weitestgehends unbesiegt blieben (und der Krieg danach noch ein Jahr lang hin und her wogte), taktisch klug vorgingen und schließlich sogar vor der sicher geglaubten Hauptstadt im Herzen des Reiches standen.

  • Es kann jedoch auch reizvoll sein, dass die Helden eben noch nicht mit den richtigen Streitkräften der Orks zu tun haben, sondern, wie fast alle Helden Aventuriens :zwinker:, nur die räubernden Orks kennen, die mit den Orks aus dem Orkland nicht mehr viel gemeinsam haben. (Sie sehen genauso aus, aber sind im Grunde nur arme Räuber, während die Streitkräfte der Orks ganz anders ausgerüstet sind, eine andere Motivation, andere Denkhorizonte von ihren Kriegsherren vermittelt bekommen haben und auch kulturell (Kultur der Orks) mehr auf dem Kasten haben. Viele der allseits bekannten Orkräuberbanden/Wegelagerer kennen das Orkland nicht einmal, oder sind Ausgestoßene, eher heruntergekommene/schwache Orks. (imho)

    Das oben gesagte über die Orkräuber ist meine Sicht aus dem "alten Aventurien", zu DSA3 und früherer Zeiten.
    Soweit ich das überblicken kann gibt es in den neueren Abenteuern auch nicht die früher fast schon obligatorischen Orküberfälle bei "Freiluftabenteuern".
    Insofern kann es auch eine Rolle spielen, wann ihr angefangen habt DSA zu spielen.

    Meine persönliche Erfahrung der Greifenfurtabenteuer sind die, dass die Spieler selbst über die Orks überrascht waren. Auch anderen "alten Hasen" wie kennin erging es so, kennin berichtete einmal von seiner Gruppe, als ein Krieger selbstsicher gegen einen Tordochai antrat, und sich recht schnell umschaute, als dieser ihm ganz schön einheizte. => Das Bild was Spieler von orks haben, hängt damit zusammen, zu welcher (irdischen) Zeit sie mit DSA anfingen. Solltet ihr erfahrene, ältere Spieler sein, könnte es auch reizvoll sein, die Spieler im Glauben zu lassen, sie können die Stärke von Orks recht gut einschätzen. Dies führt (imho) zu mehr Spannung in der Kampagne, da die Spieler dort selbst plötzlich gehörigen Respekt vor den Orks bekommen.

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  • 7-8 jahre spielen wir schon DSA. Die meisten denken Orks sind Tiere und haben die kampfkraft eines Bauern.
    Und wegen dieser Fehleinschätzung möchte ich eigentlich keinen verlieren. Denn unser Söldner, Kriegerin und Kor-Geweihter, sind manchmal ziemlich hitzköpfig.
    Also ist es besser, zumindest für meine Gruppe, wenn sie in Greifenfurt wirklich wissen mit was sie es zu tun haben.
    Kolon möchte ich in Tjolmar wirklich nur ganz kurz auftreten lassen, der hat keine spezielle Funktion dort.
    Nur damit sie bei Jahr des Greifenfurt sagen können, "Den kennen wir doch...."

    Ich glaube den Plot mit Answin behandel ich nur kurz in meiner Kampagne, die Helden sollen die Orks ausspähen / schwächen und sich nicht den Kopf über politik zerbrechen. Evtl. werden ihnen auch die ganzen anderen Entwicklungen erst mitgeteilt wenn sie kurz vor Silkwiesen wieder in Gareth sind...

    Aber ich denke mal ich lasse sie erst die Kraft der orkischen Eliteeinheiten in Greifenfurt spüren, damit immernoch ein kleines bißchen überraschung dabei ist.

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  • @Tjolmar:
    Schatti und Eggsplasher haben eigentlich schon alles Wissenswerte zu dem Thema gesagt. Das Aventurische Archiv ist m.E. eine gute Ergänzung um die Bandbreite des Orkensturms besser erkennen zu können. Es war ja eben nicht ein einziges Anrennen orkischer Heere gegen die mittleren Lande Aventuriens, sondern eine Serie von Feldzügen und Kriegen!
    Zu Tjolmar und Mardugh Orkhan sind finden sich ein paar nette Informationen im DSA-Roman "Der Letzte Held". Ein Roman, der ansonsten wenig besonderes ist. Hier handeln mehrere tjolmarer Zwerge, darunter ein Geode was der Vorgeschichte mehr Farbe gibt. Kolon Tunneltreiber kommt m.W. nicht darin vor, aber sehr wohl Mardugh und der Anführer der später auf der Seite der Orks kämpfenden kleinen Gruppe von Zwergen im Swelltland. Die Story wird dabei mit der Legende von Umrazim verquickt. Vom "goldenen Auge" (ich hoffe ich erinnere mich an die richtigen Namen) ist auch bei einer NSC am Ende der alten Orklandbox die Rede, was ebenfalls auf Tjolmar verweist.

    @Politik:
    Natürlich ist JdG eine in weiten Teilen militärische Kampagne, doch neben detektivischem Spürsinn ist nicht zu letzt auch politisches Denken immer wichtiger dabei. M.E. wäre es zumindest im Mittelreich nicht zu einer solchen Ork-Krise gekommen, hätte nicht die gleichzeitige Answin-Krise über einen sehr langen Zeitraum das Mittelreich beansprucht. Answin hatte viele Anhänger unter den regulären Gardetruppen des Reiches (siehe auch die effektiven "Answinisten" auf Seiten Borbels in den Borbarad-Kampagnen). Die Answinkrise lähmte gerade das Militär! Im Laufe des Abenteuers ikommen auch einige im weiteren Sinne politisch motivierte Aufgaben auf die Helden zu, etwa wenn sie in Xorlosch nach der Geschichte Greifenfurths forschen müssen, oder der Ausbruch nach Gareth und dergleichen mehr. Man verabschiedet sich leichtfertig von viel Spielpotential wenn man "Politik" per se ausspart.
    Als Geheimagenten Marcians müssen sie zu Beginn von JdG auch den Aufstand organisieren, vielleicht werden sie bei der Requirierung nach dem Aufstand eingespannt oder dürfen gar im Gremium der Heerführer und Stadtoberen als dem "Neuen Rat" der belagerten Stadt Aufgaben übernehmen. Alles in allem viel Raum um auch Politik zu betreiben und jede Menge Motivation dafür! Die Helden haben um so mehr Spielraum, je mehr sie sich engagieren und zu den Schalthebeln der Macht drängen. Im Krieg sind militärische- und politische Macht in gewisser Weise eineiige Zwillinge^^

    Wenn dich meine Aussagen zu sehr abschrecken ist das auch kein Problem. Die Chance zu Politik bietet sich immer wieder an, man ist aber nie gezwungen sie auch anzunehmen! Aber: Ein paar dumme Aktionen wider besseres Wissen der Helden angeordnet vom "Stadtrat", die nur die Helden korrigieren können sind ein guter Einstieg in Intriegenspiel innerhalb der Stadt. Als denkbare Anführer einer Bürgerwehreinheit werden die "Jungs" der Helden früher oder später die Helden bitten doch dafür zu sorgen das alles besser wird....
    Wichtig ist es für den SL zumindest wenn die Helden zu Prinz Brin durchbrechen und mit ihm beraten die Answinkrise zumindest anzureißen, etwa wenn Generäle über gebundene Truppen stöhnen oder bedauern dass sich alte Kameraden für die "verräterische Seite des Answin" entschieden hatten und so jetzt nicht helfen können. Zur Zeit der Schlacht bei Gareth ist Answins Macht natürlich schon gebrochen...

    @Gruppe:
    Ich denke bei derart kriegerisch vorgebildeten Helden solltest du die Helden nicht wie im Abenteuer vorgesehen von der Armee des Neuen Reiches zwangsrekrutieren lassen. Das ist nicht gerade stimmig! Söldner/Korgeweihte die nicht gerade aus dem "Ausland" kommen dürften bereits vor dem JdG mit der Answinkrise oder dem Orkensturm in Kontakt geraten sein. Answin stützte sich im Übrigen auch auf Söldnergruppen, neben der Hausmacht seiner Familie und einigen Militärs... Vielleicht haben die Helden etwas gut zu machen weil sie sich mit Answin eingelassen hatten?

    Das Schöne, wenn auch Anstrengende and JdG ist ja, dass der SL alle Möglichkeiten hat sich nach Belieben bei all diesen Elementen zu bedienen oder es auch bleiben zu lassen. Ich glaube mit meiner damaligen Gruppe hätte es der dominanten Rolle eines Zerwas kaum bedarft um die Story im Fluss zu halten. *g*

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  • Auch wenn die SC Orks nur als Schwerterfutter kennen, sollten sie, die im Tsa 19 hal die Orks vor der eigenen Haustür stehen haben, zu dem Zeitpunkt eben fast zwei Jahre IT Zeit gehabt haben zu begreifen, daß es Tausende und Zehntausende von Orks gibt, die diszipliniert und unter einem genialen Anführer Sieg um Sieg geholt und mittelreichische Truppe bereits oft geschlagen haben.
    Die Spieler haben dann nicht so viel Zeit, umzuschalten, aber man kann ja versuchen, es eindringlich durch die Darlegung der Entwicklung des Orkensturmes zu beschreiben (wenn man eben vorher im Orkensturm nichts spielt).
    Wenn die SC die Anfänge und einige Stationen aber selber mit erleben, sollte das natürlich noch eindringlicher sein und wie gesagt, eigentlich ist der Orkensturm zu schade, finde ich, um nur die Greifenfurt-Kampagne zu spielen. Von daher: gute Idee!
    Dann würde auch aber ernsthaft überlegen, das Archiv zu kaufen, da hast Du den Orkensturm auf einen Blick.

    Die Elite ist aber auch bei den Silkwiesen gewesen. Zumindest bei uns war das alles ziemlich knapp, weil die Orka da doch ein paar Trümpfe in Händen hielten (wir haben allein an der Schlacht eine Sitzung oder gar anderthalb gespielt, aber wir haben für den gesamten ersten Teil ein ganzes Jahr gebraucht^^).

    Teja: Das goldene Auge und Umrazim wird auch im Botenartikel (im Archiv) erwähnt.

    Zu JdG. Es ist ohnehin ein Knackpunkt, daß ein AB, das solch hohe Stufen voraussetzt und damit die SC schon einiges an Ansehen und Bekanntheit errungen haben (sollten - aber das muß nicht unbedingt sein, einige kriegen es ja auch hin, hochstufig und unbekannt zu sein), darauf basiert, daß man zur "letzten beißen die Hunde" Kompanie versetzt wird. Ob man das auch anders angehen kann, weiß ich nicht, bei uns wurde durch einen schon lange vorher laufenden übergeordneten Handlungsbogen entsprechend vorgesorgt, daß die SC glaubhaft als kleine Leuchten dort eingesetzt wurden.

  • Jepp Schattenkatze: Vor lauter Text muss es nochmal hier herausgestellt werden:
    Die interessantesten Begleitwerke zum JdG sind einfach:
    A ) Aventurisches Archiv
    B ) Der Roman "JdG"

    Die alte Orklandbox ist deutlich weniger hilfreich. Der von mir zusätzlich angesprochene Roman "Der Letzte Held" bietet nur ein wenig Flair für einige bei Tjolmar handelnde Personen aus der Rubrik "Ganz nett".

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  • Archiv hat ein Freund von mir, werde ich mir bald mal Ausleihen, die Romane habe ich schon vor Ewigkeiten mal gelesen und werd mich dann bald nochmal mit befassen.

    Den Orkensturm nur mit JdG abzuhandel schien mir auch zu wenig, deshalb ja meine Idee zu erweiterung. Wie ich es genau mache muss ich mir nochmal überlegen.
    Habe noch genug Zeit, haben grad Staub und Sterne gespielt (absolut geniales AB), von daher ganz wo anders

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  • An den Weiterentwicklungen und Überlegungen sind wir (wie dreist^^ - zumindest ich) interessiert. Also wenn es mal soweit ist, bin ich schon mal dran interessiert, wie Du Deine Leite in den Orkensturm führst.

  • ja ich mach mir in den nächsten Tagen eine Chronologie "meines Orkensturms" und poste sie hier mal :)
    dann wisst ihr was ich meiner Truppe antun möchte :gemein:

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  • Ich spiele mit meinen Jungs auch gerade "Das Jahr des Greifen", und wie ihr hier alle schon angemerkt habt, ist es schade, dass von offizieller Seite nicht mehr darüber existiert, als diese beiden AB.
    Falls es Dir weiterhilft, kann ich Dir auch meine Überlegungen, was ich meinen Jungs im Vorfeld "antue", zukommen lassen. Mittlerweile sind wir ja schon mitten im Greifenfurter Belagerungsalltag...

    Rastullah sei mit Dir! Shafir Abdul ibn Yussuf ibn Hadjiin Sohn des großen Yussuf Achmed ibn Hadjiin

  • Cerlaghon: Wie siehts mit der Chronik "eures Orkensturms" aus? Würde mich sehr interessieren, spiele auch seit längerem mit den Gedanken die Geschehnisse um den Orkensturm und JdG zu meistern.

  • Wer das aventurische Archiv hat, könnte sich auch überlegen ob er nicht seinen Einstieg über die Thuranische Legion oder halt im Kosch beginnen will. Da die Legion überwiegend aus Milizen bestand ist ihre frühe Niederlage von den garether Stellen anscheinend nicht sonderlich ernst genommen worden. Falls die Helden vorher im Svelltland waren, bietet sich vielleicht der Marsch über die Berge in die Gegend der Legion (Grenzgebiet zu Andergast) besonders an, weil das orkische Hauptheer ja schon einige Zeit bei Lowangen gebunden war und die Pässe nach Süden gegen eventuelles Eingreifen des Mittelreiches bestimmt gut geschützt waren = Unpassierbar für die Helden!
    Im Umfeld der Legion können die Helden auch erleben, wie eine an sich relativ kampfbereite, wenn auch wenig erfahrene mittelreichische Tuppe unter ordentlicher Führung plötzlich durch das Verschwinden des Kaisers Hal, fehlende Befehle (sie sollte ja in den Andergast-Nostrischen-Salzaer Konflikt eingreifen), die Wirren der answinschen Ursupation und dergleichen gelähmt von den Orks überrant wird. Zu dem Zeitpunkt müssen die Orks auch noch gar nicht soo stark auftreten, weil ihr Gegner desorientiert ist und sie zusätzlich unterschätzt. Letztlich wird die Legion dann von den absoluten Elitekriegern im frühen Orksturm: Denr Tordochai niedergemacht. Strategisch betrachtet muss der Angriff der Orks wie ein Flankenangriff gewirkt haben (Legion hatte "Front" nach Westen, Orks kamen von Norden). Die Helden werden dann die ungläubig bestaunten Boten orkischer Macht, denen man erst Nach und Nach glaubt wenn es zu spät ist. Dann geht die Armee in ihrer letzten Verschanzung zugrunde. Wer will kann ja geschichtliche Anleihen bei der Schlacht im Teutoburger Wald nehmen? So kann das Reich die Orks weiterhin unterschätzen ("Betriebsunfall" der Legion).

    Eine reizvolle Alternative wäre es die Helden über Nordhag nach Weiden entkommen zu lassen. Die dort angreifenden Orks sind unter dem Kommando von Sharraz Garthai auch die späteren Belagerer von Greifenfurt. Man könnte dann sogar einbauen wie sich dem Orkführer Kolon Tunneltreiber und der schwarze Druide anschließt. Hierbei wäre es aber möglich frühzeitig mit Prinz Brin in Kontakt zu kommen was m.E. nicht passieren sollte. Das Rondrawunder am Rhodenstein, die weidener Ritterschaft und ein paar Ritterorden bei den eher kleineren Gefechten sind bestimmt interessant und Herzog Waldemar immer eine dankbare Begegnung in einem Abenteuer. Es wäre auch ein guter Einstieg um vor Gareth nicht im 'Letzten Haufen' mitkämpfen zu müssen. Vor den Prinz Brins ersten Siegen im Nebelmoor und seiner Niederlage gegen die Orks müssten die Helden dann besser verschwunden sein. Vielleicht um nach der Thuranischen Legion zu sehen? Zur Heerschau von Gareth sind sie dann jedenfalls zurück.
    Bei beiden Alternativen werden die Helden ganz gewiss zu ausgewiesenen Orkspezialisten was man berücksichtigen müsste. Damit sie nicht zu sehr Abheben würde ich sie vor der Heerschau von Gareth zumindest zeitweilig in orkische Gefangenschaft oder halt unter Druck kommen lassen damit sie nicht zu übermütig werden. Eine nette Idee wäre es, wenn sie dann von ihrer späteren Hauptfrau in der Schlacht auf den Silkwiesen gerettet würden und vielleicht daher in ihrer Truppe kämpfen? Irgendwie muss durch eine wenig mit Orks verwickelte Nebenquest die Zeitdifferenz überbrückt werden, sonst würden die Helden an irgendwelchen Schlachten an der Seite von Prinz Brin teilnehmen, den sie laut AB erst bei den Silkwiesen kennen lernen. Auch den 'irren' Urias, der in Greifenfurt später eine Art Orakel wird war ja vorher Armeeangehöriger (laut Roman) von Prinz Brins ehemaliger Orkzwingerlegion im Weidenschen und vor Wehrheim gewesen. Es wäre möglich ihn von Früher zu kennen, was vielleicht nicht so ideal ist?
    Vielleicht gefällt ja jemandem eine der Anregungen.

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