Sachen in DSA, die auf das Aussetzen des Verstandes des zuständigen Redakteurs schließen lassen

  • Ich habe von 4.1 gesprochen. 5 ist bei großen Tieren einiges realistischer.

    Ja, da kommen einige jetzt besser weg. Definitiv. Ob realistischer weiß ich nicht. Aber angemessener würde ich sie bezeichnen.

    Warum man das nicht macht? Abgesehen von der irdischen Unsicherheit bei Tier-"LE" vor allem, weil kein Spiel es macht, LE skaliert nirgendwo linear mit Volumen, zumindest soweit ich weiß.

    Im Zweifel koppelt man es an die Blutmenge ;) Denn immerhin ist LE für Blutmagie nicht unwichtig.^^ Und Blut hat ein Pferd z.B. 7% der Körpermasse. Ein Elefant 10 %. Wenn man also davon ausgeht, dass jeder 10% seiner Körpermasse als Blut hat und der Mensch mit 30 LeP daher kommt bei 6 Liter Blut, dann wären wir pro Liter Blut bei 5 LeP. Ein Elefant mit 4 Tonnen Gewicht hätte also 400 Liter Blut und damit ca. 2000 LeP.^^
    Koppelt man es an die Masse generell (das macht ja auch keinen so großen Unterschied, ob man nun Blutmenge oder Masse nimmt, letztere ist zumindest fast immer zugänglich) kommt man bei einem Menschen mit 80 kg auf die 50fache Masse. Bedeutet 1500 LeP. Damit wäre so ein Elefant schon, rein blutungstechnisch sehr viel robuster als ein Mensch aufgestellt.

    Nun ja, aber ich ich schon sagte, es geht nicht um Realismus, es geht darum, wie die Wesen untereinander in Relation stehen. Und da bin ich doch immer wieder erstaunt, wie die Werte zusammen kommen. Die Nymphe hat doppelt so viele AsP wie der mächtigste Riesenlindwurm. Schneelaurer haben 40% mehr LeP als Wölfe, bei 50% weniger Gewicht und Größe, die Sumpfranze ca. 90% mehr, bei gleicher Größe, der weiße Hetzer bekommt genauso viel wie die Sumpfranze, obwohl er ein gutes Stück größer und schwerer ist, liefert aber natürlich weniger Rationen.

    Es herrscht nicht nur irdisch Unsicherheit bei Tier zu LeP ;) (wobei es irdisch einfach keine LeP gibt). LE skaliert einfach mit Gutdünken, nehme ich an.^^

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  • Das ist ja wohl die am einfachsten beantwortete Frage aller Zeiten.

    Warum beantwortest du sie dann falsch? Der Engasaler Pikenier ist nämlich nicht witzig. Bei meiner letzten Wurzelbeahndlung ohne Betäubung habe ich mehr gelacht als über den Pikenträger.

    Der pseudolustige DSA-Krampf-Humor ist überhaupt nicht komisch, aber damit kommen viele Fanboys nicht klar.


    Band nicht verstanden setzen sechs.


    Stimmt, du hast den Band wirklich nicht verstanden. Sechs, ab zu zu Ulisses und dir den Begriff Archetyp erklären lassen.


    Koppelt man es an die Masse generell (das macht ja auch keinen so großen Unterschied, ob man nun Blutmenge oder Masse nimmt, letztere ist zumindest fast immer zugänglich) kommt man bei einem Menschen mit 80 kg auf die 50fache Masse. Bedeutet 1500 LeP. Damit wäre so ein Elefant schon, rein blutungstechnisch sehr viel robuster als ein Mensch aufgestellt.


    Erwartest du ernsthaft solche Überlegungen von einer Redaktion, die behauptet, dass ein menschliches Skelett rund 35 Stein wiegt?

  • Band nicht verstanden setzen sechs.

    Könnte eventuell zumindest ansatzweise sogar was dran sein. Vielleicht auch Konzentrationsmangel oder gar Leseschwäche?
    Bei dem folgenden (ich kriege es hier leider mal wieder nicht vernünftig zitiert! :S ) zum Beispiel:

    @Ritter Woltan zitierte Ein Schelm:

    "Einige Vorschläge sind auch sinnlos wie der beim Landwehr-Soldaten, bei dem bewaffnete Leibeigene ihre Waffen nicht mehr zurückgegeben wollen. Das müssen sie auch nicht, denn wer als Lehnsherr einem Leibeigenen eine Waffe gibt, lässt diesen frei, und als Freie dürfen sie Waffen tragen."

    … hat der Rezensent - so erscheint es mir stets unter Konzentrationsmangel und Leseschwäche Leidenden jedenfalls - entweder lesend übersehen oder aber beim Schreiben seiner Rezension schlichtweg vergessen, dass genau bei dieser erwähnten Sache auf derselben Seite mit Seitenzahlangabe auf einen Band verwiesen wird, wo klar verständlich beschrieben ist, wie es sich mit Leibeigenen in solcher Situation verhält - kurz: der Kritiker irrt, da es eine Rechtslage gibt, in welcher Unfreie nämlich durchaus auch Unfreie bleiben, nachdem sie von ihrem Herrn bewaffnet wurden. Ferner sollte wohl auch bedacht werden, dass in jenem erwähnten Beispiel die Eigentumsfrage nicht geklärt ist und jemand, der Anderen Waffen darreicht ohne dabei seinen Eigentumsvorbehalt mit abzugeben, diese Waffen somit also nicht verschenkt, wohl jedes Recht auf Rückerhalt dieser Waffen haben dürfte.
    Da dieser Rezensent - so legt es die Masse seiner DSA-Rezensionen nahe - womöglich jede DSA-Publikation schonmal in Händen/vor Augen hatte gehe ich eigentlich davon aus, dass er auch den Band, in welchem die Sache mit den Unfreien erläutert wird, kennen müsste. Unverständlich also, wieso er dann an dieser Stelle, dem (weiteren) Verriss eines weiteren DSA-Produktes von Ulisses, einen solchen Fehler einschiebt, indem er einen einfachen, nicht uninteressanten Szenariovorschlag erst mit diesem Einschub durch Hinweis auf die Rechtslage bei Unfreien (deren schriftliche Behandlung der Rezensent also irgenwoher kennen muss) als sinnlos abtut und dann dabei noch solches Falschwissen offenbart.

    Irgendwo in einem seiner Kommentare zu einer seiner Rezensionen deutet er selbst auch an, dass er eine gewisse Meinung über DSA-Spieler hat und dass man mit einem nicht explizit erläuterten Klick auf Hat mir nicht geholfen (oder wie auch immer dieser Nicht-gut-Button bei Amazon heißt) bei seinen Rezensionen diese seine Meinung eigentlich nur bestätigen kann…
    Soviel zu solchem.

  • wobei es irdisch einfach keine LeP gibt

    Deshalb auch in Anführungszeichen. Die LE, also die "Strukturpunkte" eines Menschen sind irdisch tatsächlich wenig relevant, da geht es eher um Schmerzen und Wunden. Für ein Zombie wären sie dann wieder wichtig.

    An Blut koppeln... könnte man machen. Wäre zumindest mit dem Sirkayan-Lebenskraftzeug vereinbar. Wird aber bei Viechern ohne Blut schwierig.

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!


  • @Frankie

    Erwarten? Nein. Mir wünschen? Ja! ;)

    An Blut koppeln... könnte man machen. Wäre zumindest mit dem Sirkayan-Lebenskraftzeug vereinbar. Wird aber bei Viechern ohne Blut schwierig.

    Deswegen nehme ich auch lieber Masse, die hat man verfügbar und es geht ja vor allem um spielerische Relation untereinander.

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  • Wie wäre es damit (obwohl die Folgen sehr leicht zu beseitigen sind): Laut WdH 85 ist eine mögliche Profession der Brobim der Sklavenjäger, laut WdH 127 bekommt ein Sklavenjäger Dschungelkundig verbilligt. Wo genau unter, im und um das Eherne Schwert und die Nebelzinnen gibt es Dschungel? Diese Tsa-Oasen im ewigen Eis müssten die nächsten Vertreter sein. ;) Aber der kluge Spieler ersetzt hier Dschungelkundig natürlich einfach durch Gebirgskundig, Eiskundig, Waldkundig oder Steppenkundig. So wie er statt der Auswahl aus Armbrust, Bogen, Blasrohr und Wurfmesser wohl eher auf Wurfbeil, Wurfspeer oder einen zusätzlichen Punkt in Schleuder wählt. Aber für einen kleinen Beitrag reicht es.

  • Ich wollte schon Rückmeldungen, aber keine Wiederholungen von dem, was ich genau in diesem Post geschrieben habe :)

  • Ich sehe aber keinen großartigen Bezug zum Thema... Professionen sind auch nur Vorlagen, und da Sklavenjäger nunmal primär im Süden auftreten ist eben Dschungelkundig drin. Brobim selbst sind exotische Exoten, und dass diese da in einer archetypischen Vorlage nicht berücksichtigt werden... geschenkt.

  • Warum beantwortest du sie dann falsch? Der Engasaler Pikenier ist nämlich nicht witzig. Bei meiner letzten Wurzelbeahndlung ohne Betäubung habe ich mehr gelacht als über den Pikenträger.
    Der pseudolustige DSA-Krampf-Humor ist überhaupt nicht komisch, aber damit kommen viele Fanboys nicht klar.

    Das so ubercoole Animehansel sich zu hart für nen albernen Spass sind kann ich mir gut vorstellen ;) vlt erklärt dir dein Companionkissen den scherz. Die Engasaler sind seit Urzeiten von DSA ein Runninggag. Das man sich zwei Seiten für sie genommen hat ist sehr sympathisch und in der Tat witzig. Aber das verstehen nur leute die spielen um Spass zu haben, nicht um seltsame Machtphantasien auszuleben. Und das ein archetyp in Rollenspiel Kontext kein eigenschaftsneutrales ding ohne vor und Nachteile ist sondern einfach nur ein vorgenerierter typischer Charakter , das lass dir mal von jemandem erkläre der schonmal Kontakt mit Rollenspielen hatte.vlt läd er dich gar zu deiner ersten runde ein.das wär doch aufregend :*

    "Ohne DSA5 hätte es Herr der Ringe nie gegeben" - H.P.Lovecraft

    2 Mal editiert, zuletzt von Bosper (26. Juni 2016 um 04:32)

  • Jia... wenn ihr was zu streiten habt, dann tragt das untereinander aus. Es nervt tierisch sowas im Forum zu lesen

    "Das schlimmste Monster in Aventurien? Nennt sich Meister. Sitzt vor dir am Tisch."

  • Nächster eher winziger Beitrag:


    Im Regelteil wird es neue Professionen geben [...] ebenso wie die komplett neue Tradition der albernischen Zauberbarden, die insgesamt einer neuen Tradition der „Musik-Magier“ angehören, wie z. B. auch die Derwische.

    Zitat von Weger der Helden S. 300

    Einige Professionen gibt es in Aventurien schlicht und ergreifend nicht, [...] sei es, weil bestimmte Zaubertraditionen in AVneturien schlicht nicht existieren (Zauberbarden) [...]


    Wo sind die denn jetzt plötzlich zwischen DSA 4 und 5 hergekommen? Aus DaD eingewandert oder hat sich da inneraventurisch tatsächlich plötzlich außerhalb von Elfen und Derwischen was entwicklelt? In Thorwal, wi teilweise Sklalden und Elfen zusammen an einer Magierakadmie leben und ausgebildet werden, war so etwas ja absehbar, aber so... ;)

    EDIT

    Gut, mit dem Ring der Meistervom Elbenlied und vom magischem Tanze in Gareth gab es bis in die Rohalszeit hinein auch noch eine andere Gruppe von Musikmagiern - wohl Gildenmagier...

    2 Mal editiert, zuletzt von Gast (26. Juni 2016 um 11:56)

  • EDIT Schattenkatze: Aufgrund von der Ausgliederung eines überhand nehmenden nicht-themenbezogenen Diskussion (weshalb besagte Diskussion um Zauberbarden/Musikmagier ausgegliedert wurde):


    Um aber mal wieder einen schönen Aspekt von DSA5 in den Vordergrund zu stellen:
    Das neue Kompendium bietet jetzt genau das, was bisher vermisst wurde: die Individualisierung von Kämpfern. Und zwar gibt es jetzt verschiedene Kampfstile ("Ritter des alten Schlags", "Adersiner Fechten", "Rondras Trutz"), die als SF kleine Vorteile mit sich bringen und Zugang zu mächtigeren Spezialmanövern gewähren. So sind Balihoher Krieger vom Pferd aus beispielsweise noch überlegener und Krieger aus Mengbilla sind so abgehärtet, dass sie eine Stufe Furch ignorieren dürfen...
    Ich find's super und hätte mir sogar noch größere Vor-/Nachteile je nach Stil gewünscht um die Variabilität zu verstärken. So etwas hätte ich mir bei DSA4 auch gewünscht.

    -------------------------------------------


    Ich glaube das ist der falsche Thread um Werbung für DSA5 zu machen.^^ Die Aspekte die du benennst finde ich alle ziemlich hartwurstig und nur halbwegs stilvoll. Das hätte man deutlich besser machen können, mMn.

    Aber was ich am Kompendium sehr amüsant finde sind die 10 unterschiedlichen Trefferzonen-Würfel-Modelle. xD Noch mehr Aufwand ging einfach nicht in dem Thema.

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  • Das ist jetzt auch wieder winzig und mit gesudem Menschenverstand lösbar und betrifft vermutlich fast niemanden, aber...

    Laut WdH301 zahlt man für eine abgebrochene Ausbildung 2/3 der Profissionskonste, mindestens aber 1 GP. Wenn ich nun also einen Botenreiter, einen Fischer, einen Hirten (Kleintierzüchter), einen Goldsucher, Kräutersammler oder Sammler, einen Fährmann oder Flößer, einen Schmuggler, einen Matrosen oder Robben- oder Waljäger, diverse Varianten des Straßentäubers oder einiges mehr im Bereich Gesellschaft und Handwerk mit abgebrochener Ausbildung spielen möchte, zahle ich dafür mehr (1GP) als wenn ich sie mit voller Ausbildung (0 GP) erstellen würde, bekomme aber trotzdem deutlich weniger.
    Der kluge Meister legt natürlich als Hausregel fest, dass die mindestens 1-GP-Regel nur gilt, wenn die Profission auch mindestens 1 GP kostet (womit man mit den in DSA üblichen "normalen" Rundungsregeln diese Anmerkung in Klammern aber ohnehin erfüllen würde, was sie überflüssig machte - zum tragen kommt sie nur, wenn die Profission 0 GP kostet, wo sie absurd wäre...). ABer mit Hausregeln kann man jedes Problem in diesem Faden lösen.

  • Schreibst du eigentlich immer mit Absicht "Profission"? Nur mal so aus Interesse.

    Hexenfanclub
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  • Es ist zumindest nicht regeltechnisch verboten. :D Aber es gibt schon Professionen, bei denen das Sinn macht und die 0 GP kosten - bestimmte Varianten des Schreibers meinetwegen, der zwergische Zahlenmystiker, archaische Handwerker, Bader/Barbier, Privatlehrer, diverse Varianten des Hofkünstlers oder einige von denen, die ich schon genannt habe - andere wie der Bettler und deine Vorschläge sind natürlich rein vom gesunden Menschenverstand her fragwürdig, ja.

  • Es ist zumindest nicht regeltechnisch verboten.

    Nein ist es nicht. Aber realistisch betrachtet ist das hier ein Nicht-Problem. Welche spannende Geschichte fängt schon mit einem Zahlenmystiker oder Bäcker an, der seine Lehre abgrochen hat?
    Klar macht das in manchen Fällen keinen Sinn - wie vieles in der 4.1.-Generierung. Da fehl halt der zusatz *gilt nur für Längerfristige Professionen - welcher aber dann wieder so manche sinnlose Konstellation erzeugen würde.

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.