Magiedilitantischer Streuner

  • Ich habe zur zeit einen Magiedilitanten Streuner als Chara mit dem ich eine Alchemistenausbildung anstrebe.
    Wie sollte man das am besten angehen und wohin wäre am klügsten ?

  • Beschreib das mal genauer. Weshalb möchte Dein Streuner Alchemist werden, und was genau meinst Du mit Richtung? Soweit ich weiß gibt es in DSA3 keine verschiedenen Heldentypen "Alchemist".

    While the Wicked staind confounded
    call me with thy saints surrounded


  • Doch, ich meine im CS war die Beschreibung für den DSA3 Helden-Typus Alchemist drin. (Zumindest weiss ich, dass es den gibt :) )
    Wie allerdings die Ausbildung vonstatten gehen sollte? Ich würde mal sagen, ähnlich wie bei nem Magier, der sich auf ne Zweite Akademie begibt...
    Fachrichtungen bzw. Unterschiede der Alchemisten sind mir jedoch nicht bekannt.
    Wenn Der Char was in der Richtung machen möchte, so sollte er sich einfach auf den gewünschten Bereich, der ihn interessiert "stürzen"

  • Zitat von "Narne "


    Fachrichtungen bzw. Unterschiede der Alchemisten sind mir jedoch nicht bekannt.
    Wenn Der Char was in der Richtung machen möchte, so sollte er sich einfach auf den gewünschten Bereich, der ihn interessiert "stürzen"

    Sag ich doch :zwinker: Es gibt in DSA3 nur einen Heldentyp "Alchemist", wie Du schon sagtest im CS. Deshalb interessiert mich, wie Sithlord sich das gedacht hat, bzw. sein Streuner-Magidelitant. Man muss bei DSA3 selbst kreativ werden, um nicht "den Alchemisten" oder "Den Streuner" etc. ... zu spielen.

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  • Okay, dann habe ich Dich falsch verstanden Mea culpa :)
    Mit der richtigen Hintergrundgeschichte kann ja auch ein Streuner (eben ein vielseitig interessierter Char) auch noch was anderes lernen :)
    Aberr wenn ich SL wäre, sollte er das schon gut begründen können

  • ja.. als als SL würde ich auch ne sehr gute begründung fordern. die meisten streuner können ja noch nichtmal lesen, geschweige denn das sie die lernphase durchhalten würden anstatt ihrem freiheitssinn zu folgen. lernen ist nunmal eine lange, trockene arbeit - und das passt nicht ganz zu meiner sicht eines lockeren, flatterhaften streuners.

  • So streng würde ich das gar nicht sehen, denn nicht jeder Streuner gleicht dem Klischeestreuner :zwinker:.

    Was mich nur verwundert hat, und wozu Sithlord noch nichts gesagt hat, ist, wie er auf den Alchemisten kommt. (Ich kann mir vorstellen, dass der Streuner schlicht und ergreifend seine eigenen Gifte herstellen möchte, und sich denkt: "Hm, ich könnte mal eben Alchemist werden".)

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  • Zitat von "Ilkorion "


    ja.. als als SL würde ich auch ne sehr gute begründung fordern. die meisten streuner können ja noch nichtmal lesen, geschweige denn das sie die lernphase durchhalten würden anstatt ihrem freiheitssinn zu folgen. lernen ist nunmal eine lange, trockene arbeit - und das passt nicht ganz zu meiner sicht eines lockeren, flatterhaften streuners.

    Nicht alle sind gleich - wieso muss jeder immer gleich sein? Und wieso muss lernen, selbst wenn einen das Fach interessiert immer trocken und langweili sein?

    Ich meine, es ist doch genau so als würdest du sagen: Alle Deutschen sind fleißig und pünktlich, alle Türken riechen nach Knoblauch, alle Rechtsanwälte haben viel Knete und alle die kein Abi haben sind grundsätzlich einmal doof, und alle Wirte sind Saufnasen, alle Studenten sind Kiffer und gehen nur dauernd auf Parties....

    Hoch lebe das Klischee!

    Das sind Vorurteile die man hat, aber einfach anzusetzen: Weil du den und den Beruf hast musst du auc h vom Charakter so und so sein, finde ich recht albern. Und das sich lesen und freiheitsliebend sein widerspricht finde ich, sorry, noch alberner ^^
    Und wenn mich das Thema interessiert über das ich lese empfinde ich das weder als trocken noch als mühsam zu lernen

    Never whipsnap a whipsnapper

  • Solche Vorurteile haben mich einmal an den Rand einer langwierigen Diskussion mit meinem damaligen SL geführt, weil er auch meinte, ein Streuner sieht so und so aus.
    Nur weil mein Lieblingsstreuner nicht klettern konnte, wie ein Eichhörnchen und praktisch jeden Geldbeutel an sich gerissen hat, war es nach Ansicht des SL kein Streuner.
    Ich fand das albern.
    Mein Char entwickelt sich aus dem Gamplay heraus, und wenn ich der Meinung bin (und wir fast nur Wildnisabenteuer spielen) dass mein Streuner eben besser in der Wildnis als in der Stadt zurandekommt, so what?
    Mit dem Alchemisten meinte das eigentlich so, dass ich vom Spieler einfach ne vernünftige Erklärung wollte, warum der Streuner auf einmal Alchemist werden will, und zwar nicht, weil er Magiedilettant ist und sich das ganze Ideal zusammenpasst.
    Die Idee mit dem Gift hatte ich bei meinem Streuner auch mal, aber aus dem Gameplay heraus dann doch wieder verworfen, weils einfach nicht passte. Nichts desto trotz ist der Alchemie-Wert ein bissl höher, als man das annehmen könnte^^ Freiwürfe, die der SL angeordnet hat nach nem AB...

  • Vor allem, es ist ja auch nicht jeder Bäcker, Verkäufer oder Metzger gleich - wieso soll es ein Streuner sein? Es ist nur eine Profession - und kein statisches Charakterwesen das man damit annimmt ^^

    Never whipsnap a whipsnapper

  • Da es DSA 3 ist, eher eine Charakterklasse denn eine Profession und die auch in DSA 4 zu den Professionen gehört, die keine sind (wie z.B. der Taugenichts).^^ Ich meine, niemand sagt, wenn er gefragt wird, was er so macht oder gelernt hat: "Ich bin Streuner".

    Aber Sithlord sollte sich vielleicht noch mal zu Wort melden und etwas mehr Details über seinen Charakter, dessen Fähigkeiten und Motivationen erzählen.

    Wichtig ist halt, ob der im Moment nur der Spieler eine solche Umorientierung anstrebt, oder auch der Char. Im ersteren Falle müßte natürlich ein IT-Beweggrund her.
    Dann findet die Ausbildung statt, die natürlich einige Zeit in Anspruch nimmt. Eigentlich 6 Jahre Jahre ... wie man das auf auch nur ein Jahr kürzt, wäre die Frage, ebenfalls, wie man das in Werten abbildet, denn in DSA 3 ist ein Streuner von Haus aus sehr schlecht in Alchemie (-3) (und anderen für den Alchemisten relevanten Werten) und man kann das nur um 3 Punkte pro Stufe steigern, durch die Ausbildung würde ich aber Freiwürfe geben.
    Die Ausbildung ist möglich an Fakultäten, bei Zünften oder freien Alchemisten. Da besagter Streuner wohl schon etwas älter ist, kommt wohl am ehesten ein freier Alchemist in Frage, und der Streuner sollte schon einige Kenntnisse mitbringen.

    Aber da kommt das DSA 3 Problem zum tragen, daß man aufgrund der vorgeschriebenen Steigerungsmöglichkleiten sehr schlecht "umsatteln" kann beruflich und das auch in den Werten widerspiegeln.

  • Wie schon gesagt, ich persönlich würde es vielleicht so handhaben, wie ein Magier, der eine zweite Magierausbildung macht. Die kompletten Steigerungsversuche einer Stufe opfern, und dann die Boni/Grundwerte des Alchmisten nehmen. Mehr aber nicht.

  • Ein Streuner, der noch immer mit seiner -3 in Alchemie auf die Idee kommen will, Alchemist zu werden (was völlig krass wäre, denn eine solche Umschulung sollte man wohl erst machen, wenn man sich damit beschäftigt hat und sich sicher ist, daß einem das zusagt, daß man in eine Ausbildung Zeit und Geld investieren will), müßte aber mehr als einen Stufenanstieg darin investieren. Selber mit einem Alchemiewert von bereits 3 fehlten ihm 4 Punkte zum Startwert, ganz zu schweigen von anderen Bereichen wie rechnen, lesen/schreiben, kochen oder Pflanzenkunde.
    Mit ein paar Freiwürfen kann man da schon arbeiten, die eben die gezielte Ausbildung repräsentieren. Aber Steigerungsversuche im Vorfeld (man muß ja eine Basis haben, auf der man anfangen kann) und einen nur darauf abgezielten Stufenanstieg während der Ausbildung (sollte man da zeitlich schon so legen) sind in meinen Augen unumgänglich.

    "Umorientierungen", gerade um solche 180 Grad fordern halt viele Steigerungen und Veränderungen OT und IT noch viel mehr. Vom Streuner zum Alchemisten umzuschulen ist schon etwas anderes, als ein Magier mit einer zweiten Ausbildung, oder auch etwas anderes als ein Streuner, der eine Weihe des Phex anstrebt (und bereits dafür kann wohl so manche Steigerung draufgehen, weil sich Streuner und Phex-Geweihter zwar in vielem ähneln, aber es immer immer noch genügend Talentunterschiede gibt).

  • Es dauert halt nur seine Zeit. Prinzipiell ist das ja gerade die wunderbare Freiheit beim Rollenspiel. Klar wird es lange dauern, bis man in einem später gewählten Talent die QUalifikation eines von Anfang mit diesem Talent ausgestatteten Charakters zu erreichen, aber ich denk mal mit einem Alchemie Wert vom Beispielsweise 8 ist man schon recht gut dabei für einen, der damit nicht gerade eine Grosse Karriere anstrebt.

  • Es ging hier nicht um das Talent "Alchemie", sondern um den im CS vorgestellten Charakter "Alchemist", und um die Frage, weshalb möchte ein Streuner plötzlich Alchemist werden? Deshalb müsste Sithlord auch mal genaueres angeben, da Streuner in DSA3 eine weit gefasste "Charakterklasse" ist.

    While the Wicked staind confounded
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  • hallo
    ich möchte da mal 2 Dinge loswerden
    1. ein magiedilletantischer Streuner, der auch noch Alchimist wird klingt für mich ein wenig nach Powergaming
    2. der Streuner ist meiner Meinung nach einer der Heldentypen, die von der Ausgestaltung der Talente leben (z.b. Taschendieb, Dieb, Landstreicher, Vorbestrafter...)

    tschuldigung, dass ich das einfach so eingeworfen habe ohne es zu begründen
    1. Der Streuner ist , finde ich, ein recht "effektiver" Heldentyp. Warum? Die Bedingungen dr Eigenschaften bei der Heldenerschaffung sind nicht die Einfachsten (besonders, wenn der Held auch noch Magiedilletant ist) (MU, IN: 13, GE: 11+ und FF: 12+), mit so einem Held kann man schon einen Menge anfangen. Wenn der Held dann noch Alchimist werden will, liegt das eher daran, dass der Spieler das maximale aus seinem Held "herauszukitzeln".
    2. Das ist meine Antwort darauf dass jeder Streuner ist wie der andere. So wie man seinen Held am Anfang ausgestaltet hat, sollte man ihn später auch spielen. UNd wie man ihn ausgestaltet hat bzw. ihn spielen möchte, weiß man selber wohl am besten, Also einem niemand vorschreiben wie senen Held spielen soll.

    Er ist wieder da...

  • Ein Magiedilettantischer Streuner, der Alchemist werden will, dürfte nach meiner Meinung nicht mehr viel Streuner sein können.
    Warum?
    Bei den ganzen Büchern und Experimenten wird er nicht mehr viel dazu kommen, Unterwegs irgendwas zu klettern/stehlen/etc. (Womit der Streuner auch immer sein Lebensunterhalt bestreitet)
    Wenn der Streuner nur den Alchemisten machen soll, damit er die Gifte/etc. pp. herstellen kann, dann ist vielleicht zu bedenken, ob man nicht einfach eine "Anbildung" (also ein Anlernen) durchführt. Wobei der Streuner während des Lernens trotz allem nicht viel zum "Streunern" kommt.
    Zu sagen, ein Streuner ist nur Tagelöhner, Spieler, Taschendieb, usw. halte ich persönlich für zu stereotyp und nicht sinnvoll, da auch nicht jeder Handwerker im wirklichen Leben gleich ist...
    Individualität ist hier das Zauberwort...
    Eigentlich sind die Mitspieler am Schlimmsten, die einem erzählen, wie man seinen Char zu spielen hat, weil der ja zur Gruppe der XYZ gehört.
    Wenn man um die Meinung gefragt wird, ist es noch etwas anderes, aber von vorne herein zu sagen "Als Chartyp XY darf man nur das und das machen und können, und das und das MUSS man mindestens auf folgenden Werten können" ist einfach nur....denkt Euch den Teil der Aussage :)