Moin Loide,
hab gerade das erste Mal versucht eine eigene Profession zu erstellen und mir sind ein paar Dinge aufgefallen.
1. Da steht, das in die Verrechnungspunkte Vorteile mit dem dreifachen ihres GP Wertes eingehen
2. Da steht, das verbilligte Vorteile mit 1/50 der AP eingehen, auto-Vorteile jedoch mit 1/10.
3. Da steht, das Professionen max +5 auf ein Talent geben sollten
4. Professionen sollten nicht mehr als 20 GP kosten
5. Man darf einen Festwert von den Verrechnungspunkten (nämlich 250) abziehen.
Wo liegt da jetzt das Problem? Ganz einfach
Warum bekommen eigentlich Magier und Krieger auf alles mögliche nicht nur ein einzelnes +7, +6, sondern auf einige TaW und/oder Zauber? Diese Profession kosten nebenbei auch alle mehr als 20 GP. Ist doch irgentwie inkonsistent. Warum werden diese Professionen protegiert?
Anderseits kann man aber noch effektiver mit dem unteren Ende der Skala sein. Am Ende werden ja die VP zusammengezählt, 250 davon abgezogen und dann durch 10 geteilt, was die GP-Kosten der Profession angibt. Damit ist dem PGing Tür und Tor geöffnet. Was, wenn ich jetzt also eine Profession erstelle, die 0 GP kostet und Erstprofession ist und krasse Boni auf wenige Talente oder gar Attribute gibt? Damit bekomme ich praktisch 200 VP (=20GP=1000AP) geschenkt (denn 5 GP = 50 VP muss ich ja später für breitgefächerte Bildung ausgeben). Und ich könnte ja noch eine zweite Erstprofession wählen usw...
Nun, richtig PG-lastig wird es schließlich mit auto-Vorteilen, da die zu 1/3 der kosten zu haben sind, im Vergleich zu normalen Vorteilen. GP*3 = VP und gesamt VP/10 = Professionskosten in GP... ihr seht: Faktor 3 geteilt durch 10... also kosten die Vorteile effektiv nur 30% der GP und sind in selbsterstellten Professionen spottbillig.
Nett auch: Auto-SF kosten AP/10 an VP, die später nochmal duch 10 geteilt werden, also gerade mal halb soviel wie zu später im Spiel (AP/10=VP, VP/10 = GP => AP/100 = GP während zu Spielbeginn 1GP = 50 AP/TGP), dagegen sind verbilligte SF richtig spottbillig. AP/50 an Kosten in VP werden die VP später ja nochmals durch 10 geteilt, also effektiv AP/500 in GP. Da ein GP ja 50 AP sind spart man also die Hälfte der AP später im Spiel für 1/10 der Kosten zu Spielbeginn. Ist doch krass, oder? Genau genommen ist das zwar etwas teurer (1/10) als die Auto-SF (da ja immer noch die Hälfte der AP aufgewandt werden muss), aber dafür kann man sich die Option für Verbilligungen für sehr viel mehr SF leisten, womit es am Ende deutlich billiger wird.
Hab ich da einen Fehler gemacht, oder ist das wirklich richtig so? Denn wenn dem so ist, dann sind private Lehrmeister und eigene Professionen wesentlich "effektiver" als die Standardprofessionen.