Paradiese der Halbgötter

  • Kor & den anderen zum Gruße!


    Wohin kommen eigentlich Geweihte/Gläubige, die sich bei nem Halbgott beliebt gemacht haben, nach dem Tod?

    - Dürfen sie ins Paradies der Eltern ihres Halbgottes?
    Falls ja: Was ist, wenn ein Halbgott zwei göttliche Eltern hat? Also kommt z.B. ein guter Simia-Geweihter zu Ingerimm oder zu Tsa? Und was ist, wenn der Halbgott von seinen Prinzipien her nicht so gut zu seinem Vorfahren-Gott passt (Bsp.: Kor/Rondra oder Xeledon/Hesinde)?

    - Oder haben die Halbgötter ihr eigenes Paradies?
    Falls ja: Was ist mit Göttern wie Mada oder Swafnir, die nicht in der 4. Sphäre residieren?

    - Oder landen die Verstorbenen mangels passender Paradiese einfach nur in Borons Hallen? Was irgendwie unfair wäre...

  • Das ist mal ne echt gute Frage. Hoffentlich haben die nicht-12-Götter da irgendwie vorgesorgt. Viele haben ja keinen allzu großen Anhang (wer verehrt schon Xeledon?), aber andere betreuen immerhin ganze Volksgruppen.

    Ich denke, irgendwas werden sie schon in petto haben für ihre Schäfchen. Auch die Novadis müssen ja irgendwo unterkommen, und Rhastullah hat nicht mal irgendwelche verwandtschaftlichen Beziehungen nach Alveran. Ich tippe mal auf so was wie Minderglobulen oder so.

  • Es ist schon schlimm genug, dass OT-Wissen um die 12-göttlichen Paradiese der "echten" Götter existiert. Ich hätte mir gewünscht, wenn diese Vorstellung komplett IT geblieben wären.

    Ich würde einfach sagen, es hängt vom Glauben ab. Wo die Seelen hinterher tatsächlich landen ist doch von überhaupt keiner Relevanz. Die ganze Frage ist doch komplett OT.

  • Zitat

    Ich würde einfach sagen, es hängt vom Glauben ab. Wo die Seelen hinterher tatsächlich landen ist doch von überhaupt keiner Relevanz. Die ganze Frage ist doch komplett OT.

    Off Topic oder Outtime? :unsure2:
    Natürlich hängt's vom Glauben ab - ein Swafnirgläubiger kommt wohl kaum zu Ingerimm -, aber wenn zufällig kein alveranisches (oder sonstiges) Paradies da ist... was dann? Pech gehabt? Und mich interessiert's nun mal, wie das in den "DSA"-Quellen (wohl "KKO" oder "G&D") geregelt ist, deswegen frag ich ja.

  • OT = Outtime.

    Die Frage, die ich mir stelle ist, wieso es dich interessiert? Geregelt ist dazu meines Wissens nichts, sprich, du hast die freie Hand.

  • Ich finde die Frage interessant.

    Hängt wirklich alles vom Glauben ab?
    Kommt jemand der die ganze Zeit mit Mord, Raub und Vergewaltigung beschäftigt ist in ein Paradies, nur weil er daran glaubt?

    Sind die Götter gerecht?

  • Zitat von "Artemis500 "


    Ich finde die Frage interessant.

    Hängt wirklich alles vom Glauben ab?
    Kommt jemand der die ganze Zeit mit Mord, Raub und Vergewaltigung beschäftigt ist in ein Paradies, nur weil er daran glaubt?

    Sind die Götter gerecht?

    Du zählst da einige interessanten Fragen auf. Nur wenn ich jetzt OT definiere und Bedingungen festlege, dann raube ich genau diesen Fragen, die ein sehr interessantes Charakterspiel erlauben jedweden Reiz.

  • Man kann die Frage ja auch IT stellen: Was glauben denn Thorwaler, Novadis, Norbaden, Nivesen, Aves- und Korgeweihte etc., was ihnen bevorsteht. Ist das irgendwo beschrieben? Ich weiß jedenfalls nichts darüber. Maraskaner und Mohas glauben, soweit ich weiß, an Wiedergeburt und sind somit aus dem Schneider. Aber der Rest?

  • Was sie IT glauben steht bei Thorwalern z.B. recht ausführlich in "Unter dem Westwind". Rastullahs Atem, das ich nicht kenne, sollte die Antwort für die Novadis liefern. Ich gehe davon aus, dass IT selbstverständlich an entsprechende Paradiese geglaubt wird.

  • Zitat von "Heretic "


    *rahh*
    Es heisst RASCHTULS ATEM!
    Nicht Rastullahs Atem!

    Wen interessiert das schon ... aber gut ...

  • Da die Existenz der Götter eindeutig bestätigt ist, ist es doch im Grunde nur logisch dass auch die entsprechenden Paradiese gesichert sind. Alles andere wäre... beunruhigend.

    Aber mal eine andere Frage, gibt es eigentlich irgendeine Religion in Aventurien, deren Götter nicht von der Redaktion abgesichert sind? Die Koexistenz von Rastulla und den Zwölfgöttern wirft ja theologisch gesehen schon genug komplizierte Fragen auf. Aber wenn dann einige Gläubige in ihre Paradiese kommen (wobei ein Liebespaar, das aus einem Rondrianer und einer Phex-Anhängerin besteht, ohnehin in Schwierigkeiten wäre) und andere wiedergeboren werden finde ich persönlich das ein wenig inkonsequent.

  • Zitat von "Distelrose "


    Da die Existenz der Götter eindeutig bestätigt ist, ist es doch im Grunde nur logisch dass auch die entsprechenden Paradiese gesichert sind. Alles andere wäre... beunruhigend.

    Aber mal eine andere Frage, gibt es eigentlich irgendeine Religion in Aventurien, deren Götter nicht von der Redaktion abgesichert sind? Die Koexistenz von Rastulla und den Zwölfgöttern wirft ja theologisch gesehen schon genug komplizierte Fragen auf. Aber wenn dann einige Gläubige in ihre Paradiese kommen (wobei ein Liebespaar, das aus einem Rondrianer und einer Phex-Anhängerin besteht, ohnehin in Schwierigkeiten wäre) und andere wiedergeboren werden finde ich persönlich das ein wenig inkonsequent.

    Das ist ja nur genau dann inkonsistent, wenn man wie du OT festschreibt, dass die Paradiese tatsächlich existieren und ihnen dann noch einen ganz konkrete Gestalt gibt, womöglich sogar noch vorherbestimmt, wer "wo hin" kommt. Das "Problem" ist doch IT viel zu interessant, um es OT zu klären und damit zu zerstören.

    Der Vorteil einer IT-Klärung: Man kann 100 widersprechende Theorien einfach nebeneinander existieren lassen. Legt man es OT fest, gilt genau eine Sache (und du wirst sehen, wie schnell Spieler dazu neigen, ihre Helden solches Wissen "antizipieren" zu lassen, obwohl IT überhaupt nicht klar ist, dass Rastullah etwa keine Karmaenergie vergibt.

  • Zitat von "Distelrose "


    Da die Existenz der Götter eindeutig bestätigt ist, ist es doch im Grunde nur logisch dass auch die entsprechenden Paradiese gesichert sind. Alles andere wäre... beunruhigend.

    Aber mal eine andere Frage, gibt es eigentlich irgendeine Religion in Aventurien, deren Götter nicht von der Redaktion abgesichert sind? Die Koexistenz von Rastulla und den Zwölfgöttern wirft ja theologisch gesehen schon genug komplizierte Fragen auf. Aber wenn dann einige Gläubige in ihre Paradiese kommen (wobei ein Liebespaar, das aus einem Rondrianer und einer Phex-Anhängerin besteht, ohnehin in Schwierigkeiten wäre) und andere wiedergeboren werden finde ich persönlich das ein wenig inkonsequent.

    Wieso inkonsequent?
    Du kennst vielleicht die Scheibenweltromane. Da kommen die Leute dahin, wo sie glauben dass sie hinkommen, und wenn sie an Wiedergeburt glauben werden sie eben wiedergeboren.
    Im Grunde ein nettes Prinzip, es läuft nur meinem Gerechtigkeitsempfinden zuwider, dass jemand für ethisch verwerfliche Taten nicht bestraft wird wenn er nicht glaubt Strafe verdient zu haben.

    Aber die Inkonsequenz stört eigentlich nicht.

    Zurück zu den Zwölfgöttern: Ich nehme an, ein guter Zwölfgöttergläubiger bekommt automatisch die Erlaubnis sich in den Paradiesen aller Götter aufzuhalten die er nicht gerade verärgert hat.
    Alles andere wäre Liebespaaren gegenüber nicht nett.(Andererseits...wer sich auch durch den Tod nicht trennen lässt kommt vielleicht eh zu Travia. ;-))
    Klar, die Zwölfgötter haben nicht alle die gleichen Grundsätze, aber ein Liebespaar aus Phex- und Praiosgläubigen Personen...ist nicht sehr wahrscheinlich. :zwinker:

  • Zitat von "Artemis500 "


    Im Grunde ein nettes Prinzip, es läuft nur meinem Gerechtigkeitsempfinden zuwider, dass jemand für ethisch verwerfliche Taten nicht bestraft wird wenn er nicht glaubt Strafe verdient zu haben.

    Ähm ... habe ich so etwas behauptet?

    Aber davon einmal ab ... wenn man etwas offen lässt, kann man ja in beide Richtungen tendieren. Wenn man es festschreibt nicht. Ich will ja nicht festschreiben, dass es etwas NICHT gibt, ich will sagen, dass man es ganz bewusst offen lassen sollte, damit sich jede Spielrunde das so gestalten kann, wie sie mag. Wo du vielleicht den Erzbösewicht nach seinem Tod vor Boron stehen sehen willst, der ihm seine Missetaten abstraft, wollen andere das vielleicht nicht so haben.

    In so fern bin ich halt sehr froh, dass man da nichts festgelegt hat, denn so können wir beide in Aventurien spielen, jeder kann sein Bild vom Leben nach dem Tod haben und wenn wir auf einer Con mal zusammen spielen sind wir trotzdem kompatibel. Ist doch alles prima so :lach:

  • Zitat von "Septic "

    Ähm ... habe ich so etwas behauptet?

    Wenn du nicht gerade Terry Pratchett heißt, nein.

    Ich habe die Buchreihe als Beispiel dafür angeführt, dass Paradiese und Wiedergeburt durchaus koexistieren können ohne dass die Welt dadurch unlogisch wird. :zwinker:

  • Abseits von Terry Pratchett (und zugegeben auch nicht ganz bezüglich des Ausgangsthemas): Was ist mit denen, die glauben, richtig zu handeln und zu denken, aber aufgrund ihrer Erziehung glauben, daß ihren Seelen nach dem Tod etwas weniger positives widerfährt?

    Davon abgesehen, der eine Gott handhabt es so, der andere so. Phex verdammt auch niemanden dafür zu lügen (glauben seine Anhänger). Praios mag das unter Umständen und wahrscheinlich nicht ganz so toll finden (glauben die Praiosgläubigen), von daher erleben die Rur und Ror Gläubigen die Wiedergeburt und Herr C. freute sich auf einen Platz an Rondras Tafel ganz vorne.
    So gesehen dürfte das Scheibenwelt-Prinzip auch in und um Aventurien so wirken. Ich sehe da nichts, was dem widerspricht. Wenn die Leute es glauben ... passiert es ja vielleicht auch so..

  • Zitat von "Schattenkatze "


    Abseits von Terry Pratchett (und zugegeben auch nicht ganz bezüglich des Ausgangsthemas): Was ist mit denen, die glauben, richtig zu handeln und zu denken, aber aufgrund ihrer Erziehung glauben, daß ihren Seelen nach dem Tod etwas weniger positives widerfährt?


    Du meinst... Praiosgläubige die manchmal lügen um jemandem zu helfen und das auch richtig finden...die aber glauben dafür bestraft zu werden? Sowas in der Art?


    Interessante Frage.

  • Nun, ich dachte an noch extremere Ausformungen, aber das Praiotenbeispiel trifft es auch ganz gut. Von der Richtigkeit eines Denkens und Handelns überzeugt sein, aber gelernt haben, daß (extremes/grundlegendes) abweichen von der Norm dazu führt, daß nach dem Tod Rheton zur falschen Seite ausschlagen könnte.

    Als Gegenpol zu dem (hypothetischen) Praioten, der lügt und kungelt in der festen Überzeugung, ganz im Sinne seines Gottes und zum besten Aller zu handeln und sich daher gewiß keine Gedanken macht.

  • Leute die zu sehr von sich selbst überzeugt sind sind mir unsymphatisch.Deinen hypothetischen Praioten der lügt und intrigiert, dabei aber immer von der Richtigkeit seines Tuns überzeugt ist...dem würd ich ne Wiedergeburt als Ameise verpassen. :gemein:

    In der Hinsicht isses ganz interessant, das mit dem Jenseits selber bestimmen zu dürfen.
    :zwinker: