WoW tötet mein DSA!!

  • Guten Tag,
    ich war auch WoW-Süchtiger. Also schon richtig schlimm teilweise. Habe direkt mit dem Release angefangen zu spielen. Zwei Accounts habe ich mir sogar geleistet, mit dem ursprünglichen Hintergedanken, dass meine Freundin (Fernbeziehung) dann mit mir zusammen zocken konnte.
    Ich spielte viel. Ich hab Rollenspielgruppen abgesagt, weil sich die Gelegenheit bot in eine Instanz zu gehen. Ich habe meine Freundin angelogen und behauptet ich sei so müde und wolle jetzt ins Bett, um dann bis ca. 2-3 Uhr nachts zu zocken. Ich kam müde und zerknautscht zur Arbeit, weil ich gezockt habe. Meine Kreativität litt erheblich unter dem Spiel, Stunden die ich sonst mit Video-Schnitt und -Bearbeitung verbrachte, oder dem Erdenken von Rollenspiel-Plots wurden von dem Spiel aufgesogen.
    Dann ein paar Monate vor Burning Crusade machte ich einen Cut - verkaufte meine 2 Accounts mit samt den Charakteren und ...
    ich vermisse WoW in keinster weise. Meine Plots werden wieder gelobt und ich muss niemanden mehr anflunkern.
    Wobei ich nicht dem Spiel die Schuld gebe, sondern mir. Um mich selbst zu prüfen liegen auch noch 2 kostenlose Test-Account DVDs auf meinem Schreibtisch.
    Wir haben noch 2 Aktive in der DSA-Gruppe, die gerne von ihren Erlebnissen berichten. Ich bin froh nur noch Bahnhof zu verstehen wenn sie von "dem Theater und Rotkäppchen" und ähnlichen Dingen sprechen.

  • Die Suchtgefahr scheint mir ja wirklich sehr hoch zu sein. Man hört es auch nicht selten in den Medien. Dazu sollen ja auch extra Psychologen beschäftigt sein, welche helfen sollen das Spiel langfristig interessanter machen sollen. Sowas hört sich für mich stark nach Forderung von WOW-Sucht an... ...

    Ein Freund von mir hält sich selbst für stark Sucht gefährdet (teilweise/ zeitweise hat er es bereits als Sucht bezeichnet) und wird nun alle PC-Spiele aufgeben und verkaufen. Er hat dazu auch eine Seite mit einem Selbsthilfe-Forum gefunden.

    <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.onlinesucht.de/">http://www.onlinesucht.de/

    Da bin ich j froh, dass ich eigentlich bei allen Spielen nach recht kurzer Zeit den Spaß verliere und es in die Ecke werfe!

  • Bei WoW halte ich es so wie Narne. Dafür hab ich kein Geld, auch wenn es sicherlich reizvoll wäre einen Untoten zu spielen. Aber das würde zum zweiten Punkt führen, warum ich Online - Spiele nicht mehr allzu oft spiele. Ich habe außerdem auch keine Zeit mehr. Wenn ich online bin, dann zu 90% nur noch fürs Studium. So Tage wie heute, dass ich mal so freizeitbedingt online bin, sind sehr selten geworden.
    Aber auch sonst killt WoW nicht mein DSA, weil ich keine P&P - Gruppe mehr habe. Wo ich schonmal am quengeln bin: Urlaub hatte ich seit drei Jahren nicht mehr. Wer mag, kann mich jetzt bedauern. :zwinker:

    Hoffnung ist der erste Schritt auf dem Weg zur Enttäuschung

  • Alten Beitrag ausgrab....

    Ich bin seit 8 Monaten davon weg, es war zwischendurch ziemlich schlimm. Ich hab fast von Anfang an gespielt. Was ich insgesamt an Zeit in Wow investiert hab, hab ich mir nicht angesehen, es muss aber über ein halbes Jahr "Spielzeit" gewesen sein.
    DSA? nicht nur wegen WoW, auch aus anderen Gründen -Freunde teilweise weg, etc. hatte ich fast 2 Jahre kaum DSA... Inzwischen wieder 2mal im Monat. Suchtgefahr? Ja! Das schlimme: Wenn man einen Charakter groß hat und 2-3 Tage / Woche raidet, dann kann man ja noch einen weiteren spielen.

    Ich hab folgende Allianzcharaktere:

    Paladin auf 70 (mein Liebling im Rollenspiel gestorben)
    Krieger 73
    Druide (als Feral gelevelt, als Restro gespielt) auf 80 (kein Rollenspiel betrieben)
    Todesritter 80
    Schurke 71
    ...

    Einen Ork -Krieger auf 50 (Krieger sind imho sehr schwer zu spielen, aber eine sehr starke Klasse, wenn man es meistert).

    Fazit: Es macht sehr viel Spaß, auf meinem Server (Kult der Verdammten) gab es wenn man gesucht hat viel Rollenspiel - ich hab teilweise für Rollenspiel auch Raids ausfallen lassen. Als dann einigen Onlinebekannte aufgehört hatten, bzw. seltener gespielt haben und ich mich ums R Lkümmern musste hab ich dann den kompletten Schnitt gemacht. Das Spiel war / ist schön. Es hat kein Ende, kombiniert mit Rollenspiel hat man immer was zu tun!

    Aber letztendlich: Meine Kreativität, meine Arbeitsmoral, meine Beziehung und Freundschaften haben darunter gelitten. Ich bin froh davon weg zu sein. Und gehe inzwischen auch ab und an mal raus in die WELT....

    Man sieht sich!

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Zitat von &quot;Ronald_Saveloy&quot;

    I don't play WoW! I got a live! :lol2:

    Wie Recht Du hast..... :lach:

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Genau das ist für mich das Problem gewesen. Es ist ja immer irgendwer online. Man kann jederzeit immer Rollenspiel machen (Wenn man einen gewissen Grundstock gefunden hat). Man kann immer Instanzen besuchen, es gibt immer ein Charakter den man nch nicht gespielt hat. Und wenn man genug vom PvE hat, dann bietet das PvP sehr viel Abwechslung. Wenn man nicht grad Nachts um 4 spielt, sind immer Leute da. Mal trifft man dumme, mal nette, mal lernresistente, mal kann man von anderen was lernen.....

    Und ausserdem: Wenn man erfolgreich spielen will (Also außer Rollenspiel), dann muss man etwas Zeit investieren.

    Fazit: Man kann (kann!) unter Umständen Monate seines Lebens virtuell verbringen. Ich kenne 4 Menschen die sich durch das Spiel kennengelernt haben (also 2 paare). Und ich kenne genug, die jeden Abend 4-8 Stunden nichts anderes machen (und das ist wenig). Andererseits: Was macht man wenn man nciht WoW spielt? Fernsehen und im Orkenspalter rumhängen. Ist das besser? Ja! Weil ich für meinen Teil sehr viel einfacher den Fernseher auschalten kann, als 5 oder 40 virtuelle Freunde (die nicht unbedingt schlechter als echte sein müssen).

    Aus meiner Sicht halt ein sehr gefährliches Spiel.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

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    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Zitat von &quot;Grumbrak&quot;

    Aus meiner Sicht halt ein sehr gefährliches Spiel.

    Aus meine Sicht definitiv auch. Bei mir hats angefangen dass ich aufgehört habe ins Fitnesstudio zu gehen, Parties und Freunde am Wochenende zu vernachlässigen. Als ich dann auch noch ernsthaft nachgedacht habe meinen anderen Sport saußen zu lassen und meine Freundin langsam mürrisch wurde war mir klar: WOW MUSS weg!
    Und ich lebe noch immer, auch ohne WOW ;) auch wenns ab und an in den Fingern juckt!

    Aber wenn ich mir überlege, wieviel Zeit ich investiert habe, neben der Arbeit, dann muss ich doch wirklich den Kopf schütteln! :zwerghautelf:

    ~~you never see him comin´~~

    Wo ich aktiv bin:

    FAB Meeresrauschen

  • Zitat von &quot;Grumbrak&quot;

    Es hat kein Ende


    Das ist genau das, was WoW im Bezug auf Abhängigkeit so gefährlich macht: Man hat immer das Gefühl, weiter gekommen zu sein, kommt aber nie an's Spielziel, weil es sowas schlicht nicht gibt. Hat man den stärksten aller Instanzgegner besiegt und sein Raid-Set komplett, kommen die Schlachtfelder und PvP-Sets. Dann die Arena und die Weltrangliste, wo man immer am Ball bleiben muss, um im Rang nicht wieder abzurutschen. Dazu gehört natürlich das allseits beliebte "farmen" für die benötigten Tränke & Co. Und hat man das geschafft, gab's schon wieder einen Patch und der nächste "Endgegner" steht in den Startlöchern.

    Ich hab WoW über 2 Jahre exzessiv gespielt (arbeitslos und gelangweilt...) und bin froh, dass ich davon weg bin. Es hat manchmal nichtmal mehr Spaß gemacht, sondern hatte teilweise den Charakter von Arbeit, nach dem Motto "Noch hundertfünfundzwanzig Runenstoffe sammeln, noch siebzig Oger abschlachten, noch zwölf Krebse angeln, Fliegen verkloppen um das Haustier zu finden, Ruf sammeln, .....). Übrigens fand ich den Krieger mit am einfachsten zu spielen, aber das ist sowieso subjektiv.

    Naja, jedenfalls geht es mir ähnlich: Alle, die früher DSA gespielt haben, sind jetzt ständig in WoW oder AION unterwegs, die Gruppe hat sich seit Jahren nicht mehr getroffen. Ist ja auch einfacher: Für DSA muss ein Abenteuer vorbereitet werden, Essen und Getränke organisiert, eine Räumlichkeit geschaffen und ein gemeinsamer Termin gefunden werden, wo alle viel Zeit haben. Bei WoW loggt man sich ein und hat solange Spaß mit denen, die grad on sind, wie man selbst Zeit hat. Aber an den Spaßfaktor von P&P-RPGs kommt ein MMORPG bei Weitem nicht ran.

    Ich bin jedenfalls froh, dass ich bald als Spielleiter eine Jugendgruppe durch DSA-Abenteuer führen darf und das sogar während der Arbeitszeit. Und dass WoW meiner Vergangenheit angehört. Die Adventures, die ich gelegentlich spiele machen sowieso viel mehr Spaß und fordern ein bisschen den Kopf.

    Beste Grüße,
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    &WCF_AMPERSAND"Es kommt nicht darauf an, wie eine Geschichte anfängt. Auch nicht, wie sie ausgeht.
    Es kommt nur darauf an, was dazwischen passiert.&WCF_AMPERSAND"

  • Soo, ich habe mit WoW mal wieder angefangen :lach:

    Ich war seit dem Anfang exzessiv am Spielen und hatte damals so Sachen wie Thunderfury, wem das was sagt weiß wieviel Zeit man darein investieren muss.

    Nunja, wie bei vielen wurde es aber irgendwann langweilig, da es teilweise immer das selbe ist. Ich weiß, was ihr meint mit es ist wie Arbeit. Das ist einfach diese Sucht, man hat ja nicht wirklich Spaß daran dieganze Zeit irgendwelchen Viechern nachzulaufen und die totzuhauen. Aber ich glaube, wenn man es einmal geschafft hat davon loszukommen kommt man da auch nicht wirklich wieder rein.

    Ich habe jedes Addon geholt und danach wieder einige Monate gespielt, aber eben ruhiger und nur mal hier und da und auch noch andere Sachen gehabt und am Wochenende gibt es eh Sinnvolleres als vorm Kasten zu sitzen.

    Oh und ich muss zustimmen P&P Rollenspiele machen einfach mehr Spaß.

    Ich sterbe niemals lebend!

  • Zitat von &quot;Shiva&quot;

    Soo, ich habe mit WoW mal wieder angefangen :lach:

    Und wie lange sitzt jetzt dann wieder davor? ;)

    Ich hatte ne Diskussion mit ner Bekannten. Sie war auch eine Extremspielerin und hat dann aufgehört. Nach nem Jahr rum hat sie jetzt wieder angefangen und meinte, sie wird eh nur 2-3 mal die Woche spielen. Ich hab nur gelacht und gemeint, dass das nicht geht.
    Und ich hatte Recht :lach: , sie ist jetzt wieder richtig dabei und opfert wieder sehr sehr viel Zeit dafür!

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  • Ich fange zum Addon auch wieder an.

    Wird wohl auf 2 Raidtermine die Woche hinauslaufen + das vorherige leveln und so. Also realistisch 2 Abende voll und 2 weitere 1-2 Stunden. Das geht, finde ich.

  • Naja, jetz am Wochenende hier und da ein bisschen, dann gings noch auf Spielemesse in Essen, Abends noch zu Freunden.

    Im Moment hält sich alles in Grenzen... das Addon kommt ja erst noch :lach:

    Ich sterbe niemals lebend!

  • Zitat von &quot;Leviathanas&quot;

    Ich fange zum Addon auch wieder an.

    Wird wohl auf 2 Raidtermine die Woche hinauslaufen + das vorherige leveln und so. Also realistisch 2 Abende voll und 2 weitere 1-2 Stunden. Das geht, finde ich.

    Jep das geht so weit. Wenn ich es so machen könnte, dann würde ich eventuell auch wieder anfangen... :lach:

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  • Also ich spiele inzwischen knapp 2 Jahre WOW. Aber immer mal wieder. Wenns mich packt, häufiger, wenn ichs langweilig finde, weniger bis gar nicht. Ich versuche einfach, eine Balance zu finden und inzwischen gelingt es mir auch ziemlich gut. Die Events bei WOW mach ich mit, so gut es geht, weil man ja ab und zu die Erfolge und Titel mitnehmen möchte, aber süchtig bin ich inzwischen nicht mehr. Klar, es hat anfangs den Suchtfaktor, aber ich bin ein: ausprobiertyp und ich hab auch nur 2 Chars auf 80. Das MUSS ist schon lange nicht mehr.
    Ich finde WOW inzwischen einfach noch gut wegen den schnuffigen Chars. Und den teilweise coolen Berufen, wie Ingi oder so. Raids haben mich nie interessiert und daß ich irgendwann etwas abgesagt habe wegen WOW, das passiert schon gar nicht. Soo wichtig kann kein Spiel sein.

    Die Liebe ist ein Feuer, welches schon viele verbrannt hat! (Delilah al Azila)
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    Ich kenn' die Hälfte von euch nich' halb so gut wie Ichs gern' möchte und ich mag weniger als die Hälfte euch auch nur halb so gern wie Ihr's verdient.

  • Ich hab auch vor langer Zeit mal WoW gespielt, zwei Charaktere bis lvl 40 gebracht, mit nur einem genug Gold gescheffelt um mir ein Mount zu holen. Dann hat mich endlich die Erkenntnis eingeholt, wie wenig mich dieses Spiel eigentlich reizt.
    Habe dann Eve Online für mich entdeckt und das ist ein ganz, ganz, ganz anderes Kaliber von Spiel. Die Komplexität, das Sandboxsystem und die gesamte Spielmechanik ist deutlich anspruchsvoller, was den überaus angenehmen Nebeneffekt hatte, das ich mit 23 Jahren zu den jüngsten Spielern in der Corporation (a.k.a. Clan) gehörte. Das war wirklich gut.
    Aber auch die Phase ist nach immerhin zwei Jahren zu Ende gegangen, obwohl ich immer noch den Newsletter empfange und die Änderungen und vor allem Erweiterungen mittlerweile schon wieder beginnen mein Interesse zu wecken.

    „Besitz stirbt, Sippen sterben, du selbst stirbst wie sie; eins weiß ich, das ewig lebt: des Toten Tatenruhm.“
    Hávamál

  • Hab auch nen Freund mit dem ich früher immer Fußball gespielt habe etc.
    Seit neuestem spielt der lieber WoW als Fußball.
    Ich hasse dieses Spiel so langsam! :heul:
    Auch wenn ich es wahrscheinlich selbst spielen würde, wenn ich genug Geld dafür hätte.... :zwerghautelf:

    Aber DSA ist auf jeden Fall besser!

    Dies Schrieb, Im Vollbesitz Seiner Geistigen Kräfte, Der Ehrenwehrte Beherrschungsmagier Aus Den Tulamidenlande Alricio Gravura

  • Um eines Klar zu stellen ich hatte auch die Erfahrung gemacht dass Leute wegen WOW aus dem P&P ausgestiegen sind. Das waren aber keine Übermäßig guten oder engagierten Spieler. Meine besten Spieler haben WOW bald wieder aufgegeben. Daher muss ich sagen wer WOW besser findet als P&P ist kein verlust für eine Runde.

    Make Rondra Badass again!