Gjalskerländer Tierkrieger

  • Ich überlege ob ich einen gjalserländer Tierkrieger in meine Rollenspiegruppe aufnehmen kann. Normal sind das ja ziemliche Einzelgänger und so sind sie schwer dauerfristig in eine Gruppe zu integrieren.
    Darum meine Frage, ob ein Tierkrieger auch einen "normalen" Beruf ausüben kann. Ich meine damit, dass er z.B. als eisiedlerischer Holzfäller oder Köhler im Wald lebt und ab und an seine Waren ins Dorf bringt um sie gegen andere Dinge einzutauschen.

  • Gut ich bin kein Admin, aber wärs nicht besser so was in Charaktertipps zu fragen??? Kann man den irgendwie verschieben?
    Oder lösch ihn!!! und mach ihn in Charaktertipps auf!

    [br]Nicht lernen, wissen.[br]Wissen ist Macht, und Macht macht verrückt.

  • Ich verschiebe mal zu den Charaktertips.

    Ich habe gerade nicht viel Zeit, meine aber bei den Gjalskern wäre es so, daß sie alle sozusagen noch eine 2. Profession hätten oder üblicherweise haben.
    Müßte ich aber erst nachlesen.

  • OK, cih denke schon, dass die Tierkrieger eine ganz einfachen Beruf erlernt haben, um sich zu ernähren und zu überleben. Doch sollte dieser Beruf auch in der Abgeschiedenheit vom Stamm ausführbar sein, denn Tierkrieger mögen die Einsamkeit in/mit der Natur. Dies könnte der Beruf des Jägers, des Kundschafter des Holzfällers oder des Pflanzensammlers sein, jedoch nicht als Zweit bzw. Erstprofession, sondern nur durch das steigern auf Stufe 1 ausgedrückt. Passende Talente wären Bogen/Wurfspeer, Fährtensuche, Zweihandhiebwaffen, Wildnisleben, Pfanzen/Tierkunde...

    [br]Nicht lernen, wissen.[br]Wissen ist Macht, und Macht macht verrückt.

  • Seite 125 in unter dem Westwind

    Zitat

    Der Status des Kriegers schließt jedoch nicht aus, dass jene Gkalsker auch handwerkliche Berufe erlernen, denn im Haerad wird jede Hand gebraucht

    Das gilt jedoch eher für Stammeskrieger würde ich mal vermuten, da ein Tierkrieger auch nach seiner 'Weihe' noch sehr viel Zeit mit gewissen Ritualen und Visionsquesten verbringt, um Menschen und Tiere näher zusammenzubringen als langfristiges Ziel, sowie für sich selber die Verbindung mit seinem Odun zu stärken. Ausschließen würde ich es nicht kategorisch, dass da noch ein anderer Beruf etwas ausgeübt wird, doch nicht mit solche Konzentration wie bei anderen Stammesmitgliedern.

    Aber selber halte ich Tierkrieger ob ihrer Besonderheiten auch mit Beruf für sehr schwer zu integrieren und Gjalsker allgemein auch schon mit einer herumreisenden Heldengruppe ohne festes Ziel.

    Wer ist denn ansonsten eigentlich noch in der Gruppe?

  • Ich habe einen gjalskerländer Tierkrieger (Wolf) gespielt und dieser ist gut angekommen. Er ist in alle Fettnäpfchen getreten, wenn es um gesellschaftliche Dinge ging, aber er ist in der Gruppe sehr gut angekommen. Nur wollte ich diesen nicht auf Dauer spielen. Man MUSS sich auf jeden Fall die Eigenheiten der Kultur anlesen! Dazu einige passende Wörter verwenden und einen weltfremden ungebildeten Barbaren spielen, der vieles wörtlich nimmt oder falsch versteht.
    Natürlich wird er auch mal einiges dazulernen, doch das hat Zeit ;)
    Auch wichtig ist das Ehrgefühl und so kann man auch eine gewisse Treue gegenüber seiner Gefährten erklären...

    Weiteres vielleicht später oder bei weiteren Fragen

    *wieder an die Arbeit geht*

  • Ich habe mir noch mal die Tierkrieger durchgelesen. Den Beleg, daß Stammeskrieger durchaus einen zweiten, handwerklichen Beruf ergrifen, hat Wechselbalg ja schon gebracht und ich stimme ihm zu, daß sich das nur auf die Stammeskerieger beziehen dürfte.
    Tierkrieger unterziehen sich einer anders gelagerten Ausbildung und sind auch nach ihrer Weihe weiterhin viel auf der Suche (also auch vom heimatlichen Haerad wegwandernd) nach Visionen, bzw. leben oft ohnehin einzelgängerisch abseits.
    Daß ein Tierkrieger auch Stammeskrieger ist (ja nach gewählter Variante, die einen sind relativ stark einzelgängerisch geprägt), könnte ich mir noch vorstellen, aber das würde ich nicht einer zweiten Profession darstellen, sondern als Hintergrund, evtl. unterstützt durch entsprechendes steigern mit den Talent-GP, darstellen.
    Außerdem kommt ja noch das regeltechnische "Handicap", daß man mit der Breitgefächerten Bildung nicht wahllos Professionen verbinden kann, u.a. ist eine Zweitprofession keine, die mehr als 15 GP kostet und das tun manche Tierkrieger-Varianten.

  • Tierkrieger sind zwar nicht unbedingt immer in der Nähe ihrer Sippe, doch hat man schon des öfteren von Tierkriegern gehört, die zwar nicht bei ihrer Sippe lebten, jedoch rechtzeitig bei dieser eintrafen, um dieser zu helfen. Als wenn diese die Gefahr für ihr Haerad "spüren" bzw in einer Vision sehen würden.
    Als Meister habe ich über solche Visionen die Gruppe schonmal in ein Abenteuer stolpern lassen, welches mit meinem Tierkrieger zu tun hatte...

  • gnaaa... ich finde es sehr komisch... da kann man schon solche tolle helden wie einen gjaskaländer tierkrieger spielen, darfs aber nicht, weil er mit der gruppe nicht harmoniert...

    und dann muss man sich auf teufel komm raus ein stimmigen hintergrund einfallen lassen, damits einigermaßen passt. sehr stimmig aber nervt.

    funktionless art is simply tolerated vandalism - i am a vandal.

  • Hallo Egard!

    Ich hab mir vor Zeiten auch ein Tierkrieger erstellt, ihn aber bisher nie spielen können, gerade weil er so schwer zu integrieren ist... Die Gruppe für die ich ihn geplant hatte, wäre im Orkland auf ihn gestoßen, als er gerade mal wieder ausgezogen war um Erfahrung für seine nächste Karmalqueste zu sammeln. Da ich gemeistert hab, wäre er zunächst als NSC mitgeführt worden. So wäre der Einstieg am einfachsten, da ich das Abenteuer voll und ganz danach ausgerichtet hätte, dass er sich in die Gruppe angliedert. Im Anschluss an die Orkland Reise hatte ich mir dann ein Abenteuer in und um seiner Heimat im Norden überlegt, vielleicht von jemand anders gemeistert. Naja, daraus wurde nie was...

    Also, was ich damit zum Ausdruck bringen will: Der Gjalskerländer Tierkrieger ist kein Krieger Alrik der sich einfach integrieren lässt, da sollten schon die Umgebungsbedingungen geschaffen werden, in dem der 'Kleine' am besten gedeihen kann :lach: Es ist ein besonderer Char und um ihn die Chance zu lassen, richtig ausgespielt zu werden, muss man als Meister da schon einige Rücksicht nehmen. Wenn er dann soweit in die Heldengruppe integriert ist und/oder er den anderen Chars auf irgendeiner Weise verpflichtet ist, dann spricht nichst dagegen, mit dem Setting von seiner Heimat und Umgebung etwas abzurücken.

    So würde ich das machen. Die Möglichkeit, ihn als einsiedlerischer Holzfäller auftauchen zu lassen find ich panne :huh2: Ein Tierkrieger ist, mMn (oder imho, wenns besser gefällt :lach: ), jemand, der sein Leben in erster Linie dem Schutz seiner Sippe und der Verbindung mit seinem Odun gewidmet hat. Klar ist er kein Fachidiot, und kann sicherlich ein Baum klein machen oder Jagen, usw... Aber ihn in der Fremde als Holzfäller, der 'zufällig' auch noch Tierkrieger ist, auftauchen zu lassen, würde ICH nicht machen. :flop: Da ist für mich die Möglichkeit, dass er in die Ferne zieht, um Erfahrungen für seine nächste Karmalqueste zu sammeln, schon reizvoller. Da macht aber wieder der Einzelgänger-Faktor zu schaffen (Abhilfe, s.o., erst in der Gruppe integrieren)

    Nur so meine Meinung, fühl dich frei ihn so spielen zu lassen wie du es dir vorgestellt hast...

    bpoint

  • Oder einfach per Vision integrieren ... das ist eine der einfachsten Methoden. Der Tierkrieger hat die Vision die Personen der zukünftigen Gruppe zusammenzuführen etc. (ich weiß momentan leider nicht welche Persönlichkeiten in der Gruppe sind etc.)

    Das wäre unter Umständen eine einfache effiziente Möglichkeit mit eigenem Abenteuer

    Gruß

    Tuzzugh

    Ich will nicht sagen: Weinet nicht! Denn nicht alle Tränen sind von Übel[br][br](Gandalf, Die Rückkehr des Königs)[br][br][size=8]

    Schattenkatze im DSA-Quiz:
    "Wer ist einE so großeR VerehrerIn von Königin Yppolita, daß sie/er sogar im eigenen Schlafzimmer einen Schrein zu Ehren Yppolitas hat?"

    meine Antwort:
    "vielleicht ... Schattenkatze?"

  • Eine Vision meines Tierkriegers hat unsere Gruppe auch in ein Abenteuer gestürzt, welches ich dann gemeistert habe *g*
    Dazu leben Tierkrieger nicht unbedingt bei der Sippe, sondern in der Umgebung. Dauerhaft oder längere Zeit auf Wanderschaft, ohne bei seinem Stamm nach dem Rechten zu schauen, ist wohl weniger normal. Die Bindung zur Sippe sollte bestehen bleiben

  • @Xetolosch:

    das ist ja klar .... die bindung zur Sippe ist das Nonplusultra.

    Für den PG Tierkrieger gäbe es die Möglichkeit das die Sippe von Thorwalern ausgelöscht wurde und er der einzige Überlebende ist .... die Frage ist nur ob er dann noch mit Thorwalern umgehen/komunizieren kann (zwecks leicht erhöhten Vorurteilen) *g* (das habe ich nur geschrieben damit mein Post kein Spamm bleibt)

    Gruß

    Tuzzugh

    Ich will nicht sagen: Weinet nicht! Denn nicht alle Tränen sind von Übel[br][br](Gandalf, Die Rückkehr des Königs)[br][br][size=8]

    Schattenkatze im DSA-Quiz:
    "Wer ist einE so großeR VerehrerIn von Königin Yppolita, daß sie/er sogar im eigenen Schlafzimmer einen Schrein zu Ehren Yppolitas hat?"

    meine Antwort:
    "vielleicht ... Schattenkatze?"

  • Nun ja, eigentlich können Gjalsker nun auch nicht so ohne weiteres problemlos mit Thorwalern, ob die Sippe nun tot ist oder nicht.^^ Die beiden Völker sind ja nun nicht gerade die besten Freunde und ein völlig problemloses miteinander auskommen ist nicht unbedingt und auf jeden Fall gewährleistet. Eas muß nicht krachen, aber ich denke mal, Mißtrauen wird auf jeden Fall da sein und kann auch mehr sein.

  • Zitat von "Schattenkatze "


    Nun ja, eigentlich können Gjalsker nun auch nicht so ohne weiteres problemlos mit Thorwalern, ob die Sippe nun tot ist oder nicht.^^ Die beiden Völker sind ja nun nicht gerade die besten Freunde und ein völlig problemloses miteinander auskommen ist nicht unbedingt und auf jeden Fall gewährleistet. Eas muß nicht krachen, aber ich denke mal, Mißtrauen wird auf jeden Fall da sein und kann auch mehr sein.

    Hallo Schatti,

    ich weiß doch .... ich bin doch Gjalsker-Fan.

    Ich meine mein Tierkrieger wollte den Thorwaler unserer Gruppe schon mehrmals schlagen, weil er ihn ständig beleidigte (das beruhte auf Gegenseitigkeit) :zwerghautelf:

    Aber ich glaube in meinem oben aufgeführten Fall kann der Tierkrieger den Thorwalern nie mehr friedlich gegenübertreten

    Naja egal, wir wissen doch alle das es mit Gjalskerländern und Thorwalern so ist wie mit Andergastern und Nostiern ....

    Gruß

    Tuzzugh

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    Schattenkatze im DSA-Quiz:
    "Wer ist einE so großeR VerehrerIn von Königin Yppolita, daß sie/er sogar im eigenen Schlafzimmer einen Schrein zu Ehren Yppolitas hat?"

    meine Antwort:
    "vielleicht ... Schattenkatze?"

  • Also mein Tierkrieger Wladuch hat ein gutes Verhältnis zu Thorwalern... Er hat 3 getroffen und 2 davon hat er selbst die Nase gebrochen, bei dem dritten kam ihm eine Gefährtin zuvor... 2 Zusammentreffen mit Thorwalern und beide male das Wladuch den besseren Schlag gehabt ;)
    Das ergibt sich aus den Vorurteilen und auch dem Verhalten dieser in diesen speziellen Fällen. Dazu hat es dem Meister wohl gefallen meinen armen Tierkrieger zu reizen, was auch gut gelungen ist. *g*
    Insgesamt sehr interessante Charaktere, aber auch sehr schwer zu spielen.


    Auf meiner Seite habe ich die Beschreibung zu meinem Char vor längerer Zeit gepostet, ist aber nur für angemeldete Mitglieder zu sehen (Unsere Heldengruppe (internes) => Heldenvorstellung). Dazu wurden auch Zusammenfassungen zu den Abenteuern auf der Seite geschrieben (Unsere Heldengruppe (internes) => Heldentaten (IT) viele der Themen *g*, ebenfalls nur Mitglieder...)
    Das nur mal so am Rande.

  • Auch wenn hier schon länger nichts neues mehr gepostet wurde, halte ich den Thread für den richtigen um meine Frage zu stellen.


    Ich habe vor kurzem angefangen einen Tierkrieger mit dem Odûn Wolf zu spielen. Wie alle Durro-Dûn hat er Prinzipientreue mit Bezug auf die gjalskische Religion und das Odûn-Verhalten.

    Das Einhalten gjalskischer Rituale und die Anbetung der Götter und Geister verstehe ich ziemlich gut. Ich habe mir auch schon entsprechende Kapitel in der G&D-Box durchgelesen, ebenso das Kapitel in Unterm Westwind.

    Aber ich stehe noch vor einem Rätsel wenn es um das Odûn-Verhalten geht. Wie kann man das rollenspielerisch darstellen und welche Aspekte sollte ich beachten bzw. haltet ihr für unverzichtbar?

  • Hallo Mukkadinjid.

    Bei meinem Tierkrieger (Bär) versuch ich einfach ein paar Kleinigkeiten aus dem Verhalten des Tieres selbst auszuspielen. Z.B. die Vorliebe, Fische von Hand (oder mit der Pranke) zu fangen oder einen Hang dazu, für Honig zu schwärmen. Auch etwas gemütlich wenn er mal zur Ruhe gekommen ist, unerbittlich wenn er in Fahrt ist. Einfach bärig... :lach:

    Der Tierkrieger selbst sieht es als einen Weg, seinem Odûn näher zu sein.

    Ich denke für den Wolf findest du bestimmt auch ähnliche Punkte, mit denen du dem Odûn-verhalten einen Gesicht geben kannst.

    Greetz, bpoint

  • Dementsprechend würde ich mal vorschlagen:

    1. starker Gruppensinn: also das du deine Kameraden unter allen Umständen beschützt, Streitigkeiten schlichtest usw.
    2. Hierarchie: Du ordnest dich unter wen du als stärker ansiehst und erwartest das gleiche Verhalten von menschen die dir unterlegen sind
    3. Taktik: Nicht der Frontalangriff führt zum Ziel, man separiert die schwächsten, hetzt sie zur Erschöpfung (Wölfe können das bis zu 10 tage lang machen) und bringt sie dann gemeinsam zur Strecke, so jagen Wölfe

    Noctum Triumphat