Dsa 5 und 4.1 Material

  • Beide Beispiele haben auch nichts mit Professionen zu tun - das sind Spezies.
    Und Spezies sind nicht beliebig, sonder recht eng festgelegt. Darum brauchst du dir keine Sorgen machen. Was frei ist, sind "nur" die Professionen, die keine Pakete mehr sind, die Spezies sind das nicht, haben aber einiges an Einfluss eingebüßt.
    Zwerge mit KK 6 wirst du trotzdem deine liebe Mühe haben, zu bauen^^ (Elfen waren übrigens nie mit einer besonders hohen Klugheit ausgestattet in DSA4.1, sie haben sogar einen Malus darauf erhalten. Worin sie exzellent waren, war Intuition.)

    Wie realistisch eine Gruppe ihr Rollenspiel gestalten will, sollte doch eher der einzelnen Gruppe überlassen werden. Wenn du ein möglichst realistisches Spiel, sprich simulationistischen Anspruch hast, ist der Wechsel von DSA4.1 auf DSA5 vermutlich allerdings nichts für dich.

  • Wie realistisch eine Gruppe ihr Rollenspiel gestalten will, sollte doch eher der einzelnen Gruppe überlassen werden. Wenn du ein möglichst realistisches Spiel, sprich simulationistischen Anspruch hast, ist der Wechsel von DSA4.1 auf DSA5 vermutlich allerdings nichts für dich.

    Mit Fokusregeln schon, die haben den Anspruch simulationistische Tiefe zu gestalten.

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  • Fehlen aber noch zum großen Teil.Aber auch damit ist einiges an Vereinfachung da was nicht weichen wird. Die Zustände zB.

    "Ohne DSA5 hätte es Herr der Ringe nie gegeben" - H.P.Lovecraft

  • Zitat

    Ich glaube, da verwechselst du etwas? Das DSA5 GRW ist bereits erschienen, ein Basisregelwerk gab es in früheren Editionen. Zu DSA5 erscheinen/erschienen weitere Ergänzungen (z.B. Almanach, Regionalbände).


    Wusste ich doch, dass ich mich nicht verlesen habe. Hier steht es nämlich: Es wird ein Basisregelwerk für das Jahr 2017 angekündigt:
    DSA5-Basisregelwerk – Wiki Aventurica, das DSA-Fanprojekt

    Aber was ist der Sinn, wenn es doch schon ein Grundregelwerk gibt? Man macht hier einen Unterschied zwischen Basis- und Grundregelwerk..

  • ja natürlich kann man bauen was man will, das ist die Idee dahinter.

    Offiziell kann man sogar nur die Professionen wählen, die für die Kultur des Helden üblich sind. Sämtliche Abweichungen davon erfordern die gesonderte Erlaubnis des Spielleiters. (GRW S. 44)

    Man kann nach bestimmten Regeln alles bauen und ändern (wozu man sogar ermutigt wird), aber eben nicht einfach wie man möchte. Schon bei größeren Änderungen an einer bestehenden Schablone (z.B. einer Profession) sollte (muss aber nicht) der SL informiert werden.

    Es gibt also durchaus von Haus aus Sicherungsmaßnahmen, die all zu wilden Ideen erst mal einen Riegel vorschieben.

    Letztendlich dienen diese Sicherungen ebenso wie z.B. die Maximalwerte oder limitierten Startwerte dazu Spielern den üblichen Normalfall vor Augen zu führen (also vor allem als Orientierungshilfe). Das sie zugleich

    Denn wenn es ja eh beliebig ist, was unterscheidet dann das System noch von etwas, was ich mir selbst zu hause am Kaffeetisch ausdenke und dann damit spiele? Weil man ja eh machen kann was man will
    Es gibt keine Kontrolle mehr, da jeder basteln kann wie er will, und somit zieht doch eine bestimmte Willkür ein (nach dem Motto: Mein Einbrecher kann jetzt jedes Türschloss knacken, weil der Wert eben so hoch ist).

    diverse Auswüchse verhindert ist eher ein Nebeneffekt. Es gibt eben immer wieder Spieler bei denen es ohne Grenzen und klare Ansagen nicht geht. Eigentlich überflüssige Hinweise wie "Du brauchst die Erlaubnis vom SL dafür", die man solchen Spielern vor die Nase halten kann kommen da genau richtig. Denn steht es im heiligen Buch, ist es akzeptiert...

    Alle anderen freuen sich einfach über ihre neuen Generierungsfreiheiten. Es klappt in vielen Spielrunden auch so. Da lässt sich der SL für solche Änderungen gar nicht konsultieren und effektiv kann dann eben jeder den Held so bauen wie er will. Normalerweise gibt es jedoch schon einschränkende Regeln.


    Hier steht es nämlich: Es wird ein Basisregelwerk für das Jahr 2017 angekündigt:

    Viele Infos stehen da nicht gerade dabei. Es war auf jeden Fall einmal geplant alternative Regelversionen für verschiedene Spielansprüche heraus zu bringen (z.B. eine vereinfachte Version fürs Erzählrollenspiel). #DSA Klassik deutet für mich auf einen stark vereinfachten Einsteigerband hin - für alle Spieler die mit dem normalen DSA 5 Regelwerk überfordert sind.

    Letzteres ist natürlich nicht ganz ernst gemeint. Es gibt genug Spieler die mit viel weniger Regeln auskommen (wie das eben auch bei DSA Klassik der Fall war) und gar nicht die aktuelle Flut wollen. Für die wäre ein verbessertes altes System mit modernen Anleihen vermutlich durchaus interessant. Aber auch für den schnellen Einstieg macht so ein Produkt Sinn. Für DSA 4 gab es "Pfad nach Aventurien" das diese Aufgabe erfüllte (oder erfüllen sollte) -> Pfad nach Aventurien Diskussion

    Auch in anderen Rollenspielen gibt es oft derartige Regelwerke.

    Um mal schnell ein paar interessierten Leuten Rollenspiel und DSA nahe zu bringen würde ich auch lieber nicht zum GRW greifen. Ein "DSA 5 Klassik" wäre da auf jeden Fall eher meine Wahl. Man möchte schließlich nicht den halben Abend mit Regeleinführung und Generierung verbringen, sondern kurz erklären und loslegen.

    2 Mal editiert, zuletzt von x76 (27. Juni 2016 um 21:08)

  • Zitat

    Viele Infos stehen da nicht gerade dabei. Es war auf jeden Fall einmal
    geplant alternative Regelversionen für verschiedene Spielansprüche
    heraus zu bringen (z.B. eine vereinfachte Version fürs
    Erzählrollenspiel). #DSA Klassik deutet für mich auf einen stark
    vereinfachten Einsteigerband hin - für alle Spieler die mit dem normalen
    DSA 5 Regelwerk überfordert sind.


    Auf jeden Fall verwirrend, weil man sich fragt, was das überhaupt sein soll..Nun ja, ich hoffe, man wird sich eher mit der Bearbeitung von Spiel- und Regionalhilfen ranhalten..
    Sonst muss man länger damit warten andere Spezies zu spielen, da im GRW ja nur Menschen, Elfen und Zwerge behandelt werden ^^.

    Was ich auch spannend finde ist, dass ich mittlerweile gelesen habe, dass es in DSA 4.1 Unterscheidungen zwischen menschlichen Rassen (Mittelländer, Novadi etc.) gab und die nun in DSA5 aufgehoben sind..Na ja, eigentlich ist es ja ne gute Idee gewesen, wenn man es so sieht.

  • Die Erzählvariante wird alleine von Jens Ullrich bearbeitet. Der hat sonst überhaupt nix mehr mit der Sache zu tun, fehlt also erstmal nicht im Team, keine Sorge ;)Vermute auch das das "Basisbuch" 2017 sich auf dieses Projekt bezieht.


    Ich fands eher ärgerlich mit den Werteunterschieden bei Menschenvölkern. Das führte einzig und allein dazu das alle Kämpfer Thorwaler waren, alle Zauberer Nivesen, alle Gladiatoren Trollzacker. Einfach weil man billiger an Werte kam.
    Nun kann man immernoch ein starker Thorwaler, intuitiver Nivese oder Konstitutionsmonster von Trollzacker sein. Jeder Mensch darf einen Wert einen Punkt höher starten lassen als normal. Ob man das nutzt oder nicht ist einem selbst überlassen. Soll ja auch Thorwaler mit weniger Körperkraft als 15 geben und weniger intuitive Nivesen. Wichtig ist aber es kostet jetzt jeden das gleiche. Ein Starker Thorwaler kostet genausoviel wie ein starker Utulu. Keine Rabatte mehr die einen "bestrafen die falsche Rasse" genommen zu haben

    "Ohne DSA5 hätte es Herr der Ringe nie gegeben" - H.P.Lovecraft

  • Ich tippe darauf es wird DSA5.1 werden.^^

    Und über verschwendete Kapazitäten mache ich mir seit dem Rahjasutra keine Sorgen mehr. Wenn Zeit für ein Kamasutra-Plagiat ist, dann ist in Waldems die Stimmung hinsichtlich Arbeitsplänen gechillt.^^

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  • Die Erzählvariante wird alleine von Jens Ullrich bearbeitet. Der hat sonst überhaupt nix mehr mit der Sache zu tun, fehlt also erstmal nicht im Team, keine Sorge ;)Vermute auch das das "Basisbuch" 2017 sich auf dieses Projekt bezieht.


    Ich fands eher ärgerlich mit den Werteunterschieden bei Menschenvölkern. Das führte einzig und allein dazu das alle Kämpfer Thorwaler waren, alle Zauberer Nivesen, alle Gladiatoren Trollzacker. Einfach weil man billiger an Werte kam.
    Nun kann man immernoch ein starker Thorwaler, intuitiver Nivese oder Konstitutionsmonster von Trollzacker sein. Jeder Mensch darf einen Wert einen Punkt höher starten lassen als normal. Ob man das nutzt oder nicht ist einem selbst überlassen. Soll ja auch Thorwaler mit weniger Körperkraft als 15 geben und weniger intuitive Nivesen. Wichtig ist aber es kostet jetzt jeden das gleiche. Ein Starker Thorwaler kostet genausoviel wie ein starker Utulu. Keine Rabatte mehr die einen "bestrafen die falsche Rasse" genommen zu haben

    @UKN_A: um das klarzustellen (ich vermute, du bist neu bei DSA?): in DSA 4.1 bestand nur für einige die Gefahr, keinerlei Zwang, sich "verführen" zu lassen, bei der Generation ihrer SC zu optimieren. Unter ~50 SCs in meiner Gruppe gibt es keinen zaubernden Nivesen, fast alle Kämpfer sind keine Thorwaler, Gladiatoren gibt es weder trollzackisch-zackig noch anderweitig. Die R/K/P-Pakete wurden aber in der Szene von einigen kritisch gesehen, da sie offensichtlich nicht perfekt balanciert waren - andere (wie mich) hat das nicht gestört. DSA5 hat zumindest diese Exploitmöglichkeiten reduziert bzw. genommen; für diejenigen, die das bei DSA 4/4.1 gestört hat, ist das natürlich eine Verbesserung.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Wusste ich doch, dass ich mich nicht verlesen habe. Hier steht es nämlich: Es wird ein Basisregelwerk für das Jahr 2017 angekündigt:
    DSA5-Basisregelwerk – Wiki Aventurica, das DSA-Fanprojekt

    Aber was ist der Sinn, wenn es doch schon ein Grundregelwerk gibt? Man macht hier einen Unterschied zwischen Basis- und Grundregelwerk..

    In einem Satz: Milking the Cashcow. Geh erstmal davon aus, dass niemand mehr als die Hälfte des Regelwerks wirklich braucht, ja das war auch schon bei DSA4.1 so. Geht halt darum, dass es Menschen gibt, die alles kaufen, wo DSA drauf steht. Bosper kauft manche Bücher sogar gleich drei mal...


    Ich fands eher ärgerlich mit den Werteunterschieden bei Menschenvölkern. Das führte einzig und allein dazu das alle Kämpfer Thorwaler waren, alle Zauberer Nivesen, alle Gladiatoren Trollzacker. Einfach weil man billiger an Werte kam.
    Nun kann man immernoch ein starker Thorwaler, intuitiver Nivese oder Konstitutionsmonster von Trollzacker sein. Jeder Mensch darf einen Wert einen Punkt höher starten lassen als normal. Ob man das nutzt oder nicht ist einem selbst überlassen. Soll ja auch Thorwaler mit weniger Körperkraft als 15 geben und weniger intuitive Nivesen. Wichtig ist aber es kostet jetzt jeden das gleiche. Ein Starker Thorwaler kostet genausoviel wie ein starker Utulu. Keine Rabatte mehr die einen "bestrafen die falsche Rasse" genommen zu haben

    Alle Kämpfer Thorwaler, alle Zauberer Nivesen? Du musst ja wirklich in einer grauenvoller PG Gruppe unterwegs sein. Da kann ich verstehen, dass man ein System wie DSA5, das den SC in seinen Möglichkeiten kastriert bevorzugt.
    KK < 15 war für einen DSA4 Thorwaler übrigens auch möglich.

    Hexenfanclub
    Splittermond - das beste Regelwerk

  • In einem Satz: Milking the Cashcow. Geh erstmal davon aus, dass niemand mehr als die Hälfte des Regelwerks wirklich braucht, ja das war auch schon bei DSA4.1 so. Geht halt darum, dass es Menschen gibt, die alles kaufen, wo DSA drauf steht. Bosper kauft manche Bücher sogar gleich drei mal...

    2 mal war bisher das maximum . GRW in softcover für unterwegs und deluxe für zuhause. Die andren musste ich ja nicht bezahlen ;)
    Davon ab ist das erstmal eine weitere langweilige Vermutung ohne Inhalt. Wie nicht anders zu erwarten von dir. Da steht das es das alternative Regelsystem Klassik für Erzählspiel ist. Da es da darum geht möglichst keine Regeln zu benutzen, werden die paar die es geben wird durchaus für jeden interessant die dieses System nutzen wollen. Aber hauptsache Ahnungslose Verisse im Voraus verteilen. Primitiv.


    Alle Kämpfer Thorwaler, alle Zauberer Nivesen? Du musst ja wirklich in einer grauenvoller PG Gruppe unterwegs sein. Da kann ich verstehen, dass man ein System wie DSA5, das den SC in seinen Möglichkeiten kastriert bevorzugt.KK < 15 war für einen DSA4 Thorwaler übrigens auch möglich.

    ach ja natürlich ist das Mittel der Hyperbel den Ironiefremden Humoramputierten unbekannt. Wir habens ganz einfach gelöst und Regeln nicht mit dem Hintergrund verschweisst, du willst einen sehr intuitiven Menschen spielen, nimm die Werte von Nivese wenn du magst. Du magst Säbel lieber als Anderthalbhänder? Dann nimm die Werte davon für deinen Säbel wenn du willst. Oder die von Garether Platte für nen Bronzepanzer. Ist doch nur Kosmetik. Ich habe lediglich das Problem des Systems dargestellt das faktisch existierte, es gab unausgewogene Bevorteilung in den Regeln die eben durchaus unangenehm waren wenn man darunter leidet das seine Idee nicht dem Ideal des Regelschreibers entspricht. Auf den Bullshit mit dem kastrieren geh ich mal nicht ein. Das is mir zu dumm mit dir.

    "Ohne DSA5 hätte es Herr der Ringe nie gegeben" - H.P.Lovecraft

  • Auf den Bullshit mit dem kastrieren geh ich mal nicht ein. Das is mir zu dumm mit dir.

    Das mag dir zu dumm sein, aber faktisch reduziert DSA5 die Möglichkeiten der SC drastisch. Ob man es Kastration nennen muss, ist wohl Geschmackssache. Das ein DSA5 Held weniger kann als ein DSA4.1 Held, lässt sich schon an einfachen Dingen wie "Schadensspitzen" u.ä. festmachen. Ist aber hier in der Tat nicht Thema. Nur stehen lassen als Bullshit wollte ich es nicht. Man muss sich dessen eben bewusst sein, wenn man wechselt.

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  • 2 mal war bisher das maximum . GRW in softcover für unterwegs und deluxe für zuhause. Die andren musste ich ja nicht bezahlen ;) Davon ab ist das erstmal eine weitere langweilige Vermutung ohne Inhalt. Wie nicht anders zu erwarten von dir. Da steht das es das alternative Regelsystem Klassik für Erzählspiel ist. Da es da darum geht möglichst keine Regeln zu benutzen, werden die paar die es geben wird durchaus für jeden interessant die dieses System nutzen wollen. Aber hauptsache Ahnungslose Verisse im Voraus verteilen. Primitiv.

    Wo ist das ein ahnungsloser Verriss? DSA ist Ulisses Bestseller. Natürlich versuchen sie da so viel rauszuholen, wie es nur irgend geht. Und natürlich braucht man nicht alles oder kennst du jemanden, der wirklich die drei Magierakademiebände, Klingentänzer, alle Vademeca (oder heißt es vadetemecum? vadenostercum?) und alle drei NSC Bände, sowie Wege des Meisters braucht (Betonung hier auf "braucht")? Ich habe selbst zwei der drei Akademiebände, drei Vademeca und Wege des Meisters. Sie sind nett, aber notwendig ist anders. Es ist aber nur allzu verständlich, dass der Verlag versucht so viel wie möglich rauszuholen.
    Wo das "ahnungslos" oder ein Verriss sein soll musst du mir erst erklären. Nein, warte lass es lieber.
    Für einen Neueinsteiger halte ich das aber für einen wichtigen Hinweis. Es gibt bei DSA die "must-haves", die "should-haves" und die "nice-to-haves".
    must-have sind bei DSA 4 die Wegebände (mit Ausnahme von Wege des Meisters und Wege des Entdeckers), sowie sicherlich auch der Liber Cantiones, should-haves sind relevante RSHs, evtl. Wege der Alchimie u.ä. je nachdem was gespielt wird und nice-to-haves sind schließlich Bände wie die Magierakademiebände oder die vademeca, die schön zu lesen sind und einigen Fluff mitbringen, deren Nutzen am Spieltisch aber so groß ist, wie der eines DSA-Romans.
    Kannst ja mal so eine Einteilung für DSA 5 schreiben, wenn du Lust hast (lass mich raten: alles must-haves ;) ) das wäre sinnvoller als "Ahnungslosigkeit" und "ironiefremde Humoramputation" zu unterstellen. Aber schön, dass du auf meine kleinen Sticheleien so anspringst. Jetzt putz dir den Schaum vom Mund ab.

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    Einmal editiert, zuletzt von Ritter Woltan (28. Juni 2016 um 23:59)

  • Kannst ja mal so eine Einteilung für DSA 5 schreiben, wenn du Lust hast (lass mich raten: alles must-haves ) das wäre sinnvoller als "Ahnungslosigkeit" und "ironiefremde Humoramputation" zu unterstellen. Aber schön, dass du auf meine kleinen Sticheleien so anspringst. Jetzt putz dir den Schaum vom Mund ab.

    Nur ganz kurz, auch wenn ich nicht gefragt bin: Wie von Ulisses ständig gesagt, sind "must-haves" das Regelwerk, und wenn man keine 4.1 Weltbeschreibung hat der Almanach.
    Ein "Should-have" für die RSH auszusprechen würde ich schon wagen, auch wenn bisher nur eine raus ist. Also, für die, in deren Regionen man dann halt spielt.
    Alles andere würde ich jetzt erstmal unter "Nice-to-have" einsortieren, gerade mit den in den RSH vorgelegten Regeln für das Spiel in der Region und Regionstypische Charaktertypen. Mir werden Leute widersprechen, und (noch unerschienene) Magie- und Geweihtenbände als should- oder must-haves einsortieren, aber von meiner Erfahrung mit dem tatsächlichen Spiel mit DSA5 geht das wunderbar ohne. Nett wärs schon, joa. Nice-to-have halt ;)

  • Ich würde vermuten, dass es im Moment ohnehin so ist, dass man DSA(5) kaum spielen kann - eben weil noch nicht mehr als ein Regelwerk erschienen ist und alle anderen Spielhilfen sich noch auf dem Stand der alten Version befinden?

  • Das kommt eben immer auf die eigenen Ansprüche an. Flowers hat schon recht, wenn sie sagt, dass GRW+Almanach (mit Aunahmen, die explizit genannt werden) alles sind, was man zum prinzipiellen Spiel braucht.

    Eine RSH brauche ich per se nicht zum Spiel. Gut, eigentlich brauche ich da auch den Almanach nicht unbedingt, zumindest nicht, wenn ich offzielle AB spiele. In denen steht meist genug drin, um vor Ort spielen zu können und darüber hinaus dürfte der Almanach insbesondere bei den späteren RSH schon wieder veraltet sein und durch diese ersetzt werden - der "Preis" eines Metaplots.

    Wenn man allerdings sehr detailliert spielen möchte oder eher zu den Simulationisten gehört, dann reicht einem das GRW natürlich nicht und man braucht die Erweiterungsbände.

    Da das aber eine sehr individuelle Sache ist, kann man da kaum allgemeingültige Aussagen machen. Es gibt eine intendierte Rangfolge von Seiten des Verlags aus, aber inwieweit die Einzug am Spieltisch hält, wird die Zeit zeigen. Bis dahin muss man sich nicht gegenseitig an die Gurgel gehen ^^ .

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • ohnehin so ist, dass man DSA(5) kaum spielen kann

    Das stimmt so nicht. Man kann es prima spielen, gerade auch, wenn man erst anfängt damit. Lass dich nicht von den Pro- und Contra-DSA5 Parteien verunsichern, die ihre Streitigkeiten hier auf diesen Thread ausweiten, wo er einfach nicht hingehört. Ich gestehe, dass ich zur Pro-Abteilung gehöre -damit du besser einschätzen kannst, was ich schreibe-, versuche aber (im Gegensatz zu anderen), objektiv zu bleiben. Du kannst also sehr gut mit den bisherigen Publikationen spielen, ABER wenn du etwas Magisches spielen willst, fehlen einfach noch etliche Zauber oder Professionen (und andere Dinge, die mit der Magie zusammenhängen, die schon in 4.1 drin sind). Dennoch: du kannst trotzdem eine/n Magier/Elf/Hexe erstellen und mit denen sinnvoll spielen.

    Du kannst natürlich auch sagen, ich will das volle Paket und greifst zu DSA4.1. Im Prinzip ist alles da, falls noch verfügbar (zumindest als PDF). Ich selbst bin mit DSA1/2 (und ein ganz klein wenig 3) ausgestiegen, bin kürzlich zu DSA zurückgekehrt und wäre fast ins Koma gefallen, als ich mir die 4.1er Regeln angesehen habe. Von dem "einfacheren" DSA kommend, war dieses Regelungetüm für mich fast unerträglich und unspielbar. Das war kurz vor Einführung von DSA5, das spielen klappt dennoch ganz gut (und trotzdem nerven mich die 4er-Regeln).

    Ich kann jetzt nicht sagen wie du tickst. Ich persönlich habe lieber simplere Regeln und möchte nicht vor einem Berg Regelbücher sitzen und mich da reinfuchsen, um endlich spielen zu können. Wenn es dir auch so geht, greif lieber zu DSA5. Da kannst du dich zunächst mit dem GRW und dem Almanach beschäftigen, eventuell noch das Kompendium dazu nehmen (schau mal rein, vielleicht magst du ja die "erweiterten" Regeln). Im August (wenn du die Regeln soweit verinnerlicht hast, u. U. auch schon ein paar Ründchen gespielt hast) kommt der erste Magieband auf den Markt. Und entgegen aller Unkenrufe kann man sehr gut auch mit dem jetzigen Stand spielen.

    Falls du aber jemand bist, den ein Stapel Regelbücher nicht abschreckt, der sich gerne in ein komplexes und umfassendes Regelwerk reinfuchst, könntest du auch zu DSA4.1 greifen. Nur am Rande sei erwähnt, dass -zumindest für mich- die Heldenerstellung nur mit den Regelbüchern nicht leicht zu bewerkstelligen ist (um nicht zu sagen fast unmöglich), ich brauche dazu eine passende Software. Außerdem solltest du dich fragen, ob du Abenteuer lieber "von der Stange kaufst" oder selbst welche erstellen möchtest. Kaufst du, musst du entweder mit den (reichlichen) alten Abenteuern leben (als PDFs) oder du musst die neu erscheinenden Abenteuer umschreiben auf DSA5. Derzeit arbeite ich ein 4er Abenteuer auf 5 um und das ist echt ätzend...

    Bist du Einsteiger und möchtest gemächlich deinen Weg zu DSA finden, empfehle ich definitiv DSA5. Kann dich ein riesiger (dafür vollständiger) Stapel Regelbücher (bzw. PDFs) und die Tatsache, dass nichts Neues für dieses System mehr erscheinen wird, nicht abschrecken, könnte man auch zu DSA4.1 greifen.

  • Ich würde sagen, will man DSA einfach mal spielen, kaufe man sich entweder das Basis-Regelwerk zu DSA4.1 oder das Grundregelwerk zu DSA5. Danach hat man ein Bild von beiden Systemen und kann damit spielen und die ersten Abenteuer erleben. DSA5 hat aktuell nicht so viele Regeln draußen, legt aber ordentlich nach und wird bald den Regelumfang von DSA4.1 erreichen oder übertreffen, von daher wird man auch, wenn man DSA5 mit dem gleichen Anspruch spielen will wie DSA4.1 hier nicht um große Investitionen von Geld und Zeit drum herum kommen (denn selbst wenn man optionale Regeln abwählt, muss man sie ja alle mal gelesen haben).

    Im Regelumfang und im Lernaufwand sehe ich daher bei beiden Systemen keinen wirklichen Unterschied, vor allem nicht mittelfristig. Mehr Unterschied sehe ich ad hoc in den Optionen der SC. DSA4.1 liefert stärkere SC als DSA5. DSA4.1 hat auch einige "Sünden" auf dem regeltechnischen Kerbholz, die DSA5 (noch) nicht hat.

    Letztlich kann es natürlich auch eine Frage des Stils sein, was einem besser gefällt. Wird man beispielsweise von einem Regelwerk nicht gerne geduzt, dann ist DSA5 wohl eher nichts für einen, weil man da ständig mit "Du" angesprochen wird. Auch solche Kleinigkeiten "können" einen natürlich als Käufer nerven und den Lesespaß trüben.

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  • Elsurion: Beim Umarbeiten wäre mein Tipp aus Erfahrungen mit DSA1/2 Abenteuern: Vergiss das, was im Buch steht und bastel einfach nach Gusto selbst. Proben, so sie nötig sind, kannst du direkt aus dem GRW ableiten und bei Gegnern brauchst du eigentlich nur die Info: Welche Waffe hat und ist er gut damit (also sprich: den Erfahrungsgrad).

    Ich empfehle außerdem sich nach und nach seine eigenen Gegnerkompendien zu erstellen. Die Erfahrung lehrt uns: Die kriegen das einfach nicht korrekt hin in ihren Abenteuern ;) . Dabei sollte man immer rückwärts vorgehen. Du guckst: Mein Gegner soll das und das können. Das schreibt man auf, dann guckt man was welche Voraussetzungen hat, schreibt die alle zusammen und dann rechnet man noch ein wenig die abgeleiteten Werte zusammen. Das ist erst einmal recht aufwendig, aber da man Gegner ja oft wiederverwursten kann, lohnt sich in meiner Erfahrung dieser Aufwand doch :)

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  • kaufe man sich entweder das Basis-Regelwerk zu DSA4.1 oder das Grundregelwerk zu DSA5

    ...wobei man mit dem 4er Basisregelwerk überhaupt nicht spielen kann im Gegensatz zum 5er.

    Im Regelumfang und im Lernaufwand sehe ich daher bei beiden Systemen keinen wirklichen Unterschied, vor allem nicht mittelfristig. Mehr Unterschied sehe ich ad hoc in den Optionen der SC. DSA4.1 liefert stärkere SC als DSA5. DSA4.1 hat auch einige "Sünden" auf dem regeltechnischen Kerbholz, die DSA5 (noch) nicht hat.

    Das ist Glaskugelleserei. Aktuell ist 5 einfacher für den Einstieg. Was "mittelfristig" sein wird oder nicht (oder von dem du nur mutmaßt, dass es sein könnte) interessiert den Einsteiger JETZT nicht. So leicht wie jetzt, wird der Einstieg nicht mehr möglich sein (erst wieder beim Wechsel zu DSA6).

    Bei der Entscheidung, welche Edition für einen die richtige ist, sollte man aber immer im Hinterkopf behalten, dass zukünftige Veröffentlichungen nur noch auf 5 zugeschnitten sein werden. Aber gut, es gibt ja mehr als genug 4er-Material.

    DSA4.1 liefert stärkere SC als DSA5

    OMG! Da muss ich facepalmieren bis es weh tut...