Praioten und die Hexen und Druiden Araniens/Andergasts

  • Nicht, daß ich weder mit Aranien noch Andergast ganz besonders vertraut wäre, doch immerhin heißt es, daß in Aranien Hexen hoch angesehen sind und entsprechend verehrt werden, etwas ähnliches gilt für Druiden in Andergast.
    Obendrein mag in Aranien die eine oder andere Hexe noch adelig oder gar regierende Adelige sein.

    Nun haben Praioten aber ohnehin einen Kieker auf 'freie' Magie, wozu gerade auch Hexen und Druiden gehören. Diese Magiebegabten halten ihre Künste meist (z.T. auch aus diesem Grunde, nämlich unangenehme Verfolgungen) geheim. Nur in Aranien oder auch Andergast, wo sie halt angesehen sind, geschieht das nicht oder weniger, will sagen, da wird es wohl bestenfalls ein offenenes Geheimnis sein wenn nicht völlig unverhüllt bekannt, was sie sind.

    Woraufhin mir die Überlegung kam, daß Praioten es eigentlich besonders leicht haben sollten, in diesen Gegenden gegen Hexen und Druiden vorzugehen, da sie ja nicht schwer zu identifizieren sind. (Unabhängig davon, daß auch auch Praioten nicht einfach "Hexe!" schreien können und den Befehl zum Feuerholz suchen geben und sich an den Codex Albyricus halten müssen. Und sollte es sie nicht in Konflikte bringen, ggf. hinter Adeligen her zu sein?)
    Dem ist aber nicht so, anscheinend sind diesbezüglich diese Länder nicht einmal besondere Dorne in den Augen der Praioskirche.
    Ist da wer mit Praioten oder aber dem Umgang mit Hexen/Druiden vertraut genug, da etwas fundiertes zu zu sagen?

    Wie gesagt, ist nur eine Überlegung ohne besondere Relevanz für mich, aber eine Erklärung oder Theorien einer solchen würde ich mir hier gerne durchlesen.^^

  • Ich kann nur meinen Teil zu Andergast sagen. Andergast kann man ja noch nichtmal als vollständig missioniert bezeichnen, da der Sumuglaube neben dem 12Götterglauben koexistiert (es unterliegt auch nicht dem 12Götteredikt, dass andere Glaubenarten als ketzerisch Brandmarken würde). Die Kirchen haben dort einfach keine so große Macht und gerade der alte Adel gibt noch einiges auf das Wort der Sumupriester (wogegen Kuslik-Galahan anzugehen versucht). Anderseits ist in Andergast einfach nix zu holen. Die Praioskirche hat einfach überhaupt kein Interesse an dem Land. Sie ist die Kirche der Reichen und Herrschenden. Andergast ist aber nicht reich. Unter Vorraussetzung begrenzter Ressourcen gibt es für die Praioskirche folglich einfach wichtigere Ziele, als Andergast.

  • Und die weltliche Hoheit des aranischen Staates schützt ihre hochverehrten Vertreterin von Adel und Zirkel gegen die kaum vorhandene Kirche des Praios! Die Kirche ist sowohl in Andergast wie in Aranien ja kaum präsent! :lol2:

  • Ähnliches wie Mechtbert für Andergast würde ich auch für Aranien aufführen, zumal das Glaubensbild dort vor allem auf Peraine, Rahja, Phex und Rondra (in der Reihenfolge) fast schon begrenzt ist. In Aranien gibt es ausser Zorgan keinen einzigen (!) Praiostempel.

    Die Verehrung/Anerkennung der Hexen in Aranien geht ja vor allem darauf zurück, dass während der Magierkriege vor allem Aranien stark zu leiden hatte. Daher besteht dort noch heute eine besondere Abneigung gegen lizensierte Magier (was der gute Hasrabal ja nicht gerade versucht vergessen zu machen). Interessant ist aber auch die Tatsache, dass die Hexen vor allem als Heilerinnen in den ländlichen Gebieten sehr hohes Ansinnen genießen. Ein Gebiet, dass auf die Töchter der Erde zutreffen würde. Nach Regelwerk sind die aber gar nicht in Aranien präsent sondern mehr Schöne der Nacht, die wiederum als Heilerinnen eher eine untergeordnete Rolle spielen würden und mehr in der Stadt anzutreffen wären, das ist aber schon eher ein gesondertes Thema.

    Ich denke, in Aranien hat es mehr mit der "Rückendeckung" zu tun. Eine Hexenverfolgung hätte für den Praioten dort ein wesentlich größeres Gefahrenpotential als etwa im Mittelreich, wo ja auch die Landbevölkerung gerne mal jemanden als Hexe(r) denunziert und sie bestimmt gerne brennen sieht. Dazu kommt, dass die Praioskirche in Aranien einfach traditionell einen schweren Stand hat, was sich seit der Unabhängigkeit bestimmt nicht geändert hat.

    Edit - Tja, Augurus, du in kurz und ich in lang, aber immerhin synchron! :lol2:

  • Wenig präsent, aber präsent.
    Auch wenn in Andergast soweit ein Praiot und ein Sumu Priester als gleich gelten (da ja in Andergast diverse Gesetze, wie sie in anderen Gegenden rechtens sind, nicht gelten), wundert es mich dann wiederum, daß das irgendwie nicht als ein Dorn im Fleisch verstanden wird (aber das gilt in meinen Augen auch für Mengbillar, wo der Praios-Glaube verboten ist).

    Zumindest sollte man ja meinen, daß zumindest ab und und an der eine oder andere Versuch gestartet wird/wurde. Immerhin gehörte Aranien ja auch noch nomninell zum Mittelreich bis nach der Dämonenschlacht.
    Denn keine oder wenig Macht/Einfluß zu haben heißt ja nicht, keine zu wollen, gerade auch unter der Prämisse, daß Praios erst recht für die Praioten als Götterfürst gilt und Magie und erst recht 'freie' Magie ihnen sehr zu wider ist.
    Daß es in Andergast und Aranien nur wenige, bzw. je einen Parios-Tempel gibt (in Andergast-Stadt ist einer), heißt ja eher begrenzt etwas, da es ohnehin vergleichsweise wenige Parios-Tempel in Aventurien gibt (und es in Andergast mit seinem alten, wenn auch nicht reichen Adel es sehr wohl Herrschende gibt).

  • Das ist ja schön und gut, dass es als Dorn gesehen wird, aber da ist einfach nichts zu holen. Wo sollen denn die prächtigen Roben herkommen, wenn der Adel nichtmal genug Geld hat, um sich ein Kettenhemd für die Schlacht zu leisten. Mit 2 von 3 Gilden haben die Praioten ebenso Probleme, und deren Vertreter sind wesentlich zahlreicher. Die Praioskirche hat in Andergast viel zu wenig zu gewinnen, als dass es sich für sie auszahlen würde. Einfluss im Mittelreich gegen die Akademien auszubauen ist wesentlich rentabler. Und in den schwarzen Landen hat man wirkliche Gegner. Andergast wird einfach nicht richtig wahrgenommen. Ein wenig Diaspora halt, aber nicht gefährlich. Steht auf der Prioritätenliste eben weit unten. Nebenbei bemerkt gilt im Orkland ein Praiot weniger als ein Schamane, oder im Gjalskaland, oder bei den Fjarningern, den Nivesen (von den SL mal ganz abgesehen) diese Gebiete sind auch nicht gerade klein, aber auch da gilt: Sie haben kein Geld. Unser lieber Vatikan ist einer der, wenn nicht der größte Grundbesitzer in Europa und finanziell immer noch ein Global Player. Auch die Stadt des Lichts basiert ihren Einfluß auf Geld. Missionierungszüge sind nicht nur zur Ausweitung des Glaubens da, sondern auch, weil es den Einfluß im missionierenden Land stärkt. Die SL bedrohen die Herrschaft der Herrschenden (und daher der Praioskirche), Andergast tut das nicht. Es ist vielleicht ein Ärgernis, aber sicher kein großes.

  • Ich weiß nicht, ob es als Dorn gesehen wird, sondern habe eher den Eindruck, daß dem nicht so ist, andererseits habe ich mich nie viel mit der Praioskirche beschäftigt. Ich unterstelle (sogar^^) der Praioskirche, daß sie nicht nur aus machtpolitischem Kalkül besteht und die Tempel errichtet.
    Immerhin besteht Andergast auch schon ein wenig länger als die Schwarzen Lande, so daß sich zwar im Laufe der Zeit das Hauptenaugmerk gewandelt hat (und immer mal wieder wandeln wird), doch kommt es mir so vor, als habe sich die Kirche nie daran gestört, daß da zwei Länder (eines eben lange Zeit mindestens nominell zum Mittelreich gehörend) sind, in denen Druiden und Hexen sehr geschätzt und verehrt werden ohne jede Geheimniskrämerei.
    Daß ein Praiot (oder sonst ein Geweihter oder Rastullahverehrer) in den von Dir sonst noch aufgeführten Gegenden nicht zählt, ist angesichts der dort vorherrschenden Religionen nicht weiter verwunderlich. Aber Andergast und Aranien sind eben doch mehr oder minder (sagen wir, minder^^) 12-Göttergläubig
    Ich lehne in keinster Weise die hier begründeten Erklärungen ab, nur kommt sie mir andererseits geradezu verblüffend nachgiebig und uninteressiert daher.

  • Also Aranien als "minder" 12Göttergläubig zu bezeichnen ist jetzt etwas radikalisiert, wenn nicht sogar unrichtig (falsch klingt mir irgendwie zu hart :lol2:). Und, zugegeben, habe ich gerade auch in Aranien keine allzu vernünftige Erklärung für das zu diskutierende Problem. Denn nicht nur, dass es lange zum Mittelreich gehörte und somit die Praioskirche vielleicht einen erhöhten Einfluss hatte, an der Nordgrenze (und für einige sogar zu Aranien gehörig) liegt mit Pericum eine Stadt mit nicht geringem Einfluss der Praioskirche.

    Meine Erklärungsversuche:
    1. In Aranien sind, wie bereits erwähnt, seit den Magierkriegen Gildenmagier nicht gerne gesehen und ausgebildet werden sie gar nicht (Zorgan sehe ich als Scharlatane). Nominell gibt es also keine "Zauberer" in Aranien. Dann kommt es, dass die beliebten Hexen meistens als besagte Heilkundige gesehen werden. Es heisst ja nicht einmal, dass sie sich unbedingt als Hexen ausgeben müssen. Das läuft also nach dem Motto "Was Praios nicht weiss, macht ihn nicht heiss".
    2. Selbst vor den Schwarzen Landen gab es schon lange zwei Problemzonen weiter im Süden, die sich Rastullah und Echsensümpfe nennen. Vielleicht denkt sich die Praioskirche auch,einfach die kleineren Probleme links liegen lassen und sich direkt den größeren Übeln zuwenden. Zugegebener Maßen ist diese These auf sehr dünnem Eis gebaut, aber man muss ja auch mal was riskieren im Leben...

  • Sehr interessante Frage Schattenkatze. Ich kann mich auch nur mit Mutmaßungen & Schlußfolgerungen beteiligen. Jetzt versuch ichs mal Historisch.

    Andergast:
    Da Praios meines Wissens ein 'güldenländischer Gott' war ist er auch mit den Siedlern nach Aventurien gekommen (Spätestens!). Über Andergast & Nostria heist es das sich beide Staaten aus den zurückgelassenen Mitgliedern einer Forschungsexperdition im Auftrag der aus dem Güldenland stammenden Herrscher des Bosparanischen Reiches entwickelt haben. Mag sein das die paar Holzfäller den Geweihten damals nicht wichtig waren, aber die Bewohner haben den entsprechenden Hintergrund ohne irgendwelche tulamidischen Einflüsse. Aus diesem Blickwinkes würde es mich wundern wenn hier zwar 'vorgüldenländische', altaventurische Götter verehrt werden, nicht aber der Gott aus dem sich der Horas-Kult speist. Natürlich kann durch die Differenzen mit 'denen da' der Praiosglaube völlig verdrängt worden sein. Der Kirche des Praios sind die Seelen aber zu wichtig um sie wegen fehlender Roben einfach zu vergessen. In meinen Augen ist die Kirche des Praios zwar für fanatische Auswüchse anfällig, aber mitnichten nur am Machtspiel interessiert. Daher gehe ich davon aus das die Kirche in Andergast durchaus präsent, aber nicht gerade Einflußreich ist.
    Es hat sich ja herumgesprochen das es auch in der Praioskirche verschiedene Auslegungen gibt. Die Robenträger in der Stadt des Lichtes mögen machtbewusst und politisch denken, die greifenfurter Praioskirche dagegen ist weit Volksnäher. Möglicherweise ist die Praioskirche in Andergast ein wenig Sektiererisch, sicherlich aber ungewöhnlich genug um keine offiziellen Jagden auf 'Freie Magier' zu machen. Vielleicht liegt es auch am seltsamen Zauber der uralten Wälder...

    Aranien:
    Wie Schattenkatze richtig festgestellt hat war Aranien ein Teil des Neuen Reiches zwischen 991 v Hal bis zur Sezession 2 n Hal. Das sind rund 1000 Jahre! Es ist absolut unglaubwürdig das in dieser Zeit die 'Kaiserreligion' des Praios nicht irgendwelche Versuche unternommen hat dort Einfluss zu gewinnen.
    Da die tulamidischen Lande aber einen Sonderstatus hatten und Aranien weitgehend 'garethisiert' wurde, gibt es ganz sicher Praioten im Lande. Immerhin gibt es dort bislang einen Adel der jenem im Mittelreich weitgehend gleicht. Bis zu den Priesterkaisern waren die Herrscher des Neuen Reiches weitgehend fähige Leute die nicht alles mit Gewalt durchgesetzt haben, sondern viel verhandelt haben. Beispiele sind die Abkommen mit den Elfen, Zwergen, der friedliche Beitritt der Tulamiden und so weiter... die Entgleisungen im Kernland des Bosparanischen Reiches sind allein religiös zu begründen. Praios selbst hat (unter Anderen) die Dämonen der Hela Horas im Befreiungskrieg vernichtet und tulamidische (aranische) Truppen waren dabei und haben seine Macht gesehen. Spanungen gab es mit den Hexen sicher während der Priesterkaiser, die den Thron ja okkupiert haben. Ich unterstelle das die Hexen damals auch im Untergrund waren, während Aranien eines der Zentren der Gildenmagie wurde, was den Praioten wenig Kopfschmerzen macht. Als Rohal die Priesterkaiser schließlich vertrieb wehte ein anderer Wind, es wird nirgens erwähnt das Praiosdiener angegriffen oder verjagd wurden! Die ganze Magie bekam ein goldenes Zeitalter. Mit Rohals Verhüllung und den Magierkriegen brach dieses System zusammen. Ich unterstelle das auch damals die Hexen wieder auf Tauchstadion waren und der Vertreibung entgingen. Bei den 'schlampigen' Tulamiden wird sowieso nichts konsequent gemacht^^ Hat nicht die Zorganer Illlusionsschule der Gildenmagie unter dem 'Deckmantel' der Gauklerschule weiter existieren können?
    Meine Theorie ist folgende: Wenn in Aranien irgendwo einige Praioten eine Hexenverfolgung durchgeführt hatten, gab es andernorts immer genug Gegenden wo es keine gab! Das ist genau wie die ganzen Ketzerverfolgungen in Deutschland nach der Reformation oder den Juden. Sie wurden immer irgendwo in Deutschland verfolgt während andere sie gerne aufgenommen haben. Von Ausschreitungen abgesehen gab es also immer relative Ruhe. Normal gilt im Neuen Reich das Verbot für Magiebegabte irgendwelche Lehensämter zu bekommen, also auch für Aranien. Aber Gareth ist weit und niemand schaut allzu genau. Die unsäglichen Kaiser Bardo & Cella haben doch auch Elfen und andere mitten im Garethischen Kernland als Grafen eingesetzt. Das waren die schwächlichsten und würdelosesten Gestalten die je aventurische Luft verpestet haben. Trotzdem haben die Praioten in der Stadt des Lichts, NEBENAN! das hingenommen! Warum also nicht in Aranien? Die Kirche mag weniger Einflußreich gewesen sein dort, präsent ist sie bestimmt. Ich könnte mir eine abgeschwächtere Auslegung vorstellen, wo sie zwar die Aspekte Ordnung und Gerechtigkeit betonen, nicht aber die Antimagie. Die Antimagie ist ja auch der einzige Grund warum Praioten und Magieanhänger aneinander geraten.

    PS: Habe meinen Post nicht nochmal durchgelesen, weil ich todmüde bin.. hoffe er ist verständlich. Thumbs up

    Du nennst MICH einen Ork? Schmecke meine Waffe!

    Ich liebe DSA 3

    Nieder mit den Heptarchen!!

  • also in aranien leigt das geld zwar bei den adeligen aber damit eben auch bei einigen hexen und einer starken und machtvollen lobby, ich glaube nciht dass dort die praioskirche noch einen tag einen tempel hätte, wenn sie versuchen würde gegen hexen radikal vorzugehen.
    denn worüber denn die gläubigen hat eine kirche einfluss?! ich denke die praoten sind aj auch nciht von irgendwo iund haben durch den kulturellen einfluss ja auch vielleicht hexen eher zu schätzen gelernt oder zumindest über erzieheun etc. als etwas gutes. vielleicht beschränken sie sich dort eher auf andere aspekte. jeder "ausländische" praiot wird dort schnell resignieren. es ist so ähnlich wie frage zu den praioten in al anfa.

  • Ich betreibe mal ein wenig Threadnekromantie:

    Im WdZ steht ja, dass die Hexen in Südaventurien (nicht nur in Aranien, da halt besonders) keine Verfolgungsprobleme haben und man ihnen eher mit Respekt begegnet.
    Das hätte zur Folge, dass sie ihre Berufung nicht groß verheimlichen.
    Jetzt geht eine solche aber auf Reisen in den Norden. Wie verhält sie sich? Ihr ist vermutlich bekannt, dass man da nicht jedem das Hexendasein auf die Nase bindet, aber würde eine Hexe, die schon immer stolz ihre Herkunft verkünden konnte, jetzt plötzlich kuschen und lügen?
    Wie reagiere ich, wenn ich auffliege? Klar ist das abhänging von der Persönlichkeit der Hexe, aber was würdet ihr tendenziell vorschlagen?
    Hey, da läuft eine Frau mit einem Raben rum. Wie unwahrscheinlich ist es, dass das keine Hexe ist? Würde nicht jeder Aventurier sofort eine Hexe vermuten? Oder sind Hexen so selten, dass man sich eher denkt "Hm, eine Frau mit ungewöhnlichem Haustier"?

  • Zitat von "Minja"

    Ihr ist vermutlich bekannt, dass man da nicht jedem das Hexendasein auf die Nase bindet


    Selbst das würde ich nicht unbedingt voraussetzen, wenn sie noch sehr unerfahren ist und von ihrer Lehrmeisterin in der Hinsicht nicht explizit instruiert wurde.

    Zitat von "Minja"

    würde eine Hexe, die schon immer stolz ihre Herkunft verkünden konnte, jetzt plötzlich kuschen und lügen?


    Da Hexen meist Arroganz und ähnliche Nachteile haben, würde ich da auf jeden Fall drauf würfeln. Wenn sie die Probe besteht, wird sie ihre wahre Natur stolz vertreten. Hat sie solche Nachteile nicht, liegt es im Ermessen des Spielers.

    Zitat

    Wie reagiere ich, wenn ich auffliege?


    Ich glaube da ist es wichtig, wie NSCs reagieren, also wie genau das "auffliegen" abläuft. Wenn ein Dörfler nur feststellt, "Hey, du bist doch ne Hexe!", kann sie sagen, "Ja, richtig, und?". Wenn er aber feststellt, "Hey, du bist doch ne Hexe und dafür verantwortlich, dass die Ernte missglückt ist", regiert sie vermutlich anders.

    Ansonsten würde ich schon sagen, dass der Vorwurf der Hexerei relativ schnell ausgesprochen wird, besonders in Regionen mit hohem Aberglauben und das es auch besondere Hinweise gibt (schwarze Katzen, Raben).

  • Wenn die Hexe sich mit den Gesetzen auskennt kann sie es durchaus jedem auf die Nase binden und den vor Wut schäumenden Praioten ihre eigenen Gesetze um die Ohren hauen bis sie hinten wieder herauskommen, weder ungläubig zu sein noch eine Hexe zu sein ist im Mittelreich verboten.
    Kennt sie sich mit Geographie und Völkerkunde aus, dann wird sie sicher wissen, dass die Menschen dort allgemein Hexen gegenüber vorurteilsbehaftet sind. Was sie daraus macht ist ihre eigene Sache, ob sie darauf achtet uns sich verbirgt oder ob sie es umher wirft entscheidet sie selbst.