Würfeln bei der Chargenerierung in DSA4

  • In DSA4 gibt es ja eine ganze Menge Vorteile, die zwar irgendwie nett, aber doch nicht der wirkliche Überkiller sind. Oft zeichnen sich diese Vorteile dann auch noch dadurch aus, dass sie besonders teuer sind, daher folgende Idee, um die Heldengestaltung MIT solchen Vorteilen etwas attraktiver zu gestalten:

    Man kauft sich statt des Vorteils selbst (der weiterhin auch zu normalen Kosten ganz ohne Würfeln erwerbbar ist) das Anrecht auf einen Würfelwurf, der entscheidet, ob ein Vorteil zum Tragen kommt, also etwa:

    (W 100)

    01-60 Rechtshänder
    61-95 Linkshänder
    96-100 Beidhändigkeit

    Kosten: 2 GP (faire Kosten im Sinne der Wahrscheinlichkeitstheorie und den alten Kosten wären 2,18 GP = 34/100 * 5 + 4/100 * 12)

    Andere Vorteile, die eher „genetisch“ bedingt sind, könnte man ähnlich zusammenfassen und auswürfeln lassen. Die fairen Kosten ergeben sich immer aus den aufsummierten Würfelintervallen dividiert durch hundert, gewichtet mit den vom Regelwerk her vorgesehenen Kosten.

    Das könnte man natürlich auch auf Nachteile ausweiten, wobei man dann entsprechend weniger GP erstattet bekäme, abhängig vom Würfelwurf.

    Also … was haltet ihr von der Idee? Bringt gutes altes DSA3-Feeling in das neue System, ohne es auf den Kopf zu stellen imho und lässt einen zumindest mal etwas ernsthafter über solche "relativ unnützen" Vorteile wie Linkshändig nachdenken.

  • °° Wow.. ehrlcih gesagt bin ich ziemlcih begeistert von einer solchen Idee.
    Es macht das ganze Spannender. Wenn man einen Vorteil dennoch haben will, kann man ihn ja zu den normalen Kosten immer noch kaufen. Will heißen, es ist in einer Gruppe möglich, dass ein Spieler nur würfelt und ein anderer eben nur nach den GP kauft, die es kostet. Mit Glück, bekommt man dann den gleichen Nachteil wie der andere nur ein wenig verbilligt. Ist für einige vielleciht zu gefährlich, aber so insgesamt.

    Wie sieht es den mit Nachteilen aus? *grübel denk* Könnte man so etwas auch darauf legen? Schwierig.. Darüber sollte man mal nachdenken. Danke auf jeden Fall für den Denkanstoss :lol2:

  • Hmm. Also ich bin da irgendwie etwas zwiegespalten, da es schon eine interessante Idee ist und zwar sicherlich sehr gut zu Dingen die wirklich rein körperlicher Natur sind passt, aber es eben relative "Ausgeglichenheit" in beide Richtungen auch wieder beeinflussen kann. Wenn jetzt zwei Leute in einer Gruppe sind, die sich das ganze zum Beispiel bei zwei solchen Vorteilen holen und der eine für vier GP sich Beidhändig und meinetwegen herrausragendes Aussehen angelt, während ein anderer ganz leer ausgeht, kann es auch recht weit auseinanderdriften. Statistisch gesehen mag das ganze zwar sehr selten sein, aber ehrlich gesagt ist es auch recht unrealistisch, dass einer bei DSA3 zum Beispiel bei den Attributen einer 12er Schnitt hinlegt, aber es kommt vor und mich hatte es in meiner ersten Gruppe sehr gestört, vollkommen hinterherzuhinken.

    Wenn es jemand in der Gruppe will, wäre es für mich in Ordnung, wenn man sich halt generell drauf einlässt, da ich selber das ja nicht machen muss. ^^ Generell wäre ich eher dafür zu haben manche Vor und Nachteile neu zu gestalten, was Kosten und Auswirkungen angeht, sowie auch die Frage ob es wirklich ein angeborener Vorteil ist. Gerade bei so Dingen wie Ortskenntnis oder auch den verschiedenen Ausbildungen bis vielleicht sogar hin zu Dingen wie Hitze/Kälteresistenz ist es ja oft eher eine Frage der Zeit und des Geldes, während sich viele Begabungen für Talentgruppen oder auch das erwähnte Beidhändig kaum auszahlen können und Nachteile wie lahm viel stärker einschränken, als das sie GP bringen.

  • Ein fairer Würfel vorausgesetzt, ist es dennoch ein fairer "Deal". Da derjenige, der würfelt sogar einen kleines Geschenk an GP durch das Abrunden bekommt, ist so jemand sogar im Vorteil gegenüber demjenigen der einfach den Vorteil bezahlt (was man ja den leuten auch gerne nachträglich noch erlauben könnte, wenn sie sonst heulen :lol2: )

    Ich würde es aber wie gesagt auch wirklich nicht auf essentielle Vorteile anwenden, sondern nur auf jene, die "zwar nett zu haben" sind, aber keinesfalls ein Charkonzept kippen können (ob ich nun Rechts- oder Linkshänder bin ist ja nicht so gravierend, dass ich mir gleich eine neuen Helden basteln müsste, wenn die Würfel mir Rechtshändigkeit attestieren. OK ... 2 GP für den Orkus, aber dafür hatte ich auch eine 4% Chance Beidhändigkeit zu bekommen. Und Beidhändigkeit ist immerhin ziemlich stylisch. Mit der linken UND der rechten Hand GLEICHZEITIG schreiben. Das sollte schon beeindrucken.)

    Das Konzept ist wie gesagt unabhängig von den Kosten, die die Redaktion angesetzt hat und sieht diese einfach als gegeben an. (Ich stimme vollkommen überein, dass "Lahm" viel zu wenig GP bringt für seine Auswirkungen, aber das hat wie gesagt nichts mit diesem Konzept zu tun)

  • Ich meinte auch weniger das es im Schnitt andere Kosten haben würde, sondern eher, dass es je nach Gruppe sehr streuen könnte, wer letzten Endes so GP verschenkt oder hinzubekommt, weil er da entsprechend würfelte. Beispiele wie Lahm sollten da eher nur verdeutlichen, dass man auch wenn man einfach GP Kosten verändern würde vielleicht so manchen Vor/Nachteil eine ganz andere Bedeutung zuschieben könnte, auch ohne diesen Fakt. Ich fände ein System mit Würfeln zumindest eher interessant, weil es eben rein körperliche Dinge hier sind, die man meistens ja nicht ändern kann und weniger weil ich denke das diese zu unbedeutend ansonsten wären. Also jetzt nur eine andere Sicht, warum man das Konzept vielleicht anwenden könnte.

  • Naja, ich halte davon nicht so viel. Wenn man jetzt davon ausgeht, dass man fair gewürfelt hat, dann kann man Glück und Pech haben. Das eine würde dazu führen, dass noch mächtigere Erststufler entstehen, und das andere hätte wohl bei den meisten Unlust zur Folge... Darauf folgt höchstwahrscheinlich ein stetiges Heldengewechsel, bis man dann endlich mal etwas Glück gehabt hat. Ich habe das gefühl, dass diese Methode bei "ehrlichen" (oder auch nicht Werteorientierten) Spielern aufs gleiche hinauslaufen wird.
    Wenn man gern eine gewisse Zufälligkeit bei den Vor- und Nachteilen hätte, dann kann man doch genausogut bestimmte Listen zusammenstellen, auf die man dann würfeln kann, nach welchen Kriterien das geschieht ist ja Geschmackssache.

  • Also ich finde die Idee mit dem Würfeln auch hervorragend. Im richtigen Leben ist es doch auch nicht anders, oder hatte jemand von euch die Wahl zwischen diversen Vor- und Nachteilen, glaub kaum. Ich finde das Würfeln in Bezug auf Nach- und Vorteile schon empfehlenswert, WENN man versucht einfach mal mit dem Charakter den man dann hat klarzukommen, schließt eine Spielerische Herausvorderung gleich mit ein wenn etwas nicht so gut gelungen ist.
    Aber wichtig wäre hier zu unterscheiden, ob und welchen Vor- bzw. Nachteil man in das Würfeln mit einbezieht. Linskhändig ist da ein perfektes Bsp. Man könnte das ganze auch auf aussehen übertragen. z.B. geschätzt: [ Herausragendes Aussehen, Gutaussehend, Normal, Unansehnlich, Widerwertiges Aussehen ]
    [ 5% , 20% , 50% , 20% , 5% ]

  • @Delagur: Gerade diese Realität, dass ich eben einige Dinge habe, die ich mir nicht so wünsche ist aber mMn ein denkbar schlechter Faktor für gewisse rollenspielerische Aspekte, da man das Pferd zum Beispiel auch mal von der anderen Seite aufzäumen könnte. So werde ich feststellen, dass unter Tänzern vielleicht die Gruppe der Gutaussehenden größer ist, unter Athleten nur sehr selten jemand lahmes oder schwaches vorkommt und die meisten Forscher und Wissenschaftler eben nicht dumm sind, sondern einigermaßen klug.

    Ich habe im richtigen Leben meinen Weg danach gestaltet, was ich für Fähigkeiten habe, aber ich bin eben nicht scharf drauf im Rollenspiel dann auch noch das zu wählen, was mir Würfel quasi vorgegeben haben, sondern habe meist eine Vorstellung von den Dingen die mein Charakter haben soll und die in seine Geschichte passen oder eben daraus entstanden. Mir macht es einfach mehr Spaß, wenn hier der Ursprung der Werte liegt, als wenn die Werte meine Geschichte machen.

    ...

    Generell ist das mit dieser Sache hier ja nicht so dermaßen krass, da ich eher nur einen kleinen Teil ausgebe und es in dem bisherigen Beispiel noch nicht ins negative ausschlagen kann, aber generell finde ich die Argumentation das man ansonsten ja nicht auswählen kann was man bekommen will bei vielen Generierungsdiskussionen immer für recht wackelig.

  • Richtig. Das komplette Auswürfeln ist imho in jedem Fall zu vermeiden (was natürlich niemanden hindert, diese Idee auf die Spitze zu treiben und wirklich zurück zu DSA3 zu kehren).

    Ich persönlich bevorzuge eine gesunde Mischung aus zufälligen Gegebenheiten und frei wählbaren Features. Jedes Mal, wenn ich ernsthafter über ein eigenes Rollenspiel nachgedacht habe, kam auch genau so etwas dabei raus. Die reinen Kaufsysteme erzeugen doch nichts, als einen Einheitsbrei an Helden unter Pseudo-Gleichheitsprinzipien (DSA4 etwa ist keinesfalls gerecht, nur weil es ein reines Kaufsystem ist). Umgekehrt zwingen einem reine Würfelsystem nun mal per Definitionem Dinge auf, die man eigentlich gar nicht wollte. Ist nicht so mein Ding. Aber ein schwerpunktmäßiges Kaufsystem, etwas mit Zufällen gewürzt ... das ist etwas, mit dem ich persönlich mich noch am ehesten anfreunden könnte. Da nehme ich dann auch in Kauf, dass man auch mal WÜrfelpech haben kann. Es ist ja eh nichts bedeutendes betroffen. Und wer würfeln gar nicht mag, der lässt es sein und kauft weiterhin nur ein.

  • Mit der Sicht habe ich auch keine Probleme. Nur hielt ich jetzt Sachen die von einem extrem bis ins andere schlagen können für ähnlich problematisch, wie Attributauswürfeln teilweise. Ich würde zwar dennoch insgesamt eher dazu tendieren die Kauf und Erstellungssysteme zu überarbeiten (und versuche das auch bei einem eigenen Projekt, wo ich die Regeln jetzt zum dritten mal umschreibe :D), aber gewisse Zufallsfaktoren könnte ich mir unter Umständen auch gut vorstellen. Für mich persönlich wäre das aber halt wirklich nur etwas wenn ich ohnehin nicht weiß wohin mit den Punkte ;)

  • Ähnlich wie Wechselbalg finde auch ich, daß man besser einige Vor- und Nachteile in ihrem Kosten-Nutzen-Effekt überarbeiten könnte.
    Linkshändig etwa ist seine GP nicht wert, aber wenn ich ihn mir zulegen, dann, weil ich mit den Char explizit als Linkshänder vorstelle.

    Im übrigen wage ich zu behaupten, daß Beidhändigkeit bedeutet, daß man zwar sowohl mit der linken wie auch der rechten Hand schreiben kann, aber nicht gleichzeitig.^^

  • Zitat von "Schattenkatze "

    Im übrigen wage ich zu behaupten, daß Beidhändigkeit bedeutet, daß man zwar sowohl mit der linken wie auch der rechten Hand schreiben kann, aber nicht gleichzeitig.^^

    falsch. Da jeweils genau eine Hirnhälfte mit dem Vorgang befasst ist, ist die Wahrscheinlichkeit extrem groß, dass man mit beiden Händen gleichzeitig schreiben kann. Der Grund, warum "Otto-Normalbürger" das nicht hinbekommt ist eher, weil er mit der rechten Gehirnhälfte (bei Rechtshändern) die für das SChreiben notwendigen Bewegungen nicht koordiniert bekommt.

  • Allein, beide Arme gleichzeitig in entgegengesetzte Richtungen zu bewegen und koordinieren ist schon nicht einfach, aber Buchstaben sinnbildend zu schreiben mit beiden Händen, an verschiedenen Stellen ansetzend auf dem Papier, verschiedene Buchstaben gleichzeitig schreibend, das kann ich mir nicht vorstellen.
    Mit beiden A,B, C schreibend oder Wort für Wort das gleiche mag ja noch gehen, aber ich dachte jetzt daran, mit beiden Händen zwei verschiedene Sachen schreiben.

  • Ich kann hier mit einem rl-Beispiel aufwarten^^ Meine Mutter ist in ihrer Kindheit eigentlich Linkshänderin gewesen. In der Schule wurde ihr allerdings strikt abtrainiert mit links zu schreiben, sie schriebt also normalerweise mit der rechten Hand. Weil sie allerdings eigentlich mehr Geschick in der linken Hand hat, kann sie auch mit links schreiben, allerdings nur in Spiegelschrift :lach: Ihre Schrift sieht mit beiden Händen nahezu identisch aus, mit dem Unterschied, dass die linke nunmal verkehrt herum ist. Sie kann durchaus mit beiden Händen gleichzeitig schreiben, aber ob das Sinn macht?

  • Anderer Vorschlag, der noch leichter zu realisieren wäre und der mir schon lange im Kopf herumgeistert:

    Wie wäre es denn, wenn man zur Darstellung, dass nunmal nicht alle Personen (und auch nicht alle "Helden") gleich stark telentiert sind, einfach
    ein wenig um die Start-GP würfelt...? Sei es, dass man sagt, man nimmt 100+W20 oder (um die Schwankungen nicht so stark werden zu lassen und eine Konzentration um die 110 herum zu erreichen) 103+2W6 Start-GP, die dann nach Belieben entsprechend der allgemein gültigen Regeln von DSA4 ausgeben kann.
    Möglicherweise könnte man diesen Faktor auch "rassenabhängig" machen, weil die Schwankungen möglicherweise bei verschiedenen Rassen auch unterschiedlich stark ausfallen. Das sähe dann evtl. so aus:
    Start-GP: 100
    Rasse: Mittelländer: + 2W6+3 GP
    Rasse: Tulamide: + 20 GP
    Rasse: Thorwaler: + 2W6 GP (nicht mehr +3, weil die Rasse ja 3 GP kostet)
    Rasse: Zwerg: + W6-8 GP (eigentlich: + W6+7-15)
    Man müsste das eben immer so austarieren, dass man bei jeder Rasse im Mittel auf 110 GP kommt.

    Grüßerchen,
    Jacheslaw.

    All these words inside me now, but not much inner peace.[br]Allthese words inside me now just aching for release...[br](aus dem Musical: Witches of Eastwick)

  • Es sind doch auch gar nicht alle gleich talentiert. Es gibt recht viele Rassen und auch Kulturen, die Boni und Mali auf Attribute, LeP, Aup, MR ... geben. Obendrein ist niemand dazu verpflichtet, die 100 GP auch auf die Attribute zu verteilen, viele Spieler verteilen von sich aus weniger darauf.

    Und wie ich schon mal sagte: Wenn ich würfeln will, halte ich mich an DSA 3 (und selbst da halte ich als SL immer nach, daß die Klüfte nicht zu groß werden), ansonsten nehme ich, was zu dem Char meines Erachtens paßt, und das will ich möglichst paßgenau und dies nicht vom Würfelergebnis abhängig machen.

  • Also wenn man darum variiert, dann nähert man sich wohl immer weiter DSA3 Verhältnissen an. Solche Dinge fände ich recht passend, wenn man vielleicht eine Kampagne um normale Leute schreibt, die dann durch ein Ereignis aus ihrer Welt herausgerissen werden, aber zur Norm machen würde ich das ganze nicht, da all dies Planungen verwerfen kann oder starke Unterschiede eventuell in einer Gruppe herbeiführt. (schon 5 GP können wenn man auf 5 Attributspunkte verzichtet riesige AP Unterschiede bewirken)

    Für eine faire Situation sollte man mMn einfach Kosten von Vor/Nachteilen sowie einigen Sonderfertigkeiten überdenken, das Generierungssystem mit seinen Verrechnungspunkten verbessern und dann kann schlussendlich jeder auf so einer Basis für seinen Geschmack modifizieren. Sei es indem man unterschiedliche GP vergibt/ausnutzt, vielleicht wie in einem anderen Thread besprochen alles was Geburt/Stand betrifft herrausrechnet oder auch noch mehr Zufall einführt wie durch die Regelvorschläge hier.

    Ich muss ja zugeben, dass ich viele Dinge an DSA4 verbesserungswürdig halte, aber gerade das Kaufsystem ist irgendwie so mit das letzte wo ich ansetzen würde für den Normalfall ^^

  • genau die gleiche idee hatte ich auch schon mal. allerdings musste ich sie wieder verwerfen, weil meine gruppe dagegen war :zwerghautelf:
    ich halte das ganze für eine sehr sehr gute idee, und außerdem stellt es den spieler vor eine aufgabe, den char darzustellen, weil er sich ja sonst immer denkt 'was will ich was kann ich darstellen?'; hierdurch wäre er gezwungen, eine unvorhergesehene rolle zu übernehmen, was denke ich mit der zeit die fähigkeit zur glaubwürdigen darstellung der chars beitragen würde.
    damals hatte ich übrigens angedacht, die komplette generierung [allerdings bei meinem eigenen rollenspielsystem] auf zufall basieren zu lassen.

    Es sind nicht die wahrgenommenen oder die verpatzten Chancen, nicht die Sünden oder die guten Taten, nicht das Gelernte oder das Verlernte, nicht die Freunde oder die Feinde,die das Leben gewichten. Das einzige, was zählt, sind die Chancen, die man verpasst hat.[br]

    Die Bibel enthält sechs Ermahnungen an Homosexuelle und 362 Ermahnungen an Heterosexuelle. Das heißt aber nicht, dass Gott die Heterosexuellen nicht liebt. Sie müssen nur strenger beaufsichtigt werden.

  • Naja, ich für meinen Teil möchte schon einen Char spielen, der in etwa dem entspricht, was ich spielen wollte. Wenn du gerne die Fähigkeit des variablen Rollenspieles schulen möchtest, wie wäre es dann, wenn ihr in eurer Gruppe die Helden mal herumreichen würdet? Jeder arbeitet einen interessanten Hintergrund seines Charakters aus, und von Spielabend zu Spielabend wandern die Charaktere herum. Ich halte es aber für nicht besonders reizvoll alles dem Zufall zu überlassen... schließlich möchte ich ja beim Rollenspielen Spaß haben, und das spielen, was mir Spaß macht. Ich halte es nicht zwangsläufig für problematisch, dass ein Spieler oft ein ähnliches Profil für seine Helden hat, das gefällt mir eher, als AT/PA 17/17 von Stufe 1 an.

    Naja, also wenn ich sehr oft DSA zocken würde, dann würde es mich vielleicht auch mal reizen, einen Helden so zu entwickeln, aber nur um es einmal auszuprobieren. Dass es das Kaufsystem verbessern würde halte ich aber für unwahrscheinlich. Aber was hält einen Spieler davon ab, ein gewisses Maß an Zufälligkeit zu bekommen. Wer Bock hat kann seine GP's auswürfeln, oder bei schweren Entscheidungen den Würfel entscheiden lassen.

  • Wechselbalg: Bin ein bissl später wieder aufgetaucht....

    Zitat von "Wechselbalg "


    @Delagur: Gerade diese Realität, dass ich eben einige Dinge habe, die ich mir nicht so wünsche ist aber mMn ein denkbar schlechter Faktor für gewisse rollenspielerische Aspekte, da man das Pferd zum Beispiel auch mal von der anderen Seite aufzäumen könnte. So werde ich feststellen, dass unter Tänzern vielleicht die Gruppe der Gutaussehenden größer ist, unter Athleten nur sehr selten jemand lahmes oder schwaches vorkommt und die meisten Forscher und Wissenschaftler eben nicht dumm sind, sondern einigermaßen klug.


    Ich mein ja nicht das alle Vor undNachteile zufallsabhängig besser wären, sondern nur, dass man es so gestalten könnte, und natürlich passt es zu einem Wissenschaftler besser klug als plemplem zu sein, und ebenso für eine Zaubertänzerin gutaussehend. Ich wollte nur damit sagen das manche Vor und Nachteile, eben wie Linkshändig, manchmal einfach die GP nicht wert sind.

    In gewisser Hinsicht fände ich es auch sinnvoll, manchen Proffessionen es nicht allzuschwer mit der Erschaffung zu machen (Magier, Krieger ...). Da könnte man dann auch mit einem kl Bonus auf die GP-Erschffungskosten etwas bewirken, muss aber nicht sein.
    Und natürlich ist es wichtig seinen Helden spielen zu dürfen und eben nicht einen gänzlich zufallsabhängigen char zu machen, wo käme man denn da hin :lach:.
    Aber ein gwissen Reiz stellt es für mich schon dar.
    Man sollte vielleicht am Anfang zuerst seinen Charakter ausdenken, mit Hintergrundgeschichte und schon Erlebten, und diesen dann so gestalten wie es in die Geschichte passen könnte, um so, eine hässliche Gesellschafterin durch Zufall zu verhindern, aber vielleicht gäbe es bei dem Charakter dann Stellen, wo die Vor oder Nachteile, nicht zwangsläufig die Geschichte beeinflussen, wie etwa ein ganz normaler Streuner halt guttaussehend sein kann oder eben nicht, wie wenn die Kurtisane eben Linkshändig sein kann oder auch nicht, beidhändig wäre auch denkbar, oder ein Schmied der den Nachteil Einbeinig haben könnte. Diese Nach oder Vorteile wirken sich dann nicht allzu schlimm auf die jeweilige Geschichte aus, wie eben der nicht intelligente Gelehrte.
    Und dort sollte man mMn ansetzen.