Zweitklassige Kirchen

  • Über folgende Frage mache ich mir gerade Gedanken: Wie könnte man die etwas 'blasseren' Kirchen Aventuriens für Spieler und eSeL interessanter machen? Ich spreche dabei noch gar nicht von den ganz ausgefallenen Kulten. Wer mir Sorgen macht, sind z.B. die Kirchen von Efferd, Firun, Peraine und Ingerimm, um nur die schwierigsten zu nennen. Irgendwie werde ich mit denen nicht warm: Sie wecken keine historischen oder fantastischen Assoziationen, sind profillos und alles in allem uncool.

    Zunächst mal möge mir bitte jeder widersprechen, der das anders sieht. Vielleicht fallen uns aber auch noch Elemente ein, die man ergänzen könnte, um mehr Schwung in die Sache zu bringen. KKO hat seinerzeit auch einige Kirchen ganz schön aufgepeppt. Solche Ideen wie Säbeltänzer, Kavaliere und die ganzen Lithurgien haben z.B. der Rahjakirche thematisch ganz schön auf die Beine geholfen.

    Deshalb: Was fällt euch zu meinen oder Euren Sorgenkindern Kreatives ein?

  • uncool? :huh2:

    Nun gut, ähm.. Peraine? Na, wer könnte denn besser in eine Heldengruppe passen als ein Heiler? Mag sein, dass damit der Stand des Geweihten von mir jetzt ziemlich herunter gemacht wird. Natürlcih sind Perainegeweihte nicht einfach Heiler, aber als diese doch gerade für eine Gruppe geeignet.
    Gruppen die im Norden spielen, aber auch im Horasiat (dort zu finden auf grund der Jagden). Bei Efferd wirds schwieriger, wenn man nur innerhalb Aventuriens und nicht an Flüßen, an den Küsten etc. spielt. Und dennoch möglich.

    Davon abgesehen sollte man doch bei allen Geweihten zu aller erst bedenken, warum diese auf Reisen gehen, sind sie doch meist an ihre Kirche gebunden, in so weit, dass sie gar nicht erst auf Reisen gehen können. Sicher gibt es auch reisende Geweihte, doch eben jene sind dann meist zum nächsten Schrein unterwegs um nach zu sehen, was dort gemacht werden muß.
    Schwierig ist es also in allen Fällen einen guten Hintergrund für einen Geweihten zu finden, dass er auf Reisen geht. Ausnahmen bestätigen die Regel. So findet man natürlich schnell einen hintergrund einen Avesgeweihten, einen Phexgeweihten, acuh Hesinde- und Nandusgeweihten bekommt man schneller als andere in eine Gruppe. Mit Rondra habe ich mich persönlich noch nicht so sehr beschäftigt, aber auch die sind ihrer Kirche gegenüber verpflichtet und in erster Linie damit wohl in einem Tempel zu finden.

    Warum profillos? Gerade 35 Hal, also jetzt, wo diese ganzen komischen Dinge mit fliegenden Festungen und dem Dämonenzeugs passiert, kann man doch sämtliche Geweihte recht gut einsetzen. Warum muß man denn glecih ein ausgefallener Geweihter sein? Selbst ein Bauerssohn kann zum Abenteurer werden. Jeder kann etwas, was ein anderer nicht kann und was in irgend einer Situation wichtig oder nützlich sein kann.
    Was nützt ein rahjanischer Säbeltänzer, wenn es darum geht eine Jagd zu organisieren? Was aber nützt eine Perainegeweihte, nach einem Kampf?

    Sie wecken keine historischen oder fantastischen Assoziationen? °° Nun.. Perainegeweihte könnte man durchaus als einen völlig normalen Mönch sehen. Diese haben sich im Mittelalter doch auch um die Heilung gekümmert.

    Jeder hat wohl eigene Vorstellungen, so würde ich niemals einen Krieger, einen Rondrageweihten spielen.. Kämpfe -.- wäh.. nä.. Traviageweihte würde ich ebenfalls nie spielen. Warum sollte eine Traviageweihte auch in ein Abenteuer reinrutschen und vor allem, warum in der Gruppe bleiben? Sie hat Verpflichtungen, desweiteren sind ihr Heim und Herd heilig.
    Aber gleich als profillos, uncoll etc. zu bezeichnen... na ich weiß nicht.

  • Eignung zum Helden ist die ein Sache - aber einige Geweihte würde ich nicht mal als Meistepersonen aufstellen. Um den Unterschied deutlich zu machen: Tsageweihte eignen sich kaum als SCs, aber thematisch liebe ich diese Ramadama-Dingdong-Pazifisten. Umgekehrt kann man Ingerimmgeweihte sehr gut in eine Abenteurergruppe einbauen - aber wozu?

    Oder noch mal am Beispiel Efferd: Was hat die Kirche eigentlich für höhere Ziele? Was machen die den ganzen Tag? Warum würde jemand Efferdgeweihter werden?

    Im Gegensatz dazu nenne ich vielleicht mal die Positivbeispiele:
    Praios: der Kleriker schlechthin, glasklare moralische Gesamtkonzeption und Motivation, DIE Mönche, Priester & Kirchenfürsten eben
    Rondra: einfach aber gut, nachvollziehbares Ehrkonzept, elitäre Krieger, Kreuzzugsromantik, viele verschiedene Orden
    Boron (bes. Al'Anfa): super mystisch, ein 'dunkler' Gott im 'guten' Kanon, Drogen, Schweigen, Tod: sehr stimmig, Golgariten sind toll
    Phex: Diebesgott als (klassisches) Fantasyelement, geheimnisvoll, verschworene Gemeinschaft, mal was ganz anderes
    Rahja: Hat in letzter Zeit sehr dazugewonnen, vergleichbar aniken Bacchus- bzw. Dionysuskulten, dabei ebenfalls klare Ziele & Ideale

  • Uncool... *Lööl* Ein Wort das bei mir für extreme Erheiterung sorgt, wenn ich an meinen Firun-Geweihten denke.
    Zitat unseres Zwergenkrieges: "Du gehst? Boah... endlich wird´s wieder ein paar Grad wärmer."

    Aber um zum Thema zurückzukommen:
    Ich verstehe nicht ganz, worauf Du hinaus willst Condor. Mir scheint, Du suchst nach Begründungen, warum jemand einen Geweihten aus einer Kirche spielen will, die Du als "Zweitklassig" bezeichnest.
    Klare Antwort darauf (wie so oft): Geschmackssache :zwinker:

    Um jetzt die Reihe der Götter, so wie Du sie begonnen hast, fortzuführen:
    Firun: Der Einzelgänger schlechthin, Inbegriff des Naturburschen und im Regelfall ein Meister des Bogens. Die kühle Eigenart dieser Geweihten übr durchaus einen spielerischen Reiz aus.
    Efferd: Du brauchst einen Grund dem Gott des Meeres zu huldigen? Nirgends kommen die Urgewalten der Natur (und/oder der Götter) so zum Vorschein, wie auf einem kleinen Boot, dass sich durch die meterhoch aufgepeitschte See kämpft. Auch nur einen Teil dieser göttlichen Kraft inne zu haben mag äußerst befriedigend sein.
    ...
    So läßt sich sicher für jede Gottheit eine mehr oder weniger nachvollziehbare Begründung finden, um die Geweihtenschaft als Spielercharaktere zu rechtfertigen. Letztendlich muss man das aventurische göttliche Pantheon aber auch als Teil einer Fantasy-Welt sehen, die ihren Reiz zu einem großen Teil im Detailreichtum hat.
    Aventurien ist schließlich über zwei Jahrzente lang gewachsen und ein Götterkreis, der nur aus "coolen Typen" besteht ist unglaubwürdig. Schließlich sollen alle Aspekte eines aventurischen Lebens durch die Zwölfgötter abgedeckt sein und dazu zählen nunmal auch: Heim und Herd, Geburt, Seefahrt, Aneignung von Wissen,... und aben alles was einem "normalen Helden uncool" vorkommt :zwinker:

    The Road goes ever on and on, Down from the door where it began.
    Now far ahead the Road has gone and I must follow, if I can,...

  • Desweiteren würde ich auch sagen, dass gerade der Gott Efferd einer der "mächtigsten" ist, Wasser ist schließlich der "Saft des Lebens" und wie bereits erwähnt, zeigen sich am Wasser am deutlichsten die Urgewalten der Natur.
    Da man sich als Held aber oft vom Wasser fern hält (in Wald oder Stadt rumläuft) kommt man halt nicht so schnell auf die Idee einen solchen Geweihten zu spielen.

    Gleichzeitig muss ich sagen, dass ich inzwischen (nach eigener Erfahrung) Charaktere wie zB einen zurückgezogenen, menschenfeindlichen Firungeweihten für eher ungeeignete Spieler-Charaktere halte.
    Es ist unproduktiv, wenn man immer eine (manchmal an den Haaren herbeigezogene) Erklärung dafür suchen muss, warum sich ein Held mit den anderen abgibt, überhaupt ein Abenteuer bestreitet.
    Da RPG auf Kommunikation beruht, ist es irgendwie unsinnig einen unkommunikativen Char zu spielen.


    Bei dieser Diskussion kommt mir eine andere Frage in den Sinn, ist zwar ein bisschen OT aber IMO atm (ok, vielleicht zu viele Abkürzungen ^^) nicht wert, einen eigenen Thread zu eröffnen:

    Habt ihr schon mal erfolgreich (spaß dabei gehabt) ein See-Abenteuer auszuspielen? Ich habe das noch nicht ausprobiert, stelle mir das ganze aber als recht schwierig vor, besonders wenn die Spieler nix vom Segeln verstehen.
    Ich kann mir schon vorstellen, dass ein Piratenangriff interessant sein kann, aber wie würde man dann zB eine Verfolgungsjagd ausspielen? Wie weicht man einem Unwetter aus, wie übersteht man (physisch und psychisch) eine lange Seereise?

  • Das ist mir in der Tat auch schon aufgefallen. Dumm ist die Assoziation Efferd = Meer ... damit kommt man irgendwie nicht weit, weil die meisten Abenteuer ja doch an Land spielen. Abhilfe schafft imho Efferd = Wasser.

    Bei Ingerimm web ich mir gedanklich manchmal so Freimaurer-Elemente mit hinein. Lässt das ganze nicht mehr so nach Schweiß, Feuer und nur harter Arbeit riechen.

    Tsa ... keine Ahnung ... damit komme ich absolut nicht klar. Ich muss immer an nervende Vegetarier denken. Abhilfe ist mir noch nicht eingefallen.

    Rahja ... ganz schlimm. Alle Richtlinien und grundlagen des Glaubens wirken mir vollkommen aufgesetzt. Abhilfe ist mir auch noch unklar.

    Firun ... empfand ich nie als "uncool". Firun als Verkörperung der gewaltsamen, grausamen Seite von Natur. Ich sehe auch nicht den Punkt, warum Firun-Geweihte schweigen MÜSSEN. Sie sollten keine Quasselstrippen sein, aber ich würde mit ihnen nicht auf Kommunikation verzichten.

    Periane, Travia ... totale Sorgenkinder. Die Geweihten daraus wirken auf mich immer wie Bauerntölpel, denen das auch noch Spaß macht. Das ist definitiv alles andere als "cool".

    Wasserverfolgungsjagden und andere Ideen für Seeabenteuer: hier.

  • Ich sehe schon: "Uncool" polarisiert ganz schön. Aberhängt euch nicht an diesem Wort auf, oder tut es meinetwegen, aber eigentlich wollte ich auf etwas anderes hinaus. Vielleicht sollte ich es anders formulieren: Ich finde die Hintergrundbeschreibungen einiger zwölfgöttlicher Kirchen extrem verbesserungsbedürftig.

    Bleiben wir mal bei Jilocasins Firungeweihtem

    Zitat

    Der Einzelgänger schlechthin, Inbegriff des Naturburschen und im Regelfall ein Meister des Bogens. Die kühle Eigenart dieser Geweihten übt durchaus einen spielerischen Reiz aus

    Das ist für mich, bis auf das Wort "geweiht" ein Jäger. Punkt. Dabei hätte man gerade Firun sehr schön als quasi "heidnische" nordische Gottheit konzipieren können, aber das Rennen hat wohl Swafnir gemacht.

    Oder um zu Efferd zurückzukommen: Klar gibt es Gründe, einen Meeresgott anzubeten, wenn er schon mal da ist. Aber hätte man seine Kirche nicht vielleicht ein bischen interessanter schreiben können? Vielleicht mit (kulturschaffenden) Meereswesen, die eine starke Rolle in der Geweihtenschaft spielen. Oder einem ewigen Kampf gegen Seeungeheuer - hoppla, da war Swafnir wohl schon wieder schneller!

    Vielleicht ist das Grundproblem auch, daß sich einige antiken-mäßige Gottheiten nur schwer in eine im wesentlichen Renaissance-inspirierte Welt einfügen. Aber das hätte man durchaus lösen können.

  • Zitat

    Oder um zu Efferd zurückzukommen: Klar gibt es Gründe, einen Meeresgott anzubeten, wenn er schon mal da ist. Aber hätte man seine Kirche nicht vielleicht ein bischen interessanter schreiben können? Vielleicht mit (kulturschaffenden) Meereswesen, die eine starke Rolle in der Geweihtenschaft spielen. Oder einem ewigen Kampf gegen Seeungeheuer - hoppla, da war Swafnir wohl schon wieder schneller!

    Hmm, was sagst du dann zu Neckern? Heilige Wesen des Efferd und Liaiella wird sogar als Heilige in der Efferdkirche (und der des Boron) verehrt. Dazu kommen solch seltsame Gefährten wie Lata, die Drachenschildkröte und der Flussvater. Außerdem muss man aufpassen, denn Efferd=Wasser stimmt so auch nicht weil auch Wind und Sturm zu seinem Gebiet zählen. Während alle Schutz suchen sucht der Geweihte eher den höchsten Punkt der Gegend und setzt sich den Gewalten aus, ja, vielleicht spricht er sogar mit ihnen und erfährt Neues aus dem Rauschen von Beleman und Co. Denn Efferd ist der Launenhafte, und so sind auch seine Diener. Mal nehmen sie die schwerste Beleidigung hin, ohne sich zu rühren. Dann wieder fahren sie aus der Haut wegen eine Kleinigkeit. Spielerisch kann das auch sehr interessant sein. Flüsse, Moore, Berge - alles Regionen, die man in Aventurien mehr als häufig findet und in denen ein Efferdgeweihter seinen Platz findet.

    Zu Boron - ich kann deiner Meinung zustimmen, dass die Boronkirche eine sehr stimmungsvolle ist. Aber einen Puniner Boroni in der Gruppe? Schweigen ist Gold? Das ist für mich das gleiche Problem wie inder Firunkirche, nur dass Boronis sehr häufig ein Schweigegelübde ablegen - Firuns Diener nicht. Und ein Al'Anfaner Boroni ist eigentlich auch nur in einer südländischen Gruppe denkbar, im Norden grenzt die Sichtweise der Rauschkrautjünger ja schon fast an Ketzerei.

    Wenn du sagst, der Firungeweihte ist nur ein geweihter Jäger...was ist dann ein Phexgeweihter? Für mich ein geweihter Dieb/Einbrecher, nur dass er seine Kunststücke noch mit seines Herrn Macht vereinfachen kann während ein "normaler" Dieb nur auf sich selbst hoffen kann. Beim Handel gibt es ja auch den Händler, der nur seine Zunge hat und keine Hilfe von über ihm braucht.

    Es muss ja auch nicht jede Kirche sinnvoll spielbare Geweihte hervorbringen. Travia und Peraine hängt tatsächlich der Ruf des Bauerntrottel an, aber sie sind ja auch die Diener der Göttinnen für Landwirtschaft und leibliches Wohl. Der Reiz, solche Geweihte zu spielen, liegt von daher meist eher weniger vor weil ein typischer SC Held nicht aus den 80% Landbevölkerung stammt und somit keinen großen Bezug zu ihnen hat. Ähnliches denkt sich dann ein Bauer aus einem Landwehrregiment über Rondra, weil man, folgte man ihrem Ehrenkodex, wahrscheinlich keine Schlacht ohne riesige eigene Verluste gewinnen kann. Man kann es, wie fast immer, rum und num drehen und so eine Sicht hervorrufen, wenn man wieder dreht sieht man es anders. Ich für meinen Teil kann keine Kirche als Zweitklassig einstufen, weil das nur aus einer bestimmten Sichtweise geht.

  • Ich stelle es mir auch schwierig vor, die Kirchen der Travia, Tsa und Peraine mit einer spannendren Hintergrundgeschichte "aufzupeppen".

    Ist ja doch seltsam, in eine gewaltfreie Philosophie (Tsa) einen Orden oder "Ordenskrieger" einzubauen. Das lässt sich ja nun überhaupt nicht vereinbaren.
    Genauso isses mit Travia: Gastfreundschaft und Treue sind große Tugenden, aber im Abenteuer-Alltag wird Treue oft enttäuscht und in die Rolle des Gastgebers kommen die Helden doch wohl selten. Und mit Waffengewalt den Schutz des Herdfeuers zu verteidigen- wo kommen wir denn da hin? Auf jeden Fall nicht zu Travia.

    Ich sehe es auch so:
    In Aventurien gibt es eben Gottheiten für alle Alltagssituationen, auch für einfache Bauern und Landleute. Die gehören zur Spielwelt und dem Zwölfgötterkreis wie alle anderen und sind da auch nicht wegzudenken. Spielbar sind die Geweihten von solchen Gottheiten aber nur bedingt bis überhaupt nicht. Denn der Helden-Alltag sieht eben anders aus als der eines Kleinbauern.
    (Und das ist auch gut so!)

    Ich sehe was, was du nicht siehst!

  • Ihr könnt mit Tsa nix anfangen? °° Naja, dafür kannich mit Rondra nix anfangen *gg*

    Tsageweihte sind doch hervorragend in eine Gruppe zu integrieren. Man kann sie doch hervorragend in die Weltgeschichte entlassen, denn an einem Platz halten sie es selten aus. Zufällig trifft man auf die Abenteuergruppe und schwupps, das hört sich ja interessant an, sehen wir doch mal ob da nicht was spannendes passiert. ODer ähnlich eben.
    Klar.. sie kämpfen nicht, sind Vegetarier. Sicher wird es Konflikte geben, aber gibt es die nicht auch mit einem Rondrageweihten in der Gruppe, der Mann gegen Mann kämpfen will, Ehrenhaftigkeit predigt und der Streuner oder Dieb oder ähnliches der Gruppe schießt mit der Armbrust, der Elf mit dem Bogen, etc. drauf los. Gut.. vielleciht nicht drauf los, aber ich denke, was ihc damit sagen will ist klar. Es gibt immer Konflikte, wenn jemand in der Gruppe ist, der dem Weltbild des anderen widerspricht. Auch wenn das nur teilweise der FAll ist.

  • @Tassadr: Genau, nicht jede Kirche muß heldentauglich sein, darum geht es mir ja auch nicht (nur). Mir würde es völlig reichen, wenn sie einen guten Abenteuerhintergrund, interessante NSCs hervorbringt.
    Klar werden mit Efferd auch jetzt schon ein paar Meerwesen assoziiert, aber die ganze Geweihtenschaft (wie ich schon mal schrieb) ist menschlich.
    Phex hat eben nicht nur geweihte Diebe. Sie bilden eine geheime Organisation, besser gesagt mehrere (Nanduria, Mada Basari), oder herrschen auch ganz offiziell (Chorhop).

    Raif: Nichts gegen Tsa (siehe Korja). Die hat die tollsten Sekten überhaupt: Demokraten, Bilderstürmer, Koboldfreunde usw., daher auch keinen großen Bedarf für Orden. Daß solche Orden nicht unbedingt militärisch sein müssen, zeigen z.B. Draconiter, Noioniten usw.

  • Es mag ein fieser Threadaufhänger sein, aber diese Sammlung an Kurz-Statements ist sehr lesenswert. Weiter so :)

    Du nennst MICH einen Ork? Schmecke meine Waffe!

    Ich liebe DSA 3

    Nieder mit den Heptarchen!!

  • Zitat

    Und mit Waffengewalt den Schutz des Herdfeuers zu verteidigen- wo kommen wir denn da hin? Auf jeden Fall nicht zu Travia

    NUn ja, die Gänseritter führen nicht ohne Grund "Ritter" in ihrem Namen mit.

    Bei de Firungeweihten sehe ich auch bei der Integration in eine Gruppe das Problem, da sie üblicherweise wortfaul und einzelgängerisch auftreten und eben dem Jäger ähneln, aber noch etwas strenger sind (aber das gleiche gilt auch für Krieger und Rondrageweihter, und da beschwert sich auch keiner, daß die beiden sich zu ähnlich wären).
    Aber das Problem dürfte immer bei autarken nd einzelgängerischen Chars bestehen, was auch für andere Rassen/Professionen möglich ist, allerdings wohl bei Firun besonders stark ausgeprägt sein kan.

    Rahja wird immer falsch interpretiert und verstanden, davon abgesehen habe ich auch überhaupt keinen Bezug zu dieser Kirche, denn immer lächeln und aus allem das Beste machen ist etwas, daß mir persönlich und fast allen meinen Charkteren sehr fremd ist. Und selbst meine größte Frohnatur soll das Recht haben, manchmal nicht lächelndd und sich freuend durch die Welt zu tingeln.^^

    Bei Travia sehe ich eher das Problem, daß die mit zu den stark missionierenden Kirchen gehören und teilweise recht intolerent sind, was einen Traviageweihten als SC mancherlei recht problematisch machen dürfte.

    Beim Peraine ist es ähnlich wie bei Firun/Jäger und RG/Krieger: man sollte ihn nicht auf einen Heiler mit KE reduzieren. Ich weiß von Spielern, die einen solchen Char in einer regulären p&p Gruppe spielen, also grundsätzlich scheint es möglich zu sein und kommt auch vor, daß sie als SC gewählt werden.

    Tsageweihte wiederum kann ich mir als SC auch sehr gut vorstellen, das einzige Problem sehe ich in dem vielen Blut und Tod, was ja auf Dauer in einem AB-Leben gehäuft vorkommen kann, aber in seinen niederdrückenden Wirkung kann es sich auch auf andere friedlich angelegte Frohnaturen auswirken, ist also daher nicht so, daß deshalb Tsageweihte unpassend oder schwierig zu spielen wären auf Dauer.

    Efferd- und Ingerimm habe ich noch nie im p&p oder auch nur in einem von mir frequentiertem FAB erlebt und gehören zu den vielen Kirchen/Geweihten, zu denen ich keinen Bezug habe. Efferd würde ich aber auch nicht nur auf Meer reduzieren. Allerdings ist die Ausweitung auf Sturm auch nicht ganz korrekt, denn diesen Aspekt hat ja schon Tante Rondra. Aber auch im Landesinnern gibt es Menschen, die von Flußschifffahrt und Flußschifferei leben, auch Flüsse können über die Ufer treten oder austrocknen ... Efferd ist also nicht nur am Meer präsent und von Bedeutung.

  • Juhu, ich kann mal die Schattenkatze belehren, was für ein Erfolgserlebnis! :lol2:

    Zwar steht in GKM bei Aspekten Rondras der Sturm mit drin, aber tatsächlich istes "nur" der Rondrikan. In Efferds Gefolge dagegen kommen alle 12 Winde vor einschließlich des Rondrkans. Also ist Strm eher Efferds Gebiet und den Rondrikan teilt er sich mit seiner Schwester, denn was wäre en Gewitter ohne Surm?

  • Gratulation. *g*
    Muß ich mir dabei jetzt etwas denken?^^

    Ich ging davon aus, daß Efferd der Herr der Stürme an der Küste und auf dem Meer ist (so steht es im KKO, in GKM wird beiden der Sturm zugeordnet) und Rondra daher mehr so abseits der Gewässer stürmt.

    Zitat

    denn was wäre en Gewitter ohne Surm

    Ein Gewitter? :lol2: Zumindest ich kenne Gewitter, die auch ohne Sturm es in sich haben. Für ein schönes rondrianisches Gewitter ist nicht mal unbedingt ein Sturm nötig, so,wie man in einem Sturm Rondra ohne Gewitter huldigen kann.

    Wo hast Du denn her, daß Rondra = nur Rondrikan ist und sonst kein Sturm? (Ist Rondrikan nicht das aventurische Äquivalent für Hurricane? Hurricanes sind (tropische) Wirbelstürme (je nach Region auch Zyklon und Taifun genannt), die auf dem Meer entstehen, sich über das Meer bewegen und an Land nur in Küstenregion schon mal ankommen (und Verwüstungen anrichten).)

  • Zitat

    Zitat
    denn was wäre en Gewitter ohne Surm
    Ein Gewitter? Zumindest ich kenne Gewitter, die auch ohne Sturm es in sich haben. Für ein schönes rondrianisches Gewitter ist nicht mal unbedingt ein Sturm nötig, so,wie man in einem Sturm Rondra ohne Gewitter huldigen kann.

    Naja, hab ich so übernomen aus "Was denken Efferdgeweihte über Rondra". Das Rondra=Rondrikan (wenns um Sturm geht) hab ich mir einfach so hergelitten. Zwar steht bei Aspekten Sturm bei Rondra dabei, aber als Alveraniar wird nur der Rondrikan aufgeführt. Unter dem Thema Wesen der Gottheit wird dann noch gesagt "ihr entfesselter Zorn ist der Rondrikan, der gefüchtete Orkan (also kein Hurrikane, oder?) aus Nordwest". Da Efferd alle 12 großen Winde (wie Beleman, Rondrikan, ...) zugeschrieben werden hab ich sie für Rondra (natürlich außer dem Rondrikan) einfach ausgeschlossen, weil das sonst ja nicht viel Sinn ergibt. Zumindest für mich.

  • In der Al'anfabox stand irgendwo (zu faul zum Nachschlagen), dass der Kauca die südmeerische Variante eines Rondrikans ist - und das ist ein Hurricane.

  • das schöne bei einem perainegeweihten ist, dass man ihn als "ersatz" für travia und tsa sehen kann ...
    heiraten und keine traviapriesterin da? nimm einen von peraine
    krankheit etc? nimm nen peraine obwohl tsa das auch kann
    imho ist peraine sogar etwas überpräsent :) aber das kann jeder sehen wie er will

  • Alle Geweihten der 12e dürfen einen Ehebund schließen. Der besondere Segen der Travia ist natürlich nur bei ihren Geweihten zu erhalten.

    Du nennst MICH einen Ork? Schmecke meine Waffe!

    Ich liebe DSA 3

    Nieder mit den Heptarchen!!