The Grudge - Horror-Remake

  • Sarah Michelle Gellar kriegtes in der US-Adaption von «Ju-on - The Grudge» mit zornigen Geistern eines verwunschenen Hauses zu tun, obwohl sie doch eigentlich bloß eine alte Oma pflegen wollte... Das Remake spielt als Hollywood-Produktion aber dennoch in Japan, wahrscheinlich, weil da die Drehkosten billiger sind. Das führt zu dem netten Effekt, dass Gellars Figur erst die Japaner, dann die Geister nicht versteht. Ansonsten gibt es gewohnt Bekanntes. Böse Geister der gewaltsam zu Tode Gekommenen, mysteriöse Begegnungen mit kleinen Kindern, Lichtflackern, Kamerastörungen usw. Alles schon mal da...

    Der Anfang ist aber ein ziemliches Knallbonbon: [!--SpoilerBegin--][/span][table border=\'0\' align=\'center\' width=\'95%\' cellpadding=\'3\' cellspacing=\'1\']MEISTERINFO [td id=\'MI\'][!--SpoilerEBegin--]Ein Mann steht auf und springt vom Balkon, scheinbar ganz ohne Grund. Nach seinemTod wird ein japanisches Mädchen gezeigt, das im Haus einer amerikanischen Familie die demente Grossmutter pflegt. In der Wohnung herrscht Chaos, Geräusche locken die junge Frau zu einem Schrank. Als sie in den Schrank steigt und urplötzlich von zwei Händen auf den Dachboden gezogen wird, kommt zum ersten Mal Gruselstimmung auf.[!--SpoilerEnd--][span class=\'postcolor\'][!--SpoilerEEnd--] Allerdings arbeitet der Film die ganze Zeit über mit den selben Methoden, die irgendwann zu vorhersehbar werden. Wenigstens verzichtet der Film weitgehend auf Splatter-Szenen und erzeugt Grauen durch Musik und Schnitte. Leider geht viel von der Spannung verloren, nachdem man den bösen Geist das erste Mal richtig zu Gesicht bekommt.

    Sarah Michelle Gellar bleibt weitestgehend blass, ebenso ihre Schauspielkollegen. Ihre Rollen lassen in ihrer Eindimensionalität aber auch keine Glanzleistungen zu. Je mehr man dann über das Ableben diverser Hausbewohner von der nicht-linear erzählten Geschichte erfährt, desto banaler wird der Film. Keine allzu besondere Todesart, keine besondere Sternkonstellation, einfach nur gewaltsam umgebracht und deshalb böser Geist. Entsprechend unspektakulär ist auch das Ende, [!--SpoilerBegin--][/span][table border=\'0\' align=\'center\' width=\'95%\' cellpadding=\'3\' cellspacing=\'1\']MEISTERINFO [td id=\'MI\'][!--SpoilerEBegin--]auch das Nicht-HappyEnd ist man aus solchen Filmen mittlerweile gewohnt.[!--SpoilerEnd--][span class=\'postcolor\'][!--SpoilerEEnd--]

    Der Film erinnert an manchen Passagen doch stark an "The Ring", hat aber auch einige tolle Momente. Nicht schlecht, aber auch nicht überragend.

    5 von 10 [!--SpoilerBegin--][/span][table border=\'0\' align=\'center\' width=\'95%\' cellpadding=\'3\' cellspacing=\'1\']MEISTERINFO [td id=\'MI\'][!--SpoilerEBegin--]langhaarigen Killermädchen[!--SpoilerEnd--][span class=\'postcolor\'][!--SpoilerEEnd--]

    "Söldner? Ich bevorzuge eher das Wort 'Renditeorientierter Abenteurer' "

  • Zitat

    [!--SpoilerBegin--][/span][table border=\'0\' align=\'center\' width=\'95%\' cellpadding=\'3\' cellspacing=\'1\']MEISTERINFO [td id=\'MI\'][!--SpoilerEBegin--]kommt zum ersten Mal Gruselstimmung auf.[!--SpoilerEnd--][span class=\'postcolor\'][!--SpoilerEEnd--]


    Echt? Das wär zum ersten Mal in einem Gruselstreifen ÜBERHAUPT dass mir sowas passieren würde... fänd ich stark... ;) Normalerweise schlaf ich immer halbwegs irgendwo ein vor langeweile wenn ich mir solche Dinger anschaue.

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    Sinjoor Elegast Vandervenga, ehem. Kuslik-Galahan
    Oberst des Ordens des zweifach geheiligten Famerlors.

    DVD-Profiler

  • Hm, ich glaube, dann hab ich mich falsch ausgedrückt: [!--SpoilerBegin--][/span][table border=\'0\' align=\'center\' width=\'95%\' cellpadding=\'3\' cellspacing=\'1\']MEISTERINFO [td id=\'MI\'][!--SpoilerEBegin--]Gemeint war dieses typische Gruselfeeling, das jeder dieser Filme nach einer Zeit vermittelt. Vll. nehmen das gestandene Männer nicht wahr, aber ein leichtes Schaudern überkam mich doch bisher bei fast jedem (ausgenommen natürlich solche Machwerke wie der neue "Chainsaw Massacre" oder "Wrong Turn" und Konsorten. Ich bin wohl eine Memme...). Schauderfeeling triffts dann wohl eher.[!--SpoilerEnd--][span class=\'postcolor\'][!--SpoilerEEnd--]
    Leicht weggenickt bin ich auch mal kurz, aber nur ein paar Sekunden, ich schwöre es!

    "Söldner? Ich bevorzuge eher das Wort 'Renditeorientierter Abenteurer' "

  • Das das in Japan spielt hat einen guten Grund: Die Legenden sind halt Japanisch :)
    Ich muss aber erlich sagen das der Film ziemlich übel mit Ängsten spielt. Er war derb und gar nicht mein Fall ... aber gut gemacht und erreicht das was er soll.

  • Ich habe den Film noch nicht gesehen, aber das Original und ich hab' einige Hintergrund-Infos zum Remake gelesen.
    Demnach sind die Kulissen 1:1 die selben wie im Original, ebenso der Plot und die Effekte. Meiner Meinung nach klingt das, als hätte man nur die Schauspieler und den Regisseur ausgetauscht.

    Das Original war schon ganz nett, aber ich vermute, weil den Amerikanischen Schauspielern der Bezug zum Hintergrund fehlt, bleibt die schauspielerische Leistung blass und unglaubwürdig.

    Ich würde wohl auch realistischer in einer Handlung um eine Gruselgeschichte meiner Oma reagieren, als in einer um die eines Spanischen Bekannten von mir. Ist halt so, man hat (wie beim Topic "Boogeyman" angedeutet) seine eigenen Ängste.

    Dùn do chlab! Fan sàmhach!

  • Der Regiseur war der gleiche ... und sagen wir mal so, dadurch das es um Japanische Legenden geht und das es Amerikaner die keinen BEzug dazu haben sind wird das ganze um einiges ... interessanter, es ist nicht so das es eine Gruselgeschichte ist mit der man aufgewachsen ist (wie der Boogeyman usw) sondern das man zuerst gar keine Ahnung hat wodrum es geht und dann auch noch tief in diese fremden Legenden reingeschleudert wird.

  • Zitat

    Das führt zu dem netten Effekt, dass Gellars Figur erst die Japaner, dann die Geister nicht versteht.


    Ganz genauso sehe ich das auch. Im Prinzip das einzige, was der Film richtig toll kann.

    Dass der Film in Japan spielt, weil es auf japanischen Legenden beruht, war glaub ich nicht so wichtig. Der Handlungsort von "The Ring" wurde auch nach Amerika verlegt, auch in Amerika kennt man Geisterhäuser. Die Japanszenerie hat aber alles noch etwas befremdlicher gemacht (s.o.).

    "Söldner? Ich bevorzuge eher das Wort 'Renditeorientierter Abenteurer' "

  • Ich fand den Film eigentlich auch ganz gut. Nur nervt es sehr, wenn im Kino ein paar Kidies hinter einem, die ganze kichern und jede Szene mit ihren Kommentaren versehen.

    Das Geräusch, das der Geist von sich gibt, war schon sehr unheimlich und bedrohlich. :lol:

    Das der Film Zeitsprünge ala Pulp Fiction macht, fand ich nicht so passend. Das hat die Spannung teils etwas gestört. Hat halt den Vorteil, daß sich das ganze langsam aufbaut und man erst am Schluß den Durchblick hat.
    Am Ende ging es mir noch etwas zu schnell, da wurde das meiner Meinung nach zu schnell aufgelöst und erklärt.

  • Ich habe mir den Film angeschaut und fand diesen schon sehr gelungen. Viele der Kinobesucher waren doch sichtlich angespannt und das auch noch nach Ende des Filmes *g*
    Manche wollten gar zu Beginn des Filmes schon das Kino verlassen, da ihr Gemüt das vielleicht nicht verkraften würde...
    Das Kichern gab es ab und zu auch, scheinbar die jüngeren Besucher, die den Film wohl besser noch nicht hätten sehen sollen ;)