Markierung von Sklaven

  • Jau, hätte zu dem Thema mal ne Frage, weil es demnächst wahrscheinlich wichtig wird in unserer Gruppe.
    Wird ein Gladiator irgendwie mit einem Zeichen versehen? Kann man diesem Zeichen immer den Besitzer entnehmen? Wo wäre ien solches Zeichen wohl vorzugsweise platziert? Was passiert mit solchen Zeichen, wenn der Sklave mehrfach weiterverkauft wird?

    Ich hoffe mal, dass mir jemand weiterhelfen kann, schonmal danke im Vorraus für eure Mühen :blabla:

  • Einfachste und effektivste Möglichkeit ist der Ring um den Hals. Bei Gladiatoren kann man den für den Kampf ja abnehmen lassen. Muss ja nicht zugeschmiedet sein, kleine teure Schlösser helfen da auch.

  • Tätowieren. Vornehmlich im Gesicht. Allerdings eher bei denen aus Fasar und Chorop. Diese kommen in der Regel nicht frei, sondern werden verheizt, und da ist es wichtiger, das sie erkennbar sind. Auch bei Haussklaven dürfte das nicht unüblich sein, zeigt so eine Tätowierung doch, dass der Hausbesitzer äusert wohlhabend und auserdem gnädig und gutmütig ist.

    Warum bakommen sonst freigelassene Sklaven ein Schriftstück, in dem ihre Freiheit bestätiget wird?

    Sklaven sind wirklich, wirklich übel dran. Sie sind nicht mehr als ein Besitz, und so werden sie behandelt. Man verpasst ja auch seinen Pferd ein Brandzeichen, warum sollte das beim Sklaven anders sein.

  • Im alten Rom hat man Sklaven - allerdings erst nach den Punischen kriegen - durch Hölzer im Ohr gekennzeichnet. Davor herrschte überhaupt kein äusserer Unterschied.

    Tätowierungen würde ich ablehnen: Ich hätte als Gutsherr keine Lust darauf, dass jeder dem Gesicht meiner "fantastischen Neuwerbung" alle Vorbesitzer ablesen könnte, und an nicht sichtbaren Stellen würde das keinen Sinn machen. Es sei denn natürlich, die Sklaven haben wirklich nur eine Lebenserwartung von Tagen, bestenfalls Wochen und werden wie Vieh behandelt...

  • Ich dachte eher an eine Tätowierung die aussagt, das derjenige ein Sklave ist, nicht wem dieser gehört.

    Auserdem werden Sklaven selten verkauft, schuften sie doch meist bis zu ihrem Tot auf der selben Plantage/ dem Selben Steinbruch/ dem selben Haushalt. Haussklaven haben natürlich eine Sonderstellung.

    Man sollte zum Umgang mit Sklaven eines bedenken:

    Sie sind Besitzstücke. Ähnlich wie Gold repräsentieren sie einen Aktivposten. Man wird sie nicht verhungern lassen, sie auch nicht zu Grunde richten. Aber das heißt nicht, das man sie nicht schlagen oder Brandmarken kann. Ein Arbeitssklave der ein paar Brandnarben hat ist eher mehr wert, weil man weis, dass er gebrochen ist, einen Haussklaven bestraft man anders, schließlich soll der nach etwas aussehen.

    Ich halte Tätowierungen für durchaus möglich, zumindest in Oron sind sie alltäglich.

    Edit: Okay, ich lag halb richtig:

    Mienen, Plantagen und Rudersklaven werden an offensichtlicher Stelle gebrandmarkt, an Stirn, Oberarmen oder Händen.

    Kostbare Sklaven werden mit Luloa Mallereien versehen, in denen das Zerichen des Besitzers eingewoben ist, und die auch dekorativ sind.

    Strafgefangene, Verbrecher und Sklaven, die einen Fluchtversuch unternommen haben werden mit einem Eisenring um den Hals gekennzeichnet.

    Nachzulesen in den Dschungeln Meridianas. s.53.

  • Danke für eure Antworten schonmal.

    Zitat

    Auserdem werden Sklaven selten verkauft, schuften sie doch meist bis zu ihrem Tot auf der selben Plantage/ dem Selben Steinbruch/ dem selben Haushalt. Haussklaven haben natürlich eine Sonderstellung.

    Aber haben gute Gladiatoren nicht auch eine Sonderstellung? Ich halte es durchaus für möglich, dass ein junger, verheißungsvoller Gladiator von reicheren Sklavenbesitzern umworben wird. Das stelle ich mir dann so vor wie im Fußball :lol: Hin und wieder entdeckt ein kleiner Fisch ein Talent. Die großen Leute interessieren sich für ihn und kaufen ein... Der einzige Unterschied ist hier natürlich, dass der Sklave selbst von dem Geld nix sieht.
    Was könnte in dem Fall für ein Zeichen vorhanden sein, wenn dieser junge Gladiator schon von Kindesbeinen an Sklave war. Hätte er dann nicht damals eine dieser gut sichtbaren Branntmarken bekommen? Ist es denkbar, dass ein reicher Sklavenhalter dann eine höhere Geldsumme bezahlt, damit diese Branntmarke (auf magischem Wege) wieder verschwindet, um sein eigenes Zeichen, in Form einer dieser Luloa Mallereien, auf seinen Körper malen zu lassen? Sind diese Malereien vergleichbar mit Hennah-Tattos?

  • Ich sollte einmal etwas zu den Preisen anmerken:

    Einfacher Feldarbeiter: 15 Dukaten
    Handwerkliche Befähigung (alleine das Nieveau eines Tageslöhners): 100 Dukaten
    Facharbeiter (Handwerker): 250 Dukaten
    Erfolgreicher Gladiator: Nahezu unbezahlbar

    Auf der Selben seite im selben Buch.

    Gladiatoren sind wertvoll, ohne Frage. Wenn er gebrandmarkt ist, wird er nicht zum guten Gladiator, oder zumindest fast nicht, da man so jemanden gegen Tiere schickt und ihn zerfleischen lässt. ABER er kann besser Werden.

    Dann kann es aber sein, das diese Brandmarkungen eben genau zu dem Erkennungszeichen des Gladiators werden: Der Narbige.

    Das Entfernen von Brandzeichen per Imango ist EXTREM teuer und raubt dem Gladiator die Ausdauer (kostet es doch Permanente LeP), aber es mag sein.

    Die Bemahlungen sind eine Mischung aus Lehm und Farbstoffen und diversen anderen Zeug, was dafür sorgt, das sie nicht Wasserlöslich ist und nur mit einer (ebenso komplizierten) Mixtur abgelöst werden kann.

  • Drego
    [/QUOTE]Erfolgreicher Gladiator: Nahezu unbezahlbar[QUOTE]

    Mir hat noch nie jemand gesagt, mei held sei unbezahlbar, Danke!

    Ich spiel mit meiner Gruppe einen Gladiator, der aus eigener kraft in der Arena aufgestiegen ist und so freikam.

  • Nördlich von Punin dürften alle diese Zeichen allerdings höchstens Mitleid erzeugen, da dort die Sklaverei nicht (mehr) üblich ist.
    Wenn dein Held sich freigearbeitet hat, dürfte er ein Dokument besitzen, das ihm die Freiheit garantiert.

    Eigene Witze sind immernoch die besten!

  • Nur werden dort diese Brandmarkungen verwendet um Diebe und andere Verbrecher zu kennzeichnen.

  • Auch wenn man im Mittelreich mit Sklavenmarkierung herumläuft wäre es möglich jemanden anzutreffen, der weiß wie viel er im Süden wert ist. Da lohnt es sich hin und wieder vielleciht ein paar Totschläger zu engargieren, um ihn wieder nach Hause zu bringen.

    @Orkberater: Das mit dem unbezahlbar gilt natürlich nur so lange, wie er auch Sklave ist, also er selbst hat dadurch nur indirekten Nutzen. Sobald ein Gladiator frei ist, wird er wohl ähnlich gehandhabt wie ein normaler Söldner, nur dass er wohl noch die Zeichen auf dem Körper trägt.

  • Wow, ich wusste gar nicht, dass einer meiner Mitstreiter mal so wertvoll war. :lach:
    (Ich mein Orkberater's Gladiator)

  • Es ist also nicht ungefährlich in zwielichtigen, südaventurischen Spelunken mit seinen Kampfkünsten zu prahlen...

  • Soweit ich weiß, sammelt man in Al'anfa auch auf gut Glück ein ... ob erwiesenermaßen oder auch nur vorgeblichermaßen guter Kämpfer oder nicht. :lol: