Warum gibt es noch Orks?

  • Naja ich denke das Mittelreich hat, So lange die Schwarzen lande existieren personell wenig kapazitäten für eine Offensive gegen Orks, es kann maximal Aufstände gegen diese Schüren und Kommandoaktionen von Heldengruppen finanzieren. Ich glaube das einzige Land was dort etwas tun kann ist Thorwal. Und mal ehrlich die Liebfelder haben im Moment wirklich wichtigere Sorgen als die fernen Nordlandbarbaren (man denke an Al'Anfa, internen wiederaufbau und co). Nostria wäre recht blöd wenn es eine Aktion gegen Thorwal startet denn es muss im Moment dafür sorgen nicht völlig zusammenzubrechen da es bankrott ist die Bevölkerung durch eine Seuche dezimiert wurde und die eigenen Streitkräfte kaum ausreichen sich die Andergaster vom Leib zu halten und dann wäre da noch Salza.
    Thorwal hat jedoch zwar noch Defizite im Bau echter Kriegsschiffe aber eine riesen Menge an Ottas die für einen Flusskrieg gegen die Orks geradezu ideal sind (und einen Partisanenkreig auf See theoretisch auch noch reichen), sowie (fast jeder Thorwaler, auch Frauen, kann kämpfen, und Berufskrieger gibt es dazu auch) ausreichend Kämpfer die es einsetzen kann.
    UND (!!!11einself) nach "Unter dem Westwind" ist Thorwal quasi unspielbar, da es keine Kampagnenmöglichkeiten gibt die nicht absolut larifari sind, oder gescheite Problemstellungen und Dinge die Helden bedürfen. Es empfieht sich also besonders in dieser Gegend mal einen Orkfeldzug vorzunehmen, damit die Meister der Spielwelt mal wieder etwas schreiben dürfen, aber bitte mal mit Happy End. Der letzte halbwegs erfolgreiche Krieg (für die "Guten"), war ja bekanntlich der Khomkreig, dort konnte wenigstends der Vorkriegszustand komplett wiederhergestellt werden und Al'Anfa musste seine Führungselite massiv umbauen.

    Na gut eine Region gibt es noch die was gegen die Orks unternehmen kann. Die Nordmarken haben ja bis dato nur Albernia in ernsthaften Kämpfen begegnet und das ist, als würde man Vitali Klitschko auf nen Dreijährigen loslassen. Also die feigen Bastarde mal gegen die Orks zwangsverpflichten, vieleicht ändern sie dann auch mal ihre Meinung zu magiekundiger Unterstützung.

    Make Rondra Badass again!

  • Also ich habe keine Ahnung von Politik ... Aber trotzdem käm das doch recht merkwürdig, wenn die mittelreicher so mir nichts dir nichts einen Kreuzzug gegen die Orks ausrufen, sich mit ihren alten Freunden den horasiern, Thorwalern und Al'anfanern zusammentun, und dann eben durch halb aventurien marschieren würden...
    EDIT: Ich sehe ihr seid hier fertig, Orks:
    -Sind was Kampfkraft angeht menschlichen Kriegern überlegen( +schauermärche, kriegsoger, und Psychologie)
    -sind zwar saublöd, haben aber durchaus gerissene Anführer was Strategie angeht
    -sind zum Großteil unter dem aikar vereint
    -und lassen sich nicht mal eben ausradieren! OT-stimmigkeit hin oder her ;)
    Morrzra!

  • Habe mit abwechselnd großen Interesse die Diskussion hier gelesen. Zwei nennenswerte Einwürfe: Erstens ist Brazoragh bestimmt nicht der Namenlose. Das wird im Roman "Das Greifenopfer" geklärt, zweitens unterschätzt nicht das Potential der Orks, wenn es um Magiebegabte geht. Ich weiß nicht mehr in welcher Quelle das steht, aber bei den Naturvölkern kommt magische Begabung wesentlich häufiger vor, als bei den zivilisierten. Wenn ich mich recht entsinne, ist einer von 40 bei Nivesen, Orks, Mohas, etc. magiebegabt. Ist auch ziemlich einleuchtend: Jede Sippe braucht einen Tairachi als Fixpunkt, der Recht auslegt und die Traditionen wahrt. Ist der nicht mehr da, wird aus der Sippe ein Haufen Yurach. Eine orkische Sippe ist in der Regel aber nicht so groß, vulgo muss die magische Begabung häufiger vorkommen. Man muss auch bedenken, dass es zumindest zwei Magiebegabte in der Sippe geben muss (schließlich sollte im Idealfall die schamanistische Tradition weitergegeben werden), also einen Lehrer und einen Schüler. Hinzu kommt noch der Faktor, dass weibliche Magiebegabte in der Sippe nicht gefördert werden. In "Orkengold" werden Sippen vorgestellt, deren Größe grob zwischen 50 und 200 schwanken. Das würde bedeuten, dass bei Orks ungefähr auf 150 "Leute" vier Magiebegabte kommen. Ein Lehrer, ein Schüler, zwei nicht geförderte Frauen. Das ergibt auch in etwa einen Schnitt von 40.
    Bei einer durchschnittlichen Sippengröße von 150 ergibt das bei allen Stämmen aus dem Orkland, die Tairachi als Tradition kennen, etwa 520 Schamanen. Im Svelltland sind es nur 18 (!!!) Schamanen - dabei nehme ich die Drughash aus, da die ihre eigene Agenda haben. Hinzu kommen noch die Olochtai und die Mokolash, die wohl auch Schamanen hervorbringen, wenn auch nicht in der klassischen Tairachi-Variante - die sind dann wohl eher elementaristisch ausgelegt, haben keine Oger und verstehen sich nicht auf Nekromantie - die würden ungefähr 50 Schamenen stellen können. Die Gharrachai im Finsterkamm bringen es auf 20 Schamanen. Sind wir bei (mindestens) rund 600 Schamanen und bei maximal der doppelten Menge, nämlich 1200, und die sind im Gegensatz zu Magiern allesamt kampfbereit und mit deftigen, kampforientierten Ritualen versehen. Die Realität wird sich irgendwo dazwischen abspielen. Hinzu kommen wohl auch noch einige Magiedilettanten.
    Ich habe in meiner Geschichte, die unter anderem orkische Protagonisten hat, einen Druiden vorkommen lassen (einen Nacheiferer Gambas), der das versiebte magische Potential der orkischen Frauen aufgreifen und die orkische Kultur mit einem halborkischen Zwillingspaar (weiblich natürlich) unterwandern möchte [zu finden ist der im Entstehen begriffene Roman im Herokonforum]. Die sollen die druidische Tradition unter den Frauen verbreiten und mittels Herrschaftsmagie Drahtzieher im orkischen Sippendasein werden. Zudem gibt es da einen magiedilettantischen Rikaipriester, der tatsächliche Wunder vollbringen kann (Heilmagie) und sich seiner Gabe bewusst ist. Ich denke auch, dass in Yrramis, wo neuerdings ein Kortempel steht, auch Orks die Weihe erhalten dürften... Aber das sind nur Einzelfälle. Interessant fände ich es auch, wenn die tolerante Akademie der Verformungen vielleicht einmal einen halborkischen Abgänger hervorbringt, auch wenn der es in Lowangen schwer haben wird. Zu bedenken sind auch die orkischen Fälle von 12götterweihen. Da gibt es wohl zumindest zwei: Mardugh Orkhan, der ja ins Exil gegangen ist, der Firungeweihte aus "Firuns Flüstern" und wohl auch ein oder zwei Geweihte in Uhdenberg... Bla, bla, bla, ich weiß, alles nur Gelaber, aber ich finde gerade solche Grenzfälle spannend...

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    Jetzt weiß man ja mittlerweile schon, dass der Aikar entfernt wird (ich hoffe er wird entrückt oder wechselt per Feentor ins Riesland (wo es ja, so weit ich weiß, auch zahlreiche Orks gibt) oder er reißt zumindest seinen letzten Kontrahenten mit in den Tod, denn alles andere wäre meiner Meinung nach, für die Orks ein Grund sich dem Sieger zu unterwerfen und meiner Meinung nach als Orkfreund wenig zufriedenstellend, vor allem, wenn man bedenkt, dass sein Kommen schon sooooooo lange prophezeit wurde... Aber sei dem wie dem sei: Angeblich macht er vorher noch die Primärliturgie für Brazoragh verfügbar, aber um welchen Preis? Denn Khezzara soll auch fallen: Das heißt der Hain des Tairach geht flöten und aus ist es mit Tairachis mit Karmalenergie... Das würde bedeuten, dass ein wunderwirkender Gott gegen einen anderen getauscht wird. Würde mir auch sauer aufstoßen... Ich würde gerne sehen, dass Haffax (als Heptarch) gegen den Aikar antritt - das sollte in etwa ausgeglichen sein und würde den Aikar, wenn beide ihr Leben lassen, in einem weniger schwarz-weißen Licht erscheinen lassen... Leider ist die geographische Distanz schwer überbrückbar. Ich tippe wohl eher auf eine gemeinschaftliche Leistung eines Phexgeweihten und einer Rondrianerin. Dann fänden beide Aspekte seiner Gottheiten einen Widerpart. Boron könnte womöglich auch noch mit eine Rolle spielen...

    Mathematics is just a form of historicity. You can tell anecdotes, digress and get to the point. Every story, fictional or real, represents the cosmos as a mathematical formula. It is part of the cosmic game, the juggling of stardust and energy, because our brains and hence any discourse are just an expansion of what we call the universe. We are the spaceship, we are the captain and we are part of space. Beyond that, there is no truth to be found.
    See you, space Cowboy!

    Schreibwerkstatt – Work in progress…

  • MI Aikar

    Jetzt weiß man ja mittlerweile schon, dass der Aikar entfernt wird

    Huh? Sagt wer? Und ich finde, Aikar und Helmchen sollten gemeinsam gegen den Drachenhoras kämpfen. :lol2:

    EDIT Schattenkatze: Ich habe mal die MI vorsichtshalber darüber gesetzt.

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!


  • Es werden nur diese magiebegabten Orks zu tairachis ausgebildet, die magiebegebat und unter dem blutroten Monde geboren werden (vermutlich Vollmond), ich schätze also, dass nur einer von 30 Magiebegabten bei den Orks Förderung erhält, die anderen werden generische Magiedilletanten. Das ist eine ziemlich schlechte Quote. Es sei denn, unter dem blutroten Mond werden automatisch mehr Magiebegabte geboren, was ich nicht ausschließen will.

  • @the_BlackEyeOwl

    :

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    Zitat von Owl
    Zitat

    Jetzt weiß man ja mittlerweile schon, dass der Aikar entfernt wird

    Huh? Sagt wer? Und ich finde, Aikar und Helmchen sollten gemeinsam gegen den Drachenhoras kämpfen.

    Workshop auf der RatCon, bzw. auch der Bericht dazu: Ratcon 2014: Workshop zu Orkland und Svelltland

    Ich packe mal das MI-Mützchen drüber, da es auch in dem Bericht durchaus vorsichtshalber als solche gehandhabt wird.

  • Einfache Antwort: Kein anderes Volk bringt so viele Individuen mit Eidetischem und Gutem Gedächtnis zur Welt wie die Orks. Siehe WdH S. 239, 240. Irgendwas muss es ja bringen, dass zig Stammesführer extrem klug sind.

  • Und im Gegenzug ist die ganze Rasse überdurchschnittlich dumm mit KL-2, bis auf 2 orkische Kulturen, die haben "nur" KL-1

  • Ein Zholochai-Tairach-Pirester hat standardmäßig KL 13. Damit liegt er 3 Punkte über dem Durchschnitt und 1 Punkt unter einem vollgemaxten Magier. ^^

  • Ja, muss er haben, aber da KL-1 (was sein muss, sonst wäre der Startwert 13 nicht möglich) gilt, kostet ihn das auch mehr.
    Und auf das ganze Volk bezogen, ist das ganz Volk, die ganze Rasse Ork ziemlich dumm, von den vergleichsweise wenigen Schamanen mal abgesehen und mit Abstrichen der Elite-Krieger, aber die haben keine Mindestvoraussetzung, nur einen Punkt weniger Malus, können also auch problemlos dumm wie Stroh sein.

  • Durchschnittsklugheit von, ja 8-10 würde ich jetzt nicht strohdumm nennen ^^

    Um es in der orkischen Kultur zu einem Anführer zu bringen (bzw. da längere Zeit zu bleiben) braucht man sicher ein wenig Hirnschmalz. Also neben dem Bizeps und der Byakka mein ich. Wenigstens Anführer, und diejenigen die es werden wollen können also nicht grade blöd wie Mist sein, oder zumindest nicht sehr lange.

  • Die Attributsskala reicht von 8-14, da ist 11 ein Mittelwert. Eine 9 zu haben ist nicht strohdumm sein im Sinne der Bedeutung, aber es ist deutlich unterdurchschnittlich intelligent. Und wenn eine ganze Rasse so ausgestattet ist, macht das Orks schon merklich vergleichsweise dumm/einfältiger/merklich weniger intelligent. Da fällt auch der Anteil jener, die unterdurchschnittliche KL haben, bei ihnen noch mal merklich dümmer aus (in Relation zu jenen, die in ihrem Volk 2 Punkte unterm Schnitt eine 9 statt einer 7 haben und 7 läuft für mich schon unter umgangssprachlich strohdumm), während richtig hochintelligente Individuen, KL 14 und mehr durch HE: KL nicht existieren (14 schon vielleicht, wenn man HE mit einem KL-Malus durch die Rasse kombinieren darf). Die Schamanen können sich durch Gutes Gedächtnis oder Eidetisches Gedächtnis sehr gut Dinge merken, aber unterm Strich macht sie das nicht intelligenter (und es sind relativ wenige auf die gesamte orkische Kopfzahl bezogen).
    Daher würde ich die Fähigkeit einiger, die nicht zu den klügsten Köpfen des Kontinents gehören, sich sehr gut alles mögliche merken können, nicht als rundum überzeugendes Argument sehen, warum es Orks noch gibt.

  • Ich meinte auch eher die Okwach, die mit ein wenig mehr Erfahrung -nicht nur im Kampf, sondern auch in Bezug auf Naturtalente, Strategie, Pflanzen- und Heilkunde etc.- prahlen können. Mit steigendem Alter, das bei Orks zugegebenermaßen nicht allzu spektakulär ist., kommen auch die SE, höhere Klugheit usw. Da bleibt sogar bei Orks oder Goblins(die ja auch KL-2 haben) was hängen.

    Interessant übrigens, wie Goblins trotz allem als erfindungsreich, hinterhältig und in gewisser Weise schlau gelten, während Orks noch immer als keulenschwingende Affen dargestellt werden :/

    Außerdem stolpere ich in z.B. Beschreibungen von Meisterpersonen, über Orks, die dann mit KL15 und KK12 aufwarten können. Und das noch nicht einmal als Schamane, sondern als handelsüblicher Kundschafter. Die Redaktion scheint da ein anderes Lied zu singen als du @Schatti, auch wenn ich dir da grad zustimmen muss. ^^
    Aber sich über Rassenattribute hinwegzusetzen ist ein anderes Thema, nehme ich mal an

  • Zitat

    Außerdem stolpere ich in z.B. Beschreibungen von Meisterpersonen, über Orks, die dann mit KL15 und KK12 aufwarten können.


    Der Schamane startet mit der 13 und bis zur 15 kann er es bezahlen, dafür ist ihm die KK egal, die ja auch bei +2 niedrig sein kann, wenn man alles übrige wie auch CH oder FF höher ansetzt.
    Einige der Orks NSC (nicht nur deren nervender Oberboss) stammen noch aus DSA 3 Zeiten, als es keine Boni/Mali für Orks gab. Mit dazu kommt, dass bei Gestaltung von NSC und ihren Werten nicht immer auf regeltechnische Voraussetzungen geschaut wurde. Da gibt ja nun so einige Präzedenzfälle.
    Beim Kundschafter ist es dann wirklich merkwürdig und vermutlich frei nach Schnauze gesetzte Werte (oder eben alte, die nicht den neuen Modifikationen angepasst wurden).

    Im Kampfbereich sind die Orks natürlich sehr gut, was sicherlich ihre kämpferischen Erfolge erklärt.

    Zitat

    Es gibt dort nichts zu holen.


    Eigentlich doch: Das Bannen einer großen und latenten Gefahr, die durch zwei orkische Kriegszüge, einem seit 2 Jahrzehnten besetzten Svellttal und wiederholten Angriffe auf mittelreichische Städte (Greifenfurt, die 2.) oder Donnerbach (die Beispielsliste ist ja noch etwas länger) und im Weiteren auch das übliche Marodeurertum beständig gleichermaßen präsent wie immer wieder äußerst groß ist.

  • Na ja - will jetzt keine andere Grundsatzdiskussion anstoßen, aber eigentlich ergibt sich ja Intelligenz (sofern ich das verstanden habe) bei DSA aus einer Kombination aus KL und IN. KL ist doch (hauptsächlich) analytisches Denken, aber man kann ja Probleme auch durch ein gewisses Einfühlungsvermögen und guten "Hausverstand" lösen (IN)...

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  • Uh, ein nekromantierter Thread ;).

    Zitat

    Eigentlich doch: Das Bannen einer großen und latenten Gefahr, die durch zwei orkische Kriegszüge, einem seit 2 Jahrzehnten besetzten Svellttal und wiederholten Angriffe auf mittelreichische Städte (Greifenfurt, die 2.) oder Donnerbach (die Beispielsliste ist ja noch etwas länger) und im Weiteren auch das übliche Marodeurertum beständig gleichermaßen präsent wie immer wieder äußerst groß ist.

    Wenn man in die Geschichte blickt wurde Krieg vorallem dann geführt wenn man Ländereien gewinnen oder Beute machen konnte wodurch sich der Kriegszug im besten Fall selbst finanziert hat. Beide Aussichten sind aber aus mittelreichischer Sicht bei den Orks kaum vorhanden, dazu kommt ein Potentiell Verlustreicher Krieg in ungewohntem Terrain. Der Kaiser hat dafür wohl nicht das nötige Geld, der Adel geringes Interesse. Das HRR etwa - nach dessen Vorbild das Mittelreich erschaffen ist - hat ja auch keine größeren Territorien durch Eroberungskriege im Osten dazugewonnen. Der Deutschritterorden hat das gemacht, konnte sie aber nicht halten - das aventurische Gegenstück haben wir in den Theaterrittern.

    Die Frage sollte vielleicht auch eher sein wieso es die Orks immer wieder schaffen die Menschenreiche in diesem Ausmaß herauszufordern. Das Mittelreich ist nun eigentlich sehr dünn besiedelt, von daher ist es an sich nicht verwunderlich das es recht angreifbar ist. Die Frage ist halt wo die ganzen Orks herkommen sollen. Letztlich ist das halt ein Erbfehler der Aventurien Karte die für die Orks ein viel zu kleines Gebiet offen lässt.

  • Wurde vielleicht schonmal erwähnt, aber man sollte nicht vergessen, dass Orks erheblich schneller ausgewachsen sind als Menschen und im Durchschnitt körperlich stärker sowie eine Kultur haben, die ganz auf Kampf ausgelegt ist. Auf Kampf, nicht auf Krieg. Die allermeiste Zeit sind die Orks in kleinen Stammesverbänden unterwegs und stellen keine große Gefahr für ein organisiertes Reich dar. Nur wenn all paar tausend Jahre ein "Aikar Brazoragh" aufkreuzt, werden die Orks zur Gefahr. Bis dahin sind Berichte von organisierten Orkangriffen längst zu Legenden geworden und es käme im Traum keiner auf die Idee, deshalb Orks auszurotten.

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  • Der Grund, im Orkland aufzuräumen, wäre der, eine latente Gefahr loszuwerden. Die Orks standen schon oft im MR, meistens zu sehr ungünstigen Zeitpunkten. [...] Dass sie eine grundsätzliche Gefahr darstellen, ist bekannt und oft bewiesen worden.

    Wie Schattenkatze bereits weiter oben angemerkt hatte, gibt es bei Ulisses bezüglich der Orks mittlerweile andere Pläne. Alex Spohr verkündete auf der RatCon 2014 folgende Überlegungen:

    Spoiler anzeigen

    - Der Aikar-Brazoragh-Plot wird ad acta gelegt. Die Orks leben danach wieder im klein-kleinen Stammesverbund . Es stellt sich nur noch die Frage, ob das Oberhaupt von Helden in einer Kampagne oder im elitären Alveraniar-Kreis sein Ende findet - wir würden dann im Aventurischen Boten über diese fremden Heldentaten in Kenntnis gesetzt (warum auch solch wichtige Dinge profanen Spielerlein anvertrauen? Für einen Aikar sind wir einfach zu gering... Ach so, DSA ist ein Spiel für Rollenspieler? Egal, Alrikes entwendetes Geschmeide wiederbeschaffen ist ja auch ´ne Herausforderung. Reicht uns doch...)

    - Die Orks kehren wieder zu bäuerlicher und nomadischer Lebensweise zurück. Kein Schwarzpelz hat mehr Interesse an einem Wiederaufleben der alten Hochkultur.

    - Das Orkland wäre dann ein Setting wie Amerika zur Siedlerzeit - natürlich zunehmend von Menschen besiedelt und befriedet (gähn).

    - Eine Bedrohung durch Orkstämme braucht niemand mehr zu fürchten. Sie sind lediglich "eines von vielen Völkern" [sic].

    - Die Frage, ob Orks das neue Zeitalter beherrschen könnten, stellt sich aus oben genannten Gründen nicht mehr. Prima, da haben wir ja eine Sorge weniger. Danke...

    Laaangweilig! So empfanden das auch die Teilnehmer des Workshops - zumindest alle, die sich mit Wortbeiträgen eingebracht hatten. Ob Ulisses sich da was von annimmt? Man weiß es nicht.

    "In den Rachen der Drachen hexen die Echsen!"
    getreulich gehört auf den Hesinde-Disputen 1030 BF

    Einmal editiert, zuletzt von Zwerg Nase (14. Februar 2015 um 22:35)

  • Das ist ja dämlich. Da weiß ich jetzt schon, dass ich das nicht in mein Aventurien übernehemen würde. Die Orks sind total interessant und vor allem ist es mal nett einen Feind zu haben der nicht dauernd mit Dämonen rummacht, sondern einfach die Faust benutzen kann und trotzdem bedrohlich ist.
    Ich hatte gehofft, dass mal irgendwann Abenteuer erscheinen wo ein größerer harter Haufen Orks auftaucht die das Umland terrorisieren. So mit Kampfogern, Wolfsreitern und den Minotauren die vom Aikar erschaffen wurden.