Ein Elf ohne Vergangenheit

  • Hallo zusammen

    Ich habe eine Frage bezüglich meines Charakters Gerion, ein sippenloser Auelf der den Kreis der Einfühlung in den Salamandersteinen besucht hat. Er ist in etwa in der Situation eines Halbelfen, zwar ist er Nachkomme elfischer Eltern, doch gehört er keiner Sippe an, da er seine ersten Lebensjahre unter Menschen verbracht hat, bevor er von einem Mitglied des Kreises der Einfühlung zu seinen elfischen Wurzeln zurückgeführt wurde. D.h., dass er sich zwar als Elf versteht, aber auch zu spüren bekommen hat, dass er in der Welt der Elfen allenfalls den Status eines guten Freundes, nie aber eines Mitglieds der Gemeinschaft haben wird.

    Nun zu meienr Frage:
    Wir spielen momentan die Simyala Trilogie, in deren zweitem Band

    [!--SpoilerBegin--][/span][table border=\'0\' align=\'center\' width=\'95%\' cellpadding=\'3\' cellspacing=\'1\']MEISTERINFO [td id=\'MI\'][!--SpoilerEBegin--] ich einen Teil meiner selbst opfern musste um einem nicht gerade wünschenswerten Schicksal zu entgehen. Ich weiß nicht, was die Autoren eigentlich als Opfer vorgesehen hatten,[!--SpoilerEnd--][span class=\'postcolor\'][!--SpoilerEEnd--]

    ich jedenfalls wählte meine Vergangenheit, mit der Begründung, dass die Zukunft in der Vergangeheit wurzelt und die Vergangenheit der Boden ist, auf dem Zukünftiges gedeiht. Das Prinzip Nurdras und Zerzals ist allgegenwärtig. Es vergeht Vergangenheit und macht Platz für eine neue Zukunft.

    Das heisst nun nicht etwa, dass er unter Amnäsie leidet, sondern dass sein elfisches (menschliches?) Selbstverständnis verschwunden ist.

    Wie würdet IHR nun diesen Elfen spielen? Wie würdet Ihr diese verlorenen Wurzeln darstellen?

  • Achtung im folgenden Teil kommt MI vor, da ich diese für eine Erklärung heranziehen muss. Wer Stein der Mada spielen will nicht weiterlesen


    Sinn der Begegnung mit dem Spiegelbild und später mit dem Wächter ist es eine schlechte Eigenschaft aufzugeben, die einem zu dem macht, was das Spiegelbild darstellt. Ob man nun durch Jähzonr, Neid, Neugier, Goldgier oder was auch immer zu dem wird was einem Gezeigt wird ist letzendlich egal. Man muss es nur verstehen und diesen schlechten oder auch guten Wesenszug aufgeben. Was dir der Meister genau gezeigt hat weiss ich ja nicht.
    Du hast jetzt deine gesamt Vergangenheit aufgegeben. Also nicht nur deine schlechten Eigenschaften die dich zu dem gemacht hätten, was du gesehen hast, sondern auch all die guten Eigenschaften die dies verhindert hätten. Du stehst sozusagen am Anfang der ganzen Sache, da du alles aufgegeben hast.
    Deine Führsorge, dein Freundschaftsempfinden und alles andere was eine "gute" Person ausmacht ist in dem gleichen Maße gesunken wie deine schlechten Eigenschaften... Was man dann ist, das ist eine gute Frage...
    Irgendwas zwischen gut und böse...

  • Da ging wohl die Darstellung meiner schlechten Seite etwas in die Hose.... Auf jeden Fall habe ich weder meine Raumangst noch meine übertriebene Neugier in meinem Gegenüber wiedererkannt.
    Regeltechnisch hat mir der Meister schließlich meine Raumangst und meine Feste Gewohnheit: Freier Himmel genommen.
    Aber da ich nun einmal gesagt habe, dass ich meine Vergangenheit aufgebe will ich auch versuchen das auszuspielen. Oder den Charakter für imme in die Wälder verschwinden lassen, auf der Suche nach sich selbst.