Spätweihe im Rahmen der Phileasson Saga

  • Hallo ihr Lieben,

    Ich bin momentan mit meiner Gruppe als Meister in der Phileasson Saga unterwegs. Ein Spieler (Scharlatan, Verführer, Degefuzzi) arbeitet auf eine Spätweihe für Rahja hin. Da der Spieler fast 6000 AP hat und sich schon einige male für die Götter verdient gemacht hat habe ich ihm ingame den Akoluthen-Status gegeben. Für eine Spätweihe möchte ich jedoch gerne etwas besonderes daraus machen.
    Leider weiß ich nicht genau wie...

    Ich dachte an eine rahjagefällige Quest, jedoch darf die den Rahmen nicht sprengen. Wir sind momentan im Himmelsturm und danach geht es nach Riva. Der Zeitplan der Reise ist relativ eng gestrickt, so dass ich keine seperate Quest mit ihm machen kann. Möglich wäre ein kurzer "Traum" den man ausspielen kann. Jedoch möchte ich ihm den Geweihtenstatus nicht einfach in einer Sitzung schenken.
    Meine Ideen ranken sich alle irgendwie um: 100 Frauen aus allen Teilen Aventuriens Küssen, Wein sammeln und abliefern oder magisch göttliche Gegenstände der Rahja finden, bergen und abliefern (evtl Schleier der Rahja, aber dafür kenne ich aber den Verlauf der Saga nicht genau genug) irgendwie sowas. Die Aufgabe/Queste selbst kann ich ihm ja als Traum oder in Riva zukommen lassen. Jedoch bin ich damit irgendwie unzufrieden. Sein momentaner Auftrag ist:
    "Frieden, Liebe und Zusammenhalt unter der Mannschaft erhalten" Dies äußert sich aber nur in sexuellen Eskapaden mit der Phexgeweihten der Gruppe. Die anderen Dinge nimmt er weniger wahr (was nicht schlimm ist) z.B Streit zwischen Eigor und unserem Maraskaner (Laufender Meter vs Einsamer Inselaffe) bzw. kann er es nicht steuern, wenn einfach mal 10 Thorwaler anfangen sich mit anderen Seemännern zu vergnügen ...

    Ich halte die aktuelle Queste auch nicht für geeignet, da die Thorwaler schnell über die strenge schlagen und eben nicht alles friede Freude Eierkuchen ist. Außerdem gibt es keine Messlatte für seine Aufgabe. Das Ganze wäre sehr subjektiv und ich möchte den Spieler nicht bestrafen weil er sich nicht so verhält wie ich das möchte...

    Daher zurück zu meiner Frage:
    Was ist eine angemessene Quest, die sich auf einer Wettfahrt erledigen lässt, ohne den Abenteuerfortlauf für die Gruppe zu unterbrechen. Das Ganze sollte längerfristig sein und bei gelingen in einer Rahja Spätweide enden. Es sollte auch ein gewisses Potential des "Nicht-Schaffens" vorhanden sein.
    Wir spielen sehr intensives Rollenspiel und sind endsprechend langsam. (3. Sitzung Himmelsturm und die Leute sind gerade auf der Etage der Glasbläser - erste von 12 siehe Phileasson-Projekt) Es ist daher auch keine Option die Spätweihe als Belohnung für die Wettfahrt zu vergeben. Ein "laufende" Qust wäre daher das Optimum.

    Danke
    AD

    - Aneignen nennt es der Gebildete -

  • Vorgaben für eine Weihe sind ja eigentlich grundsätzlich fest vorgegeben: Ein Jahr Noviziat und dann eine Weihe im Tempel. Sonderaufgaben vorweg um sich zu beweisen sind ja eher bei Phex schon mal zu finden, wenn es auf eine Spätweihe zugeht, die anderen Kirchen sind da etwas formeller und unflexibler (offiziell nur^^).
    Mit einem Akoluthenstatus ist er schon im Kirchenverbund drin, muss nach dem Kodex leben und muss für Aufgaben zur Verfügung stehen (was ein wenig mit der Saga kollidiert). Durch weitere Taten im Sinne Rahjas für eine Weihe quasi Werbung zu machen ist schon passend, ebenso, in allen Lebenslagen eben nach den Prinzipien und Vorgaben zu leben (was gerade in der Saga durchaus zu einigen Herausforderungen führen kann), aber das obliegt ihm halt ohnehin.

    Ich würde es aber nicht allein von solchen Taten abhängig machen. Zumal dann "nur" Frauen küssen mir nicht so tief-rahjanisch erscheinen möchte. Deren Kodex und Richtlinien beinhalten doch etwas tiefer gehende Dinge als sich einmal quer durch Aventurien zu knutschen (zumal ein Kuss auch mal schnell ohne Ankündigung "gestohlen" ist). Harmonie und Freude z.B. im Treck in der Wüste zu verbreiten und hochhalten will mir da deutlich schwieriger erscheinen, oder wenn Beorn gerade mal wieder schneller war, wenn die Leute im Süden entführt werden ...
    Aber solche Dinge sind bei einem Akoluthen und jemanden, der sich berufen fühlt, dann irgendwie auch zu erwarten. Er muss es eigentlich sowieso machen. Wenn er es gut macht und darum aufgeht um so besser aber ich würde nicht etwas, was seine Auflage ist als Akoluth, als Belohnung anrechnen.

    Die Saga hat einen wirklich engen Zeitrahmen und einer Weihe und deren Vorbereitung würde ich mehr Raum einräumen. Sicherlich hat auch die Rahja-Kirche ihre Feiertage, an denen eine Weihe stattfindet? Die Geliebte der Göttin wird nur während des Festes der Freude z.B. gewählt. Ist vielleicht auch der übliche Weihetag? (Weiß ich gerade nicht.) Zumal die Saga sich oft durch eher unzivilisierte Gegenden zieht und (längere) Aufenthalte in Städten mit Rahja-Tempeln auch nicht so sehr die Norm sind (ein paar wird es da schon geben).
    Man schlägt ja auch nicht bei einem Tempel auf, verkündet "Schaut mal, ich habe 100 Frauen geküsst, hier ist die Liste, kriege ich meine Weihe" (überspitzt ausgedrückt), sondern es es gehört da schon was zu, Prüfung, Vorbereitung (eigentlich ein Jahr, weil dem zukünftigen Geweihten ja noch Liturgien, Gebete, rituelle Handlungen, Kirchengedöns, dies und das bei gebracht werden muss, LKW ...), dann der eigentliche Tag.
    Zudem lädt man dann auch Freunde und Familie ein, die Seele des angehenden Geweihten wird zur Göttin erhoben die ihn zum Geweihten erhebt oder nicht und dann ist er ordentlich entrückt, außerdem folgt natürlich einer Feier. Und der frische Geweihte bricht dann ja auch am tag drauf nicht wieder gleich auf, würde ich mal annehmen.
    Ich würde also eine Weihe da nicht irgendwo "schnell" einschieben - auch wenn, wie Du schreibst, das hinterher zu machen keine Option ist (natürlich ist das nicht so schön, da OT ein Jahr oder zwei drauf zu warten (ich weiß das, das habe ich als Spielerin schon mindestens zweimal tun müssen^^), aber man kann sich lange drauf hin freuen und den Charakter noch tiefer in die Berufung sich fühlen und leben lassen - selbst wenn man das Noviziat und das, was man da lernt (nämlich das, was man durch die Weihe bekommt) irgendwie anders regel und unterbringt, sondern hinterher mit allem Pomp und Schnick und Schnack ausspielen.

    Grundsätzlich würde ich aber erstmal etwas Zeit geben, wie er sich mit seinen Akoluthen-Pflichten macht: was macht er, wie macht er es, wie bemüht oder nicht bemüht, wie sehr lebt er rahjanisches Lebensgefühl in möglichst jeder Lebenslage aus?
    Wenn er sich da richtig gut rein findet, mag er vielleicht eine Aufgabe finden. Zumindest für kurze Episoden, von ein paar wenigen Tagen, findet sich hier und dort schon mal Platz in der Saga, bei denen Du dann etwas charakterisierst, das auf ihn primär zugeschnitten ist. Sei es etwas für einen Tempel zu tun, eine kniffelige Sache mit Rahja-Thematik zu lösen (stehen in WdG da nicht so ein paar Szenariovorschläge drin? Zumindest im alten AG war es so), ein Artefakt holen (wobei Rahja davon so viele nicht hat und ein kirchliches Artefakt von der Thematik vielleicht eher was Größeres verdient hätte).

    Und eine Weihe - da müsst ihr dann sehen, ob ihr das, was das Noviziat darstellt, anders unterbringt (ein begleitender NSC? Es wird ignoriert?), vielleicht doch ganz groß hinterher ausgespielt wird oder doch in die Saga rein soll an einem geeigneten Ort (gegen Ende hin passt sie nicht, also wenn man erst mal in die Wüste aufbricht, geht es danach in den Dschungel und dann in die Inseln im Nebel und dann naht das Finale).

  • Prinzipiell bin auch ich der Meinung, dass eine von der Kirche anerkannte Weihe (persönlich kann der Charakter sich Rahja verpflichtet fühlen wie er will, die Kirche erkennt ihn trotzdem nicht an und das mit dem Karma wird auch problematisch) den Rahmen der Kampagne sprengt, da der Charakter dafür längerfristig "ortsfest" sein müsste.

    Denkbar wäre für mich, die Weihequeste irgendwie in das siebte Abenteuer, die Reise mit den Bettlern durch die Khom, zu integrieren.
    Hier verhält sich die Gruppe (genau wie bei der Begleitung der Nivesen) vorbildlichst. Wenn du den Bettler-Aspekt als eine Queste der Rahja-Kirche abänderst wäre dies zumindest eine mehr als angemessene Reifeprüfung. Die eigentliche Weihe könnte dann im südlichen Horasreich statt finden, wofür der Held die Gruppe nach Gründung des Dorf Brokscal im Dschungel allerdings kurz verlassen müsste.

    Natürlich steht Rahja normalerweise nicht für Mitleid gegenüber dem Abschaum der Gesellschaft, Nächstenliebe passt aber irgendwie zu jeder Kirche außer vielleicht Firun. Vielleicht reicht es ja schon, dass die örtliche Hochgeweihte erkennt, dass Ben Aram und seine Anhänger die Stadt bald in Richtung der Wüste verlassen werden? Als verantwortungsvolle Priesterin kann sie den Zug zwar nicht verhindern, tut aber alles, um die Überlebenschancen des Tross zu steigern. Und da in genau dem Moment dein Held als frommer Akoluth durch die Türe kommt nutzt die Dame die Gelegenheit und bietet dem Held eine Weihe, wenn dieser die Bettler begleitet.
    Die eigentliche Prophezeiung Shayas müsste dann insofern abgeändert werden, dass es nur darum geht, irgendwie zum Regengebirge zu gelangen. Oder aber du greifst den Handlungsfaden um Erm Sen auf (dann würde ich in Ysilia die Geschichte des Khom-Feldzugs stärker betonen), sodass die Expedition sowieso in die Wüste muss. Phileasson (der entsprechende Held könnte sich seine Dankbarkeit versichern, indem er ihm zB im Kampf gegen den Mactans das Leben rettet) wäre zwar ohne die Bettler schneller am Zielort, wäre aber ehrenhaft genug um seine Reise zum Wohle der Bettler etwas zu verzögern...

    Zugegeben, das ist recht konstruiert. Aber gerade die tulamidischen Geweihten sollen ja überraschend praktisch denken können - wenn die Geweihte also zum Preis der Weihe eines Tiefgläubigen (der ja prinzipiell ein geeigneter Kandidat ist) dutzende Leben retten kann - warum nicht? Schwierig wird dann nur die eigentliche Weihezeremonie, die wie gesagt im südlichen Horasreich (oder Mengbilla, Port Corrad) statt finden müsste.

  • Der Wüstentreck startet aus Fasar. In der Gegend haben sie den anderen Rahja-Kult und die dortige Hochgeweihte ist eine der Erhabenen ...ich weiß nicht, ob die jetzt die Rechte ist, sich um so was zu scheren und zu kümmern? Im Horasreich herrscht auch wieder wieder ein andere Kult, auch wenn sie so eine tat sicherlich anerkennen.
    Wäre aber im Zweifelsfall besser als gar nichts.

  • Danke für die vielen Ideen,


    unsere Gruppe spielt nicht so detailiert, dass sie verschiedene Kirchekulte berücksichtigt. Es sei denn sie unterscheiden sich zu krass voneinander. Eigenheiten der jeweiligen Tempel und Kirchen vor Ort hebe ich hervor, aber für die Helden ist es immernoch eine Kirche ihrer Gottheit.


    Ich habe mir selbst noch einmal den Kopf zerbrochen. Ich habe mich dafür
    entschieden dem Spieler in Riva in der Kirche ein Pferd zu geben,
    welches er befördern muss. Das Pferd als heiliges Symboltier soll in einen endsprechenden Tempel gebracht werden, der auf dem Weg liegt (Muss schauen welcher das ist).
    Leider (für den Helden) ist das
    Pferd störrisch, mekelig, lässt sich nicht reiten, trinkt nur Wasser mit
    einem Schuss teuren Wein, muss viel gebürstet und gepflegt werden,
    damit es läuft und man muss es mit Sie ansprechen. Es braucht
    Striegeleinheiten zum Schlafen usw..Dafür ist es wunderschön und aus einer Zucht des Rahja Tempel. Ich werde ihm auch ein paar nette Marotten verpassen, die es für den Charakter sympatisch machen könnten.


    Das Ganze soll nicht die Prüfung sein für die Weihe sondern seine Geduld
    und Opferbereitschaft testen. Wie weit wird der Charakter gehen um es
    dem Pferd so schön wie möglich zu machen und es in den nächsten Tempel
    zu bringen. Sollte er es vernachlässigen wird es Spuren am Tier
    hinterlassen. Auch wird sich das Tier weigern weiter zu gehen, wenn es
    nicht angemessen behandelt wird. Sollte es verloren gehen wird es im
    Ankunftstempel auf ihn warten.


    Vielleicht werde ich auch richtig fies und stelle ihn zwischen die Wahl
    eines Menschenleben und das Leben des Pferdes (Wobei das Pferd nicht
    wirklich stirbt...)


    Oder ich hebe mir den Teil für eine weitere Prüfung auf. Evtl eine
    Schriftrolle transportieren und zwischendurch passiert dann die Szene
    mit dem Menschen...


    (siehe American Shaolin - ab 11:50 min --> http://www.youtube.com/watch?v=pEDh5C0BBdo&noredirect=1 )


    Alles in allem Versuche ich mir weitere solche Dinge zu den Aspekten
    Rahjas aus zu suchen, damit das Leben ihn die Lehren der Kirche lernt.


    Ich freue mich eigentlich am meisten, wenn er das Pferd, dann seelisch
    und physisch fix und fertig, beim nächsten Tempel abgibt und dafür nur
    ein Danke bekommt... http://phileasson-projekt.de/forum2/images/…con_twisted.gif


    Die anderen Ideen werde ich auch versuchen ein zu binden. Ich denke
    aber, dass noch viel Wasser den Nagrach herunterfließt bevor er die
    Spätweihe beginnen kann.

    - Aneignen nennt es der Gebildete -

  • Hallo,

    bei mir gabs damals eine Elfe die nun Hesindegeweihte ist, ich weis leider nurnichtmehr wie es genau gelaufen ist.

    Sie wurde damals gebeten ein Buch der Schlange zu führen und den Rest der Reise alla Tagebuch zu protokollieren, und da Sie von anfang an sehr intressiert war am zwölfgöttlichen Götterkult (kam aus Donnerbach) ergab sich später die Weihe. Durch weitere Göttergefällige Taten (auch expliziet für Hesinde) bekam sie durch einen Greifen die nächsthöhere Geweihtenstufe.

    Badner, das Höchste was ein Mensch werden kann


  • bekam sie durch einen Greifen die nächsthöhere Geweihtenstufe.

    Da fände ich bei Hesinde eine Weihe bei der Lösung des Problems der Achaz in der Stadt der Tempel besser, gerade weil es dort auch eine Aufgabe der Hezinth ist.

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
    ____

    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Hallo Orkis,
    ich dachte mir dass ich mein durchaus ähnliches Anliegen hier vorbringe.
    Nämlich möchte sich einer der SCs meiner Spielgruppe im laufe der Saga Aves-Spätweihen lassen. Hättet ihr vielleicht Ideen wie so etwas von Statten gehen könnte?
    Ich dachte an eine bis 2 Avesliturgien und 3 der 12 Segnungen vor der Saga erlernen lassen und dann anstatt eines normalen Reisenoviziats daran, dass der SC in jeder großen Stadt seinen Reisebericht und ein paar interessante Neuentdeckungen bzw Sammlerstücke hinterlegen muss und er dann nach überstandener Saga offiziell geweiht wird. Wäre so ein Vorgehen mit dem aventurischen Hintergrund konform?

    danke für alle Antworten

  • Eventuell kann der Charakter in Fasar einen begleitenden NSC-Avesgeweihten mit auf dem Weg bekommen, der ihn bis Broskal begleitet und dann dort die angesammelten AP aus drei Abenteuern in die Weihe einfließen lässt. Zeit genug wäre da zumindest meiner Meinung nach, da man von Rondra bis Phex in diesen Abenteuern ist (wenn ich mich nicht täusche).

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
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    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Nein, ich fürchte das wäre nicht konform. Vor der Wihe gibt es keine KaP und somit auch keine Liturgien. Auch ist eine Weihe ohne die richtige Ausbildung kaum denkbar, es sei denn in sehr großen Notzeiten vielleicht. Da Avesgeweihte aber gern reisen und dies müssen - wie wäre es, wenn der Ausbilder einfach mit auf die Reise käme? Ich könnte mir vorstellen, dass es in der Aveskirche eher die Regel als die Ausnahme ist, wenn das "unterwegs" passiert. Der Geweihte kann dann als Lehrmeister für alles relevante (Götter/Kulte, Geographie...) herhalten - für alle Helden und führt nach der sicher länger als ein Jahr dauernden Kampagne die Weihe durch. Genug Ruhezeiten auf Schiffen und Straßen und Abende am Lagerfeuer gibt es doch sicher. Eine Avenweihe ist sicher weniger theoretisch, bürokratisch und gewöhnlich wie eine zu den meisten anderen Göttern.

  • Der Geweihte kann dann als Lehrmeister für alles relevante (Götter/Kulte, Geographie...) herhalten - für alle Helden und führt nach der sicher länger als ein Jahr dauernden Kampagne die Weihe durch.

    Genau hier wäre für mich Fasar logischer. Der Held hat dann genug AP und sich genug bewegt um alle relevanten Talente für die Spätweihe bereits zu haben. Zur genüge. Dann schickt man einen Avesgeweihten vom Haupttempel zu fasar mit den Helden mit, der dann auch die Bettler begleitet und erbaut in Broskal mit dem Held zusammen einen kleinen Wegeschrein des Aves, mit dem man zusammen geweiht wird. Dabei deckt man nicht nur eine Reise ab durch verschiedene Kulturen sondern auch die Vermittlung mit fremden Rassen (Elfen, Echsen, Waldmenschen). Das Aves dann die Weihe auch ein wenig vorantreibt kann gut sein, weil ein gewisser "Zeitdruck" gegen Pardona besteht. Notfalls findet die Weihe nach den Inseln im Nebel statt, da dort das wirken von Liturgien eh erschwert ist.

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
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    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Ich dachte an eine bis 2 Avesliturgien und 3 der 12 Segnungen vor der Saga erlernen lassen und dann anstatt eines normalen Reisenoviziats daran, dass der SC in jeder großen Stadt seinen Reisebericht und ein paar interessante Neuentdeckungen bzw Sammlerstücke hinterlegen muss und er dann nach überstandener Saga offiziell geweiht wird. Wäre so ein Vorgehen mit dem aventurischen Hintergrund konform?

    Wie schon geschrieben wurde, ist das durch den Hintergrund nicht gedeckelt. Bei Liturgien reicht es nicht, den Text zu lernen, sondern sie werden durch eine Liturgie dem Geweihten eingegeben. Und das geschieht von Geweihtem zu Geweihtem, weil ein nicht-geweihter ja keine KP rein regeltechnisch beim Erlernen ausgeben kann und keine Liturgien lernen oder einsetzen kann.
    Man kann zwar den benötigten Liturgiekenntniswert als nicht-Geweihter lernen (das macht man ja im Noviziat vor der Weihe , oder auch als Akoluth), aber den lernt man halt nicht so von sich heraus, sondern braucht auch da wiederum einen (geweihten) Lehrer.

    Wie nah vor der Saga seit ihr denn? Und wo sind die SC?
    Aves ist nun im Norden nicht so viel bekannt, da einen wandernden Geweihten zu finden wäre schon Glück, und der allein kann da meist auch nicht entscheiden, dass jemand eine Weihe erhalten soll, dazu müsste dieser NSC-Gewehte seinerseits einige Dinge mitbringen (Lehrenwert mindestens 7, auch beim LkW würde ich ihn vielleicht eher nicht bei LkW 6 oder 7 ansetzen, als Geweinter sollte er kein Frischling sein).
    Es nimmt sich weniger ein Geweihter eines Kandidaten an, der sagt, er möchte gerne eine Weihe haben, fühle sich berufen, habe aber jetzt erst mal keine Zeit, dieser Berufung zu folgen, und sich von entsprechenden höheren Geweihten prüfen zu lassen.
    Wenn aber der NSC-Geweihte ohnehin mit kommt und der SC und er ins Gespräch kommen, die Berufung zur Sprache kommt und der NSC-Geweihte erfahren und klug genug ist, um zu erkennen, dass da wirklich ein geeigneter Kandidat vor ihm steht, wird er ihm mehr über seine Kirche und seinen Glauben und Aves erzählen und das kann nach und nach in richtiges unterrichten übergehen.

    Auf der Plus-Seite ist zu vermerken, dass gerade die Aves-Kirche kein Noviziat im Tempel vorsieht, sondern mit dem Lehrmeister herum wandern tatsächlich recht Abenteuergruppen-tauglich ist. So eine Erkundungstour in unbekanntes Land müsste etwas sein, was einen Aves-Geweihten anlockt wie Honig die Bienen. Daher, wenn also "zufällig" ein entsprechen der Lehrmeister und Ausbilder in der Nähe ist, kann man den in dem Fall gut und plausibel unter die NSC einreihen.

    Wer und wo und wann dann die Weihe durchgeführt wird, müsstest Du dann genauer schauen. So eine Ordination gehört nicht zum Standardprogramm des reisenden Geweihten (das machen eigentlich Tempelvorsteher), und den benötigten LkW muss man haben und die 20 KP, die nur die Ordination kostet, ebenfalls (Halbgottgeweihte fangen mit 12 an, da braucht es also einige Karmalquesten, um da hin zu kommen).
    Es könnte allerdings in einer Stadt eingebaut werden, in der es einen Aves-Tempel gibt und man lange genug verweilt (so eine Weihe ist einer der einschneidensten Momente des Lebens, die Ordination und die einhergehende Entrückung halten einige Tage, sprich, so eine Weihe quetscht man nicht mal eben zwischen den Nachforschungen und Verfolgungen am Vormittag und den schnellen Aufbruch am Nachmittag), um da entspannt und mit allem gebührenden Ausspielen die Spätweihe ansetzt.

  • Die SCs befinden sich zz in Riva (aber das heißt nichts, ich hab mein Aventurien eeetwas verändert :whistling: )
    Ich denke noch zwei bis drei ABs dann sollten sie in Thorwal ankommen, ich denke ich werde die Variante von Fasar bis Broscal nehmen und dann einen der Briscal-Spielabende mit der Weihe gebührend abschließen, auch wenn die Weihe von einem reisenden Geweihten zu enpfangen nicht sooo wahrscheinlich ist(obwohl doch wahrscheinlich vor allem die höher Geweihten wegen ihrer Entrückung bei Liturgien nicht lange am selben Ort bleiben.... Vllt treffen sie aber auch einen fahrenden Schrein, sehen wir mal)

  • Weihe von einem reisenden Geweihten zu enpfangen nicht sooo wahrscheinlich ist(obwohl doch wahrscheinlich vor allem die höher Geweihten wegen ihrer Entrückung bei Liturgien nicht lange am selben Ort bleiben.... Vllt treffen sie aber auch einen fahrenden Schrein, sehen wir mal)

    Wenn du Aventurien verändern möchtest: Mach Ohm zu einem Geweihten des Aves. Der ist laut WdG eh eine lebende Legende und Heiliger der jetzigen Zeit.

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
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    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Glaub net dass das klappt, sind Skalden nicht gegen schrift und aufgeschriebene Geschichten? Weil das sind doch die Sachen die Avesgeweihte machen müssen, Reisetagebücher vollschreiben? Ich lass es mir dennoch mal durch den Kopf gehen