Werwölfe

  • Ganz allgemein, eine solche Kreatur zu spielen ist sicher interessant (und schwierig).
    Ich würde da aber eher auf ein anderes System ausweichen. Im DSA gibt es einfach zu viele Komplikationen damit , und andere Spiele sind für solche Charaktere eigentlich ganz gut geeignet.

  • Weil ich's gerade gesehen habe

    Wenn man's unbedingt in DSA versuchen will ist vieleicht auch das Wolfskind geeignet.
    Wirft genug Probleme in der Gruppe auf und ist doch einfacher als ein richtiger Werwolf.

  • *Werbung für Gjalskerländer Tierkrieger mach*

    :idee:

    Anstatt eines Wolfskindes ist auch ein Gjalskerländer Tierkrieger (die es wirklich zu Hauf in der Spielerschaft gibt) mit dem Odûn Wolf (als Werwolf), oder Feuermolch, Gebirgsbock, Rabe, Bär und Wildschwein (gibt es als Proffessionen) möglich ....

    :cool2:

    P.S. Auf DSA4.de gibt es einen schönen Thread zum "richtigen Spielen von Tierkriegern" hierbei werden sie teilweise als sehr mystisch und tierhaft also recht Werwölfisch (oder besser gesagt Wertierisch) dargestellt.


    Gruß

    Tuzzugh

    Ich will nicht sagen: Weinet nicht! Denn nicht alle Tränen sind von Übel[br][br](Gandalf, Die Rückkehr des Königs)[br][br][size=8]

    Schattenkatze im DSA-Quiz:
    "Wer ist einE so großeR VerehrerIn von Königin Yppolita, daß sie/er sogar im eigenen Schlafzimmer einen Schrein zu Ehren Yppolitas hat?"

    meine Antwort:
    "vielleicht ... Schattenkatze?"

  • Ich bin niemand, der das originale DSA-Regelwerk berücksichtigt. Wenn ich etwas finde, was ich nicht für gut heiße, dann werde ich es abändern. Bei mir sind sowohl Vampire, als auch Werwölfe spielbar, insofern man mit den Nachteilen umgehen kann. Es ist durchaus richtig, dass ein Spieler, der ein Werwolf ist von Werwolfsjägern oder gar seiner Gruppe gejagt wird... Ich sage den Leuten dann immer: "So ist die Welt, so ist das setting. Wenn es dir nicht gefällt, dann Pech gehabt. Du wolltest einen Werwolf spielen, also akzeptiere jetzt den Silberbolzen in deinem Rücken!"

    "Ich fühle immer noch die Bestie, die in mir lebt. Sie labt an meiner Existenz und wird immer da sein... Es bereitet mir Angst..." - Ithela

  • Willkommen auf dem Orki! Immer schön, wenn jemand erstmal Targunithread huldigt und eine lange vergessenen Thread aus dem Grabe erhebt! Ich als ihr Hohepriester nehme dich freudig auf! :)

    Vampire sind ja ausdrücklich nicht vorgesehen (und auch sehr mächtig, je nach Verfluchung auch noch sehr gut spielbar, ja übermächtig) und Werwölfe sind einfach reißende Bestien und eher tragisch. Da hat man ja im Grunde keine Vorteile von.

  • @Windweber:

    Das ist ähnlich gelagert wie das mit dem (Halb-)Yeti auf großer Fahrt was wir vor kurzem als Thema hatten, nur eben in einer düstereren Variante.

    Manche Spieler haben Freude daran am Spieltisch in die Rolle sehr exotischer Wesen und Rassen oder sogar regelrechter Ungeheuer und Bestien zu schlüpfen.
    Das in Aventurien zu tun ist dann eben eine ganz andere Art von DSA.

  • Beim Vampir würde ich mir um das Balancing Sorgen machen (die sind in DSA auch nicht alle "böse" - siehe Kinder der Nacht und co.), beim Yeti eher weniger (sehr stark aber sehr dumm - wie ein Ork). Das muss aber natürlich jede Gruppe selbst wissen, ist ja klar! :)
    Der Werwolf hat letztlich einfach eine extreme Form des Nachteils Blutrausch, der (zusätzlich) regelmäßig auftritt und den Helden und seine Begleiter damit massiv gefährdet (gerade durch Lynchmobs, Bannstrahler usw.). Da kann ich mir aber gut eine Kampagne auf der Suche nach einem Heilmittel vorstellen.

  • Ich würde in einem sehr speziellen Setting, und wenn ich den Spieler des prospektiven Werwolfs gut kenne und weiß, dass er es aus szenischen Gründen macht und nicht, weil er dann "AT 18 und vorne dran noch was zum Beißen" hat, macht. Und mit einer sehr guten Hintergrundgeschichte. Und in dem Bewusstsein, dass "Randgruppe" und "Blutrausch" nur schwach und euphemistisch die Nachteile dieser Kreatur beschreiben. "Werwolf" ist für sich genommen eigentlich ein 50-GP-Nachteilepaket mit Auswirkungen für mindestens 80 GP :D Es hat eigentlich keine wirklichen Vorteile, an Lykanthropie erkrankt zu sein.

    Stell dir vor, es ist Klimawandel, und keiner tut was - dann kommt der Klimawandel zu dir.

    2 Mal editiert, zuletzt von Alrike (2. Februar 2017 um 11:58)

  • Das das soziale irgendwie geht, zeigt Herzog Arngrim.

    Das geht sozial, weil er in seiner Gegend der Boss ist und diese Gegend in den Schattenlanden liegt.

    In anderen Geenden sollte das nicht so ohne Weiteres möglich sein.
    Obwohl, Rollenspiele und "Plot lo vult" ...

  • Arngrim kriegt doch immer irgendsoeinen Werwolf-Transformations-Suppressionstrank von Balphemor geliefert, nicht? Und ist damit ein gefügiges Werkzeug. Wäre übrigens auch kein brauchbarer SC.

    Je länger ich drüber nachdenke, desto schwieriger fände ich es, einen Werwolf in der Gruppe dabeizuhaben, sowohl aus Spielerinnen- wie auch aus SL-Perspektive. Es geht dann möglicherweise, wenn man den ganzen Plot um diese Figur spinnt - und dann muss gewährleistet sein, dass die anderen Spieler_innen und SCs auch auf ihre Kosten kommen, sowas kann nämlich schnell einseitig werden.

    Stell dir vor, es ist Klimawandel, und keiner tut was - dann kommt der Klimawandel zu dir.

  • Gut, in den schwarzen Landen geht sozial vieles. ;)
    Das ist ja generell kein Maßstab fürs übrige Aventurien.

    So ein Werwolf als SC ist meinen Augen nicht für "normales" DSA geeignet, so wie es die Regelwerke uns anempfehlen.
    Das ist in meinen Augen etwas für sehr spezielle SC-Gruppen und Plots, kann da aber ein Gewinn sein wenn man Geschmack an sowas findet.

  • Ok, ich spiele sehr häufig regionale oder Themengruppen, entsprechend enthält meine Meinung "was geht" sehr wohl einen Haufen Fälle, die man nicht überall in Aventurien bedenkenlos einsetzen kann oder die in sehr viele Standardabenteuer nicht passen.

    Ich meinte natürlich "es geht in geeigneter Gruppenzusammensetzung in der richtigen Region mit den richtigen Abenteuern". Ich meine, einen nichtwerwolf-Verwandten Arngrims, der Ritter aus seinem Gefolge ist/war, habe ich sogar schon mal gespielt.

    Die Werteveränderungen des Werwolfs allerdings katapultieren den Charakter aus dem Bereich, der normalerweise aus Charaktererschaffung und Steigerung möglich ist und in dem die sonstigen Regeln auch nicht gut funktionieren. Deshalb würde ich einen Werwolf auch nicht für eine regionale Themengruppe zulassen. Es ist das selbe wie z.B. bei Trollen.