Magier als Einbrecher/Dieb

Ich würde entweder einen Magiedilletanten mit 1, 2 passenden Zaubern machen oder einen Akademieabbrecher (wegen mangelnder Begabung oder wasauchimmer), der deshalb nur wenige Zauber auf niedrigeren Startwerten kann - aber vielleicht ist da ja zufällig ein "Foramen" drunter....

Aber für einen vollwertigen Adepten mit Gildensiegel usw. halte ich Einbrecherei für etwas unwürdig.

Oder der Scharlatan Trickbetrüger kann aufgrund der wählbaren Zauber und der Talentwert-Boni auch sehr schnell zum Einbrecher gemacht werden. Er bekommt immerhin schon die für Einbrecher ganz nützlichen Zauber: Harmlose Gestalt, Ignorantia, Impersona, Penetrizzel, Wiederwille und natürlich den Foramen. Außerdem kann man direkt am Anfang noch den Silentium dazu steigern da dieser weitgenug verbreitet ist. Man bekommt auch die richtigen Sprachen leichte Boni auf verstecken und schleichen und auch ein bissl Schlösser knacken. Der perfekte Einbrecher halt.

Aber wie weiter oben schon gesagt wurde. Als Akademieabgänger ist der Weg mehr als unüblich.

Der beste magiebegabte Einbrecher soll gerüchteweise die Hexe ein (kann fliegen, Katzenaugen, Spinnenlauf, etc)., aber wie schon angeführt, gibt es dazu einen Thread, in dem das diskutiert wurde.
Der Scharlatan mag sich auch als Hochstapler und Trickbetrüger und ein Magiedilletant eignet sich für viele Bereiche, sei es als Unterstützung beim Jäger, zum Einbrecher, Medicus ...
Vielleicht auch ein abgebrochener Akademiebesucher, aber wie ebenfalls schon gesagt wurde, ein Gildenmagier macht sich als professioneller Einbrecher eher schlecht.
Eventuell böte sich noch der Magier mit persönlichem Lehrmeister und ohne Siegel an, aber das erfordert wieder eine außerordentliche Hintergrundgeschichte, um das zu erklären, von daher würde ich Hexe, Magiediletant oder Scharli nehmen dafür.

Um mich nach langer Abstinenz mal wieder zu Worte zu melden:

Warum nicht mal ein Magier als Einbrecher?

Natürlich wäre das für ihn ein unnötiges Risiko, er würde von alleine eher nicht auf die Idee kommen und nicht zuletzt hat Nick-Nack recht: Magier verdienen besser sind angesehener, etc.

Dennoch: Hat jemand von euch den Film "Die Thomas Crown Affäre" gesehen? Analog zu diesem Film böte es sich an, einen Magier zu spielen der aus Langeweile, Ehrgeiz, "phexischem Sportsgeist", aus Sammelleidenschaft oder einfach Zwanghaft (Goldgier, Kleptomanie) geschickt ausgeklügelte, gut geplante Diebstähle begeht.

Ich fände so eine Figur (Typ begabter Jungmagier, fühlt sich von den "dienstälteren" Magiern unterfordert und gegängelt, will sich also beweisen, dass er zu mehr fähig ist, und sucht den Nervenkitzel) irgendwie sympathisch, ein Äquivalent zum "adligen High-Society Freizeiteinbrecher".

Ich finde Morgans Idee eigentlich gar nicht so abwegig.
Starker Phexglaube soll auch schon so manchen Adligen zu einem Dieb gemacht haben.

Ich würde als Akademie, falls es eine Akademie ist, Gerasim oder Belhanka und Mirham bevorzugen, weil man mit denen am einfachsten einbrechen kann.
Persönlich würde ich zu Belhanka tendieren, weil ihnen deer Phexglaube schon von der Akademie her anerzogen wird.
Dann würde ich aber den phexischen Sportsgeist bevorzugen und nicht die schnöde Profitgier.

Nick-Nack

aber wenn Mhukkadinjid die Magier aus Mirham bevorzugt, dann kann ich nur zustimmen. Diese sind halt ideal, um irgendwo einzubrechen den auch die Zauber sprechen dafür.

Hartes schmelze
Desintegratus
Weiches erstarre

Das spricht einfach dafür, um Einbrecher zu werden.

Zitat

Das ist, vom Hintergrund betrachtet, allerdings sehr fragwürdig, denn zum einen lehren Gerasim und Belhanka sehr elfisch (elfischer Einbrecher?), zum anderen weiß ein Magier ja nicht vor seiner Ausbildung, dass er später aus Langeweile zum Dieb wird - einmal ganz davon abgesehen, dass er seinen Ausbildungsort sowieso kaum selbst bestimmen kann.

Ich würde die Ausbildung in Belhanka insgesamt eher als "weltoffen" denn als "elfisch" bezeichnen. Die Elfe Bigesia und ihr nivesischer Gatte mögen sehr elfisch lehren, aber als Gegenwicht passen in die Akademie als Lehrmeister und Gastdozenten ebenso Horasier, Thorwaler oder auch Tulamiden.... Die kosmopolitische Stadt der Liebe - und der Aves-Schrein im Akademiehof dürfte sich da auch nicht grundlos befinden. Von daher finde ich Belhanka schon passend. Gerasim hingegen ist wirklich ungeeignet...

Ein Magier als Einbrecher? Mh... gründsätzlich mal irgendwie schon machbar oder erklärbar (s.o.), aber eher unwahrscheinlich. Eine diebische Hexe des fahrenden Volkes wäre auch durchaus denkbar und passend, wobei ich mir eine solche besser als Diebin vorstellen kann denn als Einbrecherin...
Ein Magiedilletant ist zwar ganz gut (Meisterhandwerke und auch Schutzgeist sind sehr hilfreich ), aber auf die Zauber, die dieser dann beherrschen würde, sollte man sich nicht allzu sehr verlassen! Wenn man bedenkt das die Zauber zum Steigern Spalte G kosten, ist das schon ziemlich teuer und benötigt etliche AP's...
Am passendsten finde ich einen Scharlatan. Evtl. eine begonnen Magierausbildung, passende Talente steigern und überlegen warum er sich so verhält...
Und deren Zauber sollte man auch nicht verachten! Unsere Scharlatanin in der Gruppe ist vieles, aber mit Sicherheit NICHT wehrlos

Was ist mit einem Halbelf? Ich hab mal was von einer elfischen Einbrecherin gelesen, also warum nicht?

Halbelfischer Einbrecher (aufgewachsen bei Menschen) ist mMn durchaus machbar, vielleicht sogar die beste der hier vorgeschlagenen Varianten. Können Halbelfen mit dem Vorteil Halbzauberer nicht sich 10 Zauber auswählen, die zu ihrer Profession passen?

@Naheniel: Das dürfte "Das Greifenopfer" gewesen sein.

Und nach DSA 4 dürfen Phexgeweihte auch der Tarnung halber weiterhin ihr Magie wirken und verlieren ihre Astralenegie nicht, also wäre eine Magier, der Phexgeweihte ist der Variante "Fassadenkletterer" möglich.

Ob Magiebegabt oder nicht - nur auf Sprüche würde ich mich bei einem Einbruch eh nicht verlassen. Nicht alle sind schnell oder völlig ohne Gestiken oder Worte wirkbar und gerade als Fassadenkletter würde man eine doppelte Sicherung (also außerdem auch ohne Magieeinsatz kelttern, schleichen und Schlösserknacken können)vielleicht zu schätzen wissen?^^

@Ronald: Da Du es erwähnst, ich glaube, das ist tatsächlich so. Aber einen Halbelfen zu einem Halbzauberer zu machen ist professionsgebunden. Ein halbelfischer Bäcker etwa könnte (ohne Meisterentscheid) kein Halbzauberer sein. Eine Profession, die in Richtung Magie geht (also etwa Scharlatan) bringt automatisch den Halbzauberer mit sich.
Mit SL-Entscheid kann für einen Halbelfen auch der Vorteil Halbzauberer gekauft werden (wenn sich erklären läßt, wie er so viel über (seine) Magie gelernt hat).
Generell kann ein Halbzauberer sich 5 zu seiner Profession passende Hauszauber. und 5 zu seiner Profession passende weitere Sprüche aussuchen.
Also der halbelfische Halbzauberer-Einbrecher ist so einfach dann auch nicht zu machen, ohne nicht wieder bei Scharlatan, Hexe oder Magier zu landen.

@ Schattenkatze & Ronald: Möglich wäre hier ein "Magischer Trickbetrüger", allerdings modifiziert nach den Regeln für Gildenmagische Lehrmeister, die sich ja analog auch auf andere Repräsentationen anwenden lassen.
Alternativ (gewagt!) wäre auch ein sehr badocer Elf aus einer elfischen Siedlung möglich (z.B. Profession Taugenichts).

Ich hatte mal einen solchen Charakter als NSC und wollte ihn auch einmal als SC erstellen.
Wobei mir ein persönlicher Lehrmeister am meisten zusagen würde z.B. könnte jener Lehrmeister ja ein Freund der
"Familie" des Charakters gewesen sein z.B. wenn der Vater ein phexgefälliger Händler oder ein Eigentumsumverteiler war. Dieser Freund könnte dann z.B. die Magische Bgabung in diesem Kind erkennen und es ausbilden. Oder das Kind aufnehmen während der Vater im Kerker sitzt und dabei die Begabung des Kindes endtecken und es dann ausbilden.
(Der Lehrmeister müsste dann wahrscheinlich auch ein diebischer Magier sein)

So ein einbruchmagier biete doch tolle Möglichkeiten.
z.B. eingerochen in etwas "größeres Haus" dann kommen 2 Wachen auf Patrouille Visibli und ins Zimmer der dann Objecto Obscuro auf das teure Schmuckstück und dann unsichtbar aus dem Fenster abseilen.