Das Jahr des Greifen

Spiele so viel wie möglich aus! Vor allem Reiterkämpfe (wo finden denn davon so viele statt?). Den Helden muss bis zum Überdruss klar werden, das sie die Belagerung an und für sich nicht gewinnen können. Umso stärker wird der Druck dann auf die weiteren Handlungsstränge einzugehen.

Greifenfurt ist keine Armalion Kampagne (auch ne Idee?), sondern ein Rollenspiel inmitten eines großen Krieges. Es enthält ein deutliches Kriminalabenteuer, Intriegen, etwas Dämonisches..., das uralte Geheimnis das beide Seiten antreibt.... , Wildnis & Stadtabenteuer und vieles mehr. Wer diese Kampagne gespielt hat und anschließend keine innere Bindung an die namensgebende Stadt hat kann einem nur leid tun! Es gibt mehr Handlungsstränge als in fast jedem anderen Abenteuer, dabei bleibt das Setting (wo die Handlung stattfinded) immer Überschaubar. Gewisse Routinejobs kannst du ja dann erzählersich abhandeln aber lass dir Zeit!

[!--SpoilerBegin--][/span][table border=\'0\' align=\'center\' width=\'95%\' cellpadding=\'3\' cellspacing=\'1\']MEISTERINFO [td id=\'MI\'][!--SpoilerEBegin--]Stehen deine Helden auf Intrigen oder mehr auf Kämpfen? Du kannst jeden Bereich beliebig ausbauen. Leute die den Helden unsympatisch sind kannst du zu Verrätern, Hehlern oder was auch immer ausbauen. Eine große aventurische Stadt mit Patriziern und allem wartet darauf von dir ausgestaltet zu werden. Es ist nicht notwendig das die Helden jeden Tag Wache schieben oder auf der Mauer stehen.
Wenn einer ein Banner der Bürgerwehr übernehmen will, bitte: Ausbildung, Einsatz, Dienstpläne und Stabsbesprechungen sind ebenso seine Aufgabe wie Polizeijobs (es gibt keine wirkliche Trennung zwischen Polizei und Militär in Aventurien). Ausfälle sind immer etwas Großes
Politik: Macian ist niemals unangefochten! Patrizierfamilien neiden ihm bald die hohe Stellung, andere werden durch Enteignungen und Beschlagnahme von Vorräten ruiniert... Was denkst du was da alles möglich ist?
Auf all diese Punkte wird im Abenteuer meist nur hingewiesen, da die drei Haupthandlungslinien (Belagerung, das uralte Geheimnis das zum entscheidenden Rennen werden wird UND die Rachsucht des Bösen) zu viel Platz brauchen.
Vergesse nie das sie einen gewissen Ring haben der dir ermöglicht sie für alle Aufgaben heranzuziehen. Vor allem am Anfang steht das Militärische im Vordergrund und man sollte sich in der Bürgerwehr engagieren (je nach Charakter!). Aber da muss man nicht stehen bleiben[!--SpoilerEnd--][span class=\'postcolor\'][!--SpoilerEEnd--]

Ich würde die Nichtheldenaktionen soweit beschreiben, wie die Helden sie im Eifer des Gefechtes mitbekommen.
Die Helden und deren direkte Gegner würde ich aber ausspielen, damit auch hier wieder Fantasie und Rollenspiel gefördert werden. Wer zB. einfach AT auf PA folgen lässt erhält unterm Strich meist eine andere Schadensbilanz, als der, der sich Strategien ausdenkt und diese Geschickt in die Tat umsetzt.

Zitat

.... ergo keine so große hungersnot....

Hey, das greift in den Plot ein!
*g* Es gibt andere Möglichkeiten eine Hungersnot auszulösen! Einige mögen die Helden fordern, andere die Erzählkraft des Meisters

Es gibt ja noch Orkschamanen. Müssen nicht immer Dämonen sein. Tairach-Priester haben ein paar üble Rituale. Einer könnte per Körpertausch in einen Menschen eindringen, der dann sabotiert.

LOL

Belagerungsmaschinen! Dann MUSS er da ran, hilft nix! Lass ihn Geschütze (primitive, EIN Fachmann reicht nie um gute Geschütze zu bauen UND zu bemannen) basteln, Leute darin ausbilden. Schanzarbeiten machen... Eine Gruppe Sappeure anleiten... Gegenstollen graben.. Missionen durchführen um feindliche Geschütze zu behindern, notwendige mechanische Teile erbeuten (Einen fähigen Mechaniker aus der Gefangenschaft befreien...)

Es gibt so viel was du dann tun kannst!
Vielleicht ist es keine schlechte Idee wenn du mehrere solche Charaktere hast sie eventuell getrennt zu meistern. Für die Detektivarbeit gibt es im Zweifel sogar NPC die als Agenten in Frage kommen. Warum nicht schon von Anfang an entsprechende Leute mit Marcians Team nach Greifenfurt kommen lassen. Sowas ist doch vorauszusehen!
Wenn der Charakter Spaß daran hat, du Lust und noch andere da mitmachen wollen, dann lasse sie sich austoben. Gebe ihnen immer wieder die Chance an den anderen Plots teilzuhaben. Das ist ja das Baukastensystem am ganzen Abenteuer.

Ich persönlich möchte es aber nicht so weit abdriften lassen das der "mysteriöse Teil" des Plots untergeht. Habe selbst als Spieler die Kampagne überlebt und mein Krieger wurde letztlich sogar zum Oberst (d.R) in der Reichsarmee ernannt. Trotzdem hatte ich Anteil an den anderen Plots. Wie schon gesagt wurde ich als Kommandeur einer Bürgerwehreinheit dann eben auch mit Polizeiaufgaben betraut und Morde etwa lassen Bürger immer nach der "Polizei" rufen.

@Baumelf: Ich weis nicht genau ob die Antworten für dich befriedigend sind?

also zum "jahr des greifen" kann ich nur sagen, dass ich es als das beste offizielle ab in erinnerung habe, dass ich bisher gespielt hab. ausschlaggebend dafür war wohl auch, dass wir es mit 2 meistern gespielt haben. einer war für die belagerung und die kämpfe zuständig, der andre für die dinge die halt so in der stadt geschehen. unsere gruppe hat sich dann auch gleich aufgeteilt und ist nur bei den großen quests und großen attacken der orks gemeinsam vorgegangen. was das auspielen der kämpfe angeht, so kann ich meinen vorpostern nur zustimmen, die sollten aufjedenfall ausgespielt werden, damit die spieler sich vorstellen können wie, zermübend so eine belagerung ist. vorallem hat sich unser einer meister (auf deltka schiel) sich wirklich tagelang kasserniert und sich die bösesten sachen einfallen lassen, wie die orks !uns! ans fell wollten. ein wahnsinn womit die da so aufgefahren sind.
ich kann euch nur viel spaß bei der kampange wünschen, da ist der redaktion wirklich mal ein meisterwerk gelungen!

Zitat

...so, mal ernsthaft, bei Greifenfurt haben die Helden Gelegenheit für fast alles, nur halt nicht für höfliche Intrigen (dafür aber kirchliche). Natur, Stadt, Krieg, .... man kann sie immer beschäftigen, damit sie nicht auf dumme Gedanken kommen. Ich kenn keine andere Kampagne, wo man sich so 'austoben' kann. Ganz im Gegenatz zu 'Attentäter', wo man auf Schiene fährt.

Relativ höfliche (nicht höfische) Intriegen kannst du mit einigen Patrizierhäusern haben in Greifenfurt, die sich durch Marcians Kommando an die Wand gespielt fühlen. Warum?

1) Sie haben vorher im Stadtrat das Sagen gehabt
2) Große Teile ihres Besitzes sind konfisziert und da sie nicht im Kriegsrat sitzen, haben sie nichtmal Ansatzweise Einfluss auf das was passiert.
3) Normale Bürger (Schmied oder Henker) kommandieren Gruppen der Bürgerwehr. Nicht nur eine Patrizierfamilie will gerne über diese Schiene wieder an Einfluß gewinnen. Im positivsten Fall finanzieren sie sogar die Ausrüstung ihrer Truppe, warum sollten sie dann nicht gewählt/bestimmt werden? Es kann lustig sein so einen fetten Pfeffersack in seiner Einheit zu haben - oder auch nicht!
4) Kleine Reibereien zwischen den Shootingstars des Aufstandes und dem Etabishment gehören vor allem Anfangs einfach zur Würze des Settings.
...

Das alles muss man nicht ausspielen oder anspielen. Ein ausgebildeter Krieger etwa hat für die Ränke der Pfeffersäcke erstmal gar keine Nase. Ein Patrizier kann aber immer in einem Rahmen bleiben, der niemals eine Gefährdung für die Stadt bedeutet. Kurzum, eine klassische und unblutige Intriege um Einfluß

Zitat

MI zum "Jahr des Greifen"

Keine Intrigen? Keine Intrigen??
Ohne Intrigen wären jetzt die besten Freunde der SCs und ein Großteil der Bürger der Stadt noch am Leben....

Jepp, meine Rede
Man hat massig Zeit, Muße und Gelegenheit zu Intrigen. Dabei muss es nichtmal zwangsläufig zu Toten, oder besser zum Totschlag kommen. Wie gern übernehmen doch Orks solche Parts

Nick-Nack: Der Junge kam bei uns auch gaaaanz und gar nicht angenehm rüber *g*

Hi, ich will die Kampagne bald meistern und Frage nun diese anscheinend äußerst informierte Gruppe von Wissenden, ob man mir eventuell selbst gestaltetes Meistermaterial zu kommen lassen könnte, da in den Heften nur recht magere Hilfen und dafür mehr Arbeit (Handlungsstränge) beiliegt!
MfG

Ja, das hab ich ja auch!
Ich fand nur der Abenteuerband - sowohl 1 als auch 2 - sind recht dürftig mit Hilfen für den Meister!
Auch wenn bei kyndoch.de ne Meisterhilfe existiert; es fehlen mir einfach ganz einfache Sachen!
Zum Beispiel hab ich mir mittlerweile eine Karte von Greifenfurts direkter Umgebung selbst gezeichnet! Man soll ja die Helden in die Dörfer losschicken, um die Menschen zu evakuieren und Nahrungsmittel zu beschlagnahmen!

Naja - sonne Sachen halt!

Aber das wird schon!

Wenn du noch konkrete Fragen hättest, würden wir sicher gerne alle zusammenhelfen, diese zu klären.
Bei den meisten Sachen hilft schiere Improvisation.