Boron und die Rabengarde...

  • Hi liebe Leute!
    Ich hab mal wieder bischien in meinen Büchern gestöbert und bin dabei über die Proffesion Krieger, orden der Rabenschnäber gestolpert.
    Ich fand die Aufmachung der Kriegerin im WDH schon immer ziemlich cool und ansprechend für mich, habe aber es nie in erwägung gestellt, einen zu erstellen.

    Wie ihr schon ahnt, ist dies nun geschenen. Dabei bin ich auf volgende Problematik gestoßen:
    Es gibt ja 2 unterfschiedliche Varianten diesen zu erstellen:
    a) unter Kriegerische Proffesionen
    b) Geweihte Professionen

    Ich für meinen Teil würde mich für ein Geweihtes mitglied dieses Ordens Interressieren, was nach der Regionalbeschreibung nach "In den Dschungeln Meridianas" zwar nicht häufig ist, aber doch vorkommt.

    Jetzt meine Frage:
    Kann ich die Variante der Rabenschnäbel, die im Abschnitt Orden und Leihenbünde zur Boronkirche angegeben ist zusätzlich zur Proffesion Geweihter (in Alanfa...) nehmen und wenn nicht, warum nicht?!
    Bzw wenn nicht, warum gibt es dann 2 verschiedene varianten, die unterschiedlich viel kosten im WDH bei den Proffesionen aufgeführt.....?
    Falls die oben beschriebene Variante nicht gehen sollte, ist es dann möglich diese Variante über den Vorteil Geweiht zu erreichen?

    ps. Ich persönlich habe keine Ahnung über Geweihte.... und hatte auch noch nie einen in der Gruppe, so dass ich mich nicht direkt an jemandem orientieren kann.
    Falls es irgend welche Gründe gibt, die PG vermuten lassen (man weis ja nie)! Nein, ich habe wirklich keine Ahnung ob Borongeweihte stark sind, oder nicht. Ich will einfach einen Rabenschnabelkrieger spielen und auch mal das Karmale ausprobieren.

    Als "Bonusfrage" würde ich gerne noch wissen, in wie weit in Alanfa, Meridian... die Weltlichkeit/bzw das Schweigegelübte gelebt wird.
    Es wird ja stark darauf hingewiesen, dass diese mitten im Leben stehen....... und sich auch in der Politik... engagieren. Und ich hab auch schon öfters gelesen, dass diese das ganze etwas lockerer sehen...
    Bin mir da aber überhaupt nicht sicher, da nichts entsprechendes im Nachteil der Gebote der Kirche vermerkt wurde...

    Bitte um allgemeine Aufklährung und auch für spieltipps währe ich dankbar!

    Edit: Titelgeändert (es handelt sich um die Rabengarde von Mengbilla)

  • Orden der Rabenschnabel oder Rabenschnäbel?
    Die Kriegerakademie in Mengbilla heißt Rabenschnabel, aber die haben keine geweihte Variante/Zweig.
    Die Noioniten gehören beiden Riten an und gibt es geweiht und ungeweiht, sind aber nicht kriegerisch, dann hat Al'Anfa (um den Ritus geht es wohl) noch die Basaltfaust (nicht bei Generierung möglich), Tempelgarde und Rabengrade, alle haben nicht geweihte Mitglieder, oder zumindest keinen geweihten Zweig, wenn auch die Rabengarde wenige geweihte Mitglieder hat.
    Ich vermute, dass Du die Rabengarde meinst? Ich bin mir aber nicht sicher.

  • Sie stehen alle in WdH und WdG und der richtige Name macht es leichter, nachzuschauen, worum es eigentlich geht. :)

    Entweder Du machst Dir weinen Rabengardisten, wählst den Zweig zu Land oder zu See und strebst im Spiel eine Spätweihe (Boron) an.
    Vorteil: Du kannst die Entwicklung zu der Berufung des Geweihten im Spiel ausspielen, nachvollziehen und prägen lassen, außerdem kann die Spätweihe ausgespielt werden (was für mich das besondere Schmankerl an der Spätweihe ist).
    Nachteile: Du musst erst AP erspielen und später ungefähr IT ein Jahr Noviziat machen. Aber das kann man mit der Gruppe absprechen und dann wird eben das Jahr übersprungen.

    Oder aber Borongeweihter mit BGB Rabengardist (geht nur in der Reihenfolge, weil die karmale Profession zuerst erlernt werden muss).
    Vorteil: Beides von vom Spielstart.
    Nachteil: Kostet in der Generierung mehr, er wird nicht alle Werte vom Rabengardisten haben, da vermutlich die AP nicht für alles reichen werden und der Boron-Geweihte nicht unbedingt die beste Vorlage mit seinem Talentspiegel vorlegt.

    Da sie aber als ursprünglich eine Art Ritterorden beschrieben werden, in dem hauptsächlich Laiendiener sind, würde ich persönlich zu einer Ausbildung zum Rabengardisten tendieren und später eine Spätweihe anstreben.
    Aber das ist nur mein Geschmack und anders herum sehe ich das soweit auch nicht problematisch nach dem, was in WdH und WdG steht.

  • OK danke schon mal so weit.
    Bischien verwirrt bin ich dennoch über die unterschiedliche Bezeichnung und GP-Kosten, bzw ganz allgemein über die doppelte Ausführung dieser Proffesion.
    Oder sehe ich das falsch, dass die auf WDH S105 Beschriebene Kriegerschule und S.215 beschriebe Rabengarde doch eigendlich das selbe ist?

    PS. Währe es nicht auch möglich einen Rabengardisten zu erstellen und ihm den Vorteil Geweiht zu kaufen?

    Ich will mit der Beantwortung zur Erstellung des Charakters diesen Threat wenn möglich nicht schließen, sondern erhoffe mir noch tipps zum ausspielen eines solchen Charakters.
    Eventuell auch zur Variante, die Schattenkatze vorgeschlagen hatt: die Spähtweihe und hinführung zu so etwas. Wie gesagt habe ich damit keine Erfahrungen. (Was gibt es überhaupt für einen Grund, dass jemand nachträglich weweiht wird?)

  • Ein Abgänger der Akademie zu Mengbilla ist ein Krieger aus Mengbilla.
    Ein Rabengardist ist kein Abgänger dieser Akademie. Die nennen sich zwar auch "Krieger vom Orden der Schwarzen Raben", aber dieser Ordenskrieger ist nicht zu verwechseln mit dem akdemischen Krieger aus Mengbilla (oder einer sonstigen Krieger-Akademie).
    Das sind zwei unterschiedliche Professionen: Akademie-Krieger und Ordenskrieger. Von dem "Krieger" da drin darfst Du Dich nicht beirren lassen.

    Zitat

    Währe es nicht auch möglich einen Rabengardisten zu erstellen und ihm den Vorteil Geweiht zu kaufen?


    Das wäre Der Boron-Geweihte mit BGB (Breitgefächerter Bildung) Rabengardist.
    Der Boron-Geweihte ist ja eine eigene Profession, "geweiht" ist kein Vorteil, den man einzeln nehmen kann. Geweiht ist bei der Generierung fest an eine Profession gebunden, den kann man nicht so zusätzlich wählen.
    Wenn man zwei Professionen verbinden möchte, braucht man den Vorteil "Breitgefächerte Bildung" (steht in WdH bei den Vorteilen ausführlich beschrieben drin, was er kostet und wie er sich genau auswirkt). Dann hat der Charakter nacheinander zwei Ausbildungen durchlaufen.

    Man kann allerdings später im Spiel die SF (Sonderfertigkeit) "Spätweihe" erwerben, das ist dann eben eine SF und nicht an eine Profession gebunden. Das geht aber eben erst später und nicht schon bei der Generierung.

    Zitat

    (Was gibt es überhaupt für einen Grund, dass jemand nachträglich weweiht wird?)

    Möglicherweise den gleichen, das Noviziat schon als Kind anzutreten: man fühlt sich berufen (da ist die romantische Variante (mein Favorit *g*), das Noviziat als Kind antreten gibt aber auch die üblichen Verdächtigungen von Politik, Machtbestrebungen her, oder ein nicht erstgeborenes Kind unter Dach und Fach bringen ... wobei da der Glauben auch mit drin sein muss, weil man sonst spätestens an der Weihe selber scheitert).
    Es gibt eines oder mehrere gravierende Ereignisse, die dazu führen, dass der Charakter sein Leben und seinen Glauben noch mal überdenkt, bzw. neu für sich entdeckt. Er fühlt sich berufen und will nicht "nur" glauben, sondern die Maximen der Gottheit voll und ganz leben und und der Gottheit wahrlich dienen.
    Womöglich geht man in den Tempel, spricht mit Geweihten dadrüber und wenn die nach eingehenden Gesprächen auch so sehen, mag womöglich bald das Noviziat beginnen.
    So ungefähr/grob stelle ich mir den Weg zur Spätweihe vor. Zum Thema Weg zur Spätweihe haben wir für andere Gottheiten auch noch Threads. Vielleicht findet sich da noch etwas Hilfreiches.

    Zum Thema Al'Anfaner Ritus bin ich nun gar nicht firm drin, was über die Beschreibungen in WdG und WdH hinaus geht. Aber da Du auch In den Dschungeln Meridians zur Hand hast, wenn ich das richtig lese, hast Du eigentlich alle wichtigen Quellen.
    Der al'anfaner Ritus ist ja schon etwas "weltlicher" orientiert in seinem Auftreten (das Leben soll man genießen), die Geweihten sind auch direkt (meistens) mit der weltlichen Macht verflochten. Entsprechend kleiden sie sich prunkvoll, statt der Armut zu huldigen und auch, wenn es dort die Schweigsamen Gläubigen gibt (Schweigen, bzw. das Notwendigste zu sprechen gehört zu den Geboten) hat Al'Anfa laut "Richtungen innerhalb der Kirche" in WDG S. 80 eine ziemliche Bandbreiten, die der Kult haben kann. Ich denke, schon deshalb hat man einige Interpretationsmöglichkeiten.

  • Ich finde die Charakteridee reizvoll, muss ich sagen. Lass den Charakter von Haus aus eher Waffenlastig sein, aber von der Familie auf eine Akademie geschickt werden. Dort abgebrochen, sich einem reichen Menschen als Bodyguard anbieten - würde ich als Meister absolut zulassen.

    Aber ich sehe die Probleme mit den Nachteilen auch. Gesucht I passt, vielleicht ist ja der Chef um's Leben gekommen, der CHar muss fliehen - Zack, Abenteurer, keine Verpflichtungen dem Geldgeber gegenüber und Gesucht. Oder Feind ginge da auch. Vieleicht auch wegen des Blutrauschs, wobei da schon schwierig wird zu begründen, wie er überhaupt die Ausbildung überstanden hat.

    Bei den anderen muss ich auch warnen, was die Vielzahl angeht. Hab keine Angst vor hohen Werten, man braucht nicht 2 Werte auf 5, man kann auch einen auf 10 haben. Den spielt man schön aus und muss weniger Nachteile im Kopf haben. Wie oft würfelt man denn auf Nachteile? Wir spielen das eh immer aus, und dann neigt man dazu, das selbst strenger als nur für den Wert 5 zu sehen.

    Wenn Du ihn spielst, lass wissen, wie es läuft, finde ich spannend. Wenn Du noch nicht so genau weißt, dass man "geweiht" nicht einfach kaufen kann, dann solltest Du aber (ohne altklug klingen zu wollen) noch ein bisschen Zeit in die karmalen Regeln stekcen. Die sind furtchtbar kompliziert und habe n mich bisher immer von Geweihten abgehalten.

  • Danke für den Kommentar!
    Ich dachte schon der Threat sei Tod. Ich hab zwar immer noch auf weitere Ideen und Meinungen gehofft, aber man kanns ja nicht erzwingen. :heul:
    Hab mich dann selber bischien umgeschaut, was andere so schreiben. (Also zum Weg zur Spätweihe, wie Schattenkatze es genannt hat hab ich leider nichts gefunden, aber es wurden einige Fragen in mir zur Rabengarde aufgeworfen!)
    -Schon in anderen Threats wird die Frage gestellt, wie man einen Rabengardisten überhaupt auf Wanderschaft schicken kann. Schließlich ist der ja meistens an der Front und man kann auch nicht immer vom Meister verlangen, dass dieser jedes Abenteuer mit einem seperatem Auftag verknüpft.
    Als Geweihter Rabengardist kann ich mir da schon eher vorstellen, dass man durch die Lande ziehen kann, wobei das ja durch die Spätweihe nicht zu Anfang möglich währe.
    Möglichkeiten, wie Dessarteur... würden mir jedoch überhaupt nicht zusagen, da sich der Held dann wohl eher verstecken müsste... "son Rabengardist fällt schon auf in der Rüstung..."
    -All deine Ideen kann ich leider nicht nachvollziehen, bzw. natürlich ist der Held ein Kämpfer. Er sollte aber dennoch Lanzenreiten, Hiebwaffen und mit dem Säbel kämpfen können. Vielleicht haben wir da auch ein bischien andere Spielsteale, (ohne dich jetzt Beleidigen zu wollen) mich reizt vor allem das Auftreten eines sochen Charakters und das ausspielen. Einige deiner Ideen sind zwar nett gemeint, scheinen mir aber doch etwas zu PG lastig.
    -Als Idee, die ich selber entwickelt habe, aber mir nicht sicher bin ob sie nun besonders gut oder überhaupt nicht zu Borongläubigen und der Rabengarde passen, war der Nachteil "Blutdurst".
    Grundsätzlich wird die Rabengarde ja doch als dreckige Elite"söldner"einheit beschrieben. Die oft im Krieg ist und dementsprechend abgestumpft. So kann ich mir schon vorstellen, dass solche "Krieger" nach der Schlacht, einfach mal die Verwundeten "Boron opfern", damit dieser nicht länger auf ihre Seelen warten muss. (Sie natürlich hinterher auch Borongefällig bestatten.) Andererseits bin ich mir da nicht so sicher, ob das wirklich Borons art ist (viele Indizien zeigen war dafür, aber bitte hierbei noch mal um ein Featback).
    -Was für ein Pferd reiten sie? Diese Frage habe ich auch schon mal wo anders gelesen. Grundsätzlich sind sie ja auch im Lanzenreiten ausgebildet. (Ich spreche von der Armee zu Land)

  • Zitat

    Grundsätzlich wird die Rabengarde ja doch als dreckige Elite"söldner"einheit beschrieben.


    Es geht hier um die Rabengarde, beschrieben auf WdH, S. 215, Ehrengarde des Königs von Mirham, ursprünglich eine Art Ritterorden, Leibwächter des Patriarchen, der persönlich (!) einmal im Jahr ihre Waffen weiht und der Ordensmeister ist die Tochter des Patriarchen selbst, ein Orden der al'anfanischen Boronkirche?
    Ich lese da weder etwas von Söldnern noch von dreckig heraus, im Gegenteil.

    Bei der Beschreibung des Blutdurst steht dabei, dass der selbst für die Kor-Kirche zu krass ist. Bei einem Orden der Boron-Kirche sehe ich das persönlich noch mehr am falschen Platz.
    Boron holt sich die toten Seelen nicht mit aller Macht, sondern, wenn die rechte Zeit für den Tod gekommen ist. Man hilft da nicht noch vorsätzlich nach (naja, in der al'anfaner Diplomatie schon, aber eigentlich nicht, so wie ich den Ritus verstehe), schon gar nicht auf diese blutige Art und Weise zur nur eigenen Befriedigung (und nichts anders ist Blutdurst. Zu 4.0-Zeiten war das einer der Paktierer-Nachteile).

    Das Problem, einen in im Dienst befindlichen Rabengardisten zu spielen, ist nun mal, dass er genau das ist: er steht im Dienst und in Pflichten seines Ordens, damit zieht man nicht beliebig durch die Welt und macht ganz andere Dinge.
    Man kann die ersten ein, zwei AB in eine Aufgabe, die er gerade macht, oder erledigt hat und jetzt auf dem Rückweg ist, einbinden, aber dann muss er eigentlich zurück. Ihn frei zu stellen ist nicht ganz so einfach. Eine übergeordnete Aufgabe, die zeitlich etwas offen ist, würde sich dabei wohl anbieten, um ihn dafür freizustellen. Aber auch das ist dann eigentlich kein Blankoschein, ganz andere Dinge zu treiben, sondern da ist müsste immer noch der rote Faden seiner Mission sein.
    Mit einer Weihe wird sich das nur begrenzt ändern, denn auch als Geweihter ist er noch Ordensmitglied und hat da seine Pflichten und Dienst.
    Vielleicht tritt er ganz regulär aus dem Orden aus und nimmt seinen Abschied? Müsste sich halt nur herausarbeiten, warum, denn nur um in die Welt zu ziehen, macht jetzt nicht unbedingt den besten Eindruck.

    Der Deserteur (der schlauer Weise nicht mehr sein Wappen trägt) und fliehen müssen ist da der praktischste, aber auch der am meisten gebrauchte Weg (kann ich mir denken), außerdem dürfte er die Weihe verbauen und sich dadurch verbieten.

    Oder der Charakter wird nur für bestimmte AB, und/oder für eine Al'Anfa Themengruppe eingesetzt, da dürfte man einen Rabengardisten wohl noch am problemlosesten unterbringen können und auch der Weg zu einer Weihe sehr gut mit einzubinden sein.

    Zum Pferd: zum Lanzenreiten sollte es wohl ein Streitross sein und eines, dass die SF Lanzengang erlernt hat. Reitpferde sind nicht dafür ausgebildet, im Kampf die Ruhe zu bewahren.
    Entweder Du bekniest Deinen SL, irgendwie über BB und vielleicht noch zusätzlich Ausrüstungsvorteil Dir ein Streitross kaufen zu können, oder der Charakter IT reiche Eltern und bekniet diese (also faktisch wieder OT den SL), ihm so etwas zu spendieren, oder es gibt schon mal ein erstes Ziel, das IT erreicht werden soll, sei es, in dem der Charakter fleißig spart, oder mal jemand so etwas als Belohnung springen lässt.
    Aber ein Streitross, dessen sollte man sich so oder so bewusst sein, ist schon etwas Besonderes.

    Wir haben Threads, in denen Ideen zur Spätweihen von Rahja, Phex, Efferd, Golgariten, Rondra (DSA 3) und Kor gesucht werden, dazu noch diverse Threads zu anderen Aspekten von Spätweihen.

  • Danke noch mal zu deiner Meinung.
    Wenn ich ihn spiele, werde ich ihn wohl wie du gesagt hast bloß gelegentlich spielen.

    Bezüglich der "Grausamkeit" der Rabengarde. Mir ist schon klar, dass in WDH jetzt nichts dazu drin steht und auch wenn ich mir so In den Dschungeln Meridianas anschaue, steht darain nchts explizieht. Allerdings hab ich vor allem in der gerade genannaten Spielhilfe doch immer mal wieder zwischen den Zeilen gelesen, dass die Rabegarde nicht unbedingt die Feinsten sind.
    Und im Punkto Aufgaben muss ich dir glaube ich wiedersprechen (ohne, dass ich es noch mal nachgeschlagen habe). So weit ich es verstanden habe (wobei du mich darauf erst aufmerksam gemacht hast) ist die Rabengarde die Mache des Tempels... und die in der Selben akademie ausgebildeten Rabenkrieger die leibwachen des Königs "...". Aber darauf will ich nicht weiter rum hacken, weil dieser Teil doch mehr als verwirrend ist (also kann auch sein, dass ich mich irre).
    Aber noch mals: die Rabengarde hat keinen Ehrenkodex, wie zB die Rabenkrieger und werden doch des öfteren gegen die verhassten Novadis eingesezt. Und auch in etlichen Forenbeiträgen hier, sowie im DSA4-Forum ist bei mir die Meinung entstanden, dass die Rabegarde doch ne ganze Stange Dreck am stecken haben "könnte". Das sie aus Mengbilla kommen tut da noch sein übriges hinzu.
    Falls ich grundlegend falsch liege, bitte ich um aufklährung, wobei dass ja bischer noch nie das Problem war :lach:

  • Aus Mengbilla kommt sie nicht. Mirhamer König (ehemals) heißt es doch, und Leibwache des Patriarchen selber, und auch Einsatzgebiet auf der Blutigen See und an der Grenze zu "Novadistan", sie sind in Al'Anfa und Port Corrad stationiert, Verweise auf Mengbila finde ich da nicht. Mengbilla gehört zum al'anfanischen Einflussbereich, aber ihre Herkunft haben die da nicht (dort gibt es allerdings eine eigene Kriegerakademie), jedenfalls laut WdH und WdG. Mag aber sein, dass In den Dschungeln Meridians anders oder weiterführendes steht, das habe ich ohne es nachzulesen nicht auf dem Schirm.

    Eine Prinzipientreue haben sie nicht, seltsamerweise nicht mal etwas in Richtung Moralkodex Boronkirche, aber da es sich um einen Orden einer Kirche handelt, würde ich da nicht völlig freies Walten und Schalten in jedweder Hinsicht annehmen. Verpflichtungen zum Orden sind gegeben, einem Boron-Orden unterstelle ich boronische Verhaltens- und Denkweisen, zumindest in den Grundlagen.
    Erst recht, wenn da eine Weihe angestrebt ist, und/oder eine Karriere im Orden, würde ich auf so etwas wie Blutdurst verzichten, denn dessen Beschreibung scheint mir doch eindeutig zu sein. (Wenn das schon für die Kor-Kirche zu wild ist, will das schon eine ganze Menge heißen.)

  • Da werd ich wohl noch mals nach meiner letzten Prüfung bzw in meinen Pausephasen nachlesen müssen :P

    Also ich hab jezt noch mal nachgelesen: (das ganze ist wirklich verwirrend und ich weis immer noch nciht sicher, was richtig ist)
    In der Spielhilfe zu den Dschungeln Meridians... steht auf Seite 111 etwas von einer "Schwarzen Garde", die als Tempelgarde in Mengbilla eingesetzt wird. Normalerweise würde ich sagen,dass dies die Rabengarde ist, allerdings verweist diese Angabe (/ oder vielleicht sind es acuh wieder andere) auf den "Krieger aus Mengbilla".
    Auf S.72 findet man die Rabengarde dann aber doch. Dort ist auch die von dir erwähnte Aufgabe zur Bewachung des Patriarchen vermerkt. Was mich wahrscheinlich verwirrt hatte, war die Bezeichnung als Kirchenorden zu anfang. Des weiteren wurndert es mich, dass in vall der Rabengarde von Ritterhaftigkeit gesprochen wird, wobei sie nicht den entsprechnden nachteil haben. Jedoch der vorher erwähnte Krieger aus Mengbilla, bei dem es mit keinem Wort erwähnt wurde.

    (Als Tipp: wenn jemand nicht komplett verwirrt werden will, sollte er was Anderes spielen ;)

    Ich vermute mein Text ist schon verwirrend genug.
    Ps. Zur einleitung der beschreibung der Rabegarde steht vollgender Text: "Die Weihe ist Lebenstraum vieler Söldner". Also das währe so ein Indiz für mich, dass sie nicht ganz koscher sind, wobei das natürlich durch die Beschreibung, dass sie "echte Ritter sind" wieder entkräftet werden könnte.
    Heißt das jetzt, dass sie halt Borongläubige Söldner sind, oder dass jeder Söldner gerne einer von ihnen seien würde?

  • Die Rabengarde sind keine Söldner. Söldner können kommen und gehen, wenn ihr Auftrag erledigt ist. Ein Rabengardist hat eine Verpflichtung gegenüber dem Orden. Warum man bei denen keine Prinzipientreue oder Moralkodex genommen hat, wenn sie explizit ein Ritterorden sind, entzieht sich meinem Verständnis (eventuell ein weiterer Fall von husch, husch...schnell noch Professionen fertig machen). In der Errata ist allerdings nichts vermerkt...wobei es ja auch nicht falsch ist, wenn etwas nicht da ist.

    Im Endeffekt hat Amira Honak aber das letzte Wort bei denen und die Dame...kann ihre Vorstellungen durchaus durchsetzen. Oder anders gesagt: du brauchst da keine Prinzipien von dir aus...es wird dafür gesorgt, dass du in der Spur bleibst. Natürlich sollten die nicht jeden Idioten nehmen, sondern sollten schon gewissen Ansprüchen genügen.

    Wenn dir das Kopfschmerzen bereitet: Nimm einfach Prinzipientreue (Loyalität, Schutz des Glaubens, Opferbereitschaft...was du halt als passend empfindest) oder einen Moralkodex (Boron). Es verbietet dir ja keiner den zu nehmen. Was die Darstellung der Rabengarde angeht: die ziehen nicht mordend und plündernd durch die Lande und folgen auch in keiner Weise irgendwie einem Söldnerkodex.

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Was auf S. 11 steht, bezieht sich auf die Kriegerakademie in Mengbilla bzw. die Stadtbeschreibung Mengbillas. Diese Kriegerakademie hat aber nichts mit den Rabengardisten (oder sonstigen Orden und Einheiten) Al'Anfas, wie sie auf S. 71-73 stehen, zu tun. Das sind ganz verschiedene Professionen mir auch anderen Hintergründen.

    Ich lese bei den Rabengardisten "Die zwei Banner Ordenskrieger der Boronsraben (auch Rabengarde genannt) sind hoch qualifizierte Krieger, deren Loyalität über jeden Zweifel erhaben ist." (IdDM, S. 72).
    Entsprechend macht sich die Prinzipientreue Loyalität, Gehorsam und noch irgendwas Boronisches, so was in der Art, sehr gut. Passt zur Beschreibung sehr gut und gibt sogar GP.

    Warum da allgemein unter den Orden nur von Söldnern die Rede ist, obwohl den folgenden Ordensbeschreibungen zu entnehmen ist, dass das nicht pauschal gültig ist (die Schwarzen Löwen sind Söldner, die Basaltfaust ist bestenfalls gemischt nach der Beschreibung, die Schwarzen Raben sind nach ihrer Beschreibung gar keine Söldner) ist eine Frage, aber im Zweifelsfall hat die konkrete Ordensbeschreibung Vorrang vor ein paar Sätzen allgemeiner Einführung (und IdDM, WdH und WdG sind sich in der Beziehung alle einig).

  • Jo gut! Danke, dann habe ich zumindest in dem Punkt schon etwas mehr Klarheit und eine genauere Richtung, wie ich den Helden ausspiele und Generiere.
    Das Handeln nach dem Boronischen Glauben habe ich mir aber eh schon als Nachteil gekauft. Ob es noch zu einer Prinzipientreue kommt, muss ich noch mal überdenken.

    Edit:
    Als zusatzfrage hätte ich noch die Rüstung:
    Es werden Kusliker Lammelar und Leichte Platte angegeben. Erstere ist der "Standert" und 2te wird beim Täglichen Gebrauch getragen. Bekommt man nun 1 der beiden und wenn ja, welche, oder gleich beide?
    Gehöhren zu dieser Ausrustüng automatisch noch Arm und Beinschienen (bzw. wird einfach nicht erwähnt), oder muss man sich diese selber kaufen? (Siehe Bild WDH S.64 Rabengardistin in voller Rüstung)

  • 1. Ich bin kein PG. Du willst auf Deibel komm raus 2 Professionen verknüpfen, die Du kaum kennst, und wählst dafür unpassende Nachteile.

    2. Was nicht da steht muss man kaufen.

    3. Kann es sein, dass Du Boron für einen bösen Gott hältst, wie es in D&D oder Pathfinder o. ä. ist? Die Boronskirche hat nichts mit töten zu tun, sondern mit tot sein (bzw. das sind ihre Kunden). Dass das in Al'Anfa teils ineinander übergeht - ok, aber das hat ja mit der Garde nichts zu tun. Die schützt den Patriarchen wie ein mittelreichischer Ritter seinen Kaiser.

    4. Du kannst nicht alles was "Garde" oder "Raben" oder "schwarz" im Namen hat durcheinander würfeln.

    5. Nachteile können von 5-12 gewählt werden, 10 ist auch kein PG. Einen Nachteil zu nehmen, den man dann eh nicht ausspielt, weil man zu viele nicht im Kopf haben kann, ist PG.

    6. Deine Rechtschreibung ist furchtbar.

    7. Ich finde die Idee Blutdurst nicht schlecht - kann ja jeder haben. Aber ein schon Geweihter - schwer zu erklären, denn selbst, wenn er im geheimen blutrünstig handelt und es niemand mitbekommt, wird es ja sein Gott wissen und ihm im Zweifel die Gunst entziehen. Ebenso die Spätweihe vorenthalten. Aber wenn Du an so einem konfliktreichen Char Spaß hast, super. Muss nur gutmit dem Meister koordiniert werden. Vielleicht muss der Nachteil teuer abgebaut werden im Rahmen der Queste zur Spätweihe. Es kann auch Boron in Eurem persönlichen Aventurien ein ganz anderer Gott sein, als in den offiziellen Publikationen. Aber so wie es da steht ist ein blutrünstiger, geweihter Angehöriger der Rabengarde, der ungebunden als Abenteuerer durch das Land zieht schwer zu erklären.

  • Danke dir, für die Ehrliche Antwort :rot:

    Das mit der Rechtschreibung ist mir bewusst und ich bemüh mich, aber........ so ist das halt mit Rechtschreibschwäche.

    Anscheind habe ich dich wohl doch beleidigt. Naja, hätte ich mir denken können. Niemand will gerne als PG bezeichnet werden. Und es kam wohl auch etwas vorschnell.
    Also ich hoffe, du nimmst es mir nicht weiter übel...!!!

    Den Teil mit dem Blutdurst, war aber wirklich bloß als Frage gedacht. Da ich bisher nicht wirklich etwas über Boron wusste, bzw. wie sich Anhänger und Streiter Borons verhalten. Insbesondere in Alanfar!
    Mit meiner Gruppe hatte diese Idee, des Rabengardisten, der nach der Schlacht den verletzten den Gnadenstoß gibt weniger zu tun, da ich zum Zeitpunkt des Threades / Beitrags gar keine Gruppe hatte. Ich konnte mein Wissen zur darstellung eines solchen Charakters also bloß über Wege der Götter, -Helden und die Regionalbeschreibung bekommen. Außerdem habe ich einige Foren danach durchstöbert und habe mir vor allem auf Grund von dieser ein eher dreckiges Bild der Rabengarde gemacht. Allerdings war ich mir (wie oben beschrieben) nicht wirklich sicher/bzw. ob das überhaupt zu einem Borongläubigen passen würde. So habe ich die Frage einfach an die Komjunity weitergeleitet.

    Bezüglich den Nachteilen:
    Bis jetzt hatte ich eigendlich bloß wirklich stark ausgeprägte Vorurteile auf 10. In dem Fall würde aber mein Held wohl in den meisten Fällen auch alles daran setzen, diesen zur strecke zu bringen.
    Ich halte es mit den schlechten Eigenschaften normal so, dass sie einen Wert von 5 oder 6 nicht überschreiten. Wenn dieser Charakterzug den Helden wirklich massivst einschränken soll, eventuell sugar auf 8.
    Mehrere schlechte Eigenschaften auf einem (meiner Meinung nach) "so hohen Wert" zu bringen, schränken einen jedoch extremst ein und können den Charakter (wieder meiner Meinung nach) schnell mal unspielbar machen.
    ZB.: Charakter mit Jähzorn 10?! Da geht die Post ab, wenn die Suppe mal nicht schmeckt! Kann natürlich auch Reizvoll sein genau so einen Charakter zu Spielen, aber bei einem Krieger schadet dass dann doch etwas dem Ansehen, oder nicht?

    Nichts für Ungut :blaeh:

  • Gute Antwort, mehr Morgen, muss früh raus

    So, Nachtrag. Entschuldige meinen Tonfall. Schlechter Tag oder so, normal bin ich nicht so.

    Was die LRS angeht nimm Word und dann Übertrag es mit Copy/Paste :)

    Und die Nachteile, tja, das ist wohl so eine grundsätzliche Frage. Ich habe das auch immer so gesehen wie Du, bis einer meiner Spieler eben Jähzorn 12 wählte. Er argumentierte, dass das halt der vorgegebene Spielraum ist, und und dass Jähzorn 5 eben nur sehr, sehr wenig ist. Hat er auch recht! Wenn man natürlich bei jeder kalten Suppe eine Probe machen muss, dann ist das sehr heftig, aber ich denke dann sind auch die GP nicht mehr angemessen! Das Spektrum muss ziwschen 5 und 12 liegen, wenn es bei 7 unspielbar wird, dann muss man mit dem Meister sprechen. Ich meinte im Übrigen auch, dass das Wählen so hoher Nachteile deren Gesamtzahl verringert. Ich meinte nicht Meeresangst, Jähzorn, Höhenangst und Blutdurst auf 12! Das geht natürlich nicht.

    Und mit der Gruppe meinte ich, dass ein Meister mE sein Aventurien gestalten kann, wie er will. Und wenn die Borongeweihten da eher den Euthanatos aus Magus entsprechen - dann ist Dein Char perfekt und cool düster.

  • Ehm ich hab jetzt gerade nicht das Regelwerk zur Hand. Schlechte Eigenschaften werden (nach Regeln) so ausgewürfelt, dass man mit dem W20 nicht den Wert der schlechten Eigenschaft erreichen darf (1.Variante)?
    Oder (2. Variante) man würfelt auf zB seine Klugheit abzüglich dem Jähzornwert (also KL 13 - Jähzorn 6 = man bekommt keinen Jähzorn, wenn man eine 1-7 würfelt). In dem Fall (den wir normalerweise benutzen) ist es deutlich wahrscheinlicher Höhenangst..... zu bekommen.

    Ps. deinen letzten Absatz kann dieses mal leider ich nicht entziffern/versthen. Wobei dieser wohl der deutlich interressantere ist, da er sich auf den Charakter zu beziehen scheind!

    P.S kann sein, dass ich diese Tage nicht soo häufig antworte, da ich nicht zu Hause bin.

  • Nur eine kleine Anmerkung, bei der zweiten Variante erschwert man aber normalerweise (passende) Talentproben um die Schlechte Eigenschaft, nicht Eigenschaftsproben. Das sieht rechnerisch dann auch wieder weniger heftig aus, dann empfiehlt es sich eben bei Jähzorn zB die Selbstbeherrschung zu steigern, die trainiert man da ja auch häufiger ^^
    Und ich kann das Problem mit den zu vielen Nachteilen, die dann im Spiel ignoriert werden, aus Erfahrung bestätigen, wenn ich da bei meiner Gruppe nicht hinterher bin, vergessen die das auch nur allzugern.

    Allgemein zum Char bauen bin ich ja immer eher dafür, sich eine Grundprofession zu nehmen und die dann eben über das Steigern und passende Vor- und Nachteile zu individualisieren. In deinem Beispiel könntest du zB auch einfach mit einem Krieger anfangen und bei der Erstellung den Akoluthen (=Laienprediger) als SF dazuzunehmen. Da hast du dann schon eine höhere Nähe zur Kirche, aber du mußt eben nicht die Tonne GP für eine Zweitprofession ausgeben und hast noch was, auf das sich dein Char hinentwickeln kann. Oder du nimmst einen Geweihten und ziehst halt ein Kampftalent ein bißchen höher, für ne einzelne Kampf-SF für den Fluff reichts vielleicht auch noch. (Das Problem, daß man eigtl am Anfang nie und nimmer in Talentwerten ausdrücken kann, was der Char eigtl könnte, auch an eher "Nutzlosem", ist eines des Systems und unabhängig von der konkreten Profession.)
    Aber darfst ja auch nicht vergessen, du beginnst das Spielen normalerweise sehr früh, direkt nach der Ausbildung, so ein Anfangschar soll noch nicht rundrum fertig sein, sonst gibts ja gar nix mehr zu lernen und zu entdecken.